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Sommerferien - Anders

Harry als Mädchen bei den Malfoys
von

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Liebe Gastgeberin

~ Chap. 1 Liebe Gastgeberin
 

Er erwachte, wie es schien, an einem Nachmittag. Das Licht, das durch die Vorhänge kam, sah zumindest so aus. Er schaute sich die Vorhänge an, sie waren aus schwerem dunkeln Stoff gemacht, an den Enden war ein goldener Saum. Sein Blick schweifte weiter durchs Zimmer und er erkannte schwere dunkle Möbel, Sessel, Sofa, Couchtisch, aber auch ein Schreibtisch, der ganze Raum war mit Teppich ausgelegt, wieder dunkel. Dann begann er erst zu realisieren, dass er in einem großen weichen Bett lag, die Decke lag schwer auf ihm, auch hier war der Bezug dunkel, zu seinem Kopf lagen zig verschiedene Kissen, und wenn er nach oben blickte, erkannte er, dass er in einem Himmelbett lag.
 

Ihm kam das eben erlebte wie ein Traum vor. Aber wenn das ein Traum war, in was war jetzt? Noch ein Traum, oder wirklich in diesem Zimmer.
 

Kaum war dieser Gedanke da, ging eine Tür auf, eine Frau trat herein. Die Umrisse dieser Frau, erinnerten ihn an die Frau, die er sah, als er zusammen brach, in dem anderen Traum... Oder war es real gewesen? Sie ging zu ihm, fühlte seine Stirn. "Du bist wach?", flüsterte sie ihm zärtlich zu. Er nickte. Er konnte nicht anders, als sich bei ihr wohl zu fühlen, sie strahle Ruhe und Geborgenheit aus. Sie stand mit einer eleganten Bewegung auf, durchschritt das Zimmer und machte Vorhänge weiter auf. Er konnte nun sehen das alles, was in diesem Raum vorher nur dunkel erschien, grün war. Slytheringrün. Und, wenn er ehrlich sein musste, auch das Grün seiner Augen. Er kniff die Augen zusammen, es war heller als gedacht.
 

Er öffnete blinzelnd seine Augen, und merkte, das er gar keine Brille trug. Deswegen kam ihm alles so trüb vor! "Wo... Wo ist meine Brille?", sagte er ängstlich. Er konnte noch nicht abschätzen, in was für einer Situation er sich befand. Die Frau war wieder bei ihm, reichte ihm von der Kommode aus, seine Brille. Erst als er sich bedankte, fiel ihm seine Stimme auf, sie war viel zu hoch, im Gegensatz zu sonst! Er riss die Augen auf, tastete nach seiner Brust. Dort prangten zwei Brüste. Er stöhnte auf, es war also doch kein Traum!
 

"Was hast du?", fragte ihn wieder die blonden Frau. Jetzt konnte er sie richtig erkennen. Er sah sie an und erstarrte. Er kannte sie! Das war Narzissa Malfoy ihm gegenüber! Erkannte sie ihn denn nicht? "Hast du schmerzen? Tut dir etwas weh?", fragte sie, die Sorge stand ihr ins Gesicht geschrieben. "Nein, nein... Mir ist nur...etwas schwindelig und ich frag mich, wo ich bin", erwiderte Harry, seine Antwort klang zum Ende hin eher wie eine Frage. Sie lächelte, fühlte noch einmal seine Stirn. "Du bist hier auf dem Anwesen einer Familie, Malfoy Manor. Ich lasse dir gleich etwas von einem Hauselfen zu essen bringen. Du kennst doch Hauselfen, oder? Du weißt über die magische Welt bescheid, nicht wahr?", lächelte noch immer. Harry setzte einen Fragenden blick auf, wenn sie ihn nicht erkannte, wie konnte sie den glauben, er wusste etwas über die Zaubererwelt? Trotzdem nickte er, und sie las die Frage in seinem Gesicht, "Als du zusammengebrochen bist, und ich mich über dich beugte, hast du Winkelgasse gemurmelt!", sagte sie mit einem strahlen. Sollte das wirklich die Mutter des Eisprinzen Slytherins sein? "Was hast du dort gewollt?", riss sie ihn wieder aus den Gedanken.
 

