Verlust
Ihm war kalt, bitterkalt. Er fühlte, dass er wohl nie wieder Wärme verspüren würde. Sein Verlust war schmerzlich, er hatte ihm einfach alles genommen, ihn auf die Straße gesetzt. Es schmerzte. Er hatte ihn im Stich gelassen. Und doch war er es, den er vermisste, nicht Wohlstand oder Ansehen.
Ruki stand auf der Straße, allein nur mit einem Koffer neben sich stehend und einem gebrochenem Herzen. Er wurde soeben von seinem Freund rausgeschmissen.. halt nein - seinem Ex-Freund. Seinem Ex-Freund und seinem Ex-Bandmitglied, seinem ehemaligen Leben, seinem Ein und Alles. Wegen ihm hatte Ruki alles aufgegeben, wegen ihm hatte Ruki seine Familie verlassen, wegen ihm hatte er Freunde im Stich gelassen und wegen ihm wurde er von anderen schief angesehen, wegen ihm... wegen ihm stand er nun auf der Straße und hatte alles verloren.
Es war mittlerweile mehr als ein Jahr her, dass er seiner Mutter und seinem Vater gebeichtet hatte, dass er schwul war oder zumindest bi. Aber die Reaktion, die er sich erhofft hatte natürlich Verständnis und Einsicht die blieben aus. Stattdessen traf Hass, Wut und Verabscheuung ja sogar Ekel auf ihn und das von seinen eigenen Erzeugern. Ja Erzeuger, anders konnte er sie nicht mehr nennen, sie hatten ihm dieses Leben gegeben, hatten für ihn gesorgt bis zu diesem Tag mit dem Geständnis. Ab da durfte er für sich selber sorgen und ein Glück hatte er seinen Freund Sho gehabt. Sho hatte ihn ermutigt es seiner Familie zu sagen, Sho war für ihn da und Sho nahm ihn anschließend auch bei sich auf. Er hatte über ein Jahr bei ihm gewohnt, mit ihm gelacht und geweint. Mit ihm gestritten und sich wieder vertragen und immer ging es gut aus. Immer. Nur diesmal nicht, diesmal würde Rukis Rausschmiss endgültig sein. Es verletzte ihn, da er so viele Opfer für Sho gegeben hatte, so viele Einbüßen gemacht hatte und nun wurde er rausgeschmissen, wegen einem Anderen. Er musste zugeben, dass dieser Hikaru besser ausgesehen hatte als er, aber er konnte sich nicht vorstellen, dass Hikaru auch netter und einfühlsamer war als er.
Mit hängenden Schultern nahm Ruki seine Koffer und machte sich auf den Weg zum Bahnhof, gleichzeitig fragte er sich, wie lange diese Affaire bereits ging. Als er seufzend den Bahnhof betrat fiel ihm etwas wichtiges auf. Wo wollte er hin? Was sollte er denn jetzt tun? Zurück zu seiner Familie konnte er nicht, diese hatte ihn verstoßen hasste ihn. Zu Freunden? Welche Freunde? Die meisten waren Shos Freunde und er hatte sich einfach nur dazugesellt, mehr als Sho hatte er auch nie gebraucht. Vielleicht war es auch ganz gut, dass jetzt Schluss mit Sho war, so konnte Ruki ein neues eigenes Leben aufbauen ohne in Abhängigkeit leben zu müssen. Und er würde ab jetzt versuchen nur positives an der Trennung zu sehen.
Ruki schlürfte Lustlos zum Ticketautomaten und drückte einfach ein paar Knöpfe bis ihm ein Preis angezeigt wurde. Er zahlte und nahm sich sein Zugticket direkt nach Tokyo in die Innenstadt.
Was er dort wollte? Ein neues Leben beginnen.
Restart
Es ist wieder ein bisschen sehr kurz v.v"
Aber bald werden sie länger und weiter hinten dann werden sie sogar NOCH länger xD
VERSPROCHEN <3
Als Ruki endlich in Toyko ankam war es bereits spät Abends und er fragte sich wo er als nächstes hingehen sollte. Als erstes führte ihn sein Weg zu den Schließfächern hier am Bahnhof und er sperrte erstmal seinen Koffer weg. Seufzend trat er dann aus dem Bahnhof und musste erstmal feststellen, dass es auf den Straßen regnete, wie aus Eimern. Na der Tag oder besser gesagt die Nacht konnte ja nur noch besser werden. Er schlug seinen Kragen nach oben, vergrub seine Hände in seinen Jackentaschen und stapfte dann los. Als erstes würde er sich ein Hostel suchen, in dem er die Nacht verbringen konnte, denn auf der Straße schlafen wollte er nicht wirklich.
Nachdem er bei zwei Hostels vergeblich um Unterkunft gebeten hatte wollte er es fast schon aufgeben, aber Ruki wollte ja nicht gleich die Flinte ins Korn werfen. Er wollte sich wieder auf den Weg machen, als er auf einmal an der Schulter gepackt wurde. „Da bist du ja!" raunte eine dunkle Stimme in sein Ohr und Ruki erstarrte zur Salzsäule „Was?“ fragte er nur verwirrt und wurde im nächsten Moment heftig gegen eine Wand geschmissen „Jetzt tu nicht so kleine Schlampe!“ zischte der große Mann bedrohlich und kam ihm sehr nahe. Viel zu nahe. Und als Ruki eine Hand spürte, die sich unter seine Jacke und unter sein Shirt schoben schrie er los und schubste den Perversling einfach weg. Der war so überrascht von diesem lauten Schrei, sodass er seinen Griff lockerte und Ruki flüchten konnte. Ruki sprintete durch die Straßen und versuchte einfach nur weg zukommen und achtete nicht mal darauf, wo er gerade lang rannte und so kam es wie es kommen musste: er hatte sich voll verirrt und zu allem Überfluss rannte er in eine ihm unbekannte Person. Ruki schrie vor Überraschung auf und wurde gerade noch so festgehalten, bevor er Bekanntschaft mit dem nassen Boden gemacht hätte. „Nein lass mich los!! Lass mich!“ schrie er panisch aber sein Gegenüber hielt ihn weiterhin fest „Hey bleib ruhig! Ich tu dir nichts!“ kam nur die ruhige Antwort, aber Ruki hielt nicht still und schlug ihm einfach ins Gesicht und trat nach ihm, bevor er der Fremden noch in den Magen schlug. Dieser musste kurz husten, bevor er selbst heftig gegen die Wand gedrückt wurde - mal wieder. „Ich hab gesagt ich tu dir nichts verdammt!“ wurde er jetzt angeschrien und Ruki öffnete zögerlich seine Augen und sah seinem Gegenüber in die Augen.
Braune, dunkle Augen... wunderschöne Augen. Aber halt was dachte er da?! Er zuckte zusammen, als der Blonde ihm an die Schläfe fasste. „Du blutest!“ Nuschelte dieser und lies seinen Griff an Rukis Armen lockerer. Schwer atmend sah der Kleinere zu seinem Gegenüber. „Du auch... stammelte er dann und deutete an dessen Lippe. Der Größere leckte sich kurz über diese und zuckte mit den Schultern. „Nicht so wild.. aber deinen Kopf solltest du von einem Arzt ansehen lassen...“ riet er ihm und lies ihn wieder los. „Ja.“, erwiderte er nur und stieß sich von der Wand, aber er lehnte sich sofort wieder an die Wand, da ihm gerade ziemlich schwindelig wurde. Das konnte doch nicht von eben sein oder doch? Vielleicht war es auch von dem Perversen von vorhin? Ruki seufzte etwas und verbeugte sich leicht „Tut mir Leid.“, murmelte er dann, woraufhin der Größere nur abwinkte „Schon gut.. pass das nächste Mal besser auf~ Tschau“ damit wand er sich ab und ging seinen eigenen Weg.
