Und so still ist...
Und so still ist
Die Nacht,
Als ich über deine Worte nachdenke.
Als du sagtest,
Dass es so nicht mehr geht,
Und sich unsere Wege trennten.
Als mir die erste Träne von vielen die Wange hinab läuft.
Und so still ist
Der Morgen,
An dem ich aufwache und mir alles wie ein böser Traum vorkommt.
Doch ich weiß,
Dass ab jetzt nichts so sein wird,
Wie es einmal war.
Und wieder kämpfe ich gegen meine Tränen.
Und so still ist
Der Tag,
Wie er lautlos an mir vorbeigeht
Und ich nicht die Realität wahr nehme.
Nur du bist in meinen Gedanken,
Als wärst du allgegenwärtig.
Und so still ist
Mein Weg,
Den ich beschreite,
Als ich durch die Straßen der Stadt gehe.
Meine Gedanken,
Die nur an dir hängen
Und ich nicht weiß,
Was mich erwartet.
Und so still ist.
Der Moment,
In dem dich meine Augen erblicken.
Doch du gehst vorbei
Und würdigst mich keines Blickes.
Dieser Schmerz,
Der in meiner Brust aufbricht.
Alles krampft sich zusammen.
Lautlos zerfetzt es mich,
Wie bei einer Explosion.
Und so still ist
Mein Schrei.
Auch wenn mir bereits die Lungen brennen,
Kein Laut dringt an mein Ohr.
Auch wenn es mich zerreißt,
Wie ein dünnes Blatt Papier,
Scheint niemand zu verstehen.
Und so still ist
Die Menschenmenge,
Die mich besorgt ansieht.
Leute,
Die zu mir gehen
Und mich versuchen wieder auf die Beine zu stellen.
Menschen,
Die mich besorgt fragen was los sei.
Eine Frau,
Die erschrocken zurückweicht,
Als ich mich vor ihren Füßen übergebe.
Und so still ist
Der Abend
An dem ich im Krankenhaus wieder aufwache.
Ich verstehe nicht was passiert ist.
Ich weiß nur,
Dass ich nun nicht mehr bin,
Weil es keinen Sinn mehr machen würde.
Und so still ist
Die Verzweiflung,
Die mich mühelos übermannt
Und der ich mich hingebe.