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The Destiny of the Human

von

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Der Countdwon beginnt

Kapitel 3

Yugi schlug die Augen auf und blickte zur Decke. Das Gespräch mit Atemu ging ihm durch den Kopf. Er, ein Auserwählter? Ist das so richtig? Und kann er das überhaupt schaffen? Seufzend setzte sich Yugi auf und rieb sich den Kopf. „Irgendwie klingt das merkwürdig“, murmelte er. Yugi stand auf, machte sich fertig und machte sich dann auf den weg zum Stammcafé, um seine Freunde zu treffen.

„Hey, Yugi. Was ist denn los?“, fragte Téa, als er sich zwischen sie und Joey gesetzt hatte. „Du siehst ziemlich mies aus, Alter“, kommentierte Joey. „Danke, so fühle ich mich auch“, grummelte Yugi. „Oh ha, ist da jemand mit dem falschen Fuß zuerst aufgestanden?“, fragte Marik grinsend. „Nicht wirklich“, erwiderte Yugi, „ich konnte einfach nur nicht schlafen.“ „Darf man den Grund dafür erfahren?“, fragte Ryo. „Nun ja…“; Yugi zögerte, „gestern, als ihr gegangen seid, ist Atemu wieder aufgetaucht.“ Seine Freunde sahen ihn ungläubig an. „Und?“, hakte Serenity nach. „Na ja, er hat mir ein bisschen was erzählt, wofür er meine Hilfe braucht und so“, antwortete Yugi. „Ja, und weiter? Nun lass dir nicht alles aus der Nase ziehen“, drängte Tristan. Yugi seufzte. „Also gut. Atemu hat mir von einem Vampir erzählt, der sich eine Armee aus Vampiren und Lakaien zusammen stellen will, um damit die Menschheit zu unterwerfen und zu züchten.“ Die Freunde starrten ihn sprachlos an. Marik war der erste, der seine Stimme wieder fand. „Die Menschheit… züchten? Warum denn das? Ich meine, Vampire müssen leben. Das ist klar. Sie tun uns nichts. Oder… zumindest können wir uns daran dann ja nicht erinnern. Also warum sollte er uns Menschen denn unterdrücken? Wir tun denen doch gar nichts?“ „Atem meinte, dass der Vampir glaubt, seine Rasse stehe über uns und sollte uns beherrschen“, antwortete Yugi und sah seine Freunde. „Spinnt der? Wir sind genauso berechtigt hier zu leben wie die Vampire“, entrüstete sich Joey. „Ja, das sehen die anderen Vampire ja auch so“, erwiderte Yugi, „aber dieser Vampir halt nicht. Er will die totale Herrschaft.“ „Als wenn es nicht schon genug verrückte auf dieser Welt geben würde“, seufzte Téa. Die Freunde nickten zustimmend. „Und was genau will Atemu jetzt von dir?“, fragte Ryo. „Er hat nur gesagt, dass ich der Auserwählte sei. Was genau er will, weiß ich nicht“, antwortete Yugi. „Also gut“, sagte Marik und stand auf, dabei stützte er seine Hände auf dem Tisch ab, „ich möchte diesen Atemu doch gerne mal kennen lernen. Und egal, was passiert, ich werde dir helfen.“ Die anderen murmelten zustimmend. „Aber ich… ich weiß doch gar nicht, wo er ist“, erwiderte Yugi leicht verwirrt, „er erscheint einfach bei mir zu Hause.“ „Dann kommen wir mit zu dir und warten bis er wieder auftaucht“, sagte Tristan. „Er wird bestimmt nicht…“, wollte Yugi widersprechen, doch Serenity fiel ihm ins Wort: „Er wird sicher wieder auftauchen. Da bin ich mir sicher.“ Yugi seufzte und gab sich geschlagen. „Na gut.“ //Aber ich kann es mir schwer vorstellen.// „Yeah, das wird cool. Und wir übernachten alle bei dir“, freute sich Joey. „Davon war aber nicht die reden“, meinte Yugi. „Ach komm schon.“ Marik stupste ihn in die Seite. „Es wird mal wieder Zeit, dass wir alle zusammen eine Pyjamaparty machen.“ „Sind wir dafür nicht ein bisschen zu alte?“, gab Téa zu bedenken. „Ach was.“ Tristan winkte ab. „Marik hat Recht. Sollte wir wirklich mal wieder machen. Das wird lustig. Und dann lernen wir den geheimnisvollen Atemu kennen.“ Yugi sagte dazu nichts. Während seine Freunde alles planten, war er mit den Gedanken ganz wo anders. Nämlich bei Atemu und seiner Aufgabe, die er selber noch nicht so ganz nachvollziehen kann.