Auch Ruki wollte seinen eigenen Weg weitergehen, auch wenn er nicht wusste, wo dieser hinführen würde, aber sein Körper machte ihm einen gewaltigen Strich durch die Rechnung. Da er heute noch nichts außer einem Toast zum Frühstück gegessen hatte und nun ziemlichen Trubel hinter sich hatte, sowie einen Sprint wollte nun auch sein Körper langsam nicht mehr. Noch hinzu kam die blutende Wunde an seinem Kopf und so kam es, dass auf einmal alles um ihn herum schwarz wurde und er den Boden unter den Füßen verlor.
Also SO hatte sich der junge Japaner seinen Neustart nicht vorgestellt.
Und jetzt??
„Man ich war das nicht!!“, hörte Ruki eine Stimme von weiter weg protestieren. „Du hast gesagt, dass du ihn gegen eine Wand gedrückt hast! Also kannst ja nur du Schuld haben!“, zeterte eine andere Stimme zurück. Ruki seufzte etwas und fasste sich an den schmerzenden Kopf, auf einmal war es ruhig. „Еr wacht auf“, wisperte einer nur. „Na seh ich selber du Idiot!“, knurrte ein Anderer. „Was..?“, krächzte Ruki nur und schlug die Augen auf, als er einen Verband am Kopf fühlte. „Hey.. wie geht es dir?“, fragte dann ein ihm Unbekannter mit einer sehr ruhigen Stimme.
Ruki starrte ihn einfach nur an, unfähig etwas zu sagen. Die Stimme war so dunkel, aber er sah eine Frau.. oder? Spielte sein Kopf ihm einen Streich? „Tut mir Leid, was mein Kumpel dir angetan hat..“, entschuldigte er sich leise und lächelte wunderschön. „Ich war das nicht verdammt!“, protestierte der andere und Ruki sah an dem hübschen etwas vorbei zu dem Blonden. Er erkannte, dass es der Blonde war, den er vorhin umgerannt hatte und geschlagen hatte. „Was .. ist passiert?“, fragte er verwirrt und richtete sich etwas auf, worauf hin ihn die brünette Schönheit wieder zurück aufs Sofa drückte. „Вleib mal lieber liegen hm?“, bat er und erhob sich dann, „ich koche dir einen Tee und Reita“, er deutete auf den Blonden „erzählt dir was er dir angetan hat!“. Er sah den anderen böse an und verschwand dann aus dem Wohnzimmer. „Мan ich war's nicht“, wiederholte dieser Reita trotzig und setzte sich vor Ruki auf den Boden.
„Hör zu Kleiner... Du bist kurz nachdem ich gehen wollte umgekippt und da ich dich da nicht liegen lassen konnte hab ich dich mit zu mir genommen. Uruha, das ist der Typ von eben, der hat dich verarztet und ich bin Reita, aber ich schwöre das mit deinem Kopf war ich nicht“, er runzelte verzweifelt die Stirn und sah Ruki abwartend an. „Еhm... danke“, murmelte er und schluckte etwas. „Tut mir Leid.. und.. ehm das am Kopf warst wirklich.. nicht du“, murmelte er dann woraufhin Reita zu grinsen begann. „Siehst du Uru?! Hast du's gehört? Ich war's wirklich nicht!“, meinte er triumphierend und Uruha am grummelnd zur Tür rein „Jaja...“ brummte er nur und stellte drei Tassen Tee auf den Tisch. „Und geht es mit dem Kopf?“, fragte Uruha dann erneut, da Ruki ihm die Antwort vorhin verschwiegen hatte. „Еs.. ehm geht schon“. Ruki lächelte unsicher, als Uruha ihm über den Verband streichelte. „Мan Uru du machst ihm Angst! Lass ihn doch mal in Ruhe.“ Guter Vorschlag, wie Ruki fand und Uruha hörte auf ihn und setzte sich auf einen der Sessel. „Мan..“, murmelte er nur und trank dann seinen Tee. „Du solltest den Tee trinken bevor er kalt wird.“. riet er dann noch schmollend und Reita rollte nur mit den Augen. Ruki richtete sich dann auch auf und nahm sich die Tasse Tee. Sein Kopf dröhnte irgendwie und schwindelig war ihm auch noch immer, lag wohl an dem chaotischen Tag heute. „Hast du Hunger? Oder willst du irgendwas?“, fragte Reita dann zuvorkommend und nahm einen Schluck aus seiner Tasse. „Еhm.. nein danke ich sollte lieber gehen ich will euch nicht zu lange zur Last fallen“, meinte er lächelnd. „Ach red keinen Unsinn... ich lass dich sicher nicht mehr raus heute und Uruha auch nicht“. Ruki bekam aus heiterem Himmel Angst „Was?!“, quietschte er aufgeregt und sah panisch zwischen den Beiden hin und her. „Ich mein.. wegen dem Wetter, es ist noch viel schlimmer geworden...“, erklärte er sich auch sofort und Ruki entspannte sich wieder etwas. „Hmm..“, machte er nur nachdenklich und starrte seinen Tee an, „Okey keine Angst wir tun dir schon nichts“, kam es von Uruha und er lächelte ihn aufmunternd an, „sonst hätten wir vorhin als du bewusstlos warst schon was machen können“, kicherte er und Ruki blinzelte verwirrt. „Мan Uru lass den Scheiß!“, meinte er augenrollend. „Ignorier ihn einfach.. er ist.. naja man brauch Zeit um mit ihm klar zu kommen...“, seufzte er worauf hin er einen Schlag gegen den Oberkörper bekam. „Arschloch“. meinte Uruha und verließ den Raum und schaffte die leeren Tassen weg. Reita lachte nur, während Ruki alles still beobachtete. Und Ruki stellte fest, dass Reita nicht nur schöne Augen hatte sondern auch ein schönes Lächeln...
„Ist es okey wenn du auf dem Sofa schläfst?“, riss es Ruki aus seinen Gedanken, als Reita vor ihm stand. Geistesabwesend nickte er nur und erhob sich, als Reita ihn darum bat. „Кomm ich zeig dir das Bad.. da kannst du dich frisch machen“. Reita zeigte ihm eben dieses und Uruha drückte ihm Sachen in die Hand. Die kleine Streiterei von vorhin schien schon wieder vergessen, denn als Ruki ins Bad ging hörte er die Beiden schon wieder herumalbern. Ruki wusch sich dann etwas und zog sich Uruhas Klamotten an, die aus einer Short und einem großen Shirt bestanden. „Danke“, wisperte er, als er mit seiner Kleidung unterm Arm ins Wohnzimmer trat in dem Uruha und Reita ihm gerade das Sofa ausgezogen hatten, damit er darauf nächtigen konnte. „Кein Ding~“, meinten beide gleichzeitig und lachten dann etwas bevor Reita aus dem Zimmer verschwand und mit dem Kommentar: „Hier hast du noch eine Decke und Kissen~“ zurück kam und eben jenes Zeug aufs Sofa legte. „Vielen Dank!“, sagte Ruki dann und verbeugte sich etwas. Reita grinste nur und deutete Ruki, dass er sich hinlegen sollte „Jo.. gute Nacht ehm.. wie war dein Name noch?“ Ruki wurde augenblicklich rot. „Еhm Ruki!“, meinte er dann als er sich aufs Sofa legte und in sein Bettzeug kuschelte. „Alles klar Ruki, dann Schlaf mal gut!“ und schon schaltete er das Licht aus, auch Uruha rief noch ein 'Gute Nacht' und dann kehrte Stille ein. Und auf einmal hörte Ruki das Unwetter von draußen toben, was ihm vorher nicht aufgefallen war und mit den Gedanken beim Regen schlief er irgendwann völlig erschöpft ein.
You make me wanna die...
also bei dem Titel... da bin ich drauf gekommen durch ein Lied. Voll toller Song :D
Finde ich... xD
wer will kann ja mal reinhören:
http://www.youtube.com/watch?v=omQQgTDZZCY
also ich mag ihn.. xD
Ruki wälzte sich diese Nacht von einer Seite auf die andere. Er fand einfach keine Ruh. Er träumte davon wie er immer und immer wieder von Sho verlassen wurde, von ihm im Stich und fallen gelassen wurde. Immer wieder bekam er unter die Nase gerieben, dass er nicht gut genug war, dass er ein Versager war und einfach nur ein unattraktiver Weichling.
