Monochrome

Wow, der Text ist gut.
Er gefällt mir, besonders, dass du gerne Details einbringst, die die Geschichte untermalen. Dein Stil ist gut ausführlich, mir gefällt dein Werk wirklich sehr gut, besonders weil du auf solch ein Thema eingehst.

So, ich hab mir deine Geschichte für meinen zweiten Zirkel-kommi ausgewählt und habe gerade eine riesen Schreck bekommen, weil ich nicht wusste, ob du sie in die Auswahl gestellt hattest;)
Aber nun zu meinem eigentlichen Kommentar.
Ich finde du hast einen sehr guten Einstieg gewählt. Man ist direkt in der Geschichte drin und wird auch sauber von die in das Geschehen eingeführt. Der Charakter des kleinen Nicolas ist zwar noch nicht ganz so erschlossen, aber man kann auch noch nicht erwarten, dass man im ersten Kapitel einen Charakter komplet durchblickt;)
Im großen und ganzen scheint es so, dass du gut recherchiert hast. Mir gefallen die kleinen Passagen über die Katholiken und Luther und es sind auch keine Fehler zu finden.
Dann war ich etwas schockiert, als du den Zustand des armen Jungen nach seiner Vergewaltigung so detalliert beschrieben hast. Es ist auf jedenfall ein Aufhänger, aber für meinen Geschmack etwas zu stark. Versteh mich bitte nicht falsch, es ist ein iteressantes Mittel, um die Brutalität der damaligen Zeit zu schildern, aber ich bin bei solchen Sachen mit Kinder sehr empfindlich.
Das bringt mich auch zum nächsten Punkt. Du hast beschrieben, wie der Junge sich gewaschen hat und hast dabei auf Knutschflecke hingewiesen. Es hat mich etwas stuzig gemacht. Ist es wirklich üblich, dass man von seinem Vergewaltiger geküsst wird? Bei einem solchen Akt geht es doch vorzugsweise um Gewalt und die befriedigung der Triebe, als um Liebe (natürlich wäre es ein anderer Fall, wenn es unter Familienmitgliedern geschieht, die ja meist eine verdrehte Vorstellung von Libe haben.) Wie du siehst ein schwieriges Thema, das mir viel unbehagen bereitet. Jedoch habe ich viel Respekt vor dir, dass du dich dort drantraust und es so souverän meisterst.
Dann sind mir noch einige Sachen aufgefallen. Zum einen ein kleiner Grammatik-Fehler, der mir jedoch ziemlich ins Auge stach. Als der Junge über den Wolf berichtet hat, hast du den Fehler eingebaut.
"...,dass ein Fluch über sie läge."
Richtig würde es heißen: ...,dass ein Fluch über ihnen läge.
Entschuldige meine Pedanz, aber es ist wirklich ein furchtbarer Fehler und ich nehme mir das Recht raus dich darauf hinzuweisen, weil du ja sonst fast alles richtig hast;) Nur der Form halber.
Dann habe ich noch eine Frage. Mir sit aufgefallen, dass du die Tante als gothische Lolita bezeichnest. Jetzt frage ich mich ob der Begriff der Lolita schon damals exestierte. Oder ob er nicht ein relativ neumodischer Begriff aus diesem oder dem letzten Jahrhundert ist. Leider kann ich dir nicht sagen, wie es ist und mich würde einfach nur interessiern, ob du da genaueres drüber weisst. Quasi um meine Bildung voranzutreiben.
An sich eine gutes Kapitel, dass zum weiterlesen anregt und ich werde mich bemühen, die Zeit dafür zu finden;)
Gruß
pekerblue
[FCY]

Ich mag deinen Schreibstil. :D
Und die Geschichte scheint sehr interessant zu werden.
Ich bin gespannt yuf die Fortsetzung.
Lg

Bin schon gespannt, wie's weitergeht!

Schon mal interessant! Ich wurde bereits bei "historisch" geködert!