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Prinzessin Serenity

Usagi X Mamoru (Gegenwart)
von

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Der kleine Hase auf dem Mond

“Raus aus meinem Auto, aber schnell!”, waren die ersten Worte, die Mamoru nach schier endlosen Sekunden des Schweigens über die Lippen brachten. Er wusste nicht, was an diesem Tag nur los war, aber es zerrte inzwischen gewaltig an seinen Nerven. Nicht nur, dass diese Frau ihn um das Vergnügen gebracht hatte seinen Milchshake zu genießen, dank ihr hatte er nun auch die Kosten für die Reinigung seiner Kleidung zu zahlen, und nun besaß sie auch noch die Frechheit in einer belebten Straße in sein Auto zu springen. Mamoru spürte wie der Ärger erneut in ihm hochstieg und er rot anlief.

“Bitte nicht...”, gab die junge Frau auf seinem Rücksitz mit zittriger Stimme als Antwort und sah ihn mit einem flehenden Blick, der von wirklicher Angst zeugte direkt in die Augen. “Bitte...”

“Ich sagte raus hier!”, rief Mamoru erneut, jedoch nun bereits mit weitaus weniger Überzeugungskraft als zuvor. Jetzt nur nicht weich werden, sagte er zu sich selbst und versuchte sich zu sammeln. Er durfte sich jetzt von ihr nicht noch mehr aus dem Konzept bringen lassen. Wer weiß, wo dies dann noch enden würde? “Ich habe wirklich keine Zeit für solche Scherze!”

Erschrocken fuhr Mamoru zusammen, als der Fahrer im Wagen hinter ihm die Geduld verlor und seinen Unmut kundtat, indem er kraftvoll auf die Hupe schlug. Doch auch die junge Frau drehte sich entsetzt um und schaute sich panisch um, bevor sie wieder hinter die schützende Lehne des Rücksitzes verschwand und sich dort zusammenkauerte. Weitere Fahrer schlossen sich an und das Hubkonzert schwoll sekündlich weiter an.

„Ja verdammt!“, schnauzte Mamoru genervt und wandte sich wieder nach vorne und gab hektisch Gas. Er schaffte es gerade noch über die Kreuzung zu kommen, bevor die Ampel wieder auf rot umsprang. Die Fahrer hinter ihm hatten weniger Glück, was ihrer Laune sicherlich nicht zuträglich war.

Gereizt fuhr Mamoru weiter und schaute in den Rückspiegel.

“Ich halte an, und wenn Du nicht aussteigst, hole ich die Polizei!”, sagte Mamoru ernst und hielt bereits nach einer entsprechenden Parklücke am Straßenrand Ausschau. Es würde auch nicht weiter schwierig sein einen der Polizisten auf Streife anzuhalten und um Hilfe zu bitten.

“Oh Gott, nein....”, hörte er sie von der Rückbank aus sagen. “Bitte... tu das nicht.”

Beinahe hätte er sie nicht verstanden, ihre Stimme war brüchig und tränenerstickt. “Es geht um mein Leben...”

So unglaubwürdig es sich für ihn vielleicht anhören mochte, irgendwas in ihm bewog Mamoru dazu die nächstbeste Gelegenheit um anzuhalten zu ignorieren und weiterzufahren. Er war noch immer wütend und hatte das Gefühl eventuell gerade eine Dummheit zu begehen, aber irgendwie schien es der jungen Frau ernst zu sein. Er spürte, dass sie ihm nicht die Wahrheit oder zumindest nicht die ganze erzählte, aber ihre Angst war zweifelsfrei echt. Auch wenn sie offenbar eine Heidenangst vor einer Begegnung mit der Polizei hatte, sagte ihm sein Gefühl, dass er es hier unter Garantie nicht mit einer Kriminellen zu tun hatte. Oder sie war eine verdammt gute Schauspielerin.

“Nenne mir einen Grund, wieso ich nicht sofort zu Polizei fahren sollte.”, sagte er immer noch ernst und versuchte sie im Rückspiegel zu erkennen um sich nicht extra umdrehen zu müssen. Er wartete ab, doch außer einem leisen Wimmern vernahm er nichts von ihr. Weinte sie jetzt etwa? Mamoru wusste nicht, ob er jetzt wütend mit den Augen rollen und schnaufen oder sich besorgt nach ihr umdrehen sollte.

“Ich sagte es doch...”, meinte sie schließlich leise. “Es geht um mein Leben. Sie dürfen mich einfach nicht finden.”