Dabei fing alles so gut an! Sho liebte ihn, zeigte ihm dies auch. Er beschenkte Ruki und das nicht nur mit Zärtlichkeiten. Hier und da bekam er immer wieder Aufmerksamkeiten von ihm. Kleine Geschenke, die Rukis Leben bereicherten. Er hatte alles was er brauchte. doch dann wurde es dunkel. Alles war schwarz und er sah nur ein Paar Augen, welches ihn unentwegt anstarrte. Die Augen wirkten so unheimlich, so kalt und so... hart. Der Blick sagte ihm, dass er sterben sollte und sich einfach nur aus seinem Leben verziehen sollte, denn er hatte mittlerweile einen Ersatz für ihn. Und Dann spürte Ruki wie ihm die Kraft aus dem Körper gezogen wurde, sein Herz blieb stehen vor Einsamkeit und Schmerz und weil er es wollte.
Ein stechen in der Brust lies ihm die Augen wieder aufschlagen, schreiend setzte er sich auf und hielt sich die Brust. Ein Traum. Es war nur ein Traum gewesen... Schwer atmend sah er sich um. Und dann ging das Licht an. Er blinzelte einen Moment und sah dann Reita an. Er hatte es doch nicht alles nur geträumt, Sho hatte ihn verlassen.. Verdammt er wollte ohne ihn zurecht kommen! „Hey.. was ist los? Hast du Schmerzen?“ fragte Reita besorgt und setzte sich zu ihm an den Sofarand. Als er Rukis feuchte Wangen sah stutzte er einen Moment, bevor er Ruki einfach in den Arm nahm. Er kannte ihn zwar nicht lange, aber er wusste wie schrecklich ein Traum sein konnte. Ruki erstarrte einen Augenblick lang, ehe er sich an Reita lehnte und die Augen schloss. Uruha war durch den Schrei ebenfalls aufgewacht und er stand kurz zögernd im Trürahmen entschied sich dann aber dafür wieder ins Bett zu gehen.
Reita und Ruki saßen eine Weile so da und schwiegen sich an, bis Reita leicht lächelte und Ruki die Tränen wegwischte. „Geht's wieder?“ fragte er dann und lächelte, als Ruki nickte. „Tut mir Leid..“ seufzte er und löste sich vollständig von Reita. Dieser schüttelte nur den Kopf und stand wieder auf, bevor er sich abwand „Dann schlaf mal lieber weiter hm?“ meinte er und Ruki nickte nur und sah auf seine Finger die nervös an der Bettdecke zupften. Reita musterte ihn einen Augenblick „Ruki? Willst du mit in mein Bett?“ fragte er dann was den Jüngeren verstört aufblicken ließ „W-was?“ fragte er heiser und Reita kratzte sich am Hinterkopf. „Also.. ich mein du hast schlecht geträumt und wenn das wieder passiert kann ich dich ja wecken.. verstehst du?“ er sah dann aber ein, wie dumm seine Ausrede klang und seufzte etwas „Naja das Angebot steht.. ich versteh dich wenn du nicht willst.“ einen Moment wartete er noch und knipste dann aber das Licht wieder aus und ließ Ruki allein zurück.
Während sich Reita ins Bett kuschelte saß Ruki unschlüssig auf dem Sofa. Sollte er jetzt wirklich...? Er kannte ihn noch nicht mal 24 Stunden und sollte schon mit ihm in einem Bett schlafen? Ruki schüttelte den Kopf und legte sich wieder aufs Sofa.
Seufzend drehte er sich immer wieder von der einen zur anderen Seite, bis er dann genervt aufstand und das Kissen schnappte. Im dunklen tapste er zu Reitas Zimmer.
Leise öffnete er die Tür und schloss sie ebenso leise wieder. „Reita?“ fragte er leise und hörte die Bettdecke rascheln „Na komm her..“ meinte er nur ruhig und Ruki krabbelte zu ihm ins Bett. „Dankeschön“ wisperte er und legte sich mit etwas Abstand zu ihm ins Bett und klemmte sich das Kopfkissen unter den Kopf. „Кein Ding.. Gute Nacht“ erwiderte Reita und kurz darauf schien dieser eingeschlafen zu sein. Ruki hingegen konnte nicht einfach einschlafen, weswegen er einfach in die Dunkelheit starrte und nachdachte. „Du solltest nicht so viel an ihn denken... er ist es nicht wert, wenn er dich zum weinen bringt“ sagte Reita dann auf einmal, was Ruki heftig zusammenzucken ließ. Reita war wohl doch noch nicht eingeschlafen, so wie er angenommen hatte. „W-was?“ fragte er schüchtern nach, da er sich nicht entsinnen konnte, dass er je etwas von seinem Problem gesagt hatte. „Du hast seinen Name geschrien... Sho oder so..“ Ruki erstarrte bei dem Name. Reita seufzte leise „Es war doch nur ein Traum hm?“ Ruki gab einen zustimmenden Laut von sich „Aber er.. spuckt in meinem Kopf herum“ gab er dann kleinlaut zu. „Denk an was ganz anderes... was du morgen erleben wirst... versuch zu schlafen und morgen sieht die Welt wieder ganz anders aus~“ Ruki nickte zaghaft „Okay... Gute Nacht Reita“ nuschelte er und wurde in Reitas Armen gezogen. Anfangs fand er das etwas seltsam, aber er fand es dann doch recht schnell angenehm und irgendwann, nachdem er sich wieder beruhigt hatte schlief er erschöpft ein.
sry dass es so spät geworden ist D':
naja
ansonsten hoffe ich, dass ihr euch weiterhin mit mir und der kürze meiner Kapis geduldet .____."""
mata ne <3
Der Morgen danach.
wor sorry Leute. Wollte es gestern also Freitag hochladen, weil wegen meinem Bday und so, habs dann aber voll verprimelt xD lol
v.v
naja dafür jetzt halt... is grad mal 2 uhr und vllt is es schon früh freigeschlaten :'D
Vielen Dank an meine treuen Leser und Kommischreiber ;o; <3
freu mich immer voll !!!
Als Ruki am nächsten Morgen aufwachte, lag er allein im Bett. Reita war weg und er dachte schon er hätte sich alles nur eingebildet oder alles nur geträumt, aber spätestens als er sich umsah merkte er, dass er nicht in seinem eigenen Zimmer war. Verwirrt sah er sich um, musterte die Poster an der Wand und die ganzen CDs und DVDs in einem großen Regal. Als Ruki genauer hinsah konnte er sogar erkennen, dass diese alle nach Namen sortiert waren. Reita schien ein großer Film- und Musikliebhaber zu sein. Als Ruki seinen Blick weiter schweifen ließ erkannte er auch einen Bass, der in seiner Halterung thronte wie ein besonderes edles Stück.
Seufzend setzte er sich auf und musterte kurz seine Kleidung. Er trug noch immer Reitas Shirt und dessen Shorts, ob seine eigene Kleidung schon getrocknet war? Gerade, als er aufstehen wollte, öffnete sich langsam die Tür. „Ah du bist wach... schönen Guten Morgen“, lächelte ihn Reita an und kam ins Zimmer, während Rukis Wangen sich rot verfärbten. „Also Uruha konnte nicht darauf verzichten und hat deine Klamotten gewaschen… sie trocknen gerade im Bad vor sich hin“, grinste er und holte sich ein Shirt sowie eine Jeans aus dem Schrank und zog beide an „Wir haben Frühstück gemacht, also falls du Hunger hast komm mit ja?“ Ruki hatte ihn die ganze Zeit nur angestarrt und kein Wort über die Lippen bekommen, das lag unter anderem an Reitas faszinierenden Körper und an Reitas Worten. Warum waren denn die beiden Jungs so nett zu ihm? „Warum tut ihr das?“ fragte er dann auch und Reita runzelte verwirrt die Stirn.
