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The Destiny of the Human

von

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Erste Begegnung

Kapitel 1

„Hey Yugi! Warte auf uns!“ Der Junge mit dem dreifarbigen stacheligen Haar drehte sich um und blieb stehen. Seine Freunde Téa, Tristan, Joey, Marik, Ryo und Serenity kamen auf ihm zu. „Ihr seid mal wieder spät dran“, meinte Yugi und lächelte seine Freunde an. „Rate mal, wegen wem?“, erwiderte Tristan und warf dem Blonden einen finsteren Blick zu. Joey schüttelte den Kopf. „Dieses mal war Serenity Schuld“, verteidigte er sich und bekam prompt von seiner Schwester einen Schlag auf den Hinterkopf. Yugi lachte und die anderen stimmten mit ein. Die Freunde gingen zusammen auf die Magierschule und belegten dort verschiedene Kurse. Je nachdem, wer was werden wollte. Téa besuchte die Kurse zur Heilerin. Sie wollte gerne den Menschen helfen, die verletzt oder krank waren. Tristan und Joey besuchten zusammen mit Marik die Kurse für Feuermagie. Die drei wollten später mal… Na ja, eigentlich wusste das niemand, was sie später mal wollten. Sie selber allerdings auch nicht. Ryo war bei den Kursen der Windmagie. Sein Ziel ist es mal in die Länder zu reisen, wo es sehr trocken ist, um dort Regenwolken aufziehen zu lassen. Serenity besuchte die Kurse zur Wassermagie. Sie würde gerne Katastrophen vermeiden. Und bei den Wassermagiern war Wahrsagerei eines der Fächer. Yugi war der einzige, der bei den Kursen für Elementarmagie war. Diese Ausbildung war sehr schwierig und nicht jeder konnte einfach so die Kurse belegen. Man musste vorher eine Prüfung machen. Insgesamt waren nur ganze zehn Schüler bei der Elemtarmagie. Und Yugi war im Moment der talentierteste. „Na kommt endlich. Wir kommen sonst zu spät“, meinte er und ging los. Die anderen folgten ihm. In der großen Eingangshalle trennten sich ihre Wege.

Nach den ersten beiden Stunden war Pause und die Freunde trafen sich wieder in der Eingangshalle. Sie setzten sich an einen der Tische, die überall standen und kaum, dass sie saßen, fing Joey an zu meckern: „Man, dieser Feuermagier ist echt das Letzte. Was glaubt der, was wir sind? Naturtalente? Pah!“ „Aber Joey, so schwer ist der Phönixzauber doch gar nicht“, erwiderte Marik. Er streckte die Hand aus. Darüber erschien eine Feuerkugel und aus dieser Kugel formte sich dann ein Phönix. „na ja, eigentlich muss der viel größer. Aber das kann ich ja schlecht hier in der Eingangshalle.“ „Wow! Das sieht toll aus“, staunte Téa, „unsere Heilerin ist ganz gut. Sie hat uns heute gezeigt, wie man schmerzfrei große Splitter aus einer Wunde bekommt.“ „Hey Yugi! Ist bei dir alles in Ordnung?“, fragte Ryo dann, denn Yugi hatte die ganze Zeit geschwiegen und in die Menge geschaut. Jetzt schreckte er auf und sah Ryo leicht verwirrt an, bevor er antwortete: „Ja, alles okay. Ich war nur in Gedanken.“ „Das bist du in letzter Zeit ständig. Ist was passiert?“, fragte Serenity. Er schüttelte den Kopf. „Nein. Das heißt… Noch nicht.“ „Das musst du uns erklären“; meinte Téa. Yugi seufzte. //Ich wusste es. Ich hätte den Mund halten sollen.// „Also gut. Aber regt euch darüber nicht auf, klar?“ Seine Freunde nickten einstimmig. „Ich hatte gestern einen merkwürdigen Traum. Darin kam ein Junge vor. Er… hatte ziemliche Ähnlichkeit mit mir. Aber ich war das nicht. Also, dieser Junge kam auf mich zu und sagte: ,Wir werden uns bald wiedersehen. Und dann werden wir zusammen kämpfen, um die Menschheit zu retten. Es wird eine mächtige Gefahr erscheinen. Dann wirst du bereit sein.‘ Na ja, und dann bin ich aufgewacht.“ Yugi sah seine Freunde an. „Ach, das war doch nur ein Traum“, meinte Joey und klopfte ihm auf die Schulter, „was soll das schon bedeuten?“ „Was meinst du, Serenity? Ihr habt doch auch Traumdeutung im Lehrplan, oder?“, fragte Tristan. Serenity über legte kurz. „Na ja, also… so, wie ich das sehe… Yugi scheint eine Art Vision gehabt zu haben, die ihm seine Zukunft gezeigt hat. Allerdings verstehe ich nicht, das der Junge damit zutun hat oder das, was er gesagt. Ich denke mal. Yugi muss eine dunkel Macht besiegen, die die Menschheit beherrschen will oder so ähnlich. Oder einen anderen mächtigen Feind. Aber 100%ig kann ich dazu nicht sagen.“ Ryo seufzte. „Muss das denn sein? Wir sind doch erst noch in der Ausbildung. Wie sollen wir da denn jemanden bekämpfen, der stärker als wir sind. „Erstens“, warf Yugi ein, „würde es nur mich betreffen. Und zweitens: Es war nur ein Traum. Oder glaubt ihr wirklich, dass dieser Junge wirklich existiert?“ „Stellst du Serenitys Fähigkeiten etwa in Frage?“ Joey sah seinen Freund feindselig an. Yugi hob abwehrend die Hände. „Ich… also, nein. Natürlich nicht. Ich meine nur… Ach, auch egal…“ //Ich hätte die Klappe halten sollen.// Es klingelte und damit war die Pause zu ende und die Freunde trennten sich wieder, um zu ihrem Unterricht zugehen.

