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Das Imperium

Die Gründung
von

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Eine Seltsame Wendung.

Fast anderthalb Jahre sind nun seit dem tot meines Vaters und der Zwangsrekrutierung vergangen. Anfangs habe ich mich gegen die Grundausbildung gewehrt, doch nach der dritten Woche in der „Zelle“ wie sie es nannten, ist es mir gründlich vergangen. Außerdem erkannte ich eins: wenn ich meine Rache will, muss ich stark sein! Und ich wurde stark. Ich Trainierte härter als alle anderen in den Trainingsstunden und trainierte noch härter als sie vorbei waren. Anfangs hatte ich Probleme Freunde zu finden. Doch schließlich fand ich 2 Leute, die mir halbwegs sympathisch waren. Wir waren eine sehr bunte Gruppe, und unsere Waffenarten waren ausgeglichener als in jeder anderen Grundausbildungsgruppe. Wir hatten Dolchkämpfer, was sehr selten war da sie aufgrund der kurzen reichweite meist sehr schnell starben in einer großen Schlacht. Dessweiteren hatten wir 2 Bogenschützen, 2 Schwertkämpfer, 2 Axtkämpfer, 2 Speerkämpfer und 2 Lanzenschwert Kämpfer. Lanzenschwerter waren die am schwersten zu erlernende Kriegerart. Ein Lanzenschwert war aufgebaut wie eine Lanze. Sie hatten einen recht langen Griff, der wenn man ihn hielt ein ganzes stück überragte nach hinten zu. Sie liefen spitz nach vorne wobei die gesamte „Klinge“ rund war, und lief in der spitze extrem spitz zu.

Die gesamte Waffe war im Prinzip eine Lanze im klein Format. Der Vorteil dieser Waffe war der, dass man sie nicht durchschlagen konnte. Man konnte mit ihr nahezu jeden angriff blocken, jedoch nur auf eine art töten, durch Stiche. Sie war eine recht unbeliebte Waffe da sie durch ihr extremes gewicht sehr schwer zu führen war. Nur Leute mit etwas bis wenig magischer Begabung durften diese Waffe führen. Ich hatte glück. Ich hatte recht starke magische gaben weshalb ich neben der Grundausbildung beim Militär auch noch in die Ausbildung zu den Magiern gehen musste. Anfangs hab ich es gehasst. Doch später freute ich mich immer mehr auf die stunden, denn das war der ort wo ich meine beiden freunde immer wieder treffen würde. Zum einen war das Sarah, sie war eine der beiden Dolchkämpfer aus unserer Gruppe. Und sie war wie der Teufel. Ich habe noch nie jemanden schneller kämpfen sehen als sie. Sie hatte mittellanges Rotes Haar, das meistens zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden war. Sie hatte blaue Augen, eine kleine Stupsnase und sehr weibliche kurven. Ich fand sie wunder schön und insgeheim hegte ich auch Gefühle für sie, nur würde ich ihr das nie offen gestehen. Dann war da noch Andrej. Er war ein Meister der Bogenkunst und war auf 100m noch Treffsicher. Er hatte schwarze Haare die ihm bis etwas unter die schultern gingen. Er hatte sie zu einem Modischen Zopf gebunden so wie es in Imarlich derzeit in Mode war. Ich selbst war dagegen völlig anders. Ich war klein und eher rundlich, Ich hatte grüne Augen und relativ kurzes braunes Haar. Ich sahs auf einer Wehrmauer, so wie ich es jeden tag nach meinem extra Training tat um mich aus zu ruhen. Von hier hatte man einen guten blick durch fast ganz Imarlich. Es war Später Nachmittag und die Sonne begann bereits stark Richtung Sonnenuntergang zu wandern. