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Lösungsfindung anderer Art - LaA 2

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Erinnerungen

Prolog – Erinnerungen
 

Huhu, da bin ich also wieder! =)

Ich hoffe, ihr mögt mich noch, aber ich hatte so viel um die Ohren, das glaubt ihr nicht. Erst mal die Prüfungen, die ihren Tribut gefordert haben, dann ist mein Laptop abgestürzt und hat alle Dateien mit sich gerissen, sodass der Prolog und der Anfang des 1. Kapitels Futsch gegangen sind...

Jetzt musste ich ihn noch mal neu schreiben und ich hoffe, er ist trotzdem gut geworden.
 


 

Schweigend saß Alan mit seinem Sohn auf dem Arm im Wohnzimmer und schlürfte nebenbei eine Tasse Tee. An seiner anderen Seite schmiegte Mhina sich an ihn, die er - vor… Ja, wie lange war das eigentlich schon her. Einem Jahr? - von Severus geschenkt bekommen hatte. Hedwig war auch wieder genesen, von der er gedacht hatte, sie würde nicht mehr leben… So viel war geschehen, was er nun im Nachhinein gar nicht mehr glauben konnte. Einige sehr schöne, aber auch durchaus schreckliche Dinge.

Leicht aufseufzend nippte er an der Tasse und stellte sie wieder vor sich auf den Tisch und bedachte seinen kleinen Yann-Andrew mit liebevollen Blicken. Wie froh er doch war, ihn zu haben… Er war das größte Glück, dass ihm hätte mit Severus passieren können. Wo seine Gedanken wieder mal diesen allzu bekannten Weg zu ihm gingen.

Severus…

Der war gerade bei einem Kräuterladen, in dem er seltene Zutaten für seine Tränke finden konnte und würde erst am späten Nachmittag zurückkehren.

Er war eben der geborene Braumeister, auch wenn er nun kein Lehrer mehr war, so war das für ihn sicher kein Grund, damit aufzuhören. Wichtige Tränke für sie bereitete er vorzugsweise selber vor, wie etwa einen gegen Grippe oder Fieber, oder aber auch einen, der Schlafstörungen oder Sonstiges bekämpfte. Auch andere machten sich seine Tränke zu nutzen, wofür er dann auch etwas Geld verdienen konnte, nicht, dass es gar nötig wäre.

Doch seine Tränke waren nicht sein Hauptbestandteil in seinem Leben, nein, denn Alan und Yann hatten für ihn die höchste Priorität.

Verträumt blickt Alan aus dem Fenster und dachte zurück, wie alles begonnen hatte:

Es war ganz harmlos angefangen, als er immer schlechter im Unterricht wurde und Severus ihm diesen Trank gegen seine angeblichen Albträume zu Verfügung gestellt hatte. Er konnte sich daran erinnern, wie ihm Draco diesen übergeben hatte und sie sich dann ganz schnell angefreundet hatten. Ein wenig peinlich war sein Missverstehen der Situation, als Draco bei Severus gewesen war. Da hatte er noch vermutet, Draco würde ihm sein Geheimnis anvertrauen, um ihm zu schaden. Was natürlich total lächerlich war, aber durchaus berechtigt, in diesem Moment. So waren Severus und er jedoch letztendlich zusammen gekommen.

Aber nicht nur das hatte seinem Leben einen Schubs in eine ganz andere Richtung verpasst. Auch diese ganzen Verwirrungen, die nur langsam aufgelöst worden waren, dass Draco sein Bruder war, dass nicht Narzissa ihre Mutter, sondern Lucius es war. Auch, dass sie alle Magiewesen waren, war neu für ihn und erst recht, dass Godric und Salazar seine Großväter waren und somit Tom sein Vater war.

Dass sie Dumbledore besiegt hatten, war für sie alle auch ein großer Erfolg gewesen, auch wenn dieser seinen Tribut gefordert hatte… Narzissa, die von Bellatrix wohl sehr geliebt worden war, war bei dem Kampf leider gefallen.

Dass das Ende des Krieges für viele andere etwas Wundervolles war, stand nicht außer Frage. Und auch eine weitere gute Neuigkeit war damit eingekommen: Denn durch Dumbledores Tod waren alle Gryffindors von seinem Imperiusfluch erlöst worden, ebenso wie die Dursleys, wodurch sie sich alle als nett und wirklich verlässlich erwiesen hatten.

Die einzigen Tiefschläge in der Zeit waren die Angst, die Alan vor der Geburt seines Kleinen gespürt hatte und das ungewollte Outing von Lucius und Draco vor der gesamten Zaubererwelt. Doch genau dies hatte sie stark gemacht und auch keinen allzu großen Tribut gefordert. Allein der Job als Minister war für Lucius verloren gegangen, aber was machte das schon aus, wenn im Gegenzug dazu niemand mehr seinem ewigen Leben mit Draco zusammen im Wege stand!?

Auch die Sache mit Yann hatte sich abgeschwächt, als die Geburt vorbei war, denn Kleinwüchsigkeit war keinen Kummer wert, im Gegensatz, was sein Sohn ansonsten alles hätte bekommen können! Man sah es ihm an, dass er ziemlich klein war und das würde wohl immer so bleiben, aber seine Eltern liebten ihn so, wie er war und nur das zählte am Ende.

Sanft streichelte er eben diesem über sein Köpfchen und kuschelte sich an ihn. Mittlerweile war der Kleine ein halbes Jahr alt und krabbelte munter durch die Wohnung, doch da er gerade seine Mittagsmahlzeit bekommen hatte, war er dementsprechend müde und döste an seiner Brust.

Alles war nahezu perfekt, auch seinen Freunden ging es gut, wie er durch ihren regen Briefverkehr oder häufige Besuche immer wieder erleichtert feststellen konnte.

Jetzt begann für sie erst das wahre Leben und sie würden es sicher in vollen Zügen genießen. Ihnen waren schließlich mit ihrer Unsterblichkeit keine Grenzen gesetzt und auch, wenn einige gute Freunde von ihnen nach und nach ihrem Ableben entgegen sehen würden, ging es für sie wie gewohnt weiter. Es graulte ihm jetzt schon davor, sie sterben zu sehen, doch mit der Zeit würde er sich, wie auch die anderen, daran gewöhnen… Und dann würden sie ihrer gewünschten Wege gehen können.
 


 

Hier ist der Prolog schon zu Ende und ich weiß auch nicht, wann das 1. Kapitel folgt, da ich zurzeit am Computer meiner Eltern sitze und ich einfach keine Ruhe im Wohnzimmer habe... Ich hoffe, ihr habt dafür Verständnis. Ich wollt wenigstens erst mal ein Lebenszeichen von mir geben. *drop*

Mfg sasu-naru-fan

Fruchtbarkeitstrank

1. Kapitel - Fruchtbarkeitstrank
 

Hallihallo, da bin ich wieder. Nach etlichen Fußballabenden und Schulstress und anderer privaten Dinge hatte ich nun endlich Zeit, das erste Kapitel zu vollenden. Ich hoffe für euch, dass es nun schneller voran geht. =)

Vielen Dank noch für die lieben Kommentare und nun viel Spaß mit dem Kapitel.
 

PS:Es kann sein, dass sich ein paar Fehler eingeschlichen haben; ich habe noch nicht kontrolliert, werde es aber demnächst tun... Wer also fehlerfrei lesen möchte wartet eben noch ein paar Tage.
 


 

Fruchtbarkeitstrank
 

„Guten Morgen Yann.“, sagte Alan fröhlich und zog den Vorhang im Kinderzimmer auf. Der Kleine öffnete blinkend seine braunen Äuglein und schaute seinen Papa ganz verschlafen an. Um seine Regenbogenhaut war ein schwarzer Ring, der die Augen noch faszinierender machte.

In Alan kroch ein Glücksgefühl seine Kehle hoch, das ihn beinahe Jauchzen ließ. Und das nur, weil er seinen Sohn vor Augen hatte und diesen bestaunen konnte. Egal wie oft, diese Schönheit verlor nie ihre Wirksamkeit in seinen Augen.

