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Rainy Days

von

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Something is Rotten in the State of Japan

@ Asmodina: Yoshiki ans Bett zu fesseln, seinen Schnabel aufzusperren und ihn dann zwangsfüttern, erschien mir nicht unbedingt nach Toshis Art ;)
 

@ Terra-gamy: Ab und an werde ich die beiden leider trennen müssen, aber das ist sowieso nie von langer Dauer, weil mindestens einer der beiden den anderen relativ schnell vermisst. Wirst du in diesem Kapitel auch feststellen :)
 

@ JaeKang: Man sollte für Toshi eine neue Karriere erfinden – Yoshikisitting!
 

@ Yoshiki_Deyama: Eben, wäre ja langweilig, wenn Toshi ein paar freie Tage genießen und in LA herumbummeln könnte ;)
 

@ Toshi-Hamlet_Hayashi: Yoshiki macht vor Konzerten eine Kohlenhydratediät, um für die Show möglichst viel Energie zur Verfügung zu haben. Als X in Hongkong spielte, gab es mit dem Hotel sowieso schon Schwierigkeiten und die Bananen haben das Fass dann zum Überlaufen gebracht. Für seine Spezialdiät brauchte Yoshiki nämlich Bananen, nur das Hotel hatte keine und hat anscheinend nicht mal einen Versuch unternommen, welche zu beschaffen. Angesichts all dieser Probleme und der Tatsache, dass das Zimmer über 5000USD kostete, hatte Yoshiki dann die Schnauze voll und ist in ein anderes Hotel gezogen.
 

@ Nachdem das letzte Kapitel eher kurz war, gibt es das nächste nun schon etwas früher – ich geh mal davon aus, dass keiner etwas dagegen hat ;)

Viel Spaß dabei!!
 

•★★•★★•★★•★★•★★•★★•★★•★★•★★•★★•★★•★★•★★•★★•★★•★★•★★•★★
 

Toshi war noch acht weitere Tage in Los Angeles geblieben, ehe er mit Yoshikis Privatjet schließlich zurück nach Tokyo geflogen war. Der Abschied war keinem der beiden leicht gefallen, waren sie sich doch in den letzten Wochen so nahe wie schon lange nicht mehr gekommen. Zusammen hatten sie vieles aufgearbeitet, hatten gelacht, geweint und gestritten. Im Nachhinein musste der Drummer Heath recht geben, dass es das Beste gewesen war, was ihrer Freundschaft hatte passieren können, dass sie beide solange hatten unter sich sein können.
 

Wieder in Tokyo kündigte Toshi sein altes Apartment und zog in Yoshikis Penthouse ein, welches dieser ihm mietfrei zur Verfügung stellte. Heath und Pata halfen tatkräftig beim Umzug und auch Sugizo packte mit an, sofern er in der Stadt war. Lange hatte es nicht gedauert, da der Sänger nicht allzu viele Sachen besaß. Abgesehen davon, dass seine neue Bleibe kostenlos war, war er dort auch vor irgendwelchen Übergriffen von HOH sicher. Eigentlich hatte er ja fast damit gerechnet gehabt, dass sein bester Freund darauf bestehen würde, ihm Bodyguards zur Seite zu stellen, doch anstatt irgendwelcher wuchtigen Securitytypen hatte er plötzlich eine Assistentin namens Kira. Würde eine Narbe nicht ihre linke Gesichtshälfte entstellen, wäre sie sicherlich eine Schönheit gewesen, doch so strahlte sie stets eine Aura aus, die Toshi nicht ganz zuordnen konnte – irgendetwas zwischen Gefahr und Zerbrechlichkeit. Am Anfang war sie ihm ein wenig suspekt gewesen und hinzu kam, dass er nicht wirklich wusste, was er mit ihr machen sollte, doch es stellte sich relativ schnell heraus, dass sie eine angenehme Zeitgenossin war, die es verstand, ihn zum Lachen zu bringen und die ihm außerdem jeden Wunsch von den Augen ablas. Egal ob er zu einem Treffen mit den Anwälten musste oder einen der zahllosen Arzttermine hatte, sie fuhr und begleitete ihn stets. In gewisser Weise war sie sein Schatten geworden, der ihn auf Schritt und Tritt verfolgte.

Was ihn etwas verwundert hatte, war Heaths Reaktion gewesen, als er sie das erste Mal getroffen hatte, aber vielleicht war er auch nur überrascht gewesen, dass er nun eine Assistentin und keine Horde Bodyguards hatte…
 

