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This is what we do, lads

Robin Hood
von

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Prolog

„Umzingeln!“, rief Guy zum wiederholten Male. Seine Stimme war nun leicht ungeduldig, aber es hatte auch etwas erfreutes an sich, da Guy sah wie abgeschwächt dieses Mal die Abwehr von Robins Bande und natürlich Robin selbst war. Nicht ohne vorher viele Wachen zu verlieren, wie Guy bemerken musste, doch das war ihm sichtlich egal, wenn er denn nun bald schon zum Ziel kam und Robin mit nach Nottingham nehmen konnte. Warum sollte er Wachen nachtrauern? „Umzingelt ihn, macht schon…“

Guys Plan ging auf, was ihn stolz daran denken ließ wie sehr der Sheriff darüber erfreut sein wird. Er würde seine Steuern behalten, da diese über eine andere Route nach Nottingham geschickt wurden, während er ebenso Robin bekommen würde, der hier von diesem Hinterhalt vieler Wachen nichts gewusst hatte und somit gerade an seine Grenzen kam. Guy hatte den Wachen angewiesen alle anderen der Bande immer weiter von Robin fern zu halten, sie wegzutreiben und sie so lange im Schach zu halten bis sie eine Möglichkeit fanden Robin mitzunehmen, ob nun tot oder lebendig. Guy wusste aber, dass dem Sheriff es wichtig war seine Wut an dem Mann noch auslassen zu können, so dass er den Wachen angewiesen hatte Robin wenn es möglich war noch am Leben zu behalten. Guy selbst hielt sich gepflegt aus der Sache raus, wollte er nun wirklich nur den Ruhm einheimsen und sich heute nicht etwa noch schmutzig machen. Die Wachen, die eindeutig in der Überzahl waren, trotz der vielen Verluste bisher, hatten es ja nun im Griff. Sie teilten sich auf, hielten weiter Robin von den anderen fern.

Es blieb nicht unbemerkt, machten die Wachen das ja nun nicht einfach so und Guy schrie auch ziemlich deutlich, doch egal was John und all die anderen versuchten, sie wurden eher noch mehr in die Enge getrieben als das sie noch mal an Robin heran kamen und ihm helfen konnten. Jeder von ihnen hatte so seine Gegner, wenn man einen meinte erledigt zu haben kamen weitere dazu. So dass jeder von ihnen seine Verletzungen schon davon getragen hatte. Und es zog sich immer länger hin, so dass es kein Wunder war wenn sich Much langsam einfach nur zurückziehen wollte und immer mehr sein Schwert zu schwer wurde, während Djag kein Frauenvorteil hatte und genau wie alle anderen von vielen Wachen belagert wurde und keinen Ausweg sah bisher.

Robin konnte sich nicht mehr frei kämpfen um seinen Bogen von der Schulter zu nehmen und Pfeile nach den Wachen zu schießen. Gerne hätte er Much oder Djag geholfen, wenn nicht sogar mal Will oder Allan unter die Arme gegriffen. John konnte noch gut auf sich selbst aufpassen, war bei dem immer die Todesrate der Wachen ziemlich hoch.

Mit dem Schwert war Robin natürlich gut bewandert, auch wenn er damit eher tötete als wenn er mit dem Pfeil präzise eine Wunde erzeugte, die den Menschen erstmal außer Gefecht setzt. Robin hasste es zu töten, doch wenn es um sein Leben ging oder das der anderen musste er inzwischen auch eine Ausnahme machen. Doch es wurden einfach zu viele, und wer konnte ahnen, dass Guy dann doch zu ungeduldig wurde und sich nicht auf die Wachen verlassen wollte? Mit einem lauten „Gib mir deinen Bogen“, verlangte er von einer der Wachen dessen Waffe. Schnell hatte Guy auch schon ein Pfeil an der Sehne, zielte und traf. Ein Schmerzenschrei später, sackte Robin schon zusammen. … Er wurde an der Schulter getroffen. Eigentlich nicht weiter tragisch wenn man bedachte wie oft er schon lebensgefährlich verletzt worden war, selbst im heiligen Land war er nicht davon verschont geblieben, doch innerhalb dieses Gefechts hier, wo er sich auf alle Wachen konzentriert hatte, war die Wucht des treffenden Pfeils wie ein Schlag auf den Hinterkopf. Benommen wie er war konnte er nicht mal mehr den Pfeil herausziehen, der tief zwischen dem Knochen stecke geblieben war. Die Chance von Guy war erfolgreich gewesen. „Nehmt ihn und bringt ihn weg!“, wies er einige Wachen an. Den anderen nickte er zu, so dass sie John und die Anderen noch im Schach hielten, so dass sie ihnen nicht ganz so schnell folgen konnten oder gar noch ein Rettungsversuch vor Ort veranstalteten.

Robin war nun also seit ein paar Tagen in den Mauern der Burg von Nottingham. Wo er seine letzten Stunden verbringen könnte…



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Mamawolf
2010-05-21T20:16:03+00:00 21.05.2010 22:16
Hi ich find es klasse das du so eine ff machts ich liebe Robin Hood. Er ist mein Lieblingsheld aus dem Mittelalter. Hoffe bald mehr zu lesen ^^


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