Erfreut nahm er den Kleinen auf den Arm und verließ das Kinderzimmer. Der Raum grenzte an ihrem Schlafzimmer, weswegen sie immer sofort hören konnten, wenn es ihm nicht gut ging.

Das Zimmer war grün gestrichen und hatte einen silbrig-weißen Teppich inne. Es war mit allerlei Dingen ausgestattet. An dem Kinderbettchen Yanns hing viel Krimskrams mit dem er sich nur zu gerne beschäftigte. Außerdem standen ein Schrank mit Sachen des Kleinen bereit und ein Schreibtisch für seine späteren Jahre. Weiterhin gab es viel Spielzeug auf dem Boden verteilt, darunter war zum Beispiel eine Nachbildung von Hogwarts und ein Hippogreif-Pluschtier mit welchem er besonders gern spielte.

Im Schlafzimmer angekommen sah er nur noch den Schlafanzug Severus‘ auf dem Bett liegen, denn Sev war mit ihm duschen gewesen und jetzt wohl in der Küche und bereitete das Frühstück vor. Er war so lieb, was er vor seiner Beziehung mit ihm niemals für möglich gehalten hätte.

Weiter ging er dann in ihr gemeinsames Bad und legte Yann neue Windeln um. Mit der Zeit hatte er sich schon richtig daran gewöhnt, sodass er es beinahe im Schlaf schaffte. Doch ein Hindernis war dabei immer wieder entstanden: Yann biss nur zu gerne in seine Hände oder in sonstige Partien seines Körper. Wohl, weil er zur Hälfte ein Vampir war, aber bis zum vierzehnten Lebensjahr wäre es noch nicht gefährlich. Erst dann müsste er aufpassen, wessen Hals er mit seinen Zähnchen durchdringt.

Mit Yann auf dem Arm ging er keine 5 Minuten später in die Küche, wo er von einem unwiderstehlichen Kaffeegeruch begrüßt wurde. Den Kleinen setzte er in seinen Hochstuhl und trat dann an Severus heran, der an der Anrichte stand und auf den Kaffee wartete. Schnurrend schmiegte er sich an ihn und schlang die Arme von hinten um seine Taille. Den Kopf rieb er an seinem Rücken und genoss die Wärme, die von dem Körper vor ihm ausging.

Severus drehte sich lächelnd in der Umarmung zu ihm um, strich nun Alan über den Rücken und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange.

„Ist gleich so weit.“, hauchte er ihm ins Ohr und löste mit seiner geflüsterten, tiefen Stimme eine Gänsehaut bei ihm aus, „Übrigens… Ron und Hermine haben uns geschrieben. Sie wollen heute Nachmittag mal vorbei kommen…“

Erstaunt blickte er seinen Liebsten an und sah auf das Fensterbrett, wo der Brief lag. Neugierig ging er hin und las ihn sich durch:

»Lieber Harry, lieber Severus,

wir wollten euch nur schnell Bescheid sagen, dass wir heute so gegen 14 Uhr bei euch vorbei schauen. Wir hoffen, es kommt nicht zu plötzlich oder ist euch unrecht. Wir wollen euch nämlich um etwas bitten, was sehr wichtig für uns ist. Ich hoffe, ihr versteht, dass es uns per Brief zu unpersönlich und unpassend erscheint.

Ron & Hermine«

Ratlos sah Harry zu Severus, was damit gemeint sein könnte, doch auch Severus zuckte nur mit den Schultern.

„Lassen wir uns einfach überraschen. Wir werden es ja bald erfahren, was sie von uns wollen.“, sagte er nur und goss dann den Kaffee auf.

Alan wusste nichts Anderes darauf zu erwidern und setzte sich so an den Tisch. Genüsslich trank er den ersten Schluck des allerliebsten Getränks und schmierte sich eine Brötchenhälfte.

Nach dem Frühstück gingen sie mit Yann in den Garten und schauten ihm beim Krabbeln über den Rasen zu, während sie beide auf einer Decke miteinander kuschelten.

„Sollen wir nicht noch etwas für den Nachmittag vorbereiten? Einen Kuchen oder so?

Schließlich wissen wir nicht, wie lange sie bleiben…“, stellte Alan die Frage in den Raum und schaute Severus fragend an.