Drei bis viermal dir Woche telefonierten Yoshiki und Toshi via Skype, mit welchem ersterer auch endlich problemlos zurechtkam, da letzterer während seiner Zeit in LA Erbarmen mit ihm gehabt hatte und ihm geduldig alles gezeigt und erklärt hatte. Ihre Videotelefonate sahen so aus, dass der Pianist ganz normal redete, während er dem Sänger entweder von den Lippen ablas oder dieser aber einfach die Messengerfunktion benutzte und kurze Nachrichten schrieb. Sie erzählten sich von den jüngsten Ereignissen oder redeten über Gott und die Welt. Eines hatte Toshi bis jetzt jedoch verschwiegen: er hatte angefangen, sich nach einem Job umzusehen. Bis dato war seine Stimme noch immer nicht zurück und es schien immer wahrscheinlicher zu werden, dass er sie so schnell auch nicht wieder finden würde. Im Augenblick finanzierte Yoshiki ihm sein Leben, obwohl er anfangs heftig dagegen protestiert hatte. Zwar erhielt er endlich wieder das volle Geld von X JAPAN, doch dieses rührte er nur dann an, um Gläubigern Geld zurückzuzahlen. Je tiefer seine Anwälte jedoch in das ganze Chaos, das sein Leben in den letzten Jahren gewesen war, eintauchten, desto wahrscheinlicher wurde es, dass er Privatinsolvenz anmelden musste. Allem Anschein nach liefen zahllose Kredite auf seinen Namen, von denen er noch nie etwas gehört hatte.

Auch wenn Yoshiki ihm immer wieder versicherte, dass es ihm nichts ausmachte, ihn finanziell zu unterstützen, wollte er ihm nicht ewig auf der Tasche liegen. In Anbetracht der momentanen Situation würde er jedoch so schnell als Sänger kein Geld mehr verdienen, weshalb er angefangen hatte, täglich die Stellenausschreibungen zu durchforsten. Zu seinem Leidwesen suchte keiner einen stummen Sänger, Mitte 40, der außer einem Schulabschluss nicht wirklich etwas an Zeugnissen vorzuweisen hatte – wenn man davon absah, dass er zu X‘ Anfangszeiten noch ein Jahr lang eine Schule für Klavierstimmer besucht hatte.
 

Wie schon zuvor verbrachte Heath viel Zeit bei Toshi, um diesem ein wenig Gesellschaft zu leisten – insbesondere, da es von Tag zu Tag offensichtlicher wurde, dass ihm jemand ganz bestimmtes abging. Hinzu kam, dass er ein Auge auf diese Kira haben wollte, was ihn auch nicht davon abhielt einmal wieder bei ihrem Leader anzurufen.

„Mhm……“

„Yoshiki, bist du das?“

„Wenn du die Nummer gewählt hast, dann geh ich davon aus, dass ich es bin“, antwortete dieser, klang dabei aber nicht gerade so, als würde er sich wirklich auf das Gespräch konzentrieren.

„Kannst du mir mal für einen Augenblick zuhören und nicht arbeiten?!“

„Ich arbeite nicht, ich denke!“

„Klingt gefährlich“, spaßte der Bassist.

„Hiroshi!!“

„Okay, okay!“

„Kennst du zufällig ein Wort, dass sich auf ‚life‘ reimt? Mir fällt grad nur ‚mice‘ ein, aber Mäuse passen thematisch nicht in die Lyrics…“

„Du kennst mein Englisch und fragst mich dann sowas?!“

„Stimmt auch wieder! Also, was ist? Weshalb rufst du an? Ist irgendwas mit Toshi??“

„Würdest du sowas nicht augenblicklich von deiner Yakuzafreundin erfahren?!“

„Rufst du deswegen an?“ Yoshiki hatte nicht vergessen, wie Heath darauf reagiert hatte, ihn mit Kira zu sehen.

„Hätte es nicht eine Horde Bodyguards sein können?!“

„Kira erschien mir angebrachter.“

„Weiß Tosh, woher sie kommt?“

„Natürlich nicht! Es ist lediglich zu seinem eigenen Schutz oder hast du in letzter Zeit schon mal wieder unsere lieben Freunde von HOH bei ihm gesehen?“

„Nicht, dass ich wüsste…“

„Wie geht es eigentlich Toshi?“, wechselte Yoshiki das Thema, für den die Sache damit geklärt war.

„Ich dachte, ihr skypet regelmäßig?“

„Das ist was anderes, als wenn man sich direkt gegenüber sitzt!“

„So schwer vorstellbar es auch sein mag, dass man dich Sklaventreiber vermissen kann, aber er zumindest tut es…“

„… ich ihn auch… während er da war, hatte ich wenigstens anständiges, japanisches Essen!“

„… Du hast einen Koch!“

„Toshis Sachen schmecken aber besser!“

„Ist das das Einzige, das dir fehlt?“

„…….. mir fehlt selbst sein nervtötendes Geglucke… das dürfte doch wohl alles sagen, oder?“, antwortete der Drummer seufzend, „du hattest Recht, Heath, dass wir Zeit zusammen brauchten, um unsere Freundschaft ein für alle Mal zu kitten…“

„Schön, dass du mir endlich mal zustimmst! War ja auch nicht mehr mitanzusehen, wie ihr euch gegenseitig wie rohe Eier behandelt habt…!“

„Gewöhn dich nicht zu sehr daran!“

„Haha!!“

„Hey, kannst du Pata und Sugizo Bescheid geben, dass wir uns nächsten Montag bei Extasy treffen. Hab was Wichtiges mit euch allen wegen X zu besprechen!“

„LA oder hier?“ Der Bassist hatte eigentlich keine große Lust in die USA zu fliegen und einmal wieder vor dem Problem zu stehen, dass sein Schulenglisch einfach nicht ausreichte. Pata war erst recht keine große Hilfe und ständig auf Sugizo oder Yoshiki als Übersetzer angewiesen zu sein, war auf die Dauer auch nervig, vor allem wenn sie sich einen Spaß aus ihrer Unwissenheit machten und absichtlich etwas falsch übersetzten.

