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Die Dämonen in uns

Nur der Tod ist die richtige Medizin (Itachi X Sasuke)
von
Koautor:  Sya

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Teil 1 - Ein Problem kommt selten allein

Itachi döste in der Wanne vor sich hin. Das warme Wasser war nach all den Strapazen wirklich entspannend. „Mh?“, er öffnete leicht ein Auge und sah zur Tür. //Was mach ich jetzt mit ihm? Lange kann er nicht hier bleiben? Erst recht nicht wenn Kisame zurück von seiner Mission ist//, lehnte er sich wieder zurück und entspannte sich. Warum seine Gedanken an Sasuke verschwenden, wenn er doch gleich nebenan war. „Hey!“, hörte er dann auch schon die nervige Stimme seines Bruders rufen.
 

Sasuke sah zur Tür. //Ich will auch...//, fühlte er sich einfach dreckig. - Der klebrige Tee auf seiner Haut und in den Haaren tat sein übriges dazu. „Hallo? Rede mit mir, verdammt!“, rief er etwas lauter und musste husten, da er zu viel Luft geholt hatte und außerdem noch nicht die Kraft dazu hatte soviel zu schreien. //Jetzt geht das Generve wieder los!//, spülte Itachi sich den Schaum aus den Haaren und stieg aus der Wanne, griff sich dabei ein Handtuch, dass über den Halter neben der Wanne hing. Beim abtrocknen, ließ er sich aber erneut Zeit und wickelte sich das Handtuch um die Haare, sodass es wie ein Turban aussah. „Was störst du mich?“, fragte er kalt, als er in das Zimmer trat und nahm sich aus dem Schrank ein paar frische Klamotten hervor. //Hallo? Was fällt ihm ein?//, war Sasuke der Meinung, dass Itachi das alles mit Absicht machte. „Ich will auch!“, deutete er in Richtung Bad. Itachi schaute ihn einfach nur an. „Dann geh doch! Du bist kein kleines Kind mehr! Aber stell nichts an! Klar?“, meinte er nur und hing sich die sauberen Sachen über einen Stuhl, wobei er Sasuke keine weitere Beachtung schenkte.
 

„Grummel“, setzte Sasuke sich mühsam auf und stellte sich hin, versuchte sich dabei seine schmerzenden Wunden nicht anmerken zu lassen und verzog keine Miene. Da Itachi nicht zu ihm sah, zog er gleich hier seine restlichen Klamotten aus, löste mit einen gezielten Handgriff seinen Gürtel und wankte mit wenigen Schritten in das Bad. //Ich glaube, dass ist nicht gut, wenn ich mit den Verletzungen in das Wasser gehe... oder?//, fragte er sich, als er vor der Wanne stand und in das seichte schaumige Wasser sah. Er war sich unschlüssig, ob es wirklich eine so gute Idee war. Er hörte, wie Itachi anfing sich die Haare zu föhnen und legte sich doch rein. Er wollte einfach sauber sein. So ließ er sich langsam in das Wasser sinken, wobei er die Zähne zusammen biss, //Das brennt...//, obwohl er die Verbände um die Wunden gelassen hatte. Er schloss seine Augen, um sich für einen Moment zu entspannen, als er die Badtür knacksen hörte, es konnte nur einer der Grund dafür sein.
 

Itachi hatte sein Haar wieder zusammengebunden und wollte Sasuke nur einen Bademantel bringen. „Wenn du fertig bist, zieh dir den Bademantel über. Ich wechsle dir dann gleich die Verbände“, meinte er knapp. Sasuke öffnete ein Auge und auch nur ein „Hm“ kam von ihm. Er hatte keine Lust zu reden. Darauf hin erntete er sich einen Seufzer von Itachi. „Ich arbeite noch an einen Bericht für unseren Chef. Komm einfach rüber, wenn du fertig bist“, meinte er noch einmal ruhig und ließ sein kleines Brüderchen wieder alleine. Er setzte sich zusammen mit seiner Teetasse und der dazupassenden Kanne an seinen Schreibtisch, um ein paar Schriftrollen und Missionsberichte durchzuarbeiten. //Ausgerechnet ich soll herausfinden, wo Orochimaru steckt! Und Sasuke sagt mir bestimmt nicht, wo diese feige Schlange sich versteckt//, machte er sich einige Notizen, wobei er sich die Augen rieb, da ab und an seine Sicht verschwamm. Dadurch stieß er versehentlich die Teetasse vom Tisch, als er nach einen Stift greifen wollte. „Verdammt!“, fluchte er laut. Er war einfach überarbeitet in den letzten Tagen.
 