Am Abend kamen Yugis Freunde dann zu ihm. Im Wohnzimmer wurden der Sessel und die Sofas zu Seite gerückt, damit seine Freunde ihre Matratzen ausbreiten konnten. Jeder hatte etwas mit gebracht: Knabberzeug, Süßigkeiten, Trinken und Spiele. Yugi ging schnell in sein Zimmer zog sich seinen Schlafanzug ein, eine kurze Hose und ein T-Shirt in dunkelblau mit einem weißen Drachen an der Seite des T-Shirts, und kam mit seiner Matratze und seinem Bettzeug wieder runter. Yugi legte seine Matratze ans Fenster. Er leibte es vor dem einschlafen in den Himmel zu schauen. „Wann kommt denn nun dieser Atemu?“, fragte Joey ungeduldig. „Keine Ahnung. Er kommt immer wie er lustig“, antwortete Yugi. „Dann spielen wir so lange „Twister“. Dann wird das nicht so langweilig“, schlug Téa vor, „wir machen ein Turnier daraus. Immer zwei gegen zwei. Und am Ende gibt es ein Finale.“ „Hey, das klingt doch gut“, stimmte Ryo zu. „Ja, das wird sicher lustig“, freute sich Serenity. „Gut, dann fangen Tristan und Joey an.“ „Aber Moment mal“; warf Yugi ein, „das kommt nicht hin. Wir sind nur zu siebt.“ „Einer muss doch die Scheibe drehen“, erwiderte Téa, „und das mach ich. Also jetzt los. Tristan, Joey, auf eure Plätze. Und… rechter Fuß auf rot.“ Es wurde ganz lustig mit dem Spiel. Am Ende standen Serenity und Yugi im Finale. Die Freunde lachten durch gehend. Schließlich brach Yugi zusammen und Serenity landete auf noch auf ihm. „Es ist schön zu sehen, dass noch es nicht richtige Freundschaft gibt“, sagte eine Stimme du Atemu trat aus einem Schatten hervor.