„Naja...“ begann er dann und zuckte mit den Schultern „Was spricht dagegen? Ist doch egal... Ich kann dich schließlich nicht einfach wieder auf die Straße setzen oder?“, fragte er und ging dann nach draußen in die Küche. Auch Ruki folgte nach einem kurzen Zögern und setzte sich zu Reita an den Frühstückstisch.
„Was willst du trinken? Einen Tee?“ Ruki nickte lächelnd und nahm sich nachdem Reita darauf gedeutet hatte einen Toast.
„Wo ist dein Freund?“, fragte Ruki dann während er sich seinen Toast mit Butter und Marmelade beschmierte. „Uruha? Der duscht... Kannst du dann auch wenn du willst“ Reita setzte sich mit einer Teekanne zu ihm und schenkte jedem etwas ein „Wie geht es deinem Kopf?“ wollte er dann wissen und nahm sich auch einen Toast und beschmierte ihn dick mit Nutella.
„Achso... ehm naja ich möchte keine Umstände machen“, murmelte Ruki dann und biss von seinem Toast ab. Als Reita ihn dann so anstarrte wurde er unsicher und sah nervös um sich „Еhm... was denn?“, fragte er dann kleinlaut.
„Du hast da… Toast“ Reita deutete auf seinen eigenen Mundwinkel und schüttelte dann den Kopf. „Du kannst ruhig duschen... du machst keine Umstände wirklich nicht“, gab er dann noch von sich ehe er seinen Tee schlürfte.
„Guten Morgen~“ flötete Uruha dann als er zur Tür hereinkam. Ruki drehte sich zu ihm und blinzelte einige Male verwirrt und starrte auf einen wunderschönen Oberkörper, an dem noch einige Wasserperlen hinabliefen. „Мan Uruha! Zieh dir was an!“ zeterte Reita los und rollte mit den Augen. „Вist ja nur neidisch“, grinste er dann und Reita seufzte genervt. Uruha setzte sich dann mit Handtuch bekleidet an den Tisch und begann mit dem Frühstücken. Ruki wurde das Gefühl nicht los, dass er die ganze Zeit angestarrt wurde. Dank Reita wurde er dann aber au dieser Situation befreit „Geh doch schon mal duschen hm?“, meinte dieser dann. „Handtücher sind im Schrank neben dem Waschbecken“ Ruki nickte zaghaft und verschwand dann auch gleich ins Bad. Er schloss hinter sich ab und verkrümelte sich unter die Dusche.
„Man Uruha starr ihn nicht so an, als sei er dein nächster Hauptgang du machst ihm Angst damit“ Uruha kicherte nur süß. „Findest du ihn nicht lecker? Er scheint so unschuldig und süß... zum anbeißen eben, nicht?“ Uruha redete da tatsächlich so offen darüber, als sei Ruki sein nächstes Mahl. Reita blinzele kurz, ehe er dann zustimmend nickte. „Schon aber, du machst ihm trotzdem Angst...“, nuschelte er und aß einen zweiten Toast. Uruha hingegen grinste nur vor sich hin, als er seinen Tee trank. Er hatte einen Plan und vielleicht würde es sogar aufgehen, denn soweit wie er das mitbekommen hatte war Ruki nicht von hier. Woher er das wusste? Er hatte in Rukis Hosentasche ein Portmonee gefunden und hatte etwas geschnüffelt. Jetzt musste er nur hoffen, dass Ruki für längere Zeit hier bleiben würde, denn in seinen Plan passte er wunderbar...
„Ich werde nachher mal mit ihm reden...“
„Hm? Warum?“
„Naja ob er vielleicht ein bisschen hier bleiben will... ich glaube er kommt von weit weg und vielleicht brauch er ja Urlaub“ Uruha zuckte mit den Schultern.
„Gute Idee, aber starr ihn nicht so an und mach ihm keine Angst… er scheint eine harte Zeit hinter sich zu haben... zumindest lässt die Vergangenheit ihn noch nicht so ganz los...“ Uruha nickte etwas „Ich habs heute Nacht mitbekommen, wie er wach geworden war...“ Er seufzte etwas. „Dabei hatte ich so einen schönen Traum. Aber als ich ins Wohnzimmer kam warst du schon da“
„Ja er hatte schlecht geträumt. Aber dann ging’s ihm wieder besser“ Uruha nickte noch mal und aß dann weiter. „Ich hol schnell Kippen... bis gleich und lass die Finger von ihm...“ Uruha rollte nur genervt mit den Augen
„Ja ja Mama~“
Erstmal die Lage abchecken...
Als Ruki mit der Dusche fertig war, hatte er sich ein Handtuch um die Hüfte gebunden und eines um die Schultern gelegt „Еhm... Reita?“ fragte er dann schüchtern und tapste erst in die Küche und dann ins Wohnzimmer. Da saß allerdings nur Uruha „Еhm... Uruha? Wo ist Reita?“, fragte er dann und blieb sicherheitshalber im Türrahmen stehen. Vor Uruha hatte er ein bisschen Angst...
„Der ist kurz Kippen kaufen“ informierte der brünette Schönling dann Ruki. „Vielleicht.. kann ich dir helfen?“ fragte er und drehte sich dann zu ihm und sah ihn über seien Brille hinweg an. „Ehm ich nehme an, du willst dich nicht so zu mir gesellen hm?“ grinste er breit und legte sein Buch beiseite, als Ruki schnell verneinte und mit dem Kopf schüttelte. „Deine Klamotten sind sicher trocken... ich hab sie extra in den Trockner geschmissen“, informierte er den Kleineren und ging an ihm vorbei ins Bad. „Ja alles fertig“, rief er dann und Ruki kam ihm wieder hinterher ins Bad. „Hier deine Klamotten und hier ist ein Föhn... bedien dich ruhig bei allem“
Als Uruha wieder weg war zog sich Ruki an und trocknete sich die Haare.
„Sag mal Kleiner…“, begann Uruha und lachte dann, als Ruki sich heftig erschrak und fast den Föhn hatte fallen lassen. „J-ja?“ unsicher sah Ruki zu Uruha, der im Türrahmen stand. „Du bist nicht von hier oder? Machst du hier Urlaub?“, wollte er dann wissen und nickte Ruki zu sich nach draußen, dass er doch mit ins Wohnzimmer kommen sollte. „Еhm nein.. also.. ich will hier herziehen, aber ich weis noch nicht wie ich das so anstelle...“, gab Ruki dann zu und setzte sich zu Uruha aufs Sofa. „Achso.. wie wäre es wenn wir dir helfen? Du kannst ein paar Tage hier bleiben und nach einer Wohnung für dich suchen... Wie wäre das?“ Ruki saß etwas unschlüssig da und spielte mit seinen Fingern. „Еhm.. ich weiß nicht.. Ich kenne euch doch gar nicht und außerdem kann ich euch nicht noch länger zur Last fallen.“
„Ich hab doch schon gesagt, dass du uns nicht zur Last fällst“, meldete sich auf einmal Reita zu Wort, der scheinbar gerade wieder daheim angekommen war. Ruki drehte sich leicht erschrocken zu ihm um.
„So kommt mal Abwechslung in die Bude... es reicht wenn du uns etwas Geld zum Essen dazu gibst und alles ist super“ Uruha zwinkerte Ruki zu und Reita ließ sich dann neben ihn aufs Sofa fallen.
„Ach willst du also länger bleiben?“, fragte Reita und nahm sich eine Kippe. Er wollte gerade nach einem Feuerzeug suchen, als Uruha ihm die Flamme vor der Nase entzündete. Dankend nickte er und zog einmal an seiner Kippe, damit diese sich entzündete. „Ehm.. naja.. ich wollte gern nach Tokyo ziehen und Uruha meinte ich könnte erst mal hier wohnen...“ Nervös knabberte sich Ruki an der Unterlippe herum. Er war sich nicht so sicher, ob das Angebot annehmen konnte, zumal die Beiden doch Fremde waren! Da konnte alles mögliche passieren! Sie könnten Verbrecher sein oder Perverse! Wobei er Uruha den Perversen zuschreiben würde und Reita den Verbrecher, der erst mal auf freundlich und hilfsbereit machte, bevor er später zuschlagen würde.
