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Momentaufnahmen

von

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Ein nasses Paar Schuhe

„Jetzt beeil dich mal, Mann!“, rief Phillip in die Umkleide. Er wartete für gewöhnlich höchst ungern, aber er hatte Leon zugesagt ihn nach Hause zu fahren, also hatte er wohl keine Wahl. „Was machst du denn so lange da drinnen? Musst du dich noch hübsch machen, oder was?“ Die anderen waren alle schon weg.

„’Tschuldigung, aber irgendwer meinte meine Schuhe ins Waschbecken stellen zu müssen.“ Mit noch nassen Haaren und einem Handtuch um die Schultern kam er aus der Umkleide. Über die rechte Schulter hatte er sich seine Tasche gehängt und in der linken Hand hielt er seine triefend nassen Schuhe. Ein Blick auf seine Füße verriet Phillip, dass er barfüßig war.

Er lachte herzhaft auf und klopfte Leon auf die Schulter, als er sagte: „Willkommen in der Mannschaft, mein Lieber. Und jetzt komm, die Dinger kannst du ja unter die Heizung stellen, aber ich will mir das Spiel gleich anschauen und den Anpfiff nicht verpassen.“

„Na danke… läuft das jetzt jedes Mal so? Ich spiel auch gern weiterhin in der A-Jugend, ich muss nicht in der 1. spielen, aber ihr wolltet mich unbedingt, hat man mir gesagt.“

„Nun stell dich nicht so an, das war ’ne einmalige Sache.“ Sie gingen langsam über die Tribüne und dann in Richtung Parkplatz. „Und wie alt bist du jetzt genau?“

„Ich bin noch sechzehn“, erwiderte Leon. „Aber in zwei Monaten werd ich siebzehn.“

„Soso, in zwei Monaten… Schaust du dir auch nachher das Spiel an?“

„Wenn mein Vater nicht den Fernseher blockiert…“

„Komm halt mit zu mir, ich hab noch Bier zu Hause und Fußball zusammen schauen macht eh mehr Spaß. Außerdem kannste von mir aus auch nach Hause laufen.“

„Wo wohnst du denn?“

„Direkt beim Schulzentrum, gegenüber vom Edeka.“ Sie waren inzwischen an seinem Auto, einem älteren VW Golf, angelangt und er schloss auf. „Stell die Schuhe aber bitte auf die Fußmatte und nicht auf den Rücksitz.“ Brav tat Leon wie ihm geheißen und sagte, als er eingestiegen war: „Dann wohnst du ja ganz bei mir in der Nähe. Ich wohne nur ungefähr ein paar hundert Meter von dir entfernt! Dann ruf ich nur kurz zu Hause an, um Bescheid zu sagen.“

„Mach das.“ Er startete den Motor, legte den ersten Gang ein und fuhr los. Als Leon begann in sein Handy zu sprechen stellte er die Musik leise.

„Hey Mama, ich bin’s… du ich wollt nur schnell Bescheid sagen, dass ich nicht gleich nach Hause komme… nee, ich geh zu 'nem Kollegen ausm Fußball und schau mit dem das Spiel an… ja, keine Sorge, ich komm schon noch nach Hause, der wohnt ganz bei uns in der Nähe… okay, danke sehr, ciao!“ Er legte auf und Phillip drehte die Musik wieder lauter. Beim Autofahren brauchte er laute Musik.

„Geht also klar?“, fragte er.

„Geht klar“, kam die Antwort von Leon, der über dem Handschuhfach den Beat mittrommelte.

Es war sein erstes Training in der 1. Herrenmannschaft gewesen und er hatte sich gar nicht so schlecht angestellt. Aber der Trainer hatte ihn ja auch nicht ohne Grund in die 1. geholt. In der A-Jugend war Leon noch Kapitän gewesen, er spielte für gewöhnlich Libero und bei einer anderen Aufstellung den linken Außenverteidiger. Phillip hatte sich oft Spiele der A-Jugend angeschaut, da sie gut spielte und wohl bald in eine höhere Liga aufsteigen würde. Der Kapitän war ihm schon bei den Spielen aufgefallen.

Er spielte genau, hatte das richtige Maß an Ehrgeiz, war gut konditioniert und besaß im Spiel viel Kreativität. Also all das, was einen guten Spieler ausmachte.

