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Lösungsfindung anderer Art - LaA 2

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Fruchtbarkeitstrank

1. Kapitel - Fruchtbarkeitstrank
 

Hallihallo, da bin ich wieder. Nach etlichen Fußballabenden und Schulstress und anderer privaten Dinge hatte ich nun endlich Zeit, das erste Kapitel zu vollenden. Ich hoffe für euch, dass es nun schneller voran geht. =)

Vielen Dank noch für die lieben Kommentare und nun viel Spaß mit dem Kapitel.
 

PS:Es kann sein, dass sich ein paar Fehler eingeschlichen haben; ich habe noch nicht kontrolliert, werde es aber demnächst tun... Wer also fehlerfrei lesen möchte wartet eben noch ein paar Tage.
 


 

Fruchtbarkeitstrank
 

„Guten Morgen Yann.“, sagte Alan fröhlich und zog den Vorhang im Kinderzimmer auf. Der Kleine öffnete blinkend seine braunen Äuglein und schaute seinen Papa ganz verschlafen an. Um seine Regenbogenhaut war ein schwarzer Ring, der die Augen noch faszinierender machte.

In Alan kroch ein Glücksgefühl seine Kehle hoch, das ihn beinahe Jauchzen ließ. Und das nur, weil er seinen Sohn vor Augen hatte und diesen bestaunen konnte. Egal wie oft, diese Schönheit verlor nie ihre Wirksamkeit in seinen Augen.

Erfreut nahm er den Kleinen auf den Arm und verließ das Kinderzimmer. Der Raum grenzte an ihrem Schlafzimmer, weswegen sie immer sofort hören konnten, wenn es ihm nicht gut ging.

Das Zimmer war grün gestrichen und hatte einen silbrig-weißen Teppich inne. Es war mit allerlei Dingen ausgestattet. An dem Kinderbettchen Yanns hing viel Krimskrams mit dem er sich nur zu gerne beschäftigte. Außerdem standen ein Schrank mit Sachen des Kleinen bereit und ein Schreibtisch für seine späteren Jahre. Weiterhin gab es viel Spielzeug auf dem Boden verteilt, darunter war zum Beispiel eine Nachbildung von Hogwarts und ein Hippogreif-Pluschtier mit welchem er besonders gern spielte.

Im Schlafzimmer angekommen sah er nur noch den Schlafanzug Severus‘ auf dem Bett liegen, denn Sev war mit ihm duschen gewesen und jetzt wohl in der Küche und bereitete das Frühstück vor. Er war so lieb, was er vor seiner Beziehung mit ihm niemals für möglich gehalten hätte.

Weiter ging er dann in ihr gemeinsames Bad und legte Yann neue Windeln um. Mit der Zeit hatte er sich schon richtig daran gewöhnt, sodass er es beinahe im Schlaf schaffte. Doch ein Hindernis war dabei immer wieder entstanden: Yann biss nur zu gerne in seine Hände oder in sonstige Partien seines Körper. Wohl, weil er zur Hälfte ein Vampir war, aber bis zum vierzehnten Lebensjahr wäre es noch nicht gefährlich. Erst dann müsste er aufpassen, wessen Hals er mit seinen Zähnchen durchdringt.

Mit Yann auf dem Arm ging er keine 5 Minuten später in die Küche, wo er von einem unwiderstehlichen Kaffeegeruch begrüßt wurde. Den Kleinen setzte er in seinen Hochstuhl und trat dann an Severus heran, der an der Anrichte stand und auf den Kaffee wartete. Schnurrend schmiegte er sich an ihn und schlang die Arme von hinten um seine Taille. Den Kopf rieb er an seinem Rücken und genoss die Wärme, die von dem Körper vor ihm ausging.

Severus drehte sich lächelnd in der Umarmung zu ihm um, strich nun Alan über den Rücken und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange.