„Tokyo natürlich.“

„Das heißt, du kommst?“

„Ja, übermorgen – aber halt Toshi gegenüber die Klappe. Das soll eine Überraschung werden. Ich will mit ihm für ein paar Tage nach Tateyama…“

„Meine Lippen sind versiegelt!“

„Gut, ansonsten kann dich Kira ja zum Schweigen bringen.“ Auch wenn Heath es durch das Handy hindurch nicht sehen konnte, das schelmische Grinsen, das die Lippen des Älteren zierte, war auch so zu hören.
 

Die beiden telefonierten noch ein wenig, ehe Yoshiki Schluss machte, um sich wieder seiner Arbeit zu widmen. Wirklich darauf konzentrieren konnte er sich zwar nicht, da er gedanklich bereits in Japan war, aber was sein musste, musste eben sein. Er war sowieso schon fürchterlich im Verzug und sein spontaner Trip in die Heimat würde nicht unbedingt dazu beitragen, dass er schneller fertig würde. Musste er eben ein paar Nachtschichten einlegen, um zumindest einen Teil abzuarbeiten, ehe er in Tokyo war, denn dort würde er auch nicht wirklich Zeit haben, sich darum zu kümmern. X JAPAN war nur ein Beweggrund, weshalb er sich entschlossen hatte zurückzukommen. Der andere war Toshi, den er einerseits vermisste und mit dem er andererseits etwas vorhatte. Was, das war sein kleines Geheimnis, aber er hoffte, dass es dem anderen gefallen würde! Alle Gedanken an die bevorstehende Heimreise verbannend, stürzte er sich in die Arbeit und wie im Nu war auch schon die Zeit verstrichen, sodass er im Flieger saß, wo er weitermachte. Erst kurz vor der Landung in Narita schloss er seinen Laptop und packte ihn weg.
 

Auf dem Rollfeld warteten bereits zwei seiner Bodyguards, um ihn abzuholen und so kam er ohne große Umwege direkt in Shibuya bei jenem Hochhaus an, in dem einerseits Extasy Records untergebracht war und wo im Augenblick auch Toshi wohnte. Von seinen Mitarbeitern wusste er, dass dieser im Penthouse war, sodass er unangemeldet hochfuhr und aus dem Aufzug trat. Aus dem Wohnbereich konnte er den Flügel hören, den er dort stehen hatte und auf dem der andere gerade einen ihm unbekannten Song spielte. Leise zog er seine Schuhe aus, schob sich die Sonnenbrille auf den Kopf und schlich auf Zehenspitzen hinein. Auf dem Sofa saß Kira, die ihn überrascht ansah, als sie ihn erblickte, doch ein Zeigefinger auf den Lippen bedeutete ihr zu schweigen, was sie auch tat. Da Toshi die Augen geschlossen hatte und ganz in die Musik vertieft war, hatte er ihn noch nicht registriert, sodass er lautlos zu ihm ging und sich hinter ihn stellte. Kurz mustert er ihn und stellte erfreut fest, dass er deutlich besser aussah, als vor einigen Wochen. Wie so oft ließ die Klamottenwahl seines besten Freundes den Pianisten schmunzeln: obwohl er ein Rockstar war, schaffte er es trotz allem wie der liebe, nette Nachbar von nebenan auszusehen. Schlichte, ausgewaschene Jeans und ein roter Pullover, der sicherlich eine Nummer zu groß war, waren das genaue Gegenteil der Designerklamotten, die er sonst bei Konzerten trug. Hinzu kam noch eine große Brille mit dickem, schwarzen Rahmen, wegen der der Blonde angefangen hatte, ihn spaßeshalber „Nerd“ zu nennen.
 

„Neuer Song?“

Augenblicklich hörte das Klavierspiel auf und der Sänger fuhr erschrocken herum, um Yoshiki aus großen Augen und mit geöffnetem Mund wie das achte Weltwunder anzusehen.

„Was ist? Hab ich Spinat zwischen den Zähnen?“ Er genoss es Toshi aufzuziehen, das hatte ihm seit dessen Abreise definitiv gefehlt – und auch wenn er eigentlich total KO war, dafür war er immer noch fit genug.

Der Sänger schüttelte als Antwort nur den Kopf und blickte ihn noch immer völlig fassungslos an.

„Auch wenn Nerdbrillen ihren Trägern etwas Streberhaftes verleihen sollen, so wie du gerade schaust, siehst du eher aus wie der Idiot der Nation. Und mach mal den Mund zu, ansonsten wird deine Zunge noch die Landebahn von irgendwelchen Fliegen!“, fuhr der Drummer grinsend fort und drückte Toshis Unterkiefer nach oben. Im nächsten Augenblick war dieser aufgesprungen und umarmte den anderen stürmisch, der dies augenblicklich erwiderte.

„Dürfte ich mehr als fünf Kilo heben, beziehungsweise wärst du leichter als fünf Kilo, würde ich dich jetzt ja hochheben…“ Kaum hatte er geendet, da spürte er auch schon, wie er die Bodenhaftung verlor.