Und er trug auf dem Feld stets ein breites Haarband, damit ihm seine dunkelbraune Lockenpracht nicht in die Augen fiel. Phillip wäre bei der Haarlänge schon längst ausgerastet. Er trug seine Haare immer kurz, momentan hatte er nur die Spitzen rot gefärbt, aber seine eigentliche Haarfarbe war schwarz.

„Hast du eigentlich was zu Essen bei dir, oder sollen wir 'nen Abstecher zum Güldenen M machen?“ Mit dieser Frage hatte Leon ihn aus seinen Gedanken gerissen. Er schielte kurz zu ihm hinüber, um zu erkennen, dass er nachdenklich eine seiner Locken immer wieder um seinen Finger wickelte.

„Zum Güldenen M!“, spottete er. „Ihr aus der A-Jugend habt sie doch nicht mehr alle! Aber wegen mir können wir auch noch beim Mäces vorbeifahren.“

So bog er beim zweiten Kreisel vor der Stadt ab und parkte direkt vor der Filiale.

„Zieh dir halt kurz die Schuhe an, kannst sie ja gleich wieder ausziehen“, sagte er, als er merkte wie Leon zögerte und etwas unschlüssig auf seine nackten Füße starrte.

„Hatte ich vor“, erwiderte der. „Jedenfalls wollte ich jetzt nicht barfüßig oder in Stollenschuhen reingehen…“

Phillip sah ihm die Gänsehaut an, als er in die klitschnassen und inzwischen eiskalten Schuhe schlüpfte, doch er beschwerte sich nicht, sondern ging ihm guter Dinge voraus.

Sie nahmen ihr Essen mit – Phillip aß nicht gerne im McDonalnd’s selbst. So schlappten sie zurück zum Auto und Leon seufzte erleichtert, als er die Schuhe wieder ausziehen konnte. Phillip schmunzelte nur. Irgendwie war es eine dieser verkommenen und eigentlich sinnlosen Traditionen der 1. Mannschaft Frischlinge mit nassen Schuhen zu begrüßen.

Er selbst hatte nur das Pech gehabt, dass er in die 1. gewechselt war, als ungefähr zehn Zentimeter Schnee lagen – und das war alles andere als angenehm gewesen, besonders weil er die nächste Woche mit eine saftigen Erkältung im Bett gelegen hatte.

Das würde dem guten Leon wohl nicht passieren, da es schon relativ warm war.

Als sie bei ihm ankamen, gab er Leon zwei Bögen Zeitungspapier, die er hineinstecken konnte und sagte ihm, er solle sie raus stellen, damit sie in den letzten Strahlen der Sonne noch trocknen konnten.

Er selbst ging währenddessen in seine Abstellkammer und holte zwei Flaschen Bier. Danach fläzte er sich auf sein Sofa, öffnete die Flaschen und schaltete den Fernseher an. Als dann Leon wieder kam und sich neben ihn setzte, aßen sie und sahen sich schon mal die Mannschaftsaufstellungen an, die gerade gezeigt wurden.

Es war ein Freundschaftsspiel zwischen Deutschland und Russland.

„Und? Wie lang spielst du jetzt schon Fußball?“, fragte Phillip irgendwann, als Günter Netzer und Gerhard Delling wieder ihre üblichen Späße miteinander trieben.

„Oje, schon seit ich denken kann, aber im Verein bin ich erst, seit ich zehn war. Und du?“

„Ich hab, bis ich dreizehn war, in Freiburg gespielt, dann sind wir umgezogen und ich hab hier angefangen. Aber an und für sich spiel ich schon seit den Bambini im Verein. Also doch schon ganz schön lange…“ Sie schwiegen einen Moment, bis Leon dann fragte: „Meinst du, Deutschland kann das Spiel gewinnen? Ich meine, die Russen spielen in letzter Zeit ziemlich stark und der Trainer hat die Mannschaft nahezu komplett neu zusammengewürfelt.“

„Ich glaub, wir haben ’ne realistische Chance. Schließlich wäre es sonst nicht unsere Nationalelf.“ Er lächelte. Leon fuhr sich nachdenklich durchs Haar, nahm dann einen Schluck Bier.

„Jetzt schau nicht so pessimistisch, die werden das Kind schon schaukeln!“ Die Russen waren zwar wirklich kein Gegner, den man so einfach auf die leichte Schulter nehmen sollte, aber so blöd wie Leon befürchtete, würden sich die Deutschen ja hoffentlich nicht anstellen „Gehst du eigentlich noch zur Schule?“

„Ja, ich mach grad mein Abi am AG“, antwortete Leon „bin in der Elften.“

„Also hast du noch zwei Jahre vor dir?“

„Nee, ich wurd früher eingeschult und bin schon G8…“

„Ach Gott! Bin ich froh, dass ich so 'nen Schwachsinn nicht mitmachen musste. Ich hab meinen Werkrealschulabschluss gemacht und dann meine Schreinerlehre.“

„Ach, du bist also Schreiner! Deswegen sind deine Hände so rau!“ Irritiert sah Phillip zu ihm. Woher wusste Leon denn, dass er raue Hände hatte? Leon allerdings lachte nur und fuhr fort: „Vorhin beim Training, da hast du mir auf die Schulter geklopft und dabei meinen Nacken gestreift, deswegen hab ich’s gemerkt.“

Auf solche kleinen Berührungen achtete Leon also? Interessant…

„Und da betreten die beiden Mannschaften das Spielfeld“, hörten sie den Kommentator sagen und wandten ihre Konzentration wieder dem Fernseher zu.

Aber irgendwie lenkten Phillip seine Gedanken ab. Natürlich hatte er als Schreiner rauere Hände als irgend so ein Bürohengst, aber waren sie wirklich so rau, dass sie einem sogar im Gedächtnis blieben, wenn er jemanden nur kurz und eigentlich vollkommen beiläufig streifte? Aber andererseits konnte Leon ja auch einfach nur sehr sensibel sein… Es nervte ihn das nicht zu wissen und so fragte er, während die russische Nationalhymne gesungen wurde: „Und was für Hände hat der Trainer?“

„Keine Ahnung, woher soll ich das wissen?“, kam es verwirrt von Leon zurück. Phillip trank noch einen Schluck Bier und antwortete dann: „Na er hat dir doch vor dem Training die Hand gegeben!“

„Keine Ahnung, weiß ich nicht mehr.“ Stumpf sah Leon wieder auf den Flimmerkasten.

Nun kam die deutsche Hymne.

Phillip war dafür ziemlich dankbar, weil Leon so sein Schweigen nicht falsch interpretieren würde, denn er wusste nicht so recht, wie er darauf nun reagieren sollte.

Wieso nur konnte sich Leon noch an seine Hände erinnern, nicht aber an die des Trainers?

Eigentlich war es ziemlich egal – das wollte Phillip sich auch einreden – aber es ließ ihn nicht los.

Das Spiel lief nicht schlecht, aber manchmal kam es Phillip vor, als liefe die Mannschaft etwas planlos über den Platz und es mangelte ihnen an Kreativität. Wenn die Kamera auf den Trainer schwenkte, saß der nur auf der Bank, die Hände tief in den Hosentaschen vergraben und runzelte mürrisch die Stirn.

Und so kam es, wie es kommen musste: in der 16. Minute erzielten die Russen das eins zu null.

Leon und Phillip stöhnten gleichzeitig auf. Der Jüngere strich sich etwas verzweifelt die Lockenpracht zurück und der andere hätte am liebsten die Flasche gegen den Fernseher geworfen, auf dem gerade der Torwart zu sehen war und wollte dabei brüllen: „Damit du nicht so allein bist, du Flasche!“, denn den Ball hätte sogar er gehalten, auch wenn er im Tor grottenschlecht war.

„Dass er den nicht gehalten hat! Der ist ihm doch schon fast in die Hände gefallen! Wie hat er das nur hinbekommen, ist er dem Ball ausgewichen, oder was? Ich brauch 'ne Wiederholung!“ Phillip lachte auf diesen Kommentar hin. Fußball schauen war eben besser, wenn man nicht allein war.

„Ha, die Wiederholung! Jetzt müssen wir aufpassen!“ Gespielt konzentriert lehnte sich Leon nach vorne. „Sogar in Zeitlupe! Herrlich.“

„Die Verteidigung hat aber auch geschlafen…“, murmelte Phillip und lehnte sich zurück.