Severus küsste ihn lächelnd auf die Wange. Er machte sich immer so viele Gedanken, um seine Freunde zufrieden zu stellen, dabei brauchte er das meistens gar nicht. Schließlich kamen sie ja, weil sie etwas wollten, doch Alan würde sich nicht davon abbringen lassen, etwas Schönes für sie vorzubereiten.

So geschah es dann auch. Da er nämlich unruhig neben ihm saß, fragte Severus ihn, ob er nicht reingehen wollte und für seine besten Freunde etwas vorzubereiten, während er auf ihren Sohn aufpasste.

Mit heftigem Nicken stimmte Alan ihm zu und war sogleich im Haus verschwunden.

Angespornt durch den kommenden Besuch, werkelte er munter drauf los und zauberte allerlei zutage, um seine Gäste zu verzaubern. Er liebte es Leute glücklich zu machen und zu überraschen gleichermaßen.

Severus konnte ihm nur Kopf schüttelnd, aber fröhlich lächelnd zu gucken und führte sich damit wieder vor Augen, was er an ihm alles hatte. Seine Anwesenheit macht ihn schon glücklich und auch seine Art, sich um andere zu kümmern oder seine Sorgfalt. Einfach wunderbar!

Mit ihm würde es nie langweilig werden, dass war er sich bewusst und darüber war er auch mehr als froh. Ohne ihn würde sein Leben gleich viel trüber und eintöniger ablaufen.

Yann im Arm haltend und Mhina um seine Beine streichend saß er am Tisch in der Küche und sah ihm freudestrahlend zu. Hauselfen hatten sie sich in der Küche erst gar nicht angewöhnt, denn die wären eh nur unterfordert gewesen, da Alan alles alleine machen wollte. Dementsprechend sah es auch chaotisch in der Küche aus, doch mittlerweile war Alan zu einem regelrechten Meisterkoch herangewachsen.

In der Hinsicht konkurrierte er mit Severus, der in seiner Tränkebrauerei ein Meister seiner Kunst war. Doch schlimm fand er es sicher nicht, im Gegenteil.

Schnell hatte Alan noch eine Kleinigkeit für sie zum Mittagessen gemacht, als er mit dem Kuchen fertig war und sich dann zu seiner Familie gesellt, die wieder im Wohnzimmer anzutreffen war und es sich dort gemütlich machte.

Erfüllt aufseufzend ließ er sich in das gemütliche Sofa sinken und schmiegte sich an Severus, der sogleich einen Arm um ihn legte und ihm über das Haar strich.

„Übernimmst du dich auch nicht?“, wollte er vorsichtig von ihm wissen und schaute in seine erschöpften Augen. Alan lächelte nur wegen der Sorge in Severus‘ Stimme und schüttelte dann versichernd den Kopf.

So verbrachten sie den Vormittag in Ruhe und auch nach dem Essen legten sie sich draußen auf die Wiese, während Yann in einem Kinderbettchen neben ihnen lag.

Lässig lehnte Severus am Baum. Seine Arme umschlungen die Hüfte seines Liebsten und hielten ihn an seinen Oberkörper gepresst fest. Eine Hand strich sanft über die Haut an seinem Bauch und ließ dadurch ein angenehmes, entspanntes Gefühl bei Alan entstehen. Für die letzten Minuten bevor Hermine und Ron kamen waren sie regelrecht schläfrig und dadurch dann auch ausgeruht, als die beiden sich ankündigten.

Eine überschwängliche Begrüßung folgte und gemeinsam gingen sie dann in den Essenraum, wo Alan den Kuchen und den Kaffee auftischte und die anderen beiden erwartungsvoll ansah.

Ron räusperte sich etwas unbeholfen und schaute dann fragend zu Hermine. Er wollte ihr wahrscheinlich signalisieren, dass sie das Thema anschneiden sollte.

„Ja… Also, wir sind ja hier, um euch um einen Gefallen zu bitten… Wohl eher um Severus Hilfe…“, fing sie unsicher an und schaute immer wieder zwischen den beiden hin und her, während Ron nervös seine Hände an seiner Hose abwischte. Das hatte er sich nach Jahren immer noch nicht abgewöhnen können.

