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Twice

SaxZo / ZoxSa
von

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Hunter becomes hunted

Hallöchen!

Wie bereits erwähnt, ist dies das zweite Mal, dass ich die Story hochlade. Rechtschreibung und Grammatik sollten optimiert sein, wenn immernoch Fehler da sein sollten, interpretiert sie bitte einfach als "künstlerische Freiheit" oder sagt mir Bescheid, damit ich sie korrigieren kann. :)
 

Da es eine FF ist, ergibt es sich von selbst, dass mir nichts außer dem Plot gehört.
 

Viel Spaß beim Lesen!
 

Liebe Grüße, Sanni
 

*****************************
 

TWICE

Kapitel 1 – Hunter becomes hunted
 

Man begegnet sich immer zwei Mal im Leben. Diese Weisheit hatte Zorro von seinem Meister gelernt.

Bisher war es ihm allerdings herzlich egal gewesen, wie oft ihm jemand über den Weg lief, solange er ihn in Ruhe ließ.
 

Er war Kopfgeldjäger geworden und die meisten seiner Bekanntschaften würden sowieso nie die Chance bekommen ihn ein zweites Mal zu sehen. Entweder weil sie in einer Gefängniszelle verrotteten oder schon vorher im Kampf ihr Leben verloren hatten. Wen kümmerte es? Ihn mit Sicherheit nicht.
 

In einer ihm unbekannten Stadt schlenderte er über den Marktplatz. Wo genau im East Blue er sich befand wusste er nicht und es war ihm auch egal, denn er hatte die Witterung seiner Beute aufgenommen. Und die würde er bis ans Ende der Welt jagen und darüber hinaus, sollte es nötig sein.
 

Mit geschmeidigen Bewegungen wich er dem Ansturm von Leuten aus, die sich alle auf den Marktplatz drängten. Irgendetwas war vorgefallen, das ihr Interesse geweckt hatte. Und als er näher kam, konnte er auch erkennen, was los war. Zwei Personen waren in Streit geraten und einer davon war seine Beute.
 

Früher war er selbst Kopfgeldjäger gewesen, bis er Gefallen daran gefunden hatte nicht nur die Gesuchten zu jagen und darüber hinaus sadistisch zu quälen, sondern auch jeden anderen, der zur falschen Zeit unvorsichtig genug war seinen Weg zu kreuzen.
 

Er war genau die Sorte Mensch, die Zorro auf den Tod nicht ausstehen konnte. Ein Menschenleben mehr oder weniger interessierte ihn zwar nicht, aber er hielt auch nichts davon Unschuldige in Dinge hineinzuziehen, die ihnen besser erspart blieben.
 

Dieses brutale Verhalten hatte das Kopfgeld seiner Beute in kürzester Zeit in eine Höhe getrieben, die manch andere in seinem ganzen Leben nicht erreichen würde. Grund genug für Zorro zu entscheiden, dass es an der Zeit war, dass der Jäger zum Gejagten wurde. Er würde ihn mit Sicherheit nicht entkommen lassen.
 

Es war nur eine Frage der Zeit gewesen, bis dieses Monster wieder zuschlagen würde und seinem selbst gewählten Künstlernamen „Bloody Reaper“ alle Ehre bereiten. Sein nächstes Opfer schien er bereits gefunden zu haben; die blonde Schönheit, mit der er in Streit geraten war. Es war nie eine gute Idee mit einem Serienkiller Streit anzufangen.
 

Der Kopfgeldjäger hoffte nur, dass er nicht zu spät kommen würde, denn der Reaper war nicht nur äußerst rücksichtslos und brutal sondern auch verdammt schnell bei den Waffen. Nur wenige Schritte trennten ihn von seiner Beute, als er den Dolch aufblitzen sah, mit dem der Gejagte schon viele Opfer gefordert hatte. Der Stoß war direkt auf den Hals seines Gegenübers gezielt.
 