„Da, da! Jetzt kommt’s… Tatsache; es ist eindeutig: er ist dem Ball ausgewichen. Seit wann hat er denn Angst vor Bällen?“

„Vielleicht hat ihn ja mal einer gebissen“, murrte Phillip und verfolgte im Fernsehen den verzweifelten Versuch der Deutschen nach vorne zu stürmen. Aber die russische Verteidigung stand zu gut.

Die gesamte erste Halbzeit über wurde es nicht besser und Phillip war doch froh darüber, dass die Russen ihren Vorsprung nicht noch auf ein zwei zu null ausbauten. In der Pause zeigte er Leon kurz die Toilette und ging dann noch zwei Bier holen. Er hoffte, dass der Bundestrainer den Jungs in der Kabine mal ordentlich die Leviten lesen würde, denn so konnte es ja nicht weitergehen, das war ja eine Blamage!

Als Leon wieder ins Wohnzimmer kam, ließ er sich seufzend aufs Sofa fallen und griff nach der neuen Flasche Bier.

„Na hoffentlich wird der Trainer ihnen in der Kabine mal ordentlich die Leviten lesen!“, brummte er. Phillip jedoch sah ihn für einen Moment nur starr an. Er hatte doch eben genau dasselbe gedacht; was ging denn jetzt ab?

„Hoff ich auch“, erwiderte er fast automatisch und starrte Leon weiterhin an. Im ersten Moment schien der das gar nicht zu bemerken, aber als er einen flüchtigen Blick auf Phillip warf, hob er die Brauen und fragte skeptisch: „Ist was? Warum starrst du mich so an?“

Kaum merklich schüttelte der Ältere den Kopf und entgegnete dann: „Nee, alles klar, ich hab mich nur grad gewundert…“

„Jaa?“, fragte Leon, als er nicht weiter sprach.

„…warum… warum du dir nicht einfach die Haare kurz schneidest. Ich mein, auch mit dem Haarband stören die doch sicher beim Spielen, oder?“ Warum er sich die Haare nicht einfach kurz schneiden ließ? In Gedanken zog Phillip eine Grimasse; was sollte das denn?

„Blöde Frage“, pflichtete Leon seinen Gedanken bei. „Kurze Haare stehen mir nicht, außerdem stört es nicht so sehr wie man denkt. Nur meine kleine Schwester nervt mich, wenn sie mich mit Roger Federer vergleicht. Du weißt schon, der Tennisspieler. Sie fährt total auf den ab und denkt ich würde meine Haare nur so tragen, um so auszusehen wie er.“

„Ach so… na ja, mit Tennis hab ich nicht viel am Hut, deshalb kann ich das nicht beurteilen.“

„Meine Schwester lebt ausschließlich für Tennis, sie spielt recht gut und schaut jedes Grand Slam und ATP Turnier an.“ Grand Slam und ATP Turniere? Phillip hatte keine Ahnung, was er sich darunter vorzustellen hatte, doch er vermutete, dass man es wohl mit der Bundesliga vergleichen konnte – er hatte ja keine Ahnung wie falsch er lag. Also sagte er: „Wir schau’n uns ja auch die Bundesligaspiele an… und lass mich raten: du bist VfB-Fan, oder?“

Leon schüttelte den Kopf und grinste verschmitzt.

„Nein! Sag bitte nicht Bayern!“

Erneut schüttelte Leon den Kopf und sagte nun: „HSV.“

„HSV? Wie kommst du denn zu Hamburg?“, fragte Phillip erstaunt.

„Meine Eltern stammen aus Hamburg und wir fahren auch oft unsere Verwandten dort besuchen. Und wenn wir schon mal da sind, dann gehen wir gern mal ein Spiel anschauen. Bist du etwa VfB-Fan?“

„Definitiv nicht“, entgegnete Phillip lachend. „Freiburg, seit ich denken kann, ist ja schließlich auch meine Heimatstadt.“ Leon fasste sich lachend an die Stirn und entgegnete: „Liegt ja irgendwie auf der Hand…“

Die Nachrichten waren gerade zu Ende und Netzer und Delling erschienen wieder. Sie analysierten die Fehler und verpatzten Torchancen und fachsimpelten wie gewohnt.