„Oder du hebst mich hoch“, lachte er und schlang Arme und Beine um den Kleineren, ließ gleich darauf aber auch schon wieder los, um wieder zu stehen.

„Ich nehme an, das heißt, du freust dich mich zu sehen und ich brauch mich nicht gleich wieder in den Flieger zurück nach LA zu setzen?“

Ein heftiges Nicken und eine weitere Umarmung waren die Antwort, die er erhielt.

„Gut, ich hab nämlich Pläne für uns!“, äußerte Yoshiki vielsagend grinsend und ignorierte den fragenden Blick, den er erhielt. Stattdessen löste er sich nun von ihm und ging zu Kira, um diese mit Handschütteln und einem Kuss auf die Wange zu begrüßen.

„Es ist schön, Sie einmal wieder zu sehen. Wie geht es Ihnen?“

„Gut, danke. Aber die Frage sollte ich lieber Ihnen stellen, Yoshiki!“

„Besser nicht“, entgegnete er lachend, „Und wie läuft es? Ich hoffe, dass alles in Ordnung ist…?“

„Aber ja, machen Sie sich keine Sorgen, alles Bestens!“

„Gut, das freut mich zu hören.“
 

Toshi verfolgte die Unterhaltung und kam nicht umhin, sich zu wundern, ob sie wirklich nur so oberflächlich war, wie sie auf den ersten Blick schien. Zumindest Yoshiki kannte er lange genug, um dessen Tonfall und Blicke zu deuten, sodass er wusste, dass irgendetwas im Busch war.
 

„Ihr plötzlicher Besuch ist eine wahre Überraschung…“

„Das sollte es auch sein, auch wenn ich fürchte, dass meine Band das bald anders sehen könnte… hören Sie, Toshi und ich werden bis Sonntagabend oder Montagmorgen nicht in der Stadt sein, Sie können sich also ein schönes, langes Wochenende machen.“

„Das klingt doch verlockend! Dann will ich auch gar nicht länger stören – sie beide haben sich sicherlich viel zu erzählen“, äußerte sie lächelnd und verabschiedete sich höflich. Rasch hatte sie ihre Sachen zusammengepackt und wurde von Yoshiki zum Aufzug begleitet.

„Vielen Dank für Ihre Mühen. Kommen Sie bei Gelegenheit doch einmal in meinem Büro vorbei, damit wir uns etwas unterhalten können. Es ist schon ewig her, dass wir Gelegenheit dazu hatten.“

„Das wäre sehr nett“, entgegnete Kira, verbeugte sich, wie es sich für eine Angestellte gehörte, relativ tief und stieg dann in den Lift.
 

Als Yoshiki wieder zu Toshi kam, erwartete dieser ihn bereits und stand mit hochgezogener Augenbraue und verschränkten Armen da.

„Was?“ Der Drummer kannte den Blick, er bedeutete meist, dass Ärger auf ihn zukam.

„Was ist faul?“

„Was sollte faul sein?“, wiederholte er die Frage und setzte sich auf die Lehne der Couch, während er ein herzhaftes Gähnen unterdrückte. Er hatte seit mindestens 36 Stunden nicht mehr geschlafen und merkte, wie dies langsam seinen Tribut zollte.

„Kira!“

„Was ist mir ihr? Macht sie etwa keinen guten Job?“

„Eure Unterhaltung, die Blicke… dass du mir eine Assistentin aber keine Security zur Seite stellst!“

„Du warst nie ein Fan davon, Unmengen an Bodyguards mit dir herumzuschleppen. Aber wenn du dir Sorgen um deine Sicherheit machst, so kann ich dich beruhigen, dass es stets Leute gibt, die sicher stellen, dass mit dir alles okay ist!“ Als der andere nicht reagierte, fuhr Yoshiki fort: „Hör mal, es ist wirklich alles in bester Ordnung! Ich kenne Kira noch von früher, sie ist ein netter Mensch und ich dachte, sie wäre die Richtige, um dir helfend zur Seite zu stehen. Dass ich sie eingeladen habe, mal so bei mir vorbeizuschauen ist rein freundschaftlicher Natur, weil wir schon lange nicht mehr miteinander gequatscht haben.“

Dies schien Toshi zu überzeugen, da er die Arme hängen ließ und sich auf die Couch setzte.

„Mach es dir nicht zu bequem und geh lieber packen – wir beide machen einen Ausflug und bleiben für ein paar Tage weg!“

„Wohin?“

„Ist vorerst noch ein Geheimnis! Glaubst du, eine Stunde reicht dir? Ich würde gerne noch kurz runter ins Büro, weil ich ein paar Faxe erwarte. Sobald ich die habe, ist alles geschäftliche vorerst passé und ich gehöre ganz und gar dir!“

„Klar, kein Problem“, entgegnete der Sänger und stand auf, um im Schlafzimmer zu verschwinden. Kaum dass er weg war, stand Yoshiki auf, schlüpfte in seine Schuhe, rief den Aufzug und fuhr ein paar Stockwerke tiefer. Was er nicht wusste, war, dass Toshi unterdessen nicht am Packen war, sondern ihm über das Treppenhaus gefolgt war, gleich nachdem sich die Türen des Lifts geschlossen hatten. Auch wenn er so getan hatte, als würde er dem anderen seine Erklärung abkaufen, so tat er es in Wirklichkeit nicht. Irgendetwas war im Busch, dessen war er sich ziemlich sicher und diese Kira hatte etwas damit zu tun.
 

