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Trip to an other time

von

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4.Kapitel

Aber nach einer Weile musste ich gähnen „Du wirst müde.“ Stellte er fest „Am besten wir machen uns irgendwo ein kleines Feuer.“ „ In…in der Wildnis? Kein Zelt?“ ich wusste schon die antwort darauf und murmelte deshalb nur, worauf ich mich hier eingelassen hätte. „Glaub mir, es ist in der Nacht nie besonders kalt und wilde Tiere kommen auch nur selten.“ „Dann hast du das also schon öfter gemacht?“, wollte ich wissen. Hiro nickte und wir landeten kurz danach mitten auf einer stockdunklen Waldlichtung. Aristoteles legte sich sofort hin und schlief ein. Wir fingen allerdings erstmal an, die Äste, Stöcke und Steine auf der Lichtung zusammen zu klauben, damit daraus ein kleines Feuer wurde. Als sich endlich eine kleine Flamme zeigte, gab Hiro mir ein Stück getrocknetes Fleisch. Es schmeckte nicht sonderlich gut, stillte aber ein wenig meinen Hunger. Ich war zu müde zum sprechen und so legte ich mich danach gleich auf eine Decke die Hiro in einer Tasche dabei hatte. Das dumme war: es gab nur eine Decke! Als ich gerade gemütlich dalag, legte Hiro sich neben mich, weshalb ich von der Decke runterrutschte. Es war steinhart und eiskalt auf dem feuchten Waldboden. Hiro hatte wohl gesehen, dass ich am ganzen Körper zitterte. Er legte seine Hand sanft an meine Hüfte und zog mich zurück auf die Decke. Ich hätte mich ja gewehrt, wenn mir nicht so kalt gewesen wäre! Ich war angespannt und betete, dass Hiro ganz schnell einschlief, damit ich seine Hand wegnehmen konnte. Aber ich schlief natürlich als erstes ein. In dieser Nacht bekam ich trotz den Geräuschen des Waldes nicht mehr viel mit. Ich war viel zu geschafft von diesem aufregenden Tag, der so unwirklich wirkte.

Am Morgen wachte ich daran auf, dass ein warmer Wind immer in regelmäßigen Abständen mir ins Gesicht blies. Ich schlug die Augen auf und starrte direkt auf Hiros Mund. Er schlief noch tief und fest, also stand ich ganz leise auf und betrachtete die Asche des gestrigen Abends. Mein Magen grummelte laut und ich schaute rasch zu Hiro, ob er noch schlief. Ich wusste nicht wie spät es war Nur soviel, dass die Sonne gerade erst aufging.

Leise schlich ich zu Hiros Tasche, um zu sehen, ob etwas Essbares darin war. Doch ich wurde gerade beim Öffnen der Tasche von Hiro ertappt. Er sah mich fragend an: „Was hast du vor?“

„Ich…“ Ich merkte natürlich, wie rot ich mal wieder wurde und meine Stimme wurde lauter. „Ich wollte nach was zu Essen suche, weil du ja noch mit deinem wundervollen Schönheitsschlaf beschäftigt warst!“ „Ich wusste nicht, dass-“, weiter kam er nicht. „Diese Ausrede erspar dir mal lieber.“, schnauzte ich ihn an. Er stand auf. „Hier ist noch etwas von gestern und ein Stück Brot.“ Hiro reichte mir das Trockenfleisch und holte ein Brot aus seiner Tasche, bei dem er ein Stück abriss. Gierig verschlang ich es mit wenigen Bissen und auch Hiro hatte sich etwas zu essen genommen und biss herzhaft daran ab. Danach stand er auf und ging zu Aristoteles, seinem Greif, der schon den ganzen Morgen mich beobachtet hatte. Ich wusste nicht genau, ob ich mich vor diesem Löwen-Vogel fürchten sollte, oder nicht. „Was frisst der eigentlich?“, ich zeigte auf den Greif. „Aristoteles? Er hat sich wohl in der Nacht ein Hase oder Rehkids geschnappt.“ Hiro tätschelte sein Tier sanft. Ich schauderte beim Gedanken. Ich wollte gerade Anstalten machen, mich hinzusetzten, als ich etwas rascheln hörte. Auch Hiro schaute sich verwundert um. Darauf hörten wir ein leises Stöhnen. Es wurde lauter und ging schließlich in ein Schreien über. Ich wusste nicht, ob es ein Verletzter war, oder ob er etwas „Anderes“ machte, denn es hörte sich so an. Ich grinste und Hiro musste leise lachen. Doch er wollte der Sache lieber auf den Grund gehen, auch wenn es noch so peinlich werden würde. Langsam schlichen wir beide auf ein Gebüsch zu, von dem die Geräusche anscheinend ausgingen. Wir standen jetzt genau davor und sahen, wie die Blätter fast rytmisch sich im Takt bewegten. Hiro warf mir einen letzten Blick zu, dann bog er die Zweige beiseite und es zeigte sich uns ein erschreckendes Bild…



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