Glühende Funken stoben, als Stahl auf Stahl prallte und der Kopfgeldjäger die Klinge des Dolches in letzter Sekunde bei Seite schlug. Mit lauten Schreckensschreien und Kreischen stob die Menge um sie herum auseinander. Jedoch nur so weit, dass sie außerhalb der direkten Reichweite der Waffen waren.
 

„Lass das Mädchen in Ruhe, Bastard!“, herrschte der Jäger seine Beute an.

„Wer willst du sein, um mir Befehle geben zu können?“, grollte der Angesprochene zurück und schob sich die Kapuze seines Mantels aus der Stirn. Darunter kam ein narbiges, vom Wetter gegerbtes Gesicht zum Vorschein. Seine langen, bereits grau durchzogenen Haare hatte er aus dem Gesicht gebunden.
 

Mit kalten Augen musterten sie sich.

„Was soll das heißen ‚Lass das Mädchen in Ruhe’?“, mischte sich die blonde Schönheit ein. Ihre Stimme war erstaunlich tief, aber trotzdem sehr wohlklingend.

„Sei still und verschwinde, dummes Gör!“ , schrie Zorro ohne seinen Blick von seinem Gegner zu nehmen. Doch das Gör dachte nicht im Traum daran auf ihn zu hören sondern stellte sich zwischen sie.
 

„Ihr beide habt wohl Glasaugen in euren Holzköpfen! Erstens bin ich kein ‚Gör’ sondern mindestens genau so alt wie du, Schwertfuzzi! Zweitens bin ich wenn schon ein Mann, kein ‚Mädchen’! Und Drittens werd ich mit diesem möchte-gern Dolch-Schlitzer auch alleine fertig!“, erwiderte der Angesprochene in ebenso giftigem Ton.
 

„Mir scheißegal! Und wenn du meine Großmutter wärst! Ich warne dich nur noch ein letztes Mal. Geh mir aus dem Weg!“ Langsam aber sicher verlor Zorro die Geduld. Wieso konnte dieser blonde Trottel nicht einfach auf ihn hören? Und prompt musste er feststellen, dass nicht nur er Missfallen an dem Verhalten des Blonden fand.
 

Ehe er reagieren konnte, hatte der Reaper ihn schon an der Kehle gepackt und nutzte ihn als Schutzschild. Seinen Dolch presste er so fest an die Haut am Hals seines Opfers, dass bereits jetzt ein feines Blutrinnsal daran hinablief.
 

„Genug, mein Liebes. Jetzt spielen wir beide ein wenig mit dem großen Lorenor Zorro.“, raunte er ihm zu und richtete seine Aufmerksamkeit dann wieder auf seinen Gegner. „Du bist doch der berühmte Piratenjäger, oder nicht?“
 

„Tut’s was zur Sache, wenn ich es bin?“, erkundigte sich der Gefragte genervt. Das alles hier entwickelte sich in eine Richtung, die ihm gar nicht gefiel. Er überschlug kurz seine Chancen für einen Überraschungsangriff, verwarf diese Idee jedoch wieder. Dieser dumme Blondschopf war im Weg und er wollte nicht riskieren ihn zu verletzen. Auch wenn er eigentlich eine Tracht Prügel verdient hätte.
 

„Nein. Mir piep-egal.“, meinte der Reaper und widmete sich wieder seiner Geisel. Genüsslich leckte er ihr über die Wange. „Du bist plötzlich so ruhig, mein Täubchen. Wieso wehrst du dich nicht mehr? Oder gefällt es dir so gut bei mir?“
 

„Dein scheiß Dolch ist etwas zu scharf, um rumzuzappeln. Ich hatte befürchtet du könntest mir aus versehen die Kehlte durchschneiden, wenn ich jetzt wegen deinem fiesen Mundgeruch anfange zu kotzen. Also nimm das Ding weg.“, meinte der Blonde nur und versuchte seine Möglichkeiten abzuwägen, den anderen überwältigen zu können.
 