Als er bei Extasy Records ankam herrschte dort der übliche Betrieb. Er sah gerade noch, wie sein bester Freund in seinem Büro verschwand, sodass er sich entschied, in den angrenzenden Konferenzraum zu gehen. Leise schloss er die Tür hinter sich und wandte seine Aufmerksamkeit dann der Verbindungstür zu Yoshikis Büro zu. Diese war geschlossen, doch da er leise Stimmen hörte, wagte er es, sie vorsichtig einen kleinen Spalt zu öffnen. Durch diesen konnte er zwar den anderen nicht sehen, dafür hatte er jedoch den Rücken seiner Assistentin im Blickfeld und zum ersten Mal sah er sie in einem Top, da er sie bisher immer nur mit langärmlichen Blusen oder Blazern kannte. Als er die zahllosen Tattoos auf ihrer blassen Haut ausmachte, ahnte er auch weshalb. Diese Körperbilder wurden auch im 21. Jahrhundert noch immer mit der Yakuza in Verbindung gebracht und diverse öffentliche Schwimmbäder behielten es sich sogar vor, tätowierten Menschen den Zutritt zu verwehren.

„Ist alles unter Kontrolle?“, konnte er Yoshiki fragen hören.

„Machen Sie sich keine Sorge, die Männer meines Vaters haben alles im Griff. Zu Beginn von Toshis Abwesenheit haben sie ein paar Mal aufgemuckt, aber nachdem sie realisiert haben, mit wem sie sich da anlegen, haben sie schnell wieder Ruhe gegeben. Nach Toshis Rückkehr ist ihm anfänglich immer jemand von HOH gefolgt, aber darum haben wir uns gekümmert und er hat, glaube ich, auch nichts davon mitbekommen.“

„Gut, ich möchte auch, dass das so bleibt. Toshi hat so schon genug Sorgen…“

„Sie können sich darauf verlassen, Yoshiki!“

„Schöpft er Ihnen gegenüber irgendeinen Verdacht? Er hat gerade eben ein paar seltsame Fragen gestellt…“

„Ich denke nicht. Er hat natürlich wegen meines Auges gefragt und sich gewundert, dass Sie ihm plötzlich eine Assistentin zur Seite gestellt haben…“

„Das habe ich auch schon gemerkt… hören Sie Kira, ich habe eine Bitte an Sie…“

„Worum geht es?“

„Ich werde mit Toshi für ein paar Tage nach Tateyama fahren. Stellen Sie bitte sicher, dass uns keiner der Sektentypen dort auflauert!“

„Natürlich, seien Sie unbesorgt.“

„Gut. Wie viel kriegen Sie dann von mir? Sind tausend angemessen?“

„Machen wir fünfhundert und regeln den Rest hinterher, wenn Sie wieder in der Stadt sind.“
 

Toshi traute seinen Ohren nicht und erst recht nicht seinen Augen, als Yoshiki in sein Blickfeld kam, da er zum Tresor ging, diesen öffnete und ein dickes Geldbündel hervorholte, welches er Kira gab. Das waren sicherlich 500 000 Yen!

„Sollte stimmen.“

Sie deutete eine leichte Verbeugung an, zählte rasch die Scheine und packte das Geld dann kommentarlos in ihre Handtasche.

„Es ist mir immer wieder eine Freude, Geschäfte mit Ihnen zu machen, Yoshiki“, äußerte sie und neigte leicht den Kopf nach unten.

„Ganz meinerseits“, entgegnete der Musiker und erwiderte die Geste. Ohne weitere Worte verabschiedeten sie sich voneinander und Kira verließ das Büro, während der Drummer zum Fenster ging, die Arme verschränkte und lautstark seufzte, während er durch das Glas hindurch nach unten auf die Straße blickte. Gut, dass niemand etwas davon wusste, was er hier genau tat.
 

Unterdessen rätselte Toshi, wie er mit dieser Information umgehen sollte. Dass sein bester Freund ganz offensichtlich die Yakuza engagiert hatte, um ihn zu beschützen, beruhigte ihn nicht unbedingt. Er hatte so schon genügend Probleme, da brauchte er nicht auch noch irgendwelche Triaden! Die Frage war nur, was sollte er tun? Wieder ins Penthouse gehen und packen, als wüsste er von nichts, oder Yoshiki damit konfrontieren – letzteres würde sicherlich in eine Diskussion ausarten. Auch wenn er eigentlich jemand war, der Streit lieber aus dem Weg ging, so entschied sich Toshi für Variante Nummer zwei und machte sich bemerkbar, indem er gegen den Holzrahmen der Tür klopfte.
 

Erschrocken fuhr der Pianist herum und starrte den anderen an. Wie lang stand er schon dort? Rasch hatte er sich jedoch wieder gefangen und tat, als wäre alles in Ordnung.