Atemu schaute sich das Spiel die ganze Zeit an und spürte Wärme in sich aufsteigen. Es freut ihn die Freunde so ausgelassen spielen zu sehen. Als Yugi dann mit dem Mädchen spielte und schließlich unter ihr lag, lächelte er und trat aus den Schatten hervor. Die Freunde hielten in ihrer Bewegung inne. Yugi wühlte sich unter dem braunhaarigen Mädchen hervor und stand auf. Er sah etwas verlegen aus, was ihn niedlich aussehen ließ; viel jünger, als er eigentlich war. „Du hast also deine Freunde eingeweiht?“, fragte Atemu. Er war darüber nicht wütend. Er hatte es sich schon fast gedacht. „Ich… ja. Sie sind nun mal meine Freunde und ich habe keine Geheimnisse vor ihnen“, antwortete Yugi. Atemu lächelte. „Ist schon gut. Ich habe das erwartet.“ „Okay.“ Yugi wirkte etwas unbeholfen. Also nahm Atemu die Sache in die Hand. „Mein Name ist Atemu. Aber ich denke mal, dass Yugi euch das schon erzählt hat.“ „Allerdings“, sagte das Mädchen mit den dunkelbraunen Haaren, „du hast ihn ganz schön durch einander gebracht.“ „So, hab ich das?“ Atemu schmunzelte. „Das tut mir leid.“ „Dann erzähl uns doch alles“, warf der blonde Junge ein. Atemu wurde ernst. „Das geht euch eigentlich nichts an.“ „Wir sind Yugis Freunde. Das geht uns sehr wohl etwas an“, erwiderte der Junge mit den weißen Haaren. //Ich kann sie ja doch nicht umstimmen.// Er seufzte. „Na gut, dann sollt ihre eben alles erfahren“, gab Atemu schließlich nach. „Aber ich würde dennoch gerne erfahren, wer ihr seid“, sagte er. „Das ist kein Problem“, sagte Yugi und stellte seine Freunde kurz vor. Nachdem auch das erledigt war, setzen sie sich auf das Sofa. Na ja, sie verteilen sich um den kleinen Stubentisch. Yugi ließ sich in den Sessel fallen. //Will ich überhaupt wissen, was wirklich los ist? Es kann nur nicht gut sein.// Atemu schüttelte innerlich den kopf. //Ich sollte das ignorieren.// Joey, Tristan und Marik setzten sich auf das Dreiersofa, Serenity setzte sich auf die Armlehne neben Joey und Téa und Ryo setzten sich auf das Zweiersofa. Atemu Stellte sich vor den Fernseher und sah alle der Reihe nach an. „Ich gehe mal davon aus, dass Yugi euch schon von dem Vampir erzählt hat, oder?“, fragte er und alle nickten. „Gut, dann erzähl ich euch jetzt alles von Anfang an.“ Atemu räusperte sich und begann zu erzählen: „Vor 100 Jahren fing alles an. Es wurden zwei Mädchen geboren. Sie waren keine Vampire. Aber sie lebten unter unserem Volk. Eine von ihnen hatte Visionen. Mit der Zeit wurde sie blind. Die andere wurde zu ihrer besten Freundin und Beschützerin. Ihre Namen sind Isis und Mikay. Sie sind wie Tag und Nacht. Zwei völlige Gegensätze und doch die besten Freunde. Isis hatte schon viele gefährliche Situationen vorher gesehen und so konnten wir diese verhindern. Doch vor einigen Jahren verschwanden die beiden. Keiner wusste, wo sie waren. Schließlich erfuhr unser König, dass er Isis und Mikay entführt hatte. Und sie für seine Zwecke benutzen wollte. Aber bevor er Isis und Mikay entführte, schrieb Isis einen Brief an unseren König.“ Atem griff in seine Hosentasche und zog ein zusammen gerolltes Stück Papier hervor. Er rollte es aus und las vor: „Ich grüße Euch mein König, ich werde nicht mehr lange in Eurem Land verweilen. Er (Atemu ließ den Namen extra weg) wird Mikay und mich zu sich holen. Aber habt keine Angst. Es wird Rettung geben. In geraumer Zeit wird ein Junge geboren werden, der vom Schicksal dazu bestimmt wird, Euer Volk zu retten. Findet ihn und weiht ihn ein. Er wird die einzige Chance sein, das Volk vor ihm zu retten und die Menschheit. Hochachtungsvoll Isis.“ Atem rollte das Blatt wieder zusammen und steckte es ein. Schweigend hatten die Freunde die Köpfe gesenkt. Yugi starrte nachdenklich an Atemu vorbei. Schließlich sah Yugi ihn an. „Also.. bin ich eure einzige Hoffnung, ihn, wer auch immer das ist, zu besiegen? Aber… was ist mit Isis und Mikay? Sollten wir nicht zu erst die beiden befreien? Dann hätten wir einen Vorteil. Und außerdem, warum bist du dir sicher, dass ich der Auserwählte bin und nicht jemand anderer?“, fragte Yugi. „Nur du kannst der Auserwählte sein. Isis erwähnt noch, dass der Auserwählte ein Magier ist und nie alleine ist“, antwortete Atemu, „und was die Befreiung angeht. Glaubst du nicht, wir hätten schon versucht sie zu befreien? Aber wir wissen noch nicht mal, wo sie sind.“ Er seufzte. //Und wir haben bestimmt nicht mehr viel Zeit.// „Aber da habt ihr uns noch nicht gekannt“, mischte sich Joey an. „Was willst du damit sagen?“, fragte Atemu und sah ihn an. „Serenity kann mit Wasser Hellsehen oder so“. „Das ist nicht ganz richtig, Joey“, erwiderte seine kleine Schwester, „ich kann nicht Hellsehen, sondern nur Umrisse und Konturen sehen. Aber genau sind solche Dinge nie.“ „Egal, das ist mehr, als die sicher vorher hatten, oder?“, wollte Marik wissen und sah Atemu an. Dieser nickte. „Würdest ihr uns wirklich helfen?“ „Klar, wir helfen, wo wir können“, sagte Ryo und sah in die Ruhe. Die anderen nickten. „Dann brauch eine Schüssel mit Wasser“, sagte Serenity zu Yugi. Er nickte und machte eine Handbewegung und auf dem Tisch erschien in einem leichten Windwirbel eine Schüssel. Yugi hielte seine Handflächen übereinander und dazwischen entstand eine Wasserkugel. Also sie groß genug war, ließ er sie vorsichtig in die Schüssel, wo sie sich verteilte. //Ah ha, ein Elemtarmagie also. Die sind nicht gerade häufig zu treffen.// Atemu beobachtete das Geschehen mit großem Interesse. Serenity beugte sich über Schüssel und schloss die Augen. Nach einigen Minuten öffnete sie diese und sah ins Wasser. „Ich sehe… den Umriss eines großen Berges. Und… einen großen Raum. Darin sind zwei Gestalten. Die seine sitze auf einem Art Thron. Die andere steht hinter ihr. Ähm… der Berg steht in einer großen Ebene. So sieht es zumindest aus. Alles ist dunkel. Kein Licht.“ Das Mädchen sah auf und Atemu an. „Tut mir Leid. Mehr kann ich nicht sehen“, sagte sie. Atemu lächelte. „Das ist mehr als genug“, meinte Atemu, „ich werde jetzt wieder gehen und Morgenabend wiederkommen.“ Yugi stand auf und ging mit ihm zusammen zur Tür. „Ich will nicht, dass meine Freunde da mit reingezogen werden“, sagte Yugi ernst und sah Atemu durch dringend an. Und dieser nickte. „Keine Sorge. Deine Freunde haben nichts mit der Zukunft zu tun. Du bist unsere Hoffnung.“ „Was ist mit Mikay und Isis? Werden wir sie befreien?“ „Wenn die Zeit reif ist und wir genau wissen, wo sie sind, dann ja. Und dann brauchen wir deine Hilfe.“ Ein wenig erleichter sah Yugi den großen an. //Seine Augen passen nicht zu ihm. Sie haben… zu viel Weisheit. Aber er ist doch noch so jung.// „Auf Wiedersehen“, sagte Atemu und löste sich langsam auf. Und nahm seine Gestalt in der Nähe des Hauses auf einem Baum wieder an. //Ich wird aus dem Kleinen nicht schlau. Und ich verstehe nicht, warum ich seine Gedanken lesen kann. Obwohl… nein, das wäre unmöglich. Das kann nicht sein.// Nachdenklich ließ sich Atemu gegen den Stamm sinken und sah zu dem wolkenlosen Himmel hoch.