„Ist gleich so weit.“, hauchte er ihm ins Ohr und löste mit seiner geflüsterten, tiefen Stimme eine Gänsehaut bei ihm aus, „Übrigens… Ron und Hermine haben uns geschrieben. Sie wollen heute Nachmittag mal vorbei kommen…“

Erstaunt blickte er seinen Liebsten an und sah auf das Fensterbrett, wo der Brief lag. Neugierig ging er hin und las ihn sich durch:

»Lieber Harry, lieber Severus,

wir wollten euch nur schnell Bescheid sagen, dass wir heute so gegen 14 Uhr bei euch vorbei schauen. Wir hoffen, es kommt nicht zu plötzlich oder ist euch unrecht. Wir wollen euch nämlich um etwas bitten, was sehr wichtig für uns ist. Ich hoffe, ihr versteht, dass es uns per Brief zu unpersönlich und unpassend erscheint.

Ron & Hermine«

Ratlos sah Harry zu Severus, was damit gemeint sein könnte, doch auch Severus zuckte nur mit den Schultern.

„Lassen wir uns einfach überraschen. Wir werden es ja bald erfahren, was sie von uns wollen.“, sagte er nur und goss dann den Kaffee auf.

Alan wusste nichts Anderes darauf zu erwidern und setzte sich so an den Tisch. Genüsslich trank er den ersten Schluck des allerliebsten Getränks und schmierte sich eine Brötchenhälfte.

Nach dem Frühstück gingen sie mit Yann in den Garten und schauten ihm beim Krabbeln über den Rasen zu, während sie beide auf einer Decke miteinander kuschelten.

„Sollen wir nicht noch etwas für den Nachmittag vorbereiten? Einen Kuchen oder so?

Schließlich wissen wir nicht, wie lange sie bleiben…“, stellte Alan die Frage in den Raum und schaute Severus fragend an.

Severus küsste ihn lächelnd auf die Wange. Er machte sich immer so viele Gedanken, um seine Freunde zufrieden zu stellen, dabei brauchte er das meistens gar nicht. Schließlich kamen sie ja, weil sie etwas wollten, doch Alan würde sich nicht davon abbringen lassen, etwas Schönes für sie vorzubereiten.

So geschah es dann auch. Da er nämlich unruhig neben ihm saß, fragte Severus ihn, ob er nicht reingehen wollte und für seine besten Freunde etwas vorzubereiten, während er auf ihren Sohn aufpasste.

Mit heftigem Nicken stimmte Alan ihm zu und war sogleich im Haus verschwunden.

Angespornt durch den kommenden Besuch, werkelte er munter drauf los und zauberte allerlei zutage, um seine Gäste zu verzaubern. Er liebte es Leute glücklich zu machen und zu überraschen gleichermaßen.

Severus konnte ihm nur Kopf schüttelnd, aber fröhlich lächelnd zu gucken und führte sich damit wieder vor Augen, was er an ihm alles hatte. Seine Anwesenheit macht ihn schon glücklich und auch seine Art, sich um andere zu kümmern oder seine Sorgfalt. Einfach wunderbar!

Mit ihm würde es nie langweilig werden, dass war er sich bewusst und darüber war er auch mehr als froh. Ohne ihn würde sein Leben gleich viel trüber und eintöniger ablaufen.

Yann im Arm haltend und Mhina um seine Beine streichend saß er am Tisch in der Küche und sah ihm freudestrahlend zu. Hauselfen hatten sie sich in der Küche erst gar nicht angewöhnt, denn die wären eh nur unterfordert gewesen, da Alan alles alleine machen wollte. Dementsprechend sah es auch chaotisch in der Küche aus, doch mittlerweile war Alan zu einem regelrechten Meisterkoch herangewachsen.

In der Hinsicht konkurrierte er mit Severus, der in seiner Tränkebrauerei ein Meister seiner Kunst war. Doch schlimm fand er es sicher nicht, im Gegenteil.

Schnell hatte Alan noch eine Kleinigkeit für sie zum Mittagessen gemacht, als er mit dem Kuchen fertig war und sich dann zu seiner Familie gesellt, die wieder im Wohnzimmer anzutreffen war und es sich dort gemütlich machte.

Erfüllt aufseufzend ließ er sich in das gemütliche Sofa sinken und schmiegte sich an Severus, der sogleich einen Arm um ihn legte und ihm über das Haar strich.

„Übernimmst du dich auch nicht?“, wollte er vorsichtig von ihm wissen und schaute in seine erschöpften Augen. Alan lächelte nur wegen der Sorge in Severus‘ Stimme und schüttelte dann versichernd den Kopf.