Um 16 Uhr war dann endlich Schulschluss und endlich Wochenende. Wie immer trafen sich die Freunde nach dem Unterricht im Hof der Schule. „Also, heute Abend Disko, wie immer?“, fragte Marik und sah die anderen an. „Muss das denn sein? Könnt ihr nicht mal was anderes machen?“, fragte Serenity, „da kann ich doch nicht mitkommen.“ Joey legte seiner Schwester eine Hand auf die Schulter. „Das ist nun mal so drinnen bei uns. Wart noch zwei Jahre, dann bist du alt genug, dass wir dich mit nehmen können.“ Sie seufzte. „Na gut. Ich werde dich daran erinnern“, meinte sie lächelnd. „Ach ja, Yugi.“ Tristan legte einen Arm um dessen Schulter und zog ihn zu sich. „Äh, was denn?“, fragte Yugi unsicher. „Keine faulen Ausreden. Wir holen dich ab. Du kannst uns nicht entkommen. „O-Okay…“ //Ich will nicht! T^T// Am Schultor trennten sich dann die Wege der Freunde. Yugi ging alleine nach Hause.

Als er da war, betrat er seine Wohnung und warf seine Schultasche in eine Ecke. Dann ließ er sich aufs Sofa fallen, schaltete den Fernseher an und schloss die Augen. //Mensch, mir geht dieser Traum nichts aus dem Kopf. Was, wenn Serenity Recht hat?// Yugi öffnete die Augen und starrte an die Decke. Ehe er noch weiter grübeln konnte, meldete sich sein Magen mit einem lauten Knurren. „Och nö, ich will jetzt nicht aufstehen“, maulte Yugi. Grummelnd erhob er sich wieder und ging in die Küche. Dort schmiss er ein Fertiggericht in die Mikrowelle und ging zurück ins Wohnzimmer. Er macht einen Musiksender an und ging die Treppe nach oben in sein Zimmer. //Wenn ich schon in die Disko muss, dann will ich wenigstens vernünftig aussehen.// Also öffnete er seinen Schrank und wühlte in seinen Klamotten rum. Bald stapelte sich hinter ihm ein Klamottenberg. Schließlich entschied Yugi sich für eine nachtblaue Jeans und ein schwarzes Muskelshirt mit einem weißen Drachen an der Seite. Dazu ein schwarzes Lederarmband mit Pyramidennieten, einen Nietengürtel, der schräg herunter hing und langes Lederband, was er zweimal um den Hals legte, dass es aussah, als würde er zwei Ketten tragen. //So, das muss gehen.// Er betrachtete sich noch mal im Spiegel. Da hörte Yugi das Piepsen seiner Mikrowelle. Mit einer Handbewegung, löste er sich in einem kleinen Windstrudel auf und erschien in diesem wieder in der Küche. Yugi nahm sein Essen und ging zurück ins Wohnzimmer.