„Ja bevor du dir ein Hotel nimmst, das keiner bezahlen kann, da kannst du ruhig hier wohnen, bis du dich eingelebt hast“, meinte dann auch Reita nickend und lächelte nett. „Also du kannst dir das gern überlegen~“ Ruki nickte dann zögerlich und seufzte leise. „Ich.. ehm müsste nur meinen Koffer vom Bahnhof holen“ murmelte er dann und sah sie fragend an. „Oh gut dann werde ich mit di-“, fing Uruha an, aber Reita schnitt ihm schon das Wort ab „Da ich heute eh da hin muss, gehen wir da am besten zusammen hin hm?“ Uruha verschränkte beleidigt die Arme vor der Brust „Gut... dann gehe ich einkaufen“ murrte er und erhob sich vom Sofa. „Ich mach mich schick“
Reita rollte nur mit den Augen „Oh man.. und der will ein Mann sein...“, flüsterte er, als Uruha aus dem Zimmer raus war „Das hab ich gehört mein Freund!“ rief Uruha dann und Reita musste grinsen.
Ruki sah sich etwas im Wohnzimmer um, hier und da standen Fotos von Reita und Uruha und noch zwei anderen Jungs. Ruki war irgendwie neidisch, denn auf allen Bildern sah er lachende Gesichter, Momentaufnahmen, die viel Freude und Spaß rüber brachten – Ruki hatte solche Bilder noch nie besessen und auf einmal kam der Wunsch in ihm hoch auch mit hier auf den Fotos zu sein. Reita hatte wohl seinen Blick bemerkt und stand darauf hin auf und holte ein Foto. „Das sind Aoi und Kai...“ Er zeigte auf die Beiden Gesichter. „Aoi und Uruha spielen Gitarre, Kai spielt Drums und ich spiele Bass. Einen Sänger suchen wir noch, da der letzte ehm... seit längerem nicht mehr dabei ist“ Reita seufzte etwas. „Das hat uns alle getroffen, aber... das Leben geht weiter und nun suchen wir jemand neues“, nuschelte er leise und etwas traurig. //Er war etwas besonderes// nun lächelte er wieder und stellte das Bild zurück. Ruki sah ihn traurig an „Achso... dann viel Glück bei der Suche..“ murmelte er und senkte den Blick etwas. Ruki war erstaunt, dass der Blonde so offen war.
„Danke~“ Reita lächelte aufmunternd.
Uruha hatte im Türrahmen gestanden und alles mit einem Schmunzeln beobachtet. Und irgendwie fand er schon jetzt, dass sein Plan funktionierte. „Los Jungs machen wir los!“ flötete Uruha als er in den Flur ging „Ich dachte du willst einkaufen?“ fragte Reita verwirrt und folgte dann mit Ruki in den Flur „Ja aber lasst uns ein Stück zusammen gehen~“ Uruha zwinkerte ihnen zu und gemeinsam machten sie sich auf den Weg. Uruha zum Einkaufen und Reita und Ruki zum Bahnhof um seinen Koffer zu holen.
Jeder noch so lange Weg beginnt mit einem Schritt
ahahaha. passend zum Titel raffe ich mich auf, endlich ein neues Kapi hochzustellen~
War letztens im Umzugsstress und bis heute immer zu faul zu irgendwas gewesen D:
Tut mir Leid DX
Kurz nachdem Uruha sie verlassen hatte war Stille eingekehrt, denn bis gerade eben hatte noch Uruha die ganze Zeit geredet, auch wenn er sich die ganze Zeit ziemlich offensichtlich an Ruki rangemacht hatte. Dieser hatte sich irgendwann flüchtend auf die andere Seite von Reita gestellt, damit Uruha ihn nicht noch weiter antatschte, denn dessen Hand hatte schon gefährlich auf seinem Steiß gelegen.
Und nun liefen Reita und Ruki schon einige Minuten schweigend nebenher. Irgendwie wusste keiner etwas zu sagen, beziehungsweise es traute sich keiner etwas zu sagen. „Ruki .. es...“, begann Reita und im selben Augenblick hatte Ruki mit „Reita ich…“ begonnen, sodass sie nun beide wieder schwiegen und sich kurz ansahen und dann loslachten.
„Red du zuerst“, bat dann Ruki und kicherte etwas „Okay.. Also ich wollte mich wegen Uruha entschuldigen...“ seufzte er dann und schob eine Hand in seine Hosentasche, als sie bei einer Ampel stehen bleiben mussten. „Er ist.. na ja manchmal ziemlich aufdringlich, aber wirklich nett und ich rede nachher mit ihm, dass er es sein lassen soll, außer du...hast nichts dagegen“ Unsicher sah Reita zu dem Kleineren „Ehm.. nein.. also ja … bitte rede mit ihm ich... mag das nicht so“, gab er dann kleinlaut und mit roten Wangen zu. „Ja klar mach ich dann“, stimmte Reita noch mal zu und dann liefen sie weiter, als die Ampel auf grün schaltete.
„Was wolltest du sagen?“, fragte er dann nach und zündete sich eine Kippe an. „Ach ehm... nicht so wichtig“, winkte Ruki bloß ab und schielte zu Reita „Sicher?“ fragte dieser nach und Ruki nickte etwas. „Hm.. na ja ich.. danke, dass ich vorerst zu euch darf, obwohl ihr mich nicht kennt! Ich revanchiere mich dafür irgendwann mal“ Nun winkte Reita ab „Ach quatsch... lass mal stecken~ Wir müssen nur schauen wo du schläfst... am besten mit bei mir im Zimmer.. Ich könnte dir einen Futon ausbreiten, wenn du da nichts dagegen hast, weil im Wohnzimmer ist es vielleicht ungünstig auf die Dauer und wenn Uruha mal was trinkt, dann würde er wirklich über dich herfallen...“ Ruki nickte schnell „Ein Futon in deinem Zimmer ist okay!“, antwortete er schnell, woraufhin Reita etwas lachen musste.
Als sie dann im Bahnhof ankamen steuerte Reita erstmal einen kleinen Laden an und kaufte eine Zeitung „Hier... hier können wir nach Stellenanzeigen für Wohnungen schauen und ich denke mal du hast auch noch keinen Job hm? Das können wir hier auch suchen“ Ruki nahm nickend die Zeitung entgegen und kramte dann in seiner Hosentasche nach dem Spintschlüssel. „Scheiße..“
„Hm?“ Fragend drehte sich Reita um. „Was ist? Suchst du den Schlüssel? Keine Angst den hab ich“ Rukis Herz war ihm gerade in die Hose gerutscht, da er schon dachte er hätte ihn verloren. Gemeinsam gingen sie dann also zu seinem Spint und holten den einen Koffer heraus.