Jetzt schnaufte Mamoru wirklich. Seiner Meinung nach klang dies zu allzu sehr nach einem schlechten Film, und dennoch konnte er nicht sagen, was ihn davon abhielt, in dieser Sekunde in eine Parklücke zu fahren und sie an Ort und Stelle rauszuschmeißen.

“Hmpf”, machte er und öffnete das Handschuhfach um dort nach ein paar Taschentüchern zu suchen.

“Hier, nimm die.”, sagte er nun ruhiger aber immer noch ernst, während er ihr eine angebrochene Packung Papiertaschentücher nach hinten reichte. “Komm erstmal zur Ruhe. Ich habe noch etwas zu tun, und Du wirst mir bald einiges erklären. Vor allem will ich ein paar gute Erklärungen, wieso Du einfach in mein Auto springst, und verlangst, dass ich Dich mitnehme. Ich tippe mal darauf, dass Du was ausgefressen hast, denn das hier ist nicht unbedingt das, was ich als normales Verhalten bezeichnen würde.”

Er sah wieder in den Rückspiegel, um sie besser im Auge zu behalten. “Darum will ich nachher ein paar Antworten haben, denn ich möchte nicht in etwas verstrickt werden, was mich in Schwierigkeiten bringt. Du könntest eine Bank überfallen haben und nun auf der Flucht sein. Nachher verdächtigt man mich noch dein Komplize zu sein, oder so.”

Mamoru wartete auf Antwort, erhielt von ihr jedoch nur ein stummes Nicken, während die junge Frau zusammengekauert auf der Rückbank saß, und hin und wieder in ihr Taschentuch schniefte. Ihre Hände zitterten und sie verkrampfte sie dann so sehr ineinander, dass ihre Knöchel weiß hervortraten.

Mamoru steuerte den Wagen heraus aus der Innenstadt, weg von dem hektischen Verkehr, den chaotischen Kreuzungen und genervten Fahrern, über Umwege durch kleinere Straßen und Gassen an den Stadtrand. Er zog die Fahrt absichtlich in die Länge. Zum einen um der jungen Frau Gelegenheit zu geben sich zu sammeln, aber auch um sich selbst die richtigen Fragen herauszusuchen, die er ihr möglichst bald stellen wollte um die Situation zu klären. Außerdem überlegte er krampfhaft, ob er sie schon einmal gesehen hatte. Er konnte es nicht mit Bestimmtheit sagen, hatte aber das Gefühl, ihr Gesicht zu kennen. Es war, als würde die Antwort direkt vor ihm liegen, sich aber immer wieder seinem Blickfeld entziehen.

In Gedanken versunken schaltete er das Radio ein, wechselte von einem Kanal zum nächsten. Aber er konnte sich einfach nicht konzentrieren und schaltete es letztendlich wieder ab.

Die letzten Minuten im Wagen verbrachten sie schweigend. Während sich die Junge Frau so weit wie möglich in den Rücksitz drückte um von draußen nicht gesehen zu werden, starrte Mamoru stur auf die Fahrbahn. Jemand, der ihn zufällig durch die Scheibe der Fahrertür gesehen hätte, wäre mit Sicherheit ob seines bösen Gesichtsausdrucks erschrocken gewesen.

Am Stadtrand befand sich dann endlich das Ziel der kleinen Reise. Es hätte eigentlich die die letzte Station sein sollen, bevor er die Stadt für ein paar Tage verlassen wollte. Die junge Frau zeigte sich ein wenig irritiert, da die kleine Buch- und Schreibwarenhandlung hier am Stadtrand wohl der letzte Ort gewesen war, mit dem sie gerechnet hatte.

Mamoru stellte den Wagen direkt vor dem Laden ab und stieg aus. Er öffnete die Beifahrertür, klappte den Sitz nach vorne und half der zierlichen jungen Frau beim Aussteigen. Dabei packte er sie am Arm und zog sie heraus, weitaus ruppiger als er es vorgehabt hatte. Nach einem kurzen Aufschrei ihrerseits, gefolgt von einem vorwurfsvollen Protest, wieso er so grob sei, entschuldigte er sich, lockerte auch den Griff etwas, ließ ihren Arm aber nicht los. Als er die Autotür wieder schloss, ging ihm kurz die Frage durch den Kopf, wie sie es wohl geschafft hatte, so problemlos am Sitz vorbei auf den Rücksitz zu huschen.

Entschlossen zog er sie hinter sich her in den Laden, welcher von innen weitaus größer war, als es von draußen den Anschein hatte. Zwar hatte eine kleine Glocke an der Tür ihr Eintreffen angekündigt, aber wie er es erwartet hatte, war die Kasse unbesetzt und das Geschäft mit Ausnahme der Besitzerin, die eh die Meiste Zeit in einer versteckten Küche verbrachte, leer.

Der Laden bestand aus einer großen Anzahl verschiedenster Regale, die allesamt beinahe labyrinthartig angeordnet waren. Im vorderen Teil des Raumes befanden sich Schreibartikel aller Art. Angefangen von Papier, Ordnern, Schulheften bis hin zu teuren Füllfederhalten und elektrischen Schreibmaschinen, die bereits seit vielen Jahren hoffnungslos veraltet waren und demzufolge eine beachtliche Menge Staub angesammelt hatten. Der hintere Teil des Geschäftes würde ganz und gar von Büchern ausgefüllt. Massenhaft Bücher. Die Regale quollen geradezu über und vermochten die große Anzahl kaum aufzunehmen. Mamoru fragte sich immer wieder, wann eines der Regale wohl unter der Last aufgeben und mit einem lauten Krachen zusammenbrechen würde.

Neben Neuerscheinungen fand man hier gar nicht mal selten sogar Werke, die inzwischen antiquarischen Wert besitzen mussten. Eigentlich konnten Besucher hier schnell das Gefühl bekommen, dass Bücher hier nicht verkauft sondern gesammelt und archiviert wurden.

Mamoru zog das blonde Mädchen hinter sich her, ignorierte ihre Proteste und suchte eine der hinteren Ecken der Buchhandlung auf, in der sie nicht nur vor neugierigen Blicken geschützt waren, sondern er auch rechtzeitig gewarnt wurde, falls die Besitzerin doch wieder den Verkaufsraum aufsuchen sollte

“Aua, das hat sehr weh getan!”, sagte das Mädchen vorwurfsvoll nachdem Mamoru sie losgelassen hatte, und rieb sich den schmerzenden Oberarm. “Ich habe nichts getan. Warum sind sie so grob zu mir?”

Mamoru ignorierte sie und blickte die junge Frau streng an.

“Also” begann er. “Ich möchte nun ein paar Antworten haben. Es kommt nicht alle Tage vor, dass mich jemand über den Haufen rennt, mich beschimpft und wenig später in mein Auto springt und um Hilfe bittet. Ich will wissen, was hier eigentlich los ist.”

Er sah sie weiterhin streng an und wartete auf Antwort, wohl wissend, dass er so schnell vielleicht keine bekommen würde. Er sah, wie sie mit sich rang und nach Worten suchte. Was war nur mit ihr los, dass sie dermaßen unter Spannung stand?

“Das kann... ich nicht sagen.”, sagte sie schließlich leise und mit flehender Stimme. Mamoru seufzte laut aus, und riss die Arme in die Luft.

“Dann kann ich wohl nicht anders. Irgendetwas stimmt hier nicht, und ich will mich nicht damit reinziehen lassen. Tut mir leid, aber ich gehe dann zur Polizei.”

“Oh Gott, nein!”, sagte sie beinahe zu laut und kam einen Schritt auf ihn zu. Sie wirkte plötzlich sehr aufgebracht und gehetzt. “Sie müssen mir glauben, ich habe nichts angestellt. Ich habe niemanden etwas getan, aber man darf mich nicht finden. Es ist nicht leicht zu erklären. Aber bitte glauben Sie mir, dass man mich nicht finden darf. Ich sagte doch schon, dass es um mein Leben geht, und das meine ich absolut ernst!”

Irritiert sah Mamoru sie an. Er öffnete den Mund um etwas zu sagen, brachte aber keinen Ton heraus. Nun war es also doch passiert, dachte er, sie hatte ihn doch nun tatsächlich aus dem Konzept gebracht. All die schönen Formulierungen und fragen, die er sich zurecht gelegt hatte, waren mit einem Mal unbrauchbar. Er wusste, nicht wovor sie eine derartige Angst hatte, doch eine leise Stimme, die ihm sonst nur neue Ideen für seine Bücher brachte, flüsterte ihm nun zu, dass er dem Mädchen glauben musste. Zwar konnte er nicht sagen, wovor sie sich so fürchtete, und in welchen Problemen sie wohl stecken mochte, aber zumindest konnte er definitiv sagen, dass er von seinen ursprünglichen Plänen sie im Fall der Fälle den Behörden zu melden endgültig abgekommen war.

Außerdem war da noch ein anderen Gefühl, das er nicht genau bestimmen konnte. Er wusste, dass er sie kannte, konnte jedoch nicht sagen woher.

“Ich glaube Dich schon einmal gesehen zu haben. Nicht heute morgen auf der Straße, früher meine ich. Kann das sein?”

