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Helden gibt es nicht Teil 14
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Helden gibt es nicht Teil 14

Helden gibt es nicht

Teil 14
 

Müde und noch im Halbschlaf schlich Conny am Weihnachtsmorgen durch den Flur Ihrer Elterlichen Wohnung. Ihr Haar war wild durcheinander. Sie hatte sich die ganze Nacht hin und her gewälzt. Schlief schlecht. Ein kraftloses Gähnen kam über Ihre Lippen. Wirres Stimmengewirr vernahm sie in der Stube. Die Stubentür stand angelehnt. Wer konnte denn so zeitig schon munter sein? Fragte sich Conny und drückte die Tür etwas nach hinten und sie ging mit einem leisen Knarren auf. Auf den Sessel hockte Luen auf der Brust die Morgenzeitung und in der rechten Hand die Fernbedienung. Das Knarren lies sie Aufmerksam werden. Mit einem ungewöhnlichen freundlichen Blick sah sie Ihre verschlafende Schwester an:

“Auch schon wach?” fragte Luen.

“Was machst Du hier?” fragte Conny und schielte auf die Stubenuhr die elf Minuten nach sieben anzeigte.

“Ehrlich...Du gingst mir diese Nacht auf den Keks...mit Deinem Hin und Her gewälze....” antwortete Luen “Schlecht geschlafen was?”

Conny reagierte kaum . So freundlich war doch Luen sonst nicht selbst das was sie sagte war in einem netten Ton.

“Fernsehen? Um diese Zeit” murmelte Conny und wollte gerade sich umdrehen um ins Bad zu gehen.

Luen drückte den Knopf auf der Fernbedienung lauter und sah schräg Ihre Schwester an. Sie wollte nicht den Moment der Reaktion verpassen der gleich folgen würde. Sie kannte Ihre Schwester zu gut.

“...das Feuer an diesem Tag auf dem Weihnachtsmarkt in...”schall Conny entgegen und lies sie aufblicken.

“...führte zu einer Massenpanik...die jedoch schnell unter Kontrolle gebracht werden konnte...”

“Komm Schwesterherz setz Dich...das wird noch besser....auf den Sender Wiederholen sie es jede volle Stunde...naja dadurch das Du mich nicht schlafen gelassen hast...sehe ich es schon zum dritten mal....” grinste Luen. Insgeheim genoss sie es Regelrecht da sie wußte wer oder was der Auslöser gewesen war

Conny lief ein paar Schritte zum Stubentisch und stierte in den Fernseher.

“...soweit bekannt brach das Feuer nur an einer Stelle aus ob es sich um Brandstiftung handelt ist noch ungeklärt...durch den waghalsigen schnellen Einsatzes eines Jungen Mannes konnte schlimmeres verhindert werden....”

“Schade das Du nicht dabei warst!” erwähnte Luen und sah Ihre Schwester von der Seite an diese Reagierte darauf :

“Warst Du...”

Luen Streckte sich und grinste:

“Na klar ...schon vergessen ich musste mit Marie den dummen Kurs machen...aber das bleibt unter uns....”sagte Luen “hm...wir wissen beide von welchen Jungen Mann die Rede ist...”

Conny sah erst Luen verdutzt an dann blickte sie in den Fernseher und mit einem mal ging Ihr Herzschlag schneller und Ihr lief ein Schauer über die Arme als sie im Fernsehen eine Bildeinblendung sah.

“Ja ja...es ist Timo...Applaus...oder besser Frohe Weihnachten...” kam es nun von Luen.

“Der Weihnachtsmarkt wurde dieses Jahr von der Familie Hoster Veranstaltet und sollte ein Highlight setzten zusammen mit der Sängerin Maya die Ihr ein Konzert gab für eine Spendenaktion für Kinder sollte dies ein Vorfest für die ganze Familie werden. Leider wurde wegen des Brandes und der Massenpanik das Konzert unterbrochen und abgesagt auf ungewisse Zeit verschoben ebenso beendete Vorzeitig die Betroffene Familie Jenns Ihren Aufenthalt...zu Wort melden sich nun Timo Hoster Stellvertretend für seinen Vater und auch Held dieses Tages der schlimmeres Verhindern konnte sowie Maya alias Sinfonie ...”