Der Rest des Spiels war nun ‚eine einzige Party’, wie Phillip es ausdrücken würde. Die Deutschen waren plötzlich viel stärker als in der ersten Halbzeit, standen kompakter und schafften es drei Torchancen zu verwandeln, sodass es beim Abpfiff 3:1 für Deutschland stand.

Daraufhin trank Leon zufrieden sein Bier aus und ließ sich von Phillip zur Tür geleiten, nachdem er sich seine – nun nur noch feuchten – Schuhe geholt hatte. Zum nächsten Training würde Leon gleich mit ihm hochfahren und er versprach ihm hoch und heilig, dass er auch mal fahren würde, sobald er seinen Führerschein in der Tasche hatte. Phillip lächelte nur wissend und klopfte ihm wohlwollend auf den Rücken, dann schloss er die Tür hinter ihm.

Ein netter Junge war Leon auf jeden Fall, wenn auch etwas seltsam; die Sache mit den Händen verwirrte Phillip immer noch.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2010-09-10T19:22:26+00:00 10.09.2010 21:22
So... *Hände reib* Ich habe gesterne einen Zeitungsartikel gelesen, da ging es um einen französischen Amateur-Fußballspieler, der sich geoutet hat. Er wurde "zu seinem eigenen Schutz" aus dem Verein geworfen. Inwiefern das nun die wahren Motive des Vereins waren, weiß ich nicht, aber es hat mich doch daran erinnert, dass ich ja noch einen Kommentar schreiben wollte. ^^"
Hier also der erste. Es ist kein wirklicher Inhalt vorhanden... nur dumme Sahen eigentlich... .__." Aber hey, was soll's... Kommentar ist Kommentar. |D"

„Ich bin noch sechzehn“, erwiderte Leon. „Aber in zwei Monaten werd ich siebzehn.“
-> Ja, und da ist er gaaaanz stolz drauf... *sich selbst plötzlich so alt fühl*

Beim Autofahren brauchte er laute Musik.
-> Ich aaaauch! ^-^ Im Moment höre ich gern "State of the Union" von Rise against. xD Kp, eigentlich nicht ganz meine Richtung, das Lied, aber laut ist das toll. XDDD

Und er trug auf dem Feld stets ein breites Haarband, damit ihm seine dunkelbraune Lockenpracht nicht in die Augen fiel.
-> *in die Ecke setz und trauer* Leon... *schnief* Ich liebe dich und deine Haare, du Dummkopf...

„Hast du eigentlich was zu Essen bei dir, oder sollen wir 'nen Abstecher zum Güldenen M machen?“
-> Kutscher? Zum Güldenen M bitte!

So bog er beim zweiten Kreisel vor der Stadt ab und parkte direkt vor der Filiale.
-> Ich hoffe dir ist klar, dass ich bei jedem erwähnten Kreisel inzwischen an Überlingen denken muss? xD"

„Und? Wie lang spielst du jetzt schon Fußball?“, fragte Phillip
-> Dann beginnen wir mal mit dem Smalltalk, bevor es zu den Händen geht. XD Hm, war das hier überhaupt schon? Ach egal. ^^

als Günter Netzer und Gerhard Delling wieder ihre üblichen Späße miteinander trieben.
-> Ich weiß, dass ich hier gerade einfach nix zur Geschichte an sich sage, aber eine kleine Anmerkung muss sein: Ich kenne jemanden, der schaltet in den Pausen konsequent auf stumm, weil sie die Stimme vom Herrn Netzer so schrecklich findet. xD

„Meinst du, Deutschland kann das Spiel gewinnen? Ich meine, die Russen spielen in letzter Zeit ziemlich stark und der Trainer hat die Mannschaft nahezu komplett neu zusammengewürfelt.“
-> Leon, nicht so pessimistisch! ^^ Ich nehme immer an, meine Mannschaft gewinnt, bis mir das Gegenteil bewiesen wird, dann habe ich auch Spaß. xD