Yugi starrte noch eine Weile auf die Stelle, wo Atemu kurzzuvor noch gestanden hatte. Dann ging er zurück zu seinen Freunden, die sich angeregt über das eben gehörte unterhielten. Er seufzte. „Hört mal“, sagte er und wartet bis sie ihm zu hörten, „ich will nicht, dass ihr euch da mit einmischt. Das ist meine Aufgabe. Nicht eure. Deshalb…“ Aber Joey fiel ihm ins Wort. „Wenn du gerade versuchen willst davon abzuhalten dir zu helfen, wirst du dir die Zähen ausbeißen.“ Die anderen nickten. „Egal, wie gefährlich es wird. Wir bleiben an deiner Seite“, setzte Marik hinzu. Yugi öffnete den Mund, um zu widersprechen, ließ es aber dann doch sein. Er kannte seine Freunde zu gut, um zu wissen, dass nichts und niemand sie von ihrem Vorhaben anbringen konnte. „Aber dann seid ihr bitte vorsichtig und haltet euch aus dem Hauptgeschehen raus, in Ordnung?“, meinte Yugi und seine Freunde nickten. //Immerhin etwas. Mir wäre zwar lieber, sie würden sich ganz raus halten, aber da hören die ja eh nicht auf mich.// Tristan gähnte. „Ich bin müde. Lasst uns schlafen gehen.“ „Bin ich auch für“, stimmte Ryo ihm zu. Also verteilten sich die freunde auf ihren Matratzen. Yugi hatte das Sofa für sich ausgezogen und ließ sein Bettzeug gerade darauf erscheinen. Er hatte keine Lust nach oben zu gehen und es zu holen. Da war die Magie manchmal doch ganz angenehm. Ein Allgemeines „Gute Nacht“ wurde in die Runde geworfen und dann war Ruhe.