„Toshi, was tust du denn hier? Bist du schon fertig mit Packen?“

Während er zu ihm ging und eigentlich an ihm vorbei wollte, fuhr er sich kurz durchs Gesicht, um die aufkommende Müdigkeit zu vertreiben, doch kaum war er beim Sänger, hielt dieser ihn am Arm fest und sah ihn eindringlich an.

Yoshiki kannte den Blick nur zu gut – Toshi wusste, was er hinter seinem Rücken tat und nichts was er jetzt noch sagen würde, konnte dies vertuschen.

„Dann hast du jetzt ja deine Antwort, weshalb du keine Horde Bodyguards hast, die um dich herumwuseln“, äußerte er und zuckte nur mit den Schultern. Er war viel zu müde, um wirklich wütend zu sein. Wäre er nicht gejetlagged und völlig überarbeitet, würde er vielleicht anders reagieren, aber so wollte er eigentlich nur noch losfahren, um in Tateyama in sein Bett zu kommen.
 

„Die Yakuza?!“ Es war nicht unbedingt so, dass ihn diese Erkenntnis schockte, denn wenn Yoshiki wollte, könnte er Einfluss auf alle bedeutenden Plattenlabel in Japan nehmen, sodass es nicht wirklich verwunderlich war, dass er auch Kontakte zur Mafia unterhielt. Toshi kannte die Geschäftswelt und ihre ungeschriebenen Gesetze. Er war sicherlich nicht der einzige, dem es aufgefallen war, dass es seit der Reunion zwar zahllose Artikel über X JAPAN gegeben hatte, nie aber irgendwelche vernichtenden Sachen über sie sie geschrieben wurden oder dunkle Geheimnisse an die Öffentlichkeit gezerrt wurden. Man brauchte keinen Harvardabschluss, um zu erahnen weshalb…!
 

„Die Polizei würde dich nie in diesem Ausmaß schützen können – wenn sie überhaupt etwas machen würden…“, antwortete der Drummer und ging zurück zum Fenster, „es ist meine Schuld, dass es überhaupt so weit gekommen ist, Tosh… ich hätte schon viel früher…ich hätte schon nach hides Beerdigung… ein paar Tage danach habe ich mich mit Taiji getroffen…“

Überrascht lauschte der Sänger den Worten des anderen. Dass dieser sich mit ihrem ehemaligen Bassisten in einem Café verabredet gehabt hatte, wusste er, aber nicht, dass sich Yoshiki die Schuld an seiner jetzigen Lage gab… Sicherlich hatten sie während seiner Zeit in LA häufig über seine Zeit bei HOH und was alles passiert war, gesprochen, aber der andere hatte meist nur zugehört. Natürlich erinnerte er sich noch an die Worte des anderen, als er vor etlichen Wochen plötzlich aufgetaucht war, aber damals hatte er sie nicht unbedingt ernst genommen…
 

„… und mir tut es leid, dass ich nicht da war… ich hätte bei dir sein müssen, anstatt in LA zu rotieren…“
 

„Ich hätte dich danach aufsuchen müssen… stattdessen… spätestens als ich gesehen habe, was für einen Scheiß du von dir gibst und mir meine Mutter erzählt hatte, was sie von deiner wusste… spätestens da hätte ich dich da rausholen und dir Vernunft einprügeln müssen… aber… ohne hide, der mir einen Tritt in den Arsch verpasst… konnte ich nicht über meinen eigenen Schatten springen…“
 

Toshi war hinter ihn getreten und hatte ihm eine Hand auf die Schulter gelegt. Ja, er war wütend auf ihn, weil er ihn hintergangen und ihm nicht die Wahrheit gesagt hatte, doch etwas anderes in ihm, das er nicht erklären konnte, drängte diese Gefühle in den Hintergrund. Wie konnte er sauer sein, wenn sein bester Freund sich die Schuld gab, obwohl doch eigentlich er derjenige war, der gescheitert war.
 

„… ich hab auf ganzer Linie versagt, Tosh… ich hab dich immer beschützt, nur als es wirklich darauf angekommen wäre… da war ich zu stolz… als Heath mir alles erzählt hat, ich hätte sie am liebsten auf der Stelle umgebracht – langsam und qualvoll, damit sie für all das büßen würden, was sie dir angetan haben…“ Seine Stimme zitterte und er hatte die Hände zu Fäusten geballt, als er sich zu Toshi umdrehte und diesen direkt anblickte. Er hatte erwartet Vorwürfe in seinen Augen zu sehen, weil er ihm die ganze Zeit verheimlicht hatte, dass die Yakuza ihn bewachte, doch davon konnte er nichts finden, nur Freundschaft und Zuneigung – und war das eine Spur Reue und Traurigkeit, die er da ausmachte?

„Hast du ihnen…?“

„Zu Anfang wollte ich es, aber Heath hat mich wieder zur Vernunft gebracht…“

„Und was genau…?“

„Sie haben ihnen klar gemacht, dass es nicht unbedingt gesund für sie wäre, dich weiter zu belästigen. Kira hat erzählt, dass sie dir nach deiner Rückkehr erneut aufgelauert haben, aber nachdem sie realisierten, dass du unter ihrem Schutz stehst, haben sie ganz schnell wieder davon abgelassen…“

Für einen Moment senkte er den Blick, hob ihn aber gleich darauf wieder an, doch diesmal blickte er an Toshi vorbei und fokussierte einen unsichtbaren Punkt an der Wand.