Nachdem eine Weile Ruhe herrschte und weder Severus noch Alan dazu bereit waren, dazwischen zu reden, fuhr Hermine fort:

„Na ja… Wie ihr ja wisst, wurde Ron ja allein dank Severus wieder zu Leben erweckt. Allerdings wurde Ron dadurch die Chance genommen, ein Kind zu zeugen… Jetzt wollten wir dich fragen, ob du einen Rat an uns hast. Oder gar einen Trank weißt und uns bereitstellen kannst?“

Alan und Severus waren erst einmal sprachlos. Damit hatten sie durchaus als allerletztes gerechnet, aber sicher nicht ernsthaft in Betracht gezogen. Aber wenn man sich ihre Motive so durch den Kopf gehen ließ, war es mehr als verständlich. Auch Alan würde wohl sehr deprimiert sein, hätte er Yann nicht bei sich, obwohl das ja mehr ein Zufall als alles andere war.

Wie er wusste, wünschte sich Hermine schon immer eigene Kinder. Ron war in der Hinsicht wohl auch genau wie sein Vater und seine Mutter und strebte auch darauf zu. Durch den Unfall mit seiner knappen Rettung vor dem Tod war das wohl alles für sie zunichte gemacht worden. Da konnten sie ihre Not sehr gut verstehen.

„Das ist wirklich mehr als bedauerlich. Natürlich stelle ich euch einen Trank bereit, der euer Problem hoffentlich beiseite räumen wird. Ihr habt euch doch darüber informiert, wann ihr diesen benutzen müsst, nicht wahr?“, fragte er in alter Manier und schaute sie durchdringend an. Er hatte nämlich absolut keine Lust ihnen das noch erklären zu müssen.

Anscheinend hatten sie sich darüber genauestens informiert, da ihre Wangen als Antwort beide leicht rot wurden. Denn sie wussten, dass man den Trank kurz vor dem Akt zu sich nehmen sollte, ansonsten würde dieser seine Wirkung nicht zeigen. Dass Severus das ihnen nicht erzählen wollte, war ihnen schon klar. Allein des Themas wegen würde er wohl den Respekt vor seiner Person verlieren, ob nun gewollt oder nicht.

„J-ja, wissen wir. Aber gibt es denn eine 100 prozentige Versicherung dafür, dass es funktioniert?“, fragte Ron nun unsicher und knetete aufgeregt seine Hände. Früher war das ihm alles nicht aufgefallen oder zumindest hatte er es nur unbewusst wahrgenommen, doch nun bemerkte er es überdeutlich. Und es störte ihn auch übertrieben, ohne dass er wusste, woran es lag. Severus und Hermine schien es ja nicht aufzufallen...

„Das gibt es nie, würde ich meinen, aber es erhöht doch die Chance ein Kind zu bekommen und ich würde an eurer Stelle das Angebot annehmen, wo ihr doch so unbedingt eines wollt!“, sagte Severus ruhig und blickte sie nacheinander bestimmt an. Zustimmend nickten sie.

„Dann… Kannst du ja den Trank holen, oder?“, fragte Alan gehetzt und blickte seinen Liebling bittend an. Der schien zu spüren, dass wohl etwas mit ihm nicht stimmte und stand sogleich auf, um in sein Labor zu gehen.

Verwundert sahen sich Ron und Hermine an, sagten jedoch nichts und warteten stumm ab.

Sogleich kam er wieder, übergab den Trank und sah sie abwartend dastehend an, als wolle er ihnen damit andeuten, dass sie nun gehen konnten.

„Ähm… Ok, dann… Werden wir uns wohl wieder auf den Weg machen… Wir können uns ja schreiben. Bis dann.“, sagte Hermine etwas stotternd und blickte unsicher zu ihnen.

Schnell verabschiedeten sie sich voneinander und gleich, als sie nach Hause gefloht waren, nahm Severus Alan sanft in den Arm und rieb ihn über den Rücken.

„Was ist denn los?“, hauchte er sogleich in sein Ohr und küsste ihn sanft auf die Wange.