„Keine netten Worte von einer Lady. Wie schade für dich. Ich werde dir wohl Manieren beibringen müssen.“, grollte sein Häscher und wechselte ruckartig den Dolch von der einen in die andere Hand. Die Wunde am Hals des Blonden begann stärker zu bluten.
 

Zorros Herz setzte einen Schlag aus. Er hatte schon befürchtet, seine Beute hätte dem blonden Trottel den Hals durchgeschnitten. Langsam wurde es Zeit für ihn zu handeln, wenn er nicht wollte, dass seine Befürchtungen in wenigen Augenblicken wahr würden.
 

Ein roter Schleier aus Zorn legte sich über seine Gedanken. Nie hätte er es so weit kommen lassen dürfen. Und doch konnte er nichts weiter tun, als den Reaper gewähren zu lassen, solange er die Geisel hatte.

„Seit wann stehst du eigentlich auf Kerle?“, fragte er seinen Gegenüber, als ihm auffiel, dass der anscheinend immer noch dachte eine Frau vor sich zu haben.

„Endlich mal ein schlauer Satz von dir, Säbelrassler.“, seufzte der Blonde, was ihm sofort einen Schnitt auf der Wange bescherte.
 

„Verarscht mich nicht!“, fuhr der Reaper auf. „Wo soll das bitte ein Kerl sein?“

„Hast du meinen Bart nicht gesehen, Maulwurf?“, erkundigte sich der Gefangene und deutete mit einer Hand auf sein Kinn. Sein Häscher war nun vollends verwirrt und warf abwechselnd misstrauische Blicke auf Zorro und das Kinn seines Gefangenen.

„Ich dachte das wäre Dreck...“, begann er, kam aber nicht mehr dazu seinen Satz zu vollenden.
 

Der Kopfgeldjäger hatte seine Unaufmerksamkeit genutzt und ihm mit einem Blitzschnellen Hieb in den Hals halb enthauptet. Sein Blut spritzte in die Höhe und regnete auf Zorro und den Blonden nieder. Der Pulk, der sich um sie versammelt hatte stob auseinander und Rufe nach der Marine wurden laut.
 

„Dreck?“, wiederholte die eben befreite Geisel entsetzt. „Der Maulwurf hat sie wohl nicht mehr alle!“

Entweder schien er nicht bemerkt zu haben, dass der Hieb, der wenige Millimeter an seinem eigenen Hals vorbei gegangen war, besagten Maulwurf getötet hatte oder er war viel härter im Nehmen, als man auf den ersten Blick von ihm erwartet hätte.

„Und was fällt dir Moosschädel eigentlich ein, dich in meine Angelegenheiten zu mischen?“, zeterte er weiter.
 

„Jetzt hör mir mal gut zu, Mädchen!“, fauchte Zorro und ignorierte gekonnt die Tatsache, dass er einen Mann vor sich hatte. „Der Typ war ein gesuchter Serienkiller. Der isst so was wie dich zum Frühstück. Du solltest mir lieber dankbar sein, dass ich deinen scheiß Hals gerettet hab!“ Wutentbrannt wand er sich ab und stürmte davon.
 

„Das hätt’ ich auch alleine geschafft!“, rief ihm der Blonde nach. „Warts nur ab, wenn ich dich das nächste Mal...“

„Bete, dass es KEIN nächste Mal gibt!“, unterbrach ihn der Kopfgeldjäger und drehte sich noch einmal zu ihm um. „Läufst du mir noch mal vor die Klinge, hol ich mir deinen Kopf. Kapiert, Schmalzlocke?“

„Versuchs doch, Messerwetzer! Mit dir werd ich locker fertig!“
 

Ohne den Blonden eines weiteren Blickes zu würdigen, drehte sich Zorro um und ließ ihn stehen. Wenn dieser Spinner noch ein Wort sagte, würde ihm endgültig der Geduldsfaden reißen und er würde ihm zeigen, ob er mit ihm fertig würde oder nicht.
 