„DU hast nur einen Koffer? Und das obwohl du hier herziehen willst?“ fragte Reita verwirrt und Ruki nickte nur bestätigend. Reita fragte nicht weiter nach und sie machten sich auf den Rückweg. Kaum waren sie draußen atmete Ruki einmal tief durch. „Heute Nacht.. ich hab von Sho geträumt, das ist mein Ex-Freund… er hat mich rausgeschmissen und ich hatte nichts weiter als Kleidung bei ihm, die Möbel hat er alle für sich beschlagnahmt und gibt mir nichts weiter... Und daheim brauch ich nicht auftauchen, weil mich meine Familie verstoßen hat, da ich ehm... schwul bin“ Am Ende wurde er immer leiser und seufzte dann „Deswegen nur der eine Koffer“ Reita nickte etwas. „Darf ich fragen, warum dich dein Freund verlassen hat?“ Ruki starrte ihn kurz an „Du musst nicht antworten“, meinte der Größere sofort und lächelte entschuldigend. Kurz schwieg Ruki noch „... er sagt ich sei zu hilflos... oder so... er findet mich nicht mehr attraktiv und hat sich einfach neu verliebt. So wie das nun mal ist mit der Liebe“
„Das tut mir Leid… aber ich find dich eigentlich ganz süß... also ich mein... du siehst gut aus... und es ist mutig von dir hier herzukommen so ganz ohne Plan“ Ruki wurde ein bisschen rot und nuschelte ein „Danke“ vor sich hin. „Sei doch nicht so schüchtern hm? Du brauchst dich echt nicht zu verstecken“ Aufmunternd klopfte er dem Kleineren auf die Schulter, der daraufhin nur noch röter wurde. „Okay... ich versuche es… ich will hier neu anfangen und... da werd ich das mit einbringen“, grinste er dann und Reita nickte. „Na schon viel besser“ lachte er dann und fand die Stimmung irgendwie lockerer als noch auf dem Hinweg.
„Ich fände es cool, wenn wir Freunde werden... also so richtige Freunde weißt du? Uruha mag dich jetzt schon und ich denke, dass Aoi und Kai dich auch mögen… also wenn du das möchtest dann stell ich sie dir mal vor! Außer du hast allgemein kein Interesse an uns vier Chaoten~“ Reita zuckte etwas mit den Schultern und hielt Ruki an der Hand fest, als dieser über die rote Ampel laufen wollte. „Ich will dich ja nicht von ner Windschutzscheibe kratzen“ grinste er. „Ah danke~“ Ruki ging einige Schritte zurück „Ja... ich würde mich gern richtig mit euch anfreunden...“, gestand er dann und spielte mit einem Ring an seinem Finger. „Gut~ Vielleicht kommen die Jungs heute Abend vorbei, denn heute ist eigentlich DVD Abend angesagt, dann lernst du sie alle mal kennen!“ Ruki begann etwas zu grinsen und irgendwie war bis jetzt wirklich alles besser geworden und er hatte es auch im Gefühl, dass jetzt sein Leben richtig bergauf gehen würde!
Es kommt immer anders als man denkt...
Hallu :D
Mal wieder was neues von mir ha.ha.
Hat ja lang genug gedauert~
Mittlerweile bin ich auch ziemlich genervt, aber naja °___°
Ich hab gelesehen, dass ich 28 Favos habe *O*
Voll cool °___° hätt ich nie erwartet xD
ha ha
Naja hier das neue kapi <3
Viel Spaß
Als sie die Treppen zu Reitas und Uruhas Wohnung erklommen hatten, änderte sich ihre Stimmung schlagartig, denn auf der Treppe saß ein kleines Häufchen Elend. „Aoi?!“ fragte Reita gleich panisch und schleppte Rukis Koffer die letzten Stufen hinauf. Angesprochener hob den Kopf und seufzte laut. „Reirei“ Dieser stellte den Koffer ab und umarmte Aoi kurz „Was denn mit dir los?“ fragte er besorgt „Na warte… lasst uns erstmal reingehen!“ meinte er und schloss die Tür auf, Ruki stand mittlerweile mit bei ihnen und wurde von Aoi gemustert. Als die Tür offen war schritt Aoi als erstes hindurch und steuerte direkt das Wohnzimmer an. Auch Ruki ging in die Wohnung und nachdem er Schuhe und Jacke ausgezogen hatte, folgte er Aoi ins Wohnzimmer. Reita brachte Rukis Koffer in sein Zimmer und ging kurz in die Küche Wasser aufsetzen „Aoi... das ist Ruki, er wohnt für ne Weile hier... Ruki das ist Aoi, unser Gitarrist~“ Ruki deutete eine Verbeugung an und Aoi grinste nur „Hi~“ unsicher lächelte Ruki und atmete tief durch. Aoi erwiderte seinen Gruß und wand sich dann aber Reita zu, der wieder in der Küche verschwand, als Aoi gerade losplappern wollte. Murrend ließ er sich ins Sofa zurücksinken.
Als Reita wiederkam war er mit drei Tassen Tee bewaffnet und lies sich auf den Sessel fallen „Was ist denn los?“ fragte Reita dann und Aoi atmete tief ein. „Du weißt doch, dass ich die letzten zwei Monate keinen Gehalt bekommen hab ja? Und nun ist das meinem Vermieter zu viel geworden und er hat mich aus der Wohnung geschmissen und jetzt muss ich mir innerhalb von drei Tagen eine neue Wohnung suchen, sonst sitz ich auf der Straße!“, kam es dann auch aus ihm herausgesprudelt und Reita nahm sich die Zeitung die sie vorhin erst gekauft hatten „Na dann suchen wir dir halt eine neue Wohnung“, meinte Reita und begann zu lesen „Was?!! Sag mal... ach… du suchst in den Stellenanzeigen?“, fragte er dann kleinlaut, nachdem er am Anfang lauter gewesen war. „Japp tu ich~“, stimmte er zu und hörte, wie im Flur jemand hereinpolterte. „Bin zurück!“ rief Uruha und man hörte einen Knall, es klang ganz danach, dass gerade eine Einkaufstüte den Geist aufgegeben hatte und nun alles im Flur verteilt war.
„Verdammte Scheiße man! Scheiß Billigzeug!“ meckerte er auch sofort los. Ruki sprang dann einfach auf und begann Uruha zu helfen „Oh danke Kleiner“ grinste er und gemeinsam räumten sie alles in die kleine Küche.
„Aber Rei... jetzt mal... wie stellst du dir das vor? Ich hab immer noch keinen Lohn bekommen... Wie soll ich das anstellen?“, fragte er dann und Panik war in seinen Augen zu erkennen. Auf einmal steckte Uruha den Kopf ins Wohnzimmer. „Hab ich doch richtig gehört!“, strahlte dieser gleich und lies sich neben Aoi fallen. Ruki kam auch gleich wieder ins Wohnzimmer zurück und setzte sich mit zu Aoi und Uruha aufs Sofa. „Was ist denn los, dass dein schönes Gesicht von so einer Trauermine geschmückt wird?“, fragte er und nahm sich einfach Aois Tee und trank einen Schluck. Kurz erklärte Aoi Uruha was los war und dieser seufzte dann „Hm... Und wenn du mit Kai eine WG gründest?“, fragte Uruha dann und Aoi machte große Augen „Na also echt mal! Ich glaube nicht, dass er es allein den ganzen Tag mit mir aushalten würde...“ Uruha nickte sofort „Stimmt.“, war der einzige Kommentar.
„Schnuckelige 4-Raum-Wohnung sucht neue Besitzer. 77m² – schöne Küche - für XXXXX Yen.“ las Reita vor und alle starrten ihn an. „Hm... das wären nur 4 Zimmer, aber würde reichen.. wenn Ruki mit einziehen will dann könnten sich einfach zwei von uns ein Zimmer teilen.“, brabbelte er; ließ die Zeitung sinken und starrte in drei überraschte Augenpaare. „Naja.. was denn? Ich mein Aoi brauch ne Wohnung und Ruki auch... Aoi bekommt keinen Lohn also würde er allein niemals eine Wohnung bekommen und Ruki hat noch keinen Job, also würde es für ihn noch schwieriger werden und so hätten wir Kais, Uruhas und mein Gehalt, der erst mal absichert...“
„Klingt logisch.“, murmelte Uruha. „Fantastisch!“, rief Aoi aus und grinste über beide Ohren.