Sasuke sank etwas weiter in das Wasser und genoss die Wärme, durch die er sich besser fühlte. Uchiha hatten eh eine eigensinnige Beziehung zu Feuer und Hitze. „Hm!“, schreckte er leicht auf, hatte er doch etwas vor sich hingedöst, als er das Fluchen und Klirren hörte. - Aber es interessierte ihn nicht weiter. Hatte er doch seine eigenen Probleme. So entspannte er sich wieder. //Vielleicht lässt er mich ja gehen, wenn er hat was er will.// Itachi ließ Sasuke seine Zeit. Er ging zwar kurz in das Bad, holte sich aber nur tonlos einen Lappen. Unordnung hasste Itachi wie die Pest, so sammelte er die Scherben schnell ein und wischte den Tee auf, um dann in Ruhe weiter zu arbeiten bis ihm seine Erschöpfung übermannte und er mit den Kopf auf den Schreibtisch einschlief.
 

Sasuke bekam davon nichts mit. Er fing nach einer Weile an den gröbsten Dreck von seinen Körper zu waschen und danach stieg er umständlich aus der Wanne. //Aua, verdammt! Scheiß Verletzungen!//, fluchte er innerlich und griff nach einen hellblauen Handtuch um sich trocken zu tupfen. Wickelte sich dann in den weichen Bademantel und verließ das Bad, wo sein Blick gleich auf seinen verhassten Bruder fiel. //Meine Chance! Ich kann abhauen!//, schnappte er sich ein paar Sachen von ihm und ging leise zur Tür und öffnet sie, doch Itachi schlief nicht fest genug, dies tat er nie, so war er sofort hellwach, als er Sasukes minimales Chakra spürte. „Wo willst du hin?“, fragte er kalt und drehte seinen Kopf so, dass er Sasuke ansehen konnte, „Geh lieber zurück auf das Bett. Deine Verletzungen sind noch zu stark. Jeder Anbu, der dich zu fassen bekommt, würde dich auf der Stelle töten“, gab er ihn als guten Rat.
 

//Verdammt! Er ist ja doch wach... So eine Scheiße!//, drehte Sasuke sich erschrocken um und blickte ihm genauso kalt entgegen. „Lass mich!“, er wollte auf der Stelle weg und war fast aus der Tür. Doch stand auch schon ein Doppelgänger seines Bruders vor ihm. „Nein. Du wirst erst gehen, wenn du wieder in Ordnung bist und wenn du bis dahin nicht auf mich hörst...“, betonte er ernst, „ ...verlängere ich eigenhändig deinen Aufenthalt hier“, wurde Sasuke von den Doppelgänger unsanft zurück in das Zimmer gestoßen. „Ich werde gehen, wann ich will! Und ich will jetzt!“, fauchte er und taumelte zurück, „Du kannst mich mal! Und festhalten kannst du mich auch nicht so einfach!“, versuchte er sich noch zu halten, doch landete mit seinen Hintern auf den Boden, „Ngh"“, kniff er die Augen zusammen und hielt sich die Seite. //Verdammt! Das tut scheiße weh!// Itachi schmunzelte darüber nur. „In deinen Zustand kannst du es nicht mal mit einen meiner Doppelgänger aufnehmen“, hörte er die spottenden Worte Itachis, während er noch mit seinen Schmerzen beschäftigt war, „Also ab auf das Bett! Und zwar sofort!“, hatte Itachi keine Geduld mehr mit ihm. Der Doppelgänger zog Sasuke auf die Beine und zerrte ihn zum Bett. Doch Sasuke wollte sich noch lange nicht geschlagen geben, „Leck mich!“, wehrte er sich gegen den Doppelgänger und zumindest erwischte er ihn mal, auch wenn seine Schläge keinen Schaden anrichteten.
 

Itachi war der Weile aufgestanden und versiegelte die Tür mit einem Jutsu, während sein Doppelgänger Sasuke auf das Bett drückte. Er seufzte genervt und wendete sich selbst an seinen Bruder „Gib jetzt Ruhe! Noch will ich dir nur helfen!“, fauchte er ihn an, bekam aber nur wieder eine patzige Antwort. „Ich brauch deine verdammte Hilfe nicht!“, doch man sah Sasuke genau an, wie geschwächt dieser noch war. Somit ließ Itachi getrost seinen Schattenklon verschwinden und holte einen Verbandskasten. „Ich wechsle jetzt deine Verbände“, meinte er kalt und setzte sich zu Sasuke auf die Bettkante, um damit anzufangen den alten Verband ganz langsam abzuwickeln. Dabei wurde er nur von Sasuke angestarrt, der einfach liegen blieb und ihn nicht half. Itachi schwieg erstmal und zog ihn etwas hoch. Er war recht sanft und konzentrierte sich darauf den Verband zu wechseln. Er wollte es schließlich sorgfältig machen. So brauchte er Sasuke nicht zu oft so nahe kommen. „Du kannst mir auch mal etwas entgegen kommen!“, meinte er neben bei. „Nö!“, dachte Sasuke nicht einmal daran ihm zu helfen, schien sich sogar absichtlich schwer zu machen. Es war ihm sogar egal, dass er sich wie ein kleines Kind verhielt, aber bei Itachi war es ihm alle male wert.
 