Sie wurde mit einem Mal stocksteif und leichenblass. Mamoru sah, wie sich ihre Augen weiteten und sie scheinbar nach Atem rang. Hektisch sah sie sich um, als würde sie verzweifelt nach einem Ausweg aus diese Situation suchen.

“Also ja.”, sagte Mamoru erstaunt. “Wir sind uns schon einmal begegnet...”, er machte eine kurze Pause um zu überlegen. “Nein, begegnet sind wir uns nicht. Daran hätte ich mich auf jeden Fall erinnert”, meinte er scherzhaft und versuchte so die Anspannung wenigstens ein wenig zu lockern, was ihm nur marginal gelang. “Aber ich glaube Dich vielleicht schon einmal gesehen zu haben...”. Er legte den Kopf schief und sah sie eingehend an, gleichzeitig durchforstete er seine Erinnerung nach einer Übereinstimmung, scheiterte jedoch kläglich.

“Wie heißt Du eigentlich?”, fragte er schließlich.

Überrascht, vielleicht ein wenig erschrocken fuhr sie hoch und sah ihn irritiert an.

“Was?”, fragte sie erstaunt.

Mamoru sah sie eingehen an, eine unangenehme Stille breitete sich zwischen ihnen aus. Und dann musste er plötzlich lachen. Es war kein lautes, kein sonderlich humorvolles aber ein erleichterndes Lachen. Er lachte aufgrund dieser ganzen bizarren Situation, aber nicht zuletzt, weil ihm erst jetzt auffiel, dass er erst jetzt daran dachte das Offensichtliche zu tun.

“Entschuldige.”, noch immer lachend schüttelte er den Kopf wegen seiner eigenen Nachlässigkeit. “Du musst mich für den unhöflichsten Menschen der Welt halten.”

“Um ehrlich zu sein, schoss mir schon die Bezeichnung widerlich unhöflicher Grobian durch den Kopf.”, sagte sie ein wenig schelmisch und sah vorsichtig zu ihm rauf.

“Mein Name ist Mamoru. Mamoru Chiba.”, stellte er sich ihr nun vor. “Sagst Du mir nun auch deinen Name?”

Neugierig sah er sie an, und bemerkte nicht ohne Belustigung, dass sie verlegen nach Antwort suchte und dann ihren Blick erneut schweifen lies. Dabei wanderte ihr Blick über die verschiedenen Buchrücken, und blieb für einen kurzen Augenblick bei der Geschichte vom Hasen auf dem Mond hängen.

“Äh...Usagi...?”, meinte sie unsicher und schaute vorsichtig zu Mamoru, um seine Reaktion abzuschätzen. “Usagi Tsukino....?”

Als Mamoru diesen Namen hörte, wäre er beinahe erneut in Gelächter ausgebrochen, beließ es aber bei einem breiten warmen Grinsen. Nun wusste er, dass sie ihm vorhin die reine Wahrheit erzählt hatte. Es konnte nur die Wahrheit sein, so seltsam es wohl auch geklungen hatte, denn wie er eben gerade miterleben durfte, war sie vielleicht die schlechteste Lügnerin auf der Welt. Aber auf eine bestimmte Art und Weise fand er ihren Versuch sogar recht niedlich. Aus diesem Grund tat er dann auch so, als würde er ihr glauben, auch wenn er nicht daran glaubte, dass sie ihm das auch nur für eine Sekunde abnahm.

“Ich bin erfreut Usagi Tsukino”, sagte er begleitet von einer kleinen Verbeugung und einem leichten Grinsen. Nun sah er auch das erste Mal ein zaghaftes Lächeln in ihrem Gesicht und fand, dass es ihr durchaus sehr gut stand.

“Nun, ich weiß nicht was Du für Ärger hast, aber ich glaube nicht, dass Du etwas Schlimmes ausgefressen hast. Egal, was vorgefallen ist, ich werde Dich schon nicht verraten. Sei also unbesorgt.”

“Danke.”, sagte sie aufatmend und schenkte Mamoru ein Lächeln, wie er es schon lange Zeit nicht mehr erblicken konnte. Der Glanz in ihren Augen zeugte von purer Freude und Erleichterung.

“Und nun lass mich einmal etwas erledigen, ja? Wir sind nämlich nicht zufällig ausgerechnet in diesem Geschäft gelandet.”