„Wenn Kai und Ruki da mitmachen wollen... heißt das“ Reita sah zu Ruki, der gerade ziemlich überfordert schien. „Ehm…, machte dieser nur und Uruha legte grinsend einen Arm um ihn. „Naja überlegs dir halt mal in Ruhe. Hätte nur Vorteile~ und wir sind alle echt nette Menschen“
„Uruha!“, warf Reita dazwischen und seufzte etwas, als dieser auch den Arm wieder von Ruki wegnahm, welcher ihn dankend ansah. „Ehm... kann ich eine Kippe haben?“, fragte Ruki dann und Reita schmiss ihm seine Kippen auf den Schoß. Uruha entzündete eine Flamme vor seiner Nase. „Ich würde lieber gern draußen rauchen...“ Uruha drückte ihm das Feuer in die Hand „Klingel dann einfach wenn du wieder rein willst“, nickend verzog sich Ruki und ging erst mal nach draußen und lief eine Runde um den Block während er rauchte.
Gute zehn Minuten später klingelte Ruki dann und wurde sofort reingelassen. „Ich würde gern mit euch zusammenziehen“, sagte er sobald er im Wohnzimmer stand und sah unsicher in die Runde. „Super!“, rief Uruha und wedelte mit dem Telefon „Kai hast du gehört? … Jaja! … Ja machen wir am besten noch für heute! ... Dann ruf ich dich in 10 Minuten noch mal an! … Ja bis gleich!“ Uruha legte auf und grinste breit „Kai ist auch dabei! Ich rufe an, dass wir die uns heute noch anschauen!“ Gesagt - getan. Uruha wählte die Nummer und machte noch einen Besichtigungstermin aus. Und nachdem er Kai Bescheid gegeben hatte grinste er.
„Oh man also so was hab ich auch noch nicht gemacht.“, gestand er dann und Ruki der mittlerweile auf dem Sofa saß runzelte die Stirn. „Naja wer gründet schon spontan ne 5-er WG? Ich mein... total absurd aber.. ich find's cool“, grinste Uruha und machte sich nun selbst eine Kippe an. Also war es wohl beschlossene Sache – jetzt musste nur noch die Wohnung passen.
~ comments are welcome ~
Na das kann lustig werden...
Da bin ich mal wieder :D~
Have fun :3
//Gut, dass wir Kai haben//, dachte sich Ruki, da sie sich ohne ihn verlaufen hätten beziehungsweise verfahren. Ja sie saßen gerade zu fünft in einem kleinen Auto und wer hätte es gedacht Ruki war in de Mitte gequetscht worden, nachdem er Bekanntschaft mit Kai gemacht hatte. Jetzt saß er hier zwischen Reita und Uruha eingekuschelt, während Uruha ihn die ganze Zeit anstarrte und mit ihm redete und immer näher kam. Ruki spürte immer wenn Uruha zusammenzuckte, dass er von Reita einen Schlag gegen den Hinterkopf bekommen hatte, um ihn fern zu halten. Ruki störte es nicht mal, dass Reita den Arm dazu um ihn gelegt hatte, solange Uruha wegblieb...
Als sie endlich da waren kletterten alle aus dem Auto und Ruki musste irgendwie an die Clown-Autos denken, aus denen immer 5 bis 10 Clowns hinten ausstiegen, weswegen er stumm vor sich hinlächelte. „Was ist?“, fragte Reita dann, als die Anderen gerade den Vermieter begrüßten. „Ach nichts“, meinte Ruki nur und er und Reita begrüßten ihn auch noch. Zu sechst machten sie sich dann auf den Weg in die dritte Etage. Oben angekommen wurden sie alle auf die Wohnung losgelassen. Der Flur war groß, er ging nach rechts und nach links weg. Am linken Ende des Flures lagen zwei Türen – das Bad und ein Zimmer - auf der anderen Seite lagen dann 3 weitere Zimmer, das Wohnzimmer mit der Küche. Das Bad war erstaunlich groß, mit Badewanne und Dusche, was besonders Uruha schön fand, da dieser ganz gern mal ein Schaumbad abends nahm. Die anderen waren eher Fans vom Duschen, Ruki mochte beides. Früher hatte er mit Sho gemeinsam geduscht und als er daran dachte machte er sich lieber auf ins nächste Zimmer. Die 4 Räume waren alle fast gleichgroß. Am Wohnzimmer war die Küche angeschlossen und wurde nur durch eine halbe Mauer von diesem getrennt und am Wohnzimmer war ein Balkon – gut für alle, da alle rauchten. Kai fand gefallen an der Küche, da er sehr gerne Kochte. Aoi war eigentlich alles Recht in der Wohnung. Er fand es wie er sagte „Okay“ hier. Ruki und Reita waren begeistert. Und Uruha hatte sich schon sein Zimmer ausgesucht genau wie Kai. So war dann jetzt nur noch die Frage, wer sich mit wem ein Zimmer teilte.
Kai und Uruha wollten definitiv nicht teilen! Und vor allem mit Kai wollte man lieber nicht teilen, denn dieser war irgendwie ein Ordnungsfreak... Uruha ist eine totale Beautyqueen und mit ihm würde man sicher schnell in einen Konflikt geraten, wegen seinem Schminkzeug und den ganzen Klamotten! „SO.. naja dann entweder teilen sich Aoi und ich ein Zimmer oder du mit mir oder du mit Aoi...“, meinte Reita dann laut denkend und runzelte die Stirn. „Also .. ich wäre dafür, dass du dir mit Ruki das Zimmer teilst... du weißt doch ich.. naja“ Aoi kratzte sich verlegen am Hinterkopf „Hm ja du hast Recht... Ruki hast du was dagegen wenn wir uns das Zimmer teilen?“ Ruki blinzelte einige Male, bevor er dann den Kopf schüttelte „Und ich finde es nur fair, wenn ihr dann auch das größte Zimmer bekommt“ Kai lehnte sich an einen Türrahmen und deutete in das Zimmer hinter sich. „Der Vermieter sagt, dass das das Größte ist“ nickend traten Ruki und auch Reita in das Zimmer und es war wirklich so, das war größer, zwar nicht mega viel aber immerhin.
„Krisensitzung!“, meinte Kai und sofort waren alle Köpfe zusammengesteckt. „Also die Küche ist schön, das Bad ist okay.. Wohnzimmer hat ‚nen Balkon find ich sehr gut“ Zustimmendes nicken von allen Seiten. „Und die Zimmer sind passend... hat irgendwer Einwände?“ Kai sah jeden prüfend an. Ruki wurde das Gefühl nicht los, dass Kai alle Zügel in der Hand hatte. „Okay!“ Kai drehte sich zum Vermieter. „Wir wollen die Wohnung haben!“, strahlte er übers ganze Gesicht und der Vermieter nickte nur. Während Kai bei allem was der Vermieter noch erklärte ganz genau zuhörte richteten Kai und Aoi schon ihre Zimmer in Gedanken ein. Ruki und Reita hingegen standen etwas unschlüssig in der Gegend herum. „Ist das wirklich Okay für dich?“, fragte Reita nach kurzem und Ruki grinste breit „Perfekt.. ich freu mich wirklich!“ Reita seufzte erleichtert „Gut~ brauchst du nur noch einen Job und alles ist gut hm?“ Er zwinkerte Ruki zu. „Ach stimmt... das hatte ich schon wieder vergessen“, kicherte Ruki dann „Los alle unterschreiben!“ rief dann Kai, woraufhin Ruki etwas zusammenzuckte. Nachdem dann alle unterschrieben hatten wurde für morgen ein zweiter Termin ausgemacht, damit sie ihre Schlüssel bekamen, allerdings nur 3 vorerst. Die Anderen müssten sie sich erst noch anfertigen lassen. Daran sollte es aber nicht scheitern... Ruki hatte mittlerweile mehr bedenken, was seine Jobfindung anbelangte...
Als sie alle 5 wieder im Auto saßen, wandte sich Kai kurz an Ruki „Ruki.. also morgen der Termin... der liegt so blöd, wir müssen da alle noch arbeiten... Kannst du den Schlüssel holen?“ Ruki nickte etwas „Klar kann ich machen! Ich kann ja schon auch Zeug mitnehmen“, murmelte er am Ende hin und Reita nickte „Am besten nimmst du deinen Koffer mit... und vielleicht noch einen anderen Koffer von mir oder so… um so weniger müssen wir dann schleppen.. gut, dass die Wohnung nicht ganz am anderen Ende von unserer jetzigen liegt, sonst wäre das ein Problem geworden.“ Reita seufzte etwas und sah schon richtigen Stress auf sich zukommen, wohingegen Uruha und Ruki wie Honigkuchenpferde grinsten und sich freuten. Kai war da eher skeptisch und Aoi? Aoi, der war noch immer in seinem Zimmer am einräumen hängen geblieben...