Wieso nur konnte sich Leon noch an seine Hände erinnern, nicht aber an die des Trainers?
-> Ja, warum wohl nicht? Ach ja, mein Phlip, solche Situationen sind schon immer schwer einzuschätzen... einerseits kann man sich seinen Teil denken und es ist dumm, wenn man nicht darauf kommt, andererseits ist es voll peinlich, wenn man doch daneben liegt. xD Aber darüber macht er sich wohl keine Gedanken, er verdrängt es einfach. Welch wunderbarer Abwehrmechanismus. ^^

„Da, da! Jetzt kommt’s… Tatsache; es ist eindeutig: er ist dem Ball ausgewichen. Seit wann hat er denn Angst vor Bällen?“
-> lol ^^ Erinnert mich an den Sportunterricht. XD Ich weiche auch konsequent den Bällen aus. xD

Phillip jedoch sah ihn für einen Moment nur starr an. Er hatte doch eben genau dasselbe gedacht; was ging denn jetzt ab?
-> Tja, ich hab dazu eine ganz tolle psychologische Untersuchung, aber die interessiert dich sicher weniger, nicht Phlip? ^^ *sich einfach mal zwing sich an den Namen zu gewöhnen*

„…warum… warum du dir nicht einfach die Haare kurz schneidest. Ich mein, auch mit dem Haarband stören die doch sicher beim Spielen, oder?“
-> DUUUU *mit dem Zeigefinger bedrohlich auf Phillip zeig* bist die Wurzel allen Übels... =.="

Phillip hatte keine Ahnung, was er sich darunter vorzustellen hatte, doch er vermutete, dass man es wohl mit der Bundesliga vergleichen konnte – er hatte ja keine Ahnung wie falsch er lag.
-> Das wusste sogar ich. ^^ Na ja, jedenfalls habe ich mir gedacht, dass es keine "Erste Tennisliga" gibt, weil ich davon doch sicher mal gehört hätte...

Erneut schüttelte Leon den Kopf und sagte nun: „HSV.“
-> Ich liebe meinen Leon und seine Haare... *ihn knuddel*

Ja... ich reiße mich beim nächsten Kapitel dann mal etwas mehr zusammen. >/////<" Dann haste auch was handfestes. ^^"

*plüsch*
Steph
Von:  Angelcerise
2010-08-05T10:32:34+00:00 05.08.2010 12:32
Klasse Anfang^^
Ich finde es klasse, das du an mich gedacht hast XD
Vielen Dank fürs Bescheid sagen...
Ich werde deine neue FF verfolgen und versuchen ein Kommi bei jeden Kapitel dazulassen...
Mir nicht Böse sein, wenn ich es nicht immer schaffe, aber habe ja jetzt ne Ausbildung begonnen und die nimmt mich voll ein *lieb guck*


Ich freue mich schon auf das nächste Kapitel ;-)
Von:  Kampf-Teddy
2010-08-05T00:34:30+00:00 05.08.2010 02:34
So, es ist mitten in der Nacht aber da ich morgen ausnahmsweise ausschlafen kann und deine ENS bekommen habe musste ich das Kapitel lesen.
Was mir sofort aufgefallen ist, ist der schöne Schreibstil bei dem man sich sofort alles vorstellen kann.
Das du Namen verwendest wie "Edeka" und nicht nur "Supermarkt" finde ich große Klasse.
Aus mir unerfindlichen Gründen findet die Geschichte übrigens seit ich Edeka gelesen habe in meinem Heimatdorf statt *lacht*. Da gabs nämlich auch einen Edeka...das einzige Geschäft zum einkaufen aber ich schweife ab.

Zu den Charakteren kann ich noch nicht sooo viel sagen. Leon kommt mir ein wenig naiv vor. Entweder also er weiss nicht das seine kleinen Äusserungen hier und da den guten Philipp aus dem Konzept bringen oder das ist alles ein Spiel und er weiss genau was er macht und das gehört alles zu dem großen Plan von Leon sich Philipp zu schnallen. *grinst*
Ich hoffe aber trotzdem das er einfach ein wenig naiv ist und so.
Philipp find ich auch klasse, allein schon weil er genauso heisst wie ich. Er scheint auch sonst recht ruhig und gelassen zu sein, jedenfalls was habe ich bisher so den Eindruck bekommen.
Ich freue mich jedenfalls jetzt schon auf die nächste Woche.

Mfg Teddy


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