Zornig schnaubend blickte ihm der Blonde nach. Wie konnte dieser schwertschwinge Angeber es wagen ihn hier so einfach stehen zu lassen? Wer würde jetzt die Reinigung seines Anzugs zahlen? Immerhin hatte dieser „Kopfgeldjäger“, der ihn im Übrigen mit seiner ‚Beute’ zusammen zurückgelassen hatte, ja auch das Blut darauf gebracht.
 

/Spitzenklasse. Jetzt steh ich hier mit ’ner Leiche am und ’nem Schnitt im Hals, seh’ aus wie Sau und muss auch noch einkaufen./ fasste er seine Situation zusammen und steckte sich zur Beruhigung erst einmal eine Zigarette an. Genüsslich sog er den Rauch tief in seine Lunge und stieß ihn langsam wieder aus.
 

Schließlich nahm er sein Schicksal hin, hob sich die Leiche, die um einiges schwerer war, als er selbst, auf die Schulter und machte sich auf zur Marine. Der Pseudo-Kopfgeldjäger hatte ihm diesen Typen dagelassen, also konnte er ihn auch abgeben und das Kopfgeld kassieren. Reinigungen waren immerhin teuer...
 

Sein Zusammentreffen mit diesem seltsamen Säbelrassler ging ihm noch lange nicht aus dem Kopf. Nicht zuletzt, weil er ihm die hauchzarte Narbe an seinem Hals verdankte, die der Dolch hinterlassen hatte. Tolles Andenken.
 

Unaufhaltsam kreisten seine Gedanken um dieselbe Frage: Würden sie sich wiedersehen? Er hoffte schon, denn er schuldete dem Grünhaarigen ein mindestens genauso hübsches Andenken. Und diese Schuld würde er mit Freude begleichen.
 

Es sollte über ein Jahr dauern, bis sich ihre Wege wieder kreuzten, doch dieser Moment sollte ihr Leben verändern.
 

*****
 

Vielen Dank bis hier hin. :) Der Rest folgt in Kürze.
 

Nachdem ich sehr gerne Kommis lese, hätte ich dazu noch eine ganz kurze Bitte. Ich nehmt natürlich auch liebend gerne ein "Alles opti, weiter so!" aber mir wäre etwas mehr Inhalt auch recht. Gerne mit Stellen die besonders gut oder schlecht waren, denn wenn ich es nicht weiß, wie will ich sie dann künftig beibehalten oder besser machen? Kritik darf auch schonungslos auf den Punkt gebracht werden, ich kenn da auch keine Gnade. :)
 

Vielen Dank!
 

Liebe Grüße, Sanni



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  devil-is-a-girl
2011-06-10T10:04:50+00:00 10.06.2011 12:04
hey, da du so lieb um kommis bittest, werd ich dem gern nachkommen.
was mir besonders gut gefallen hat, war die idee "blondi" als mädel darzustellen.

was mir fehlt sind ein paar mehr beschreibungen der szene... du kommst sehr schnell zur sache und hälst alles sehr knapp. das ist einer seits gut, weil zu langatmig sollten diese natürlich auch nicht sein, aber andererseits würd ich auch gern mehr dazu lesen. zb. wie sich deren augen treffen, was dafür regungen zu sehen sind, den ausdruck... irgendwie mehr um deren persönlichkeit dazustellen.
ich fand den part als der reaper sanji als mann bemerkte nicht so gelungen, da er mir als eiskalter killer etwas zu dämlich dabei rüber kam und sich dann ziemlich leicht ausschalten lies. auch wie zorro sanji stehen lies und sich dann doch nochmal umdrehte, um dann doch zu gehen, fand ich iwie nicht passend. zorro is ja mehr der typ "mit dem kopf durch die wand und nich mehr umdrehen" und da fand ich das einfach unpassend.

bin aber sehr gespannt wie es weiter geht... :D *gleich weiter lesen*
Von:  Hamsta-chan
2010-09-09T16:19:14+00:00 09.09.2010 18:19
hehe das erste Kapitel ist schonmal ziemlich cool ^^

ich bin mal gespannt wie es weiter geht ^^

werde mal direkt weiter lesen ^^


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