“Mach den Mund wieder zu...” platzte Luen in Connys Betrachten auf dem Bildschirm “ Nicht das Du noch Sabberst “ feigste sie und tätschelte Conny am Kinn rum.

Conny wehrte Ihre Hand ab:

“Lass das!” zischte sie.

“Wie geht es Ihnen?” fragte der Reporter und hielt Timo das Mikrofon vor das Gesicht man sah deutlich das er nicht ganz freiwillig dort stand und er sehr unsicher wirkte. Maya die neben Ihm stand merkte es und kam ein Stück näher zu Timo hin um etwas ins Mikrofon zu sagen.

Luen griff nach einer Nagelpfeile die auf dem Tisch lag und begann sich die Nägel zu Pfeilen blickte hin und wieder auf obwohl sie es bereits gesehen hatte:

“Pfff...die kleine Göre hat Ihn Begleitet als er aus dem Rathaus kam....ich sag Dir da geht was...” deutete sie an.

“Du spinnst doch ....” murmelte Conny

“Uns geht es den Umständen ganz gut...für uns alle war es ein Schock ...es ging dann auch alles sehr schnell...wäre Timo nicht gewesen...kaum auszumalen wie es geendet hätte...” antwortete Maya auf die Frage des Reporters .

“Wie schwer sind die Schäden?” fragte der Reporter.

“Die Schäden sind sehr hoch...emotional und auch Materiell...” sagte nun Timo sehr zurückhaltend “Für die Familie Jenns ist es bereits das zweite mal das Ihre Losbude Feuer fing...nun ist sie komplett zerstört ...Finanziell kaum zu beheben....aber sie gaben sich optimistisch. “

“Sie sind bereits Abgereist oder?”

“Ja...wären wir den Weihnachtsmarkt bis heute Abend fortsetzen haben die Jenns vorgezogen ins Winterquartier zu Fahren....”

“Was ist mit Ihrem Konzert Maya...?”

“Wir haben es aus Sicherheitsgründen unterbrochen und nun auch abgesagt....werden dies aber zur gegebenen Zeit nachholen...”

“Wird das ein Comeback?”

“Momentan kann ich nichts dazu sagen...zu sehr sitzt der Schock des heutigen Tages in mir...” meinte Maya betrübt darauf.

“Dank Ihnen konnte Schlimmeres verhindert werden...was ist das für ein Gefühl?”

Timo sah den Reporter eine Weile lang an der Ihm das Mikrofon auffordernd vor die Nase hielt. Sein Blick wirkte Leer und Traurig. Maya schaute zu Ihm rauf als er seinen Arm um Ihre Schulter legte und leise in das Mikrofon raunte:

“Ich wünsche es Ihnen nicht!” dann wendete er sich einfach ab zusammen mit Maya die genauso wirkte als ob dieses Gehen eine Erleichterung für beide wäre. Zurück blieb ein Reporter mitten im Schneefall und des Weihnachtsmarktes.

“Toll nicht wahr?” Freute sich Luen und schalltete den Fernseher ab obwohl Conny noch rein sah.

“Hey...” beschwerte sie sich.

Luen erhob sich und streckte sich:

“Da kommt nichts mehr” meinte sie “Ausser..... was noch ist...ist ein Bericht in der Morgenpost...” setzte sie hinzu und hob diese vom Sessel auf und hielt sie Ihrer Schwester hin. “Frohe Weihnachten Schwesterherz! Entschuldigung ich wollte Dir noch eine Schleife drum machen...aber...ich hatte keine...”grinste Luen “Ich sage Dir...Helden gibt es nicht....noch nicht mal wenn über einen angeblichen im Fernsehen oder Zeitung berichtet wird....das ist Schwachsinn....also...schlag Ihn dir endlich aus dem Kopf....hast doch gesehen...hat sich bereits getröstet...”