„Zu viele sind schon gegangen, Tosh… ich kann dich nicht auch noch…“ Yoshiki brach ab, da die Richtung, in die die Unterhaltung ging, zu viele alte und unterdrückte Emotionen aufwühlte.
 

Was wäre gewesen, wenn Heath auf den Sänger gehört und ihn nicht informiert hätte?

Was wäre gewesen, wenn Heath ihn nicht zum Zuhören bewegt hätte?

Was wäre gewesen, wenn er nicht dagewesen wäre?

Was wäre gewesen, wenn sie weitergemacht hätten wie zuvor?

Was wäre gewesen, wenn…
 

Der Drummer biss sich auf die Unterlippe, um die Gefühle wieder dorthin zu verbannen, wo er sie normalerweise aufbewahrte und wollte an dem Kleineren vorbeigehen, doch dieser hielt ihn zurück. Er spürte, wie der andere seinen Blick suchte, doch er wich ihm aus, denn er brauchte nicht in die Augen des anderen zu sehen, um zu wissen, dass er letztendlich nicht anders gehandelt hatte, als HOH. Letzten Endes hatte er ihn schließlich auch verfolgen und überwachen lassen – egal welche Motive er gehabt hatte… er hatte ihn angelogen und hintergangen! Im Endeffekt überraschte es ihn nicht, dass Toshi ihm auf die Schliche gekommen war – der andere hatte schon immer eine Nase dafür gehabt, seine Heimlichtuereien aufzudecken. Vielleicht war es im Augenblick sogar ganz praktisch, dass er stumm war, denn so brauchte er sich wenigstens keine Vorwürfe anzuhören…
 

Da Yoshiki seinem Blick auswich und auch keine Anstalten machte, dies zu ändern, hatte der Sänger schließlich die Nase voll davon, packte das Kinn des anderen und drehte seinen Kopf bestimmt, aber trotz allem auf den Nacken Rücksicht nehmend, so, dass er gezwungen war, ihn anzusehen. Es überraschte ihn, so viele Schuldgefühle und so viel Bedauern in den braunen Augen zu finden.

Wegen ihm?

Wegen seiner Situation?

Dass er ihm nicht die Wahrheit gesagt hatte?

Sicherlich, ein Teil von ihm wollte ihm ins Gesicht schreien und fragen, was er sich dabei gedacht hatte. Er war sich sicher, dass es andere Möglichkeiten als die Yakuza gegeben hätte! Doch der andere Teil, der zu seiner eigenen Überraschung dominierte, war glücklich darüber, dass sich manche Dinge wohl nie ändern würden. Vielleicht war aus einer simplen Schlägerei die japanische Mafia geworden, aber letzen Endes kam es aufs selbe hinaus: Yoshiki beschützte ihn noch immer - nach all den Jahren, nach all den unschönen Worten, die gefallen waren, nach all den Ereignissen…
 

Der Drummer zuckte überrascht zusammen, als Toshi den erzwungen Blickkontakt abbrach und ihn dafür umarmte. Er hatte versucht, die Emotionen des anderen zu lesen, zu erfahren, was er dachte, doch leider war der Sänger genau wie er nach all den Jahren in der Öffentlichkeit ein Profi darin, seine wahren Gefühle zu verbergen, wenn er wollte. Umso mehr erstaunte es ihn, als sich plötzlich zwei Arme um ihn schlangen und er den Körper des anderen an dem seinen spürte. Für einen Moment versteifte er sich, doch dann entspannte er sich, erwiderte die Umarmung und verbarg sein Gesicht in der Nackenbeuge des anderen.
 

„Ist es selbstsüchtig, wenn ich sage, dass ich alles täte, um dich von deiner Vergangenheit zu befreien, weil ich dich an meiner Seite brauche?“, fragte er flüsternd, wartete jedoch keine Antwort ab, „ich hasse dich dafür, dass du dich so sehr in meinem Leben breit gemacht hast und ich hasse mich selbst dafür, dass ich in LA sitze und deine Gesellschaft vermisse. Ich brauch dich, Tosh… mehr als alles andere… ich kann dich nicht verlieren…“ Er drückte ihn so fest wie er nur konnte an sich und war froh, als der Kleinere dies erwiderte. Leicht verwirrt hob er jedoch den Kopf an, als er einen Finger des anderen über seinen Rücken streichen spürte. Zuerst hielt er es nur für unregelmäßige Muster, doch relativ schnell erkannte er darin Kanjis, die der andere malte. Es dauerte ein wenig, doch dann hatte er alle sieben Schriftzeichen entziffert: 千代に八千代に – auf immer und ewig.
 

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Fortsetzung folgt…
 

So, ab dem nächsten Kapitel sind wir dann erst einmal in Tateyama, doch warum Yoshiki mit Toshi jetzt ausgerechnet in ihre Heimatstadt will, verrate ich natürlich noch nicht ;) Aber was denkt ihr denn, was die beiden dort machen werden??
 