Er ging an der verwundert drein blickenden Usagi vorbei und steuerte zielstrebig den vorderen Teil des Ladens an. Usagi folgte ihm zögerlich und beobachtete hinter einem Regal versteckt aus, wie er sich an die Kassiererin gewandt hatte und mit ihr einige Worte wechselte, bevor sie dann hinter einem Vorhang verschwand nur um Sekunden später beladen mit einer alten Schreibmaschine, die vermutlich mehr Jahre erlebt hatte, als sie bisher auf der Welt war, zurückzukehren. Stolz sah er zu Usagi und zeigte ihr das alte Gerät, als handelte es sich um einen gerade geborgenen Schatz.

“Ich habe lange gesucht und dann erfahren, dass man hier noch eine dieser alten Schreibmaschinen besorgen kann.. Darum musste ich soweit hier herausfahren. Dort wo ich die nächsten Tage verbringen will, habe ich keinen Strom, als nützt mir auch mein Laptop nichts.”

Staunend aber doch irritiert hörte sie ihm zu. Mamoru bezahlte die alte Schreibmaschine und kaufte noch drei Pakete Papier, bevor sie den Laden gemeinsam verließen.

Mamoru blieb nicht verborgen, wie Usagi sich auf dem Weg zum Auto immer wieder vorsichtig umsah und immer wieder ihr Gesicht wegdrehte, falls doch irgendwo ein Passant in ihre Richtung zu schauen schien. Er überlegte kurz, ob er sie darauf hinweisen sollte, dass ihr Verhalten als nicht unbedingt unauffällig durchging, ließ es letztendlich aber. Er verstaute die Schreibmaschine und das Papier im Kofferraum, während sie nun auf dem Beifahrersitz Platz nahm.

Nachdem er selbst eingestiegen war, atmete Mamoru erst einmal laut aus.

“So, was machen wir jetzt mit Dir?, fragte er und sah zu Usagi herüber.

“Wie meinst Du das?”

“Ich kann Dir nicht helfen, wenn ich nicht weiß was los ist. Aber ich habe das Gefühl, ich sollte Dich auch nicht alleine gehen lassen.”

“Du würdest mir helfen wollen?”, fragte sie unsicher.

“Wenn ich Dir helfen soll, muss ich aber mehr erfahren. Denkst Du, Du kannst mir mehr erzählen? Vielleicht noch nicht mal alles, nur genug um zu verstehen. Was meinst Du?”

Sie saß händeringend da und überlegte angestrengt, was sie als nächstes tun sollte.

“Ja, ich sage es Dir.”, meinte sie nur leise und lächelte unsicher.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  reelina19
2010-08-24T09:37:37+00:00 24.08.2010 11:37
hey ich fand den kap. schön schön schön.^^
schreib schnell weiter.

lg reelina
Von:  horter
2010-08-17T19:29:37+00:00 17.08.2010 21:29
sry, dass ich nicht zu jedem kapitel einen kommi hinterlasse. bin erst heute auf deine wundervolle ff gestoßen und muss schon sagen, wundervoll verfasst und super story. ich habe sie regelrecht verschlungen und hoffe wirklich sehr, dass du so bald wie nur möglich das nächste kap on stellst.
ich kannst schon kaum erwarten. ich bin schon gespannt auf mamorus reaktion, wenn er erfährt, wer sie wirklich ist (ich habe da schon so eine vermutung ^^)
uiuiui, ich bin ja so froh, dass ich auf diese ff gestoßen bin ;)
Von:  Dragonohzora
2010-08-16T14:42:53+00:00 16.08.2010 16:42
Der Titel ist ja mal sowas von passendXD Ich kann mir wirklich vorstellen,das mamoru ihr kein Stück glaubt udn nicht nur ihren namen, es ist ja auch zu verrückt, aber Mmaoru war am Anfang ganz schön KonsequentXD

Was das nun noch werden wird? Wir er überhaupt mit seiner einzigartigen Schreibmaschine zum schreiben können?^^ ich bezweiflees ja mal ganz stark, wobei ich aber schon ahne, wieso usagi sich verstecken musste, ich hoffe stark, das mamoru nach dem eher unglücklicheren Start ihr dennoch helfen wird, wer weiß vielelicht schleppt er sie aj nun ersteinmal als Anhang mit sich herum, als eine Art Muse^^ Er der bekannte Schriftsteller braucht schließlich eineXD

Alsohau in die Tasten und präsentiere uns ganz ganz schnell das neue Kapitel..

Ich bin ziemlich begeistert bis jetzt, Dein Sprachstil und Deine Wortgewandheit sind 1 a!!

Ich freue mich schon ganz ganz dolle aufs nächste Kapitelchen^^

Lg

PS: Ich kann es bsiher absolut nicht anchvollziehen, das Du so wenig Kommis bekommst. "An alle Schwarzleser, schreibt doch mal ein Kommi^^

Liebe Grüße
DerJoker


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