Yugi lag auf dem Rücken und starrte an die Decke. Das, was Atemu heute erzählt hatte, ließ ihn nachdenken. Wie konnten sie sich so sicher sein, dass er der Auserwählte war? Es gab viele Magier. Irgendwas verschwieg Atemu doch. Mit einem Seufzen stand Yugi leise auf und ging auf die Terrasse. Die Nacht war angenehm warm. Er stand nur mit T-Shirt und Shorts draußen und hatte die Unterarme auf das Geländer gelegt. //Es kommt mir alles so… unwirklich vor. Was hat das Schicksal dabei gedacht? Warum ich? Ich habe doch keine Ahnung vom Kämpfen und von den Vampiren schon gar nicht. Ich wusste ja nicht mal, dass es sie wirklich gibt. Und dann Atemu. Wer ist er wirklich? Er ist nicht der, für den er sich ausgibt. Ich glaube, er ist mehr, als nur ein gewöhnlicher Vampir. Er verschweigt auch, wer der Vampir ist, der so gefährlich ist. Und seine Augen… Sie scheinen schon so viel Leid und Schmerzen gesehen zu haben. Außerdem hab ich das Gefühl, dass seine Seele… nicht vollständig ist. Ach Quatsch, was denk ich denn da?// Yugi schüttelte den Kopf über seine Gedanken. Mit einem letzten Blick zum sternenklaren Himmel, ging er wieder rein. Was er nicht wusste war, dass Atemu seine Gedanken gehört hatte. Und er saß stocksteif auf dem Baum und dachte nur: „Das ist unmöglich. Das kann nicht sein…//