So verbrachten sie den Vormittag in Ruhe und auch nach dem Essen legten sie sich draußen auf die Wiese, während Yann in einem Kinderbettchen neben ihnen lag.

Lässig lehnte Severus am Baum. Seine Arme umschlungen die Hüfte seines Liebsten und hielten ihn an seinen Oberkörper gepresst fest. Eine Hand strich sanft über die Haut an seinem Bauch und ließ dadurch ein angenehmes, entspanntes Gefühl bei Alan entstehen. Für die letzten Minuten bevor Hermine und Ron kamen waren sie regelrecht schläfrig und dadurch dann auch ausgeruht, als die beiden sich ankündigten.

Eine überschwängliche Begrüßung folgte und gemeinsam gingen sie dann in den Essenraum, wo Alan den Kuchen und den Kaffee auftischte und die anderen beiden erwartungsvoll ansah.

Ron räusperte sich etwas unbeholfen und schaute dann fragend zu Hermine. Er wollte ihr wahrscheinlich signalisieren, dass sie das Thema anschneiden sollte.

„Ja… Also, wir sind ja hier, um euch um einen Gefallen zu bitten… Wohl eher um Severus Hilfe…“, fing sie unsicher an und schaute immer wieder zwischen den beiden hin und her, während Ron nervös seine Hände an seiner Hose abwischte. Das hatte er sich nach Jahren immer noch nicht abgewöhnen können.

Nachdem eine Weile Ruhe herrschte und weder Severus noch Alan dazu bereit waren, dazwischen zu reden, fuhr Hermine fort:

„Na ja… Wie ihr ja wisst, wurde Ron ja allein dank Severus wieder zu Leben erweckt. Allerdings wurde Ron dadurch die Chance genommen, ein Kind zu zeugen… Jetzt wollten wir dich fragen, ob du einen Rat an uns hast. Oder gar einen Trank weißt und uns bereitstellen kannst?“

Alan und Severus waren erst einmal sprachlos. Damit hatten sie durchaus als allerletztes gerechnet, aber sicher nicht ernsthaft in Betracht gezogen. Aber wenn man sich ihre Motive so durch den Kopf gehen ließ, war es mehr als verständlich. Auch Alan würde wohl sehr deprimiert sein, hätte er Yann nicht bei sich, obwohl das ja mehr ein Zufall als alles andere war.

Wie er wusste, wünschte sich Hermine schon immer eigene Kinder. Ron war in der Hinsicht wohl auch genau wie sein Vater und seine Mutter und strebte auch darauf zu. Durch den Unfall mit seiner knappen Rettung vor dem Tod war das wohl alles für sie zunichte gemacht worden. Da konnten sie ihre Not sehr gut verstehen.

„Das ist wirklich mehr als bedauerlich. Natürlich stelle ich euch einen Trank bereit, der euer Problem hoffentlich beiseite räumen wird. Ihr habt euch doch darüber informiert, wann ihr diesen benutzen müsst, nicht wahr?“, fragte er in alter Manier und schaute sie durchdringend an. Er hatte nämlich absolut keine Lust ihnen das noch erklären zu müssen.

Anscheinend hatten sie sich darüber genauestens informiert, da ihre Wangen als Antwort beide leicht rot wurden. Denn sie wussten, dass man den Trank kurz vor dem Akt zu sich nehmen sollte, ansonsten würde dieser seine Wirkung nicht zeigen. Dass Severus das ihnen nicht erzählen wollte, war ihnen schon klar. Allein des Themas wegen würde er wohl den Respekt vor seiner Person verlieren, ob nun gewollt oder nicht.

„J-ja, wissen wir. Aber gibt es denn eine 100 prozentige Versicherung dafür, dass es funktioniert?“, fragte Ron nun unsicher und knetete aufgeregt seine Hände. Früher war das ihm alles nicht aufgefallen oder zumindest hatte er es nur unbewusst wahrgenommen, doch nun bemerkte er es überdeutlich. Und es störte ihn auch übertrieben, ohne dass er wusste, woran es lag. Severus und Hermine schien es ja nicht aufzufallen...