Yugi saß an der Bar und nippte an einen Cocktail. Seine Freunde waren irgendwo auf der Tanzfläche. Yugi hasste diese laute Musik. Deswegen hat er sich die letzten Male davor gedrückt. Aber dieses Mal ist ihm nichts Glaubwürdiges eingefallen. Und nun sitzt er hier, nippt an einem Cocktail und langweilt sich. //Wenn die nicht bald wieder kommen, hau ich ab. Das ist mir hier zu blöd.// Yugi spähte durch die Menge und versuchte seine Freunde zu entdecken. Doch, wen er dann entdeckte ließ ihn erstarren. Mit einem Klirren, dass in der lauten Musik unter ging, fiel Yugi das Cocktail Glas zu Boden. //Das… kann nicht… wahr sein…// Dort stand der Junge aus seinem Traum. Er trug ein schwarzes Siedenhemd, das nur in der Mitte von einem Knopf zusammen gehalten wurde. Dazu eine schwarze Lederhose. Und um den Hals trug er ein Lederband mit einem blutroten Kreuz, dass auf seiner nackten Brust lag.

//Endlich habe ich dich gefunden…// Der Junge stand an einer Säule gelehnt mit verschränkten Armen vor der Brust und beobachtete Yugi. Als dieser ihn bemerkte, nickte er ihm kurz zu. Dann stieß er sich mit einer fließenden Bewegung von der Säule ab und ging Richtung Ausgang. Er wusste, dass Yugi ihm folgen würde. Schließlich hatte der Junge einige Fragen an ihn.

Atemu stellte sich neben dem Eingang und wartete. Da ging auch schon die Tür auf und der Junge stolperte ins Freie. „Ich freue mich dich kennen zu lernen“, sagte Atemu aus den Schatten heraus, „Yugi Muto.“

Yugi starrte den anderen an. „Woher.. weißt du meinen Namen?“, fragte er, „wer bist du?“ Sein gegenüber stieß sich mit einer geschmeidigen Bewegung von der Wand ab und kam auf ihn zu. Irgendetwas irritierte Yugi an der Art, wie er sich bewegte. „Mein Name ist Atemu. Und ich habe lange auf dieses Treffen gewartet“, antwortete er. Seine Stimme war ernst, aber doch freundlich. Und sie verriet Stärke und Mut. „Und warum? Was willst du von mir? Warum warst du in meinem Traum?“, fragte Yugi weiter und musterte Atemu. Er sah wirklich gut aus. Seine Haut war glatt und im Mondlicht sah er blass aus. Aber am meisten faszinierten Yugi die Augen. Sie strahlten so eine Entschlossenheit aus, dass er zurück wich. Aber gleichzeitig waren sie freundlich und sanft. Und Yugi konnte sehen, dass Atemu schon sehr viel Leid und Schmerz erfahren hatte. //Ich könnte schwören, dass ich in den Augen einen stummen Hilfeschrei erkenne. Aber… sicher bin ich mir nicht.// „Ich haben schon gesagt, was ich von dir möchte bzw. erwarte“, antwortete Atemu, „ich brauche deine Hilfe. Es wird nicht mehr lange dauern, dann wird er seinen Plan ausführen.“ „Wer wird seinen Plan ausführen? Und was für einen Plan?“, fragte Yugi weiter. „Seinen Namen kann ich dir noch nicht nennen. Und sein Plan ist es, die Menschheit zu seinen Sklaven zu machen. Und er hat bereit begonnen, seine Armee aufzustellen“, erklärte Atemu, „dir sind sicher die vielen Vermisstenanzeigen aufgefallen, oder?“ Yugi nickte. „Das war er. Er macht sie zu seinen willenlosen Sklaven.“ Yugi schluckte. Konnte er Atemu glauben? Er kannte ihn ja nicht. „Du kannst mir vertrauen. Ich möchte die Menschheit davor bewahren in ewiger Sklaverei zu leben.“ Atemus Augen begannen zu leuchteten. Yugi zuckte zusammen. „Was… bist du?“ „Ich bin ein Geschöpf der Finsternis. Einige nennen uns Monster; andere bezeichnen uns als blutrüstig. Vielleicht sind einige das ja auch. Aber der Großteil meiner Sippe lebt friedlich mit euch Menschen zusammen.“ Yugis Augen wurden immer größer und er wich zurück. Er hatte von diesen Kreaturen gehört, aber noch nie einen gesehen. „Ich bin…“, sagte Atemu. Seine Augen leuchteten jetzt bernsteingelb und seine Eckzähne waren zu langen Fangzähnen ausgefahren. Aus seinem Rücken brachen große fledermausartige Flügel hervor. Yugi beobachtete das alles voller Entsetzen. „Ein Vampir“, haucht er und beendete damit Atemus angefangenen Satz.



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