Unruhig lief er in seinem Thronsaal auf und ab. Sein Wolf lag neben seinem Thron und beobachtete ihn. „Was soll ich machen? Bakura und Mariku diese Idioten können ihn nicht finden. Und die Seherin weigert sich es mir zu sagen“, knurrte er. Dann blieb er stehen. //Ich kann sie nicht foltern. Dann hab ich ein Problem mit Mikay oder meine Leute könnten sie töten. Mist…// Er drehte sich auf der Verse um und ging zum Raum, wo er die beiden Frauen gefangen hielt. Nach einem kurzen Klopfen trat er ein. Sofort versteifte sich Mikay und legte eine Hand auf ihr Schwertgriff. Er registriert das nur kurz und ging nicht weiter drauf ein. „Nun, ich hoffe, du sagst mir endlich, wo ich ihn finde. Sonst wird ich ungemütlich“, drohte er. Unbeeindruckt hob die Seherin den Kopf. „Ich tut mir nichts. Dafür bin ich euch zu wertvoll“, erwiderte sie ruhig, „und selbst wenn, würde ich euch nichts verraten. Er knurrte, packte sie an den Haaren und zerrte sie ganz dicht an sich ran. Mikay neben ihm zog ihr Schwert und hielt es ihm, wie immer, an den Hals. Er ignorierte es. „Meine Geduld ist blad am Ende“, zischte er, „wenn du mir also nicht sagst, was ich wissen will, war ich die letzte Zeit freundlich gewesen.“ Ihr Mund verzog zu einem verächtlichen Lächeln. „Freundlich? Das nennt Ihr freundlich? Uns hier fest zu halten, festgekettet. Ihr werdet verlieren. Denn der Auserwählte weiß jetzt über Alles Bescheid. Ihm wurde alles erzählt. Und Ihr, seid dem Untergang geweiht.“ „Was?“, knurrte er wütend. Er schleuderte die Seherin zu Boden. Da bei schnitt ihn Mikays Schwert in den Hals, was ihm gerade völlig egal war. „Wer hat ihm das erzählt? Wer ist bei ihm? Los, sag es!“ „Haltet Euch zurück“, warnte Mikay und drückte ihm das Schwert weiter gegen seinen Hals. Warmes Blut floss über seinen Hals und versickerte in seinem Hemd. Die Seherin stand auf. Durch das Band, welches ihre Augen verband, sah sie ihn an. Mit leicht erhobener Stimme antwortete sie: „Sie haben ihn jemanden geschickt, den Ihr sehr gut kennt. Der Euch sehr nahe gestanden hat. Den Ihr einst liebtet und immer noch liebt.“ Seine Augen weiteten sich. „Nein, nicht ihn. Sie haben… Atemu zu ihm geschickt?“ Dann wurde sein Blick irre vor Wut. Er holte aus und schlug die Seherin. Sie fiel vor seine Füße. Mikay sprang vor sie und richtete ihr Schwert auf seine Brust. „Rühr sie noch einmal an und ich schwöre, diese Schwert wird dich durch bohren“, grollte sie. Mit einem letzten Blick verließ er den Raum. Er musste handeln, bevor es zu spät wurde.

Mikay kniete sich neben ihre Freundin und half ihr beim Aufstehen. „Isis, ist alles in Ordnung?“ Sie sah Tränen unter dem saphirblauen Band hervor laufen. „Mir geht es gut“, antwortete Isis und setzte sich wieder auf den steinernen Thron. Mikay holte ein kühles Tuch und tupfte damit vorsichtig die geschlagene Wange ihrer Freundin an. „Du hättest ihn nicht so reizen dürfen“, warf sie ihr vor. „Ich weiß. Aber die anderen haben einen kleinen Vorsprung. Und den müssen sie so schnell wie möglich nutzen. Sonst könnte es zu spät sein“, murmelte Isis. Betroffen sah Mikay ihre Freundin an. Sie stellte es sich schlimm vor und sehr belastend zu wissen, was passiert. Auch, wenn sich die Visionen ändern können. Mikay wusste, wenn Isis wieder eine Vision hatte. Sie fing dann an zu zittern und zu schluchzen. Mikay tat ihre Freundin Leid. Deswegen würde sie nie von ihrer Seite weichen, egal was passiert.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  mu_chan
2010-05-20T12:26:51+00:00 20.05.2010 14:26
woa...echt nen klasse story!!!^^
ich find die jetzt schon richtig gut!!
bin gespannt wie es weiter geht!!
glg mu_chan


ps: üba ne ens wenn es weiter geht würd ich mich freuen!!=)


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