Er überlegte, sagte dann aber grob die Wahrheit. "Meine Verwandten haben mich rausgeworfen, ich konnte noch nicht mal irgendwelche Sachen mitnehmen. Ich wollte in der Winkelgasse Zuflucht finden, aber ich hab auch den Schlüssel zu meinem Gringottsverließ bei meinen Verwandten lassen müssen. Daher war es wohl eigentlich unsinnig dort hin zu wollen...", endete er seine eigenen Gedanken. Während er erzählte wurden seine Augen etwas wässrig. "Was ist denn mit deinen Eltern ?", fragte sie lieb. "Verstorben, vor langer Zeit." sagte er und nun begann die erste Träne hinab zu kullern. Narzissa bereute sofort gefragt zu haben. Der blick von Harry war in weite Ferne gerichtet. "Bist in Hogwarts?", fragte sie dann noch, um eventuell das Thema zu wechseln. Harry erstarrte, würde er ja sagen, wäre er fällig, Draco würde bestätigen, das er so, wie gerade herum lief nicht in Hogwarts Schüler -oder Schülerin- war. Dann wäre er fällig. So schüttelte er den Kopf. "Meine Verwandten wollten nicht, dass ich hingehe", antwortete er.
 

"Hmm...", kam es von der Blonden, "Verrätst du mir, wie du heißt?" Ihr Ton war noch immer freundlich. Harry überlegte kurz. "Haily Parker", sagte er dann, er mochte seine Initialen HP. Dann erweiterte er den Namen noch: "Haily Joan Parker"
 

"Nun, Haily Joan Parker," sie musste grinsen als sie den gesamten Namen aussprach, "da du ja, sozusagen vertrieben worden bist, bestehe ich darauf, dass du erst mal hier bleibst!"
 

DAS kam unerwartet. Harry -oder jetzt Haily- starrte sie an. "Wie? Ich... Ich soll hier...bleiben?", seine Stimme verlor sich mehr und mehr. "Wo sollst du sonst hin?", kam es wieder von ihr, man konnte sehen, das sie an der Entscheidung, Harry würde hier bleiben, keine Einwände duldete. "Und... Ihre Familie? Hat die nichts dagegen?", er hatte keine andere Wahl, Narzissa hatte recht, wo sollte er sonst noch hin? So in Mädchengestalt? Er war erst mal sicher, Fluchtpläne konnte er auch später noch schmieden.
 

Narzissa winkte mit ihrer Hand, als wäre dieser Einwand nur eine nervige Schmeißfliege. "Keine Sorge, meinen Mann und meinen Sohn habe ich schon im Griff!", sagte sie mit einem bedeutungsschwangeren grinsen und dann zwinkerte sie ihm noch zu, bevor sie sich erhob. "Ich lasse dir noch etwas Zeit zum Ausruhen und schicke dir gleich etwas zu Essen hoch", meinte sie noch, bevor sie das Zimmer verließ.
 

Kurze Zeit später kam auch eine Hauselfe mit einem Tablett. Die Hauselfe erklärte Harry noch, dass sie Mina hieß und dass er nur nach ihr rufen müsste, wenn etwas war oder er etwas brauchte. Nachdem Harry sich bedankt hatte und das Tablett annahm, verschwand die Hauselfe wieder. Seine Stärkung bestand aus einer warmen Suppe. Hühnersuppe, nicht sehr Hoheitsvoll, aber gesund!
 

Nach dem Essen, eine erholsame Mütze Schlaf und drei Stunden später -Harry hatte endlich die Uhr entdeckt, es war Fünf Uhr Nachmittags-, kam auch Narzissa wieder. Harry hatte sich zwischendurch nicht getraut auf den Flur hinaus zu gehen, aber zum Glück gab es noch eine weitere Tür, die zu einem Bad führte. "Geht es dir jetzt etwas besser?", fragte sie. Harry fragte sich so langsam, ob ihre Freundlichkeit echt war. Es kam sehr ehrlich rüber, aber die Tatsache, das sie eine Malfoy war, erschreckte ihn noch immer. Allerdings... Sie war ja nur eine angeheiratete Malfoy. Eigentlich war sie eine Black, so wie Sirius, aber er war in seiner Familie, als Frohnatur, auch eher ein Außenseiter. "Ich heiße übrigens Narzissa, Narzissa Malfoy!", Harry hatte gar nicht danach gefragt, er wusste es ja eigentlich schon. Nur konnte sie das ja nicht ahnen, und das war auch besser so!
 