„Ach, ich weiß auch nicht… Ich hab Rons Bewegungen und allgemein alles sehr intensiv wahrgenommen. Ich weiß nicht, was plötzlich mit mir los war.“, sagte er etwas verzweifelt und schaute nach oben.

Severus lächelte leicht, ob der Verwirrung und der Angst, der er glaubte zu wissen, was sein Kleiner hatte.

„Jetzt setzt wahrscheinlich die Phase deines Lebens ein, wo du dich nicht mehr groß veränderst. Deine Haare wachsen noch weiterhin und auch dein Körper wird seine Aufgaben weiterhin erledigen, aber nun wirst du nicht mehr altern.“, erklärte er grinsend, „Da kann es natürlich auch passieren, dass du vieles anders wahrnimmst, außer eben mich oder deine Familie, aber Freunde oder Bekannte können dich in dieser Zeit total nerven. Ging mir damals auch so, da konnte ich Lucius zum Beispiel nicht ausstehen. Der hat sich vielleicht aufgeregt über meine gereizte Art. Bei dir hat es allerdings nichts mit dem Vampirwesen zu tun, sondern an dem Dämon in dir. Aber bei allen unsterblichen Wesen wird es sicherlich das gleiche Phänomen geben.“

Erleichtert atmete Alan auf und sah ihn glücklich an. Er dachte schon, er würde verrückt werden, aber nun war es für ihn klar.

Das würde sich schon geben, schließlich kannte er diese Phasen auch aus seiner Schwangerschaft mit Yann.

Lächelnd gab er Severus einen Kuss auf den Mund und wand sich dann ab, um den Tisch abzuräumen.
 

Ich weiß noch nicht, wann das nächste Kapitel folgt, aber in 1 1/2 Wochen hab ich Ferien, da geht es bestimmt schneller voran!

Mfg sasu-naru-fan

Da melde ich mich mal wieder reuevoll... *duck*

Ich weiß, ich war schon ewig nicht mehr da und ich kann es verstehen, dass ich mir alle am liebsten erschlagen würdet, aber bei mir war/ist die Luft raus...

In dem Versuch, das zu lindern, hab ich ja eigentlich "Das Gegenteil von Liebe ist nicht Hass - ..." weitergeschrieben, doch bei dieser FF hat es irgendwie nichts bewirkt.

Auch jetzt noch bring ich nichts wirklich zu Stande, aber ich versuche es sobald wie möglich.

Hier hab ich erst mal einen Teil des 2. Kapitels... Ist noch nicht alles, aber ich kann nicht weiterschreiben... Da kommt nur Mist bei raus...
 


 

„Hey, wach auf du Schlafmütze!“, rief Dean lautstark und zog die Gardinen beiseite, damit die Sonne Seamus aus den Federn lockte. Doch der dachte erst gar nicht daran und drehte sich einfach zur anderen Seite und grummelte.

Lächelnd schüttelte der andere seinen Kopf. Immer war es dasselbe mit ihm. Er war und blieb eben ein totaler Morgenmuffel.

„Wir müssen zur Arbeit, schon vergessen?“, neckte er ihn, doch kam keine Erwiderung. Sie beide arbeiteten mittlerweile nämlich in der gleichen Abteilung im Ministerium und hatten auch gleich Arbeitszeiten. Und langsam musste sie sich mal aufmachen, sonst würden sie zu spät kommen. Und dafür gab es nur eine Methode. Mit einem schelmischen Gesicht machte er sich auf und sprang auf das Bett.

Mit geschickten Fingern fasste er unter die Decke und kitzelte ihn durch. Schreiend vor Lachen wand Seamus sich unter ihm und bat um Gnade, allerdings wurde diese ihm nicht allzu schnell vergönnt.

Als er dann aber schließlich damit aufhörte, sahen sie sich beide schweratmend an und er glaubte eine gewisse Spannung zwischen ihnen zu spüren. Was war heute so anders, als an den anderen Tagen, die genauso begannen?

Seamus‘ Hand wanderte zu seinem Schreck in Deans Nacken und zog ihn zu sich runter. Mit weit aufgerissenen Augen sah er, wie Seamus seine Augen sehnsüchtig schloss und seine Lippen auf Deans drückte. Die Zeit stand still, für beide.