Über eure Meinungen, Kommentare, Gedanke etc. zu diesem Kapitel würde ich mich natürlich wie immer sehr freuen! :)



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Kaoru
2011-03-10T17:22:01+00:00 10.03.2011 18:22
So, da du nun so fleißig warst, und ein neues Kapitel hochgeladen hast, werde ich mal Erbarmen haben und kommentieren BEVOR du das nächste hochlädst^.~

>>da es von Tag zu Tag offensichtlicher wurde, dass ihm jemand ganz bestimmtes abging
Was hieß das noch mal? Die Bedeutung von 'einem geht einer ab' hatten wir ja schon mal geklärt, oder? Und ich gebe zu, ich musste mir schon wieder das Lachen verbeißen, als ich das gelesen hab...*schmunzel*

>>„Ich arbeite nicht, ich denke!“
„Klingt gefährlich“, spaßte der Bassist.
Heath, mein Schnuckel, du hast mir gefehlt!!!*Heathanhopst* Endlich macht der Süße mal wieder mit... und dann hat er gleich so einen Frechdachs-Auftritt*Fähnchenauspackt*

>>„LA oder hier?“
Iwie find ich diese Aussage beneidenswert... Hachi sieht sich dieses Jahr das erste Mal - hoffentlich - und dann schauen wir mal, wie es weitergeht... und die können mal so einfach in die USA jetten, wenn es ihnen gefällt... Mou, will auch... Meinste, Hachi wird auch so berühmt?
We are... Hachiiiii! Gesundheit*lach*

>>„Gut, ansonsten kann dich Kira ja zum Schweigen bringen.“
Wehe dir, du tust unserem Bandküken was an*grollundMesserwetz* DAnn flieg ICH nach LA/ Tokyo!

>>Hinzu kam noch eine große Brille mit dickem, schwarzen Rahmen, wegen der der Blonde angefangen hatte, ihn spaßeshalber „Nerd“ zu nennen.
Du meinst so eine, die er neuerdings bei Konzerten trägt? in der Tat, damit sieht er wie ein Idiot aus...*Kopfschüttel*

>>und diverse öffentliche Schwimmbäder behielten es sich sogar vor, tätowierten Menschen den Zutritt zu verwehren.
Ich glaube, Japaner haben mehr Vorurteile gegenüber andersdenkenden als wir... und das will was heißen... wie kann man nur so engstirnig sein?

>>„Die Yakuza?!“
Jup, der Kandidat hat 100 Punkte und gewinnt en Duschvorhang~
Aber iwie hat das Stil... könnte man Yosh zutrauen...

>>… aber… ohne hide, der mir einen Tritt in den Arsch verpasst…
Süß... hab ja schon öfter gelesen, dass hide erheblich für das Bandklima verantwortlich war... aber wenn man sich das so bildlich vorstellt, wie unser kleiner Papagei zwischen die Kampfhähne gegangen ist, um zu vermitteln... köstlich.

>>„Ist es selbstsüchtig, wenn ich sage, dass ich alles täte, um dich von deiner Vergangenheit zu befreien, weil ich dich an meiner Seite brauche?“
Ja, aber vielleicht ist Freundschaft genau das... man will den anderen nicht verlieren, kann nicht mitansehen, wie er in sein Unglück rennt und vermag es trotzdem nicht, ihn aufzuhalten. Jeder Versuch scheitert und entfernt ihn weiter von einem... bis es iwann zum großen Knall kommt. Ja, ich denke, ich kann Yosh gut verstehen, ich wäre wahrscheinlich ähnlich.

千代に八千代に - à jamais, on reste ensemble, Tei?*bisous*
Von: abgemeldet
2011-02-25T11:48:45+00:00 25.02.2011 12:48
Schönes Kapitel, ich mag Kira!
Mehr von ihr/Yoshiki ;)
Freu mich schon die nächsten Kapitel...
Tateyama, Strandspaziergänge etc. ich könnte mir da so einiges vorstellen was Toshi guttun würde.
Schön weiterschreiben, dein Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen.
Von:  Asmodina
2011-02-22T21:42:10+00:00 22.02.2011 22:42
Wie süß...das zeigt, das die beiden im Grunde zusammen gehören. Gut finde ich es auch, das Toshi Yoshiki keine Vorwürfe macht. Immerhin..er hat es gut gemeint und richtig war es auch.
Von:  Terra-gamy
2011-02-22T17:15:55+00:00 22.02.2011 18:15
ah wie schön^^ die beiden können sich doch nicht trennen^^

Klaviestimmschule - Was es nicht alles gibt :)

Die werden faul am Strand liegen und sich im Dreck wälzen :P
Von:  Croft_Manor
2011-02-22T16:32:24+00:00 22.02.2011 17:32
ahh...okay
klingt logisch *nick*
okay danke, nun bin ich schlauer XD

ahhh Kira
*sich freu*
ich weiss nicht warum aber ich habe eine gewisse Zuneigung zu yakuza weibern XD aber gut, das wissen wir ja schon

ooch... der letzte Abschnitt ist ja mal niedlich ;_;
schönes kapitel, gefällt mir XD
und der titel, da musste ich doch gleich wieder an mein Lieblingsstückchen von Shakespheare denken XD
Hamlet und Toshi ziehen sich irgendwie an XD

was sie in tateyama machen?
Yoshikis und Toshis Mama besuchen ^^
Plätze aus ihrer Kindheit/Jugend besuchen...


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