Harry nickte mit dem Kopf, es würde ihn zu viel Überwindung kosten, zu Reden. Seine neue Stimme irritierte ihn zu sehr, auch mit dem Mädchenkörper konnte er sich nur langsam anfreunden. Er hatte es geschafft, au dem Bett zu steigen, ins Bad zu gehen, und seinen neuen Körper im Spiegel näher anzuschauen. Seine Augen hatten noch das gleiche Grün, seine Haare das gleiche Schwarz, aber die Haare waren nun um einiges länger und immer noch nicht zu bändigen, gingen ihm bis zur Taille. Er hatte eine Taille! Eine richtige, mädchenhafte Taille. Und die Hüften waren nun breiter, die Proportionen stimmten, er sah richtig gut aus, mit der blassen straffen Haut, die sich um seinen Körper wickelt, aber es war trotzdem alles gewöhnungsbedürftig.
 

Die Größe hat sein Körper beibehalten. Er war so 1,75 groß, in seinem Jahrgang für einen Jungen klein, für ein Mädchen groß. Die Gestalt war zierlich und elegant, seine Beine schienen sehr lang zu sein. Als Ron ihm letztes Jahr die Maße seiner Traumfrau mitteilte, formte sich in Harrys Kopf fast genau dieses Bild. Wenn Ron ihn jetzt sehen könnte... Er schauderte. Nein! Nie würde er wollen das sein bester Freund ihn so sah! Erstrecht nicht, wenn er anfangen würde, wegen ihm zu sabbern.
 

Eine warme Stimme riss ihn aus seinen Gedanken, "Haily? Ist alles okay?" Ups! Da hat er wohl zu abwesend ausgesehen. "Wenn es dir dann wieder gut geht, sollten wir dich aus diesen Sachen rausholen! Am besten vorher noch ein entspannendes Bad nehmen!", sie lächelte, er erinnerte sich kurz daran was er anhat. Es waren mal wieder alte abgetragene Sachen von Dudley. An ihm als Mädchen hat das bestimmt noch komischer als sonst ausgesehen.
 

Narzissa ging wieder zur Tür, hielt sie auf und wartete, dass Harry ihr hinterher kam. Dann ging sie voran den Flur hinunter, vorbei an einem halben dutzend Türen, dann die Treppe hinauf, einer großen Flügeltür vorbei -hier erklärte Narzissa, dass es der Speisesaal wäre-, und dann um eine Ecke, die nächste helle Flügeltür stieß sie dann auf.
 

Man musste wirklich aufpassen, dass man sich in diesem großen Haus nicht verläuft. Eine Tür sieht wie die andere aus und fast jeder Flur ist gleich gestaltet. Harry hoffte nur, dass er den Weg notfalls auch zurück -oder zumindest den Ausgang- finden würde. Es behagte ihm noch immer nicht in diesem schwachen Körper herum zu irren, zugegeben, las Junge war nicht sehr viel stärker, aber es kommt auf das Gefühl an, welches einem der Körper verleiht.
 

Aber irgendwie mochte er Narzissa. Sie war so liebevoll zu ihm, in den wenigen Augenblicken die er mit ihr bisher verbracht hatte, war sie sogar in Sorge um ihn gewesen! So hatte er sich immer eine Mutter vorgestellt, vielleicht auch eine Tante oder große Schwester. Insgeheim wünschte er sich, noch etwas mehr Zeit mit ihr verbringen zu können.
 

Sie waren bereits am Ziel angekommen: ein Thermalbad! Es war ein großer Heller Raum, komplett gefliest, sogar die Wände, abgesehen von den Stellen, an denen Milchglas Licht hinein ließ. An einer Wand waren Sogar Glastüren zu erkennen -ebenfalls Milchglas-, dort musste wohl noch eine Terrasse sein. In der Mitte des Raumes war ein großes Becken, welches ihn an das Vertrauensschülerbad aus dem vierten Jahr erinnerte. Das dampfende Wasser hier schimmerte immerzu Blau und Grün.
 

Harry schreckte auf, als die Tür hinter ihm wieder klickend ins Schloss zurück fiel. Er drehte sich um. Narzissa stand dort, begab sich dann aber zu einigen Fächern und Bänken an der rechten Seite. Noch mehr erschreckte er, als sie begann sich auszuziehen. Beschämt sah er zu Boden. Wieder wurde er von seinen neuerlichen Brüsten daran erinnert, das er nun ein Mädchen war. "Entschuldige, Haily, aber ich dachte, es wäre besser, wir würden zusammen baden. Du bist bestimmt noch schwach auf den Beinen. Und es wäre mir lieber, wenn ich ein Auge auf dich haben haben kann. Nicht so schüchtern, wir sind doch beides Mädchen!"
 