Conny seufzte und da war es wieder das gehässige schadenfrohe Wesen Ihrer großen Schwester Luen. Wie Konnte sie auch nur eine Sekunde lang auf die gespielte Freundlichkeit hereinfallen.

“Frohe Weihnachten Conny” Schüttelte sie über sich selber den Kopf und blickte auf den Artikel in der Morgenpost wo auch Timo und Maya vor der abgebrannten Losbude abgebildet waren. “Es wird sich nie etwas ändern” flüsterte sie traurig.

*

“Ein Gefühl der Hilflosigkeit und Leere war es...” murmelte Timo als er den Fernseher abschaltete “Bescheuerte Frage” grummelte er.

“Du bist ein Held für alle jetzt” meinte Kenny als er in das Wohnzimmer seiner Großeltern an diesem Morgen trat in der Timo in einen altem Ohrensessel versunken war.

“Ich will keiner sein” maulte Timo als er Kenny bemerkte .”Mir reichte das Foto auf dem Plakat schon...jetzt werden sie mich alle begaffen....”

“Das wird niemand...”

“ Tssss....hast du das nicht gesehen” platzte es aus Timo heraus “ Kurz bevor wir den Weihnachtsmarkt verlassen haben....und nun bringen sie es in den Nachrichten....ich ein Held...warum...es war doch ganz normal....ich hab das Feuer gesehen ....und hab reagiert...mehr nicht....”

“Ich weiß nicht warum Dich das so stört...Du Standst doch immer gerne im Mittelpunkt....”

“Ich will normal sein....” bemerkte Timo und sprang auf und ließ Kenny in der Stube zurück.

“Normal sein!” wiederholte Kenny “Aber das bist Du nicht....schon seit Jahren nicht...Du bist etwas besonderes....” Kenny blickte auf den Fernseher “Ich glaube Du bist zu höheren berufen”

*

Eine Hand ballte sich zu einer Faust. Anspannung. Enttäuschung. Aufgeregtheit. Blonde Haarsträhnen fielen über Ihre Augen. Diese Starrten in den Fernseher. “Du hast mich fertig gemacht dabei habe ich Dir nichts getan. Vor allen Menschen. Wie konntest Du nur?” dachte Sie und drehte sich zu ihrem Schreibtisch herum worauf ein zerknüllter Zettel lag. Mit Ihren Fingern Strich sie diesen glatt. “Ich möchte Dich kennen lernen nun da die Zeiten mit Ihr vorbei sind. Gezeichnet Marie Hohenwald.” las sie die Letzten Worte. Ich hab diesen Zettel nie geschrieben. Du warst so gemein zu mir. Ich konnte die Wut in Deinen Augen sehen. Sollte ich mich so in Dir getäuscht haben?”

Marie wendete Ihren Kopf zum Fernseher.” ....zu Wort melden sich nun Timo Hoster Stellvertretend für seinen Vater und auch Held dieses Tages der schlimmeres Verhindern konnte sowie Maya alias Sinfonie ...”

“Hm...Held des Tages...” murmelte schnippisch Marie in sich hinein “Ja Du warst mein Held...aber hast Du gedacht das ich mir so etwas bieten lasse..mich vor allen Leuten bloss stellen zu lassen....Du bist ja schlimmer als Conny!” ärgerte sich Marie “Du kommst ja wieder in diese Stadt...” flüsterte hart Marie und griff mit Ihrer hand nach dem Zettel und knüllte Ihn erneut zusammen “Und dann bin ich nicht mehr die Liebe gute Marie mit der man es einfach so machen kann...!”

*

“Oh schön schön...sein Ruf eilt Ihm voraus” Freute sich jemand und nippte an einem Weinglas “Was für ein Wagemut ...nicht schlecht ....ich kann es kaum erwarten....” ein grinsen huschte über zartrosa Lippen “Ich will Ihn haben....alle werden mich beneiden...wenn sie uns zusammen sehen...Du bist jetzt schon ....mein Held...mein Schmuckstück...das mich begleiten darf mit mir zusammen sein darf...es war eine gute Entscheidung...”



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