„Wieso lässt du mich nicht gehen?“, fügte Sasuke dann doch nach einer Weile hinzu. „Ich sagte doch, dass du erst wieder vollkommen gesund werden sollst!“, knurrte Itachi. Er schaffte es einfach nicht den neuen Verband anzulegen, „Und jetzt komm mir endlich etwas entgegen!“, verlor er so langsam seine Geduld. „Nein! Werde ich nicht! Lass mich! Ist doch egal was ich mache! Du lässt mich doch nicht weg, stimmts?“, nach diesen Wort zuckte er zusammen, gab aber keinen weiteren Ton von sich, als sich Itachis Fingernägel plötzlich in seine Wunden krallten. „Weiß du was? Du gehst mir mit deinem störrischen Kopf und dieser Arroganz mal so tierisch auf die Nerven! Du scheinst den Clan wirklich so was von nicht gebraucht zu haben, um ein genauso wertloses Stück Dreck zu werden, wie jeder andere von diesen vermaledeiten Haufen!“, krallte er seine Nägel noch fester in die Wunden, spürte das warme Blut und das weiche Fleisch unter seinen Fingern, „Ich könnte dich hier auf der Stelle von deinen Leiden befreien... Wäre dir das etwa lieber?“, ließ er einen Kunai aus seinen Ärmel rutschen und drückte ihn Sasuke an den Hals. Nur so, dass er gewarnt war, aber es noch keine Verletzung hinterließ.
 

Nun kam doch ein Keuchen aus Sasukes Mund, da es inzwischen ziemlich weh tat, „Ngh~“, er kniff seine Augen zusammen und biss sich auf die Unterlippe. Er schmeckte Eisen, hörte aber nicht auf, da es ihm von den Schmerz ablenkte. Er öffnete erst seine Augen wieder, als er den Kunai an seinen Hals spürte, verzog aber keine Miene, „Dann mach doch. Mir ist das so ziemlich egal. Dann hab ich wenigstens meine Ruhe“, gab er darauf nur kühl von sich, sodass Itachi auch nicht mit seinen Fingernägeln locker ließ. „Du scheinst echt nichts gelernt zu haben, mein dummer kleiner Bruder...“, hauchte er, „Gib gefälligst klare Antworten!“, schrie er ihn an und im nächsten Moment steckte das Kunai tief in Sasukes Schulter.
 

Sasuke funkelte ihn böse an, „Gelernt? Von wem? Von dir oder was?“, meinte er hämisch, „Das war eine klare Antwort!“, fauchte er dann auch zurück, keuchte aber wieder vor Schmerzen auf und sah zu seiner Schulter. Blut rann in kleinen Rinnsalen an den Kunai vorbei. Auf Itachis Lippen schlich sich ein Grinsen. „Du bringst mich da auf eine prima Idee“, schmunzelte er, „Mal sehen, wie schnell ich dir Benehmen und Respekt bei gebracht bekomme“, nahm er die Verbände und band damit Sasukes Hände fest an die Bettpfosten, „Ich bin gespannt wie lange du aushältst mit den offenen Wunden“, kurz lachte er auf, entfernte sich von Sasuke und verließ das Zimmer. „Seit wann hast du Ideen? Das ist mir neu“, spottet Sasuke und sah ihm nach. „Hey!“, konnte er ihn doch nicht einfach alleine lassen, „Baka!“, knurrte er laut. //So ein Arsch!//, starrte er auf die Tür, //Das ist doch nicht zu fassen!//, versuchte er ruhig zu bleiben. Seine Schulter schmerzte jedoch höllisch.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Shizukami
2011-12-19T11:25:53+00:00 19.12.2011 12:25
armer sasuke Itachi ist echt fiss zu ihm.
aber njaa wen sasuke auch so unferschämt ist ist es irgendwie verständlich das sowas passirt^^
Von: abgemeldet
2010-06-07T18:36:34+00:00 07.06.2010 20:36
*seufz*
Itachi wird immer brutaler -.-
Armer Sasuke...
Aber das Kapitel ist toll *_*
Manchmal einige Grammatikfehler,
aber ich finde das stört nichtmal.
Ich bin aber ehrlich gesagt ziemlich gespannt,
wie sich die Geschichte von hier aus weiter entwickelt.
Freue mich schon auf das nächste Kapi

Liebe Grüsse:
Julia


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