Wenn du wüsstest!, schoss es Harry durch den Kopf. Immerzu hatte sie ein Lächeln aufgesetzt, es stand ihr gut. Harry wusste nicht, was ihn mehr beschämte, seinen nackten Körper zu zeigen, den er selbst noch nicht wirklich kannte, oder das er gleich Narzissa nackt sah... Er wusste es wirklich nicht.
 

Er selbst hatte noch immer die alten Sachen von Dudley an, begab sich aber so langsam zu den Bänken, wenn er nicht auffliegen wollte, musste er das durchstehen. Er versuchte Narzissa aus seinem Blickfeld zu sperren, sie war gerade dabei ihre Unterwäsche auszuziehen und sich ein Handtuch umzuwickeln.
 

Nervös fummelte er an den Sachen rum. Seine Mädchenhände waren viel kleiner und zierlicher! Er musste sich wirklich an das hier gewöhnen, wie lange er wohl noch so blieb? Das wusste wohl niemand. Er hatte unter den Normal Sachen nur eine Jungenboxershorts. Wie Narzissa wohl darauf reagieren würde? So ließ er die Hüllen fallen. Gespannt auf das, was noch kam! "Wenn du länger bleibst, müssen wir aber definitiv mit dir schoppen gehen!", er versteifte sich, obwohl er ihr lächeln förmlich hören konnte. Wollte sie wirklich für ihn Sachen besorgen? Harry war doch ein Fremder, oder eher Fremde, für sie! Also warum?
 

Es fühlte sich komisch an, seine langen Haare an seinem Rücken zu haben. Noch immer war sein Rücken zu Narzissa gekehrt. Er suchte mit seinen Fingern gerade nach seinem Handtuch, als sie auf ihn zu kam. "Komm, diese langen Haare musst du hochstecken, nachher werden wir sie mit einer Guten Spülung schon bearbeiten, das sie sich nicht mehr so sträuben!", erst kicherte sie, dann griff sie nach dem langen schwarzen Haar, wollte es hoch stecken, da zog sie scharf die Luft ein, erstarrte. Harry frage sich, was sie nur hat, als es ihm wieder einfiel....
 

-tbc...
 

Also, ich stelle mir Narzissa wirklich nett vor, wenn sie nicht gerade zu den Todessern gehört. Oder schätzt man nur die Todesser falsch ein?

Hm.. Ich muss noch überlegen, ob ich diese finsteren Gestalten mit einbringe!^^

Was Narzissa da wohl entdeckt hat?
 

Bis bald, hoffe ihr lest öfter mal vorbei, auch bei meinen anderen Geschichten!



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  hAyLeY9pOtTeR
2015-01-11T17:48:39+00:00 11.01.2015 18:48
ok harry befindet sich beim malfoyanwesen und draco's mutter hat ihn aufgegabelt? da könnte ich schon zustimmen, dass narzissa nett wäre, egal ob sie die mutter des eisprinzen oder die frau eines todesser wäre. dass sie fürsorglich ist, merkte ich es im sechsten buch, wo lucius in askaban gesteckt worden war und alle erwartung an draco hängt. könnte mir schon vorstellen, dass harry als mädchen toll aussehen würde und vielleicht zieht er alle männerblicke auf sie. ;-) irgendwie habe ich in meinen ff den weiblichen harry hayley genannt, da die namen nach deinen harry ähnlich klingen, ist der name etwas anders geschrieben. ohh wenn narzissa das wüsste, wer in wirklichkeit im körper eines mädchens steckt und wie würde sie reagieren?
Von: abgemeldet
2010-07-20T16:37:51+00:00 20.07.2010 18:37
hi tolles kapitel
bin mal gespannt wie es weiter geht und es sich entwickelt
lg Ine
Von:  Saint
2010-07-17T19:37:25+00:00 17.07.2010 21:37
Hi
die Story ist super, schreib schnell weiter.
Von:  sweetkiss12
2010-07-16T11:05:47+00:00 16.07.2010 13:05
deine story ist echt süß gestallte ich mag story wo harry ein mächchen wird ich hoffer er wird so bleiben mach weiter so ich freu mich schon aufs nächste kapitel
deine sweetkiss12
Von:  AmuSuzune
2010-07-16T08:16:30+00:00 16.07.2010 10:16
Buhuuu du bist gemein mitten drin auf zu hören!
Mist, ich kann mir zwei sachen denken die es sein können.
1. Narbe XD 2. Ein tattoo^^
Oder doch was anderes? Ach >.< ich will es wissen, vor allem wir Har... Haily reagiert^^

lg suzu


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