Dean durchströmte ein eigenartiges Gefühl, dass er noch nie zuvor hatte. Es machte ihm allerdings Angst, was er da spürte, und so schubste er ihn von sich.

Nun realisierte Seamus wohl auch, was er da gerade getan hatte und wurde bleich im Gesicht. Beschämt sah er zur Seite, um ihn nicht in die Augen sehen zu müssen.

„Es… Ist nichts passiert!“, sagte Dean mit emotionsloser Stimme und wandte sich ab.

„J-ja…“, stotterte Seamus noch verwirrt wegen seinem Enthusiasmus und sah ihm entgeistert hinterher. Was hatte er hier nur angerichtet!

Das war einfach so passiert, aber wie konnte er nur so die Kontrolle über sich verlieren? War ihre Freundschaft nun im Inbegriff zu zerbrechen? Er hoffe aus ganzem Herzen, dass dem nicht so war.

Betrübt ging er ins Bad und machte sich für den Tag frisch. Dabei hatte der Tag so toll begonnen! Wieso musste er auch ihn so sehr lieben?!

Dean schwirrten ähnliche Gedanken im Kopf herum, als er das Frühstück für sie beide vorbereitete. Was war das gewesen? Diese Spannung war so seltsam gewesen…

Was geschah nur zwischen ihnen? Er war komplett durcheinander, wusste nicht mehr, was er denken und fühlen sollte.

Wie sollte er sich verhalten? Er hatte zwar darauf bestanden, dass nichts passiert war, aber so war es allerdings nicht…

Auch beim Frühstück merkte man ihnen eine angespannte Stimmung an. Beide starrten auf ihr Essen und versuchten krampfhaft, nicht den anderen anzusehen. Als sich dann ihre Hände zufällig berührten, als sie gleichzeitig zur Butter griffen, zuckten sie gleichermaßen zusammen. So konnte das doch nicht weitergehen…

Doch da irrten sie sich. Durch ihr kindisches Benehmen verlief ihr Arbeitstag ebenso unangenehm, wie schon der Morgen. Beide saßen sie an unterschiedlichen Tischen, arbeiteten alles ab und waren deutlich zeitiger mit ihrer Arbeit fertig als sonst üblich. Schließlich unterhielten sie sich immer angeregt und lachten miteinander, doch so wie es aussah, würde dies nun nicht mehr geschehen…

Seufzend stand Seamus auf, meldete sich im Ministerium ab und ging so schnell wie möglich nach Hause. Er wusste einfach, dass Dean jetzt so lange wie irgend möglich im Büro bleiben würde, nur damit sie sich nicht über den Weg liefen. So gut kannte er ihn nun schon, dass er das einfach wusste und genau das war es auch, was ihn totunglücklich machte.

Das ging so nicht weiter! Er musste hier weg, denn aushalten konnte er es sicher nicht auf Dauer. Dann lieber gleich weg, als sich ewig zu quälen. Zumindest für die nächste Zeit, bis sie sich wieder beruhigt hatten…

Mit diesem Entschluss nicht unbedingt zufrieden, aber konfrontiert, ging er in sein Zimmer und packte sich einen Rucksack mit dem Nötigsten an Sachen zusammen. Harry hatte ihm damals mal angeboten, er könne zu seinem »Cousin« gehen, da dieser auch unglücklich verliebt war. Auch, wenn er nicht so sehr für ein One-Night-Stand war, würde es ihm sicher guttun, mit jemanden über seine Probleme zu reden. Und genau das hoffte er bei ihm zu finden. Die Kamindaten hatte er zum Glück noch aufgehoben, nur für den Notfall, und war jetzt froh, das getan zu haben.

So ging er bepackt ins Wohnzimmer und wollte gerade Flohpulver zur Hand nehmen und verschwinden, als Dean wieder auftauchte. Verwundert sah der ihn an.

„Was machst du?“, fragte er leicht panisch. Er mochte es gar nicht komplett allein zu sein, dass wusste er, aber seine Anwesenheit machte es nun mal eher schlechter, also ließ er ihn lieber in Ruhe für eine Weile.

Das versuchte er ihm dann auch sachlich zu erklären, doch sein sanftes Lächeln wurde durch ein Wehmutiges überschattet.

„Es tut mir leid, wenn ich dich verletzt haben sollte… Ich kann damit erst mal wirklich nicht umgehen. Aber geh nicht!“, flehte nun Dean mit verzweifelter Miene.

„Dean… Was bringt es denn, wenn ich hier bin und wir uns anschweigen? Nichts… Ich komm doch wieder, aber ich brauch auch erst mal eine Auszeit. Versteh das bitte!“, sagte er versöhnlich und legte ihm eine Hand auf die Schulter. Erschrocken zuckte er zusammen und handelte sich einen undefinierbaren Blick seitens Seamus ein. So als wolle er sagen: „Siehst du? Du kommst nicht mit mir klar…“

„Glaub mir, es ist besser so für uns beide“, flüsterte er beinahe traurig und ging dann zum Kamin, sagte die Straße der Dursleys und landete im nächsten Moment in deren Wohnzimmer.



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Kommentare zu dieser Fanfic (13)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Eshek
2011-11-06T13:01:56+00:00 06.11.2011 14:01
So, ich habe jetzt alles gelesen! Den ersten Teil und den zweiten bis hier hin und ich mus sagen : Ich bin begeistert! Schon lange hat mich eine Fanfic nicht mehr so gefesselt, wie diese hier! Beide Daumen hoch! Und ich kann es kaum abwarten, wenn es endlich weiter geht!
Von:  Bad_Jacob
2011-08-15T12:53:42+00:00 15.08.2011 14:53
hi ich habe deine erste geschichte Liebe auf Abwegen gelesen
die fand ich ja schon echt süß und toll
ich freue mich das du weiter geschrieben hast
ich hoffe du scheibst bald weiter
ich freue mich schon darauf ^^
Lg
Bad_Jacob
Von:  Green-Star
2010-10-12T06:40:56+00:00 12.10.2010 08:40
schönes kapitel :)
bin froh, dass du weitergeschrieben hast^^
lass deiner fantasie freien lauf
und danke für die ens.
liebe grüße :)
Von:  Omama63
2010-10-07T19:27:53+00:00 07.10.2010 21:27
Klasse Kapitel.
Armer Seamus. Ob das das richtige war, dass er gegangen ist? Ich denke nicht.
Bin schon gespannt, ob die Beiden zusammen kommen.
Danke für die ENS.
Von:  Green-Star
2010-07-02T17:01:22+00:00 02.07.2010 19:01
hi,
wie immer ein tolles pitel, schreib bitte schnell weiter ^^
LG
p.s. schickst du mir ne ens, wenn das pitel da ist, bitte? daanke ^^
Von:  mathi
2010-06-30T19:17:45+00:00 30.06.2010 21:17
ui
ron und unfruchtbar.. irks der arme
na ja :) das kapitel war klasse^^
freu mich schon aufs nächste :)
mathi
Von:  Omama63
2010-06-30T18:52:22+00:00 30.06.2010 20:52
Ein super Kapitel.
Ich freue mich sehr, dass es weiter geht.
Bin schon gespannt, ob der Fruchtbarkeitstrank hilft und wie es weiter geht.
Von:  Marvel
2010-06-30T16:53:17+00:00 30.06.2010 18:53
Juhuu endlich wieder ein neues Kapi ^^ Hab mich risig gefreut und ich wurde auch nicht enttäuscht ;)
Das ist dir wieder einmal sehr gut gelungen und ich freue mich schon riesig auf das folgende!

LG Marvel
Von:  Green-Star
2010-06-08T15:40:01+00:00 08.06.2010 17:40
hi :)
sehr schöner prolog, ganz tolle zusammenfassung, frischt die erinnerungen auf :D
hoffe, es geht bald weiter ^^
lg
Von:  mathi
2010-06-06T21:16:11+00:00 06.06.2010 23:16
hey du^^
das kapitel war klasse :D
mal gespannt wie es weiter geht
mathi


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