„Das gibt es nie, würde ich meinen, aber es erhöht doch die Chance ein Kind zu bekommen und ich würde an eurer Stelle das Angebot annehmen, wo ihr doch so unbedingt eines wollt!“, sagte Severus ruhig und blickte sie nacheinander bestimmt an. Zustimmend nickten sie.

„Dann… Kannst du ja den Trank holen, oder?“, fragte Alan gehetzt und blickte seinen Liebling bittend an. Der schien zu spüren, dass wohl etwas mit ihm nicht stimmte und stand sogleich auf, um in sein Labor zu gehen.

Verwundert sahen sich Ron und Hermine an, sagten jedoch nichts und warteten stumm ab.

Sogleich kam er wieder, übergab den Trank und sah sie abwartend dastehend an, als wolle er ihnen damit andeuten, dass sie nun gehen konnten.

„Ähm… Ok, dann… Werden wir uns wohl wieder auf den Weg machen… Wir können uns ja schreiben. Bis dann.“, sagte Hermine etwas stotternd und blickte unsicher zu ihnen.

Schnell verabschiedeten sie sich voneinander und gleich, als sie nach Hause gefloht waren, nahm Severus Alan sanft in den Arm und rieb ihn über den Rücken.

„Was ist denn los?“, hauchte er sogleich in sein Ohr und küsste ihn sanft auf die Wange.

„Ach, ich weiß auch nicht… Ich hab Rons Bewegungen und allgemein alles sehr intensiv wahrgenommen. Ich weiß nicht, was plötzlich mit mir los war.“, sagte er etwas verzweifelt und schaute nach oben.

Severus lächelte leicht, ob der Verwirrung und der Angst, der er glaubte zu wissen, was sein Kleiner hatte.

„Jetzt setzt wahrscheinlich die Phase deines Lebens ein, wo du dich nicht mehr groß veränderst. Deine Haare wachsen noch weiterhin und auch dein Körper wird seine Aufgaben weiterhin erledigen, aber nun wirst du nicht mehr altern.“, erklärte er grinsend, „Da kann es natürlich auch passieren, dass du vieles anders wahrnimmst, außer eben mich oder deine Familie, aber Freunde oder Bekannte können dich in dieser Zeit total nerven. Ging mir damals auch so, da konnte ich Lucius zum Beispiel nicht ausstehen. Der hat sich vielleicht aufgeregt über meine gereizte Art. Bei dir hat es allerdings nichts mit dem Vampirwesen zu tun, sondern an dem Dämon in dir. Aber bei allen unsterblichen Wesen wird es sicherlich das gleiche Phänomen geben.“

Erleichtert atmete Alan auf und sah ihn glücklich an. Er dachte schon, er würde verrückt werden, aber nun war es für ihn klar.

Das würde sich schon geben, schließlich kannte er diese Phasen auch aus seiner Schwangerschaft mit Yann.

Lächelnd gab er Severus einen Kuss auf den Mund und wand sich dann ab, um den Tisch abzuräumen.
 

Ich weiß noch nicht, wann das nächste Kapitel folgt, aber in 1 1/2 Wochen hab ich Ferien, da geht es bestimmt schneller voran!

Mfg sasu-naru-fan



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Green-Star
2010-07-02T17:01:22+00:00 02.07.2010 19:01
hi,
wie immer ein tolles pitel, schreib bitte schnell weiter ^^
LG
p.s. schickst du mir ne ens, wenn das pitel da ist, bitte? daanke ^^
Von:  mathi
2010-06-30T19:17:45+00:00 30.06.2010 21:17
ui
ron und unfruchtbar.. irks der arme
na ja :) das kapitel war klasse^^
freu mich schon aufs nächste :)
mathi
Von:  Omama63
2010-06-30T18:52:22+00:00 30.06.2010 20:52
Ein super Kapitel.
Ich freue mich sehr, dass es weiter geht.
Bin schon gespannt, ob der Fruchtbarkeitstrank hilft und wie es weiter geht.
Von:  Marvel
2010-06-30T16:53:17+00:00 30.06.2010 18:53
Juhuu endlich wieder ein neues Kapi ^^ Hab mich risig gefreut und ich wurde auch nicht enttäuscht ;)
Das ist dir wieder einmal sehr gut gelungen und ich freue mich schon riesig auf das folgende!

LG Marvel


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