Und spätestens jetzt, als Ruki alle vier kannte machte er sich vorerst keine Sorgen um neue Freunde, er war sich sicher, dass er mit ihnen einen mehr als guten Fang gemacht hatte und dass es mit ihnen sicher nie langweilig werden würde.
Danke fürs lesen :) <3
Kisten schleppen das macht Spaß
Es war mittlerweile 3 Stunden her, dass Ruki den Schlüssel für ihre neue gemeinsame Wohnung herhalten hatte und er war mittlerweile zum dritten mal auf den Weg zu eben dieser. Und zum dritten mal hatte er zwei Koffer und zwei Umhängetaschen dabei. Ruki schleppte zum dritten mal tonnenschwere – so schien es zumindest – Taschen in den dritten Stock, die nur mit Klamotten von Uruha und Reita befüllt waren. Ruki wollte sich etwas nützlich machen und da die anderen wohl noch ewig arbeiten würden hatte er sich gedacht nimmt er ihnen etwas Arbeit ab.
Mittlerweile tat ihm allerdings der Rücken so sehr weh, dass er jetzt eine fette Pause gebrauchen konnte. Und so setzte er sich auf seinen Koffer und lehnte sich entspannend zurück. Er hatte gerade die Augen geschlossen, als sein Handy zu klingeln begann und auf einmal stand er wieder kerzengerade und zerrte das Ding hervor. Es war alt und zerfiel schon fast, aber Reita hatte gemeint, es sei besser als gar nichts. Ja das Ding gehörte Reita zumindest hatte er es in irgendeinem Kasten gehabt und nun gehörte es Ruki, nachdem sie ihm noch eine gültige Karte dazu gekauft hatten. Naja zurück zum Anrufer - es handelte sich um Reita „Ehm... ja?“, meldete sich Ruki dann etwas schüchtern zu Wort „Hey Kleiner wo bist du gerade? Aoi und ich wollen Schränke zur Wohnung bringen...“
„Ich bin in der Wohnung.. ich hab Koffer hergebracht“
„Achso... ja dann bleibe da wir sind in 10 Minuten da... kommst du runter? Wir könnten Hilfe beim Tragen gebrauchen“ Ruki gab einen bestätigenden Laut von sich und seufzte als er aufgelegt hatte. Dabei wollte er sich doch gerade ausruhen... naja konnte er später machen.
Ruki hatte damit gerechnet, dass Aoi und Reita zusammen ankommen würden, aber dem war nicht so. Reita kam in einem Kleintransporter und Aoi kam in einem PKW. Na toll, Ruki sah sich jetzt schon hunderte Male rauf und runter rennen. „Ein Arbeitskollege hat mir den geborgt“, verkündete Reita grinsend und öffnete die hinteren Türen, aus denen schon tonnenweise Kartons herausschauten. Und bei Aoi sah es nicht besser aus. „Kai hat noch lange auf Arbeit zu tun... aber er wird wohl erst in ein paar Wochen hier einziehen und auch Uruha wird wohl etwas später einziehen... weil wir können die Wohnung nicht von heute auf Morgen kündigen“, erklärte Reita, während er eine Kiste aus dem Auto zog. „Aber wir bringen schon ein paar Teile her…“ nickend zeigte Ruki, dass er verstanden hatte und zu dritt machten sie sich daran alles hochzuschleppen. Nachdem beide Autos leer waren fuhren sie noch mal zu Aoi und holten seinen gesamten Rest ab, bis in seiner alten Wohnung nichts mehr vorhanden war. Auch das ganze Zeug wurde dann noch in Aois Zimmer gequetscht und auch ins Wohnzimmer und die Küche kam ein bisschen was. Aber das meiste an Küchenzeug würde wohl eh Kai mitbringen und das Wohnzimmer würde schon noch voller werden, wenn Uruha und Reita ihr Zeug mit dazuquetschten. Sie würden dann zwar 2 kleine Sofas und zwei Sessel haben, aber das würde alles passen. Sie waren froh, dass Aoi nicht auch noch Wohnzimmermöbel besaß, denn sonst wäre es noch enger geworden mit Kais, Reitas und Uruhas Zeug.
Als endlich alles verstaut war, war es draußen bereits dunkel geworden und die drei jungen Männer fielen erschöpft auf die Sofas. „Oh Gott... ich spüre alle meine Knochen...“, murmelte Aoi gequält und auch Ruki stimmte zu, nur Reita schien nicht ganz so fertig zu sein. „Naja wenn ihr mal so hart arbeiten würdet wie ich, dann wäre das nicht so anstrengend für euch.“, prahlte Reita und grinste breit. „Es kann ja nicht jeder bei 'nem Möbellieferanten und 'nem Bäcker arbeiten so wie du Reirei“ Daher hatte Reita also seinen durch trainierten Körper... war a fast schon beneidenswert. „So Taka~ … ehm darf ich dich so nennen?“ Ruki starrte ihn an „Woher..?“
„Ehm.. bei dem Kartenkauf vom Handy musstest du den Ausweis zeigen, da hab ich's gesehen...“
„Achso.. ja kannst du auch zu mir sagen“ Reita grinste etwas „Gut... ich bin Akira.. und ehm.. wo wollen wir schlafen? Hier oder noch bei Uruha?“ Ruki seufzte etwas „Naja wenn du mich aus dem Sofa rauskriegst dann bei Uruha... ansonsten hier…?“
„Gut ich wäre auch dafür, wenn wir hier bleiben. Ich bin müde und muss morgen wieder zeitig raus..“ Ruki und Aoi nickten „Gut, dann bestellen wir uns Pizza und duschen und dann ab ins Bett“, bestimmte Aoi und zückte schon sein Handy. „Schinken!“, meinte Reita sofort und Ruki zog ein komisches Gesicht. „Du musst ja kein Schinken essen“ meinte Aoi und wählte die Nummer „Nein das ist es nicht... Schinken wäre ja okay aber... naja..“ Er druckste etwas herum und Reita verstand „Ich geb sie dir aus~“ er zwinkerte ihm zu „Also zweimal Schinkenpizza!“
„Nein das kannst du nicht ich mu-“
„Sei still ich geb sie dir aus“ Ruki senkte den Blick etwas „Danke.. ich geb's dir zurück.“ und auch jetzt schnallte es Aoi, dass Ruki scheinbar kein Geld mehr hatte. Während Aoi die Bestellung aufgab wuschelte Reita Ruki durch die Haare „Schon gut“ und verzog sich dann ins Bad.
Ruki lies sich nun ganz aufs Sofa fallen und seufzte etwas. Er war so k.o. Eigentlich wollte er nicht mal mehr etwas Essen, aber er hatte heute Morgen nur 2 Toasts gegessen, also wurde es mal wieder Zeit.
Eine knappe halbe Stunde später saßen ein frisch geduschter Reita und frisch geduschter Aoi mit einem muffeligen Ruki auf dem Sofa und aßen ihre Pizzen. Als sie damit noch fertig waren verzog sich Ruki unter die entspannende Dusche und dann wollte er nur noch ins Bett. Als er in Reitas und sein Zimmer kam saß Reita noch mit seinem Handy bewaffnet auf dem Bett „Schläfst du wieder hier? Der Futon ist noch bei Uruha...“ Ruki wurde kurz etwas rot, bevor er nickte und dann zu Reita ins Bett kam. Nachdem das Licht gelöscht war dauerte es nicht mehr lange und die Beiden schliefen tief und fest.
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Ich hoffe es hat euch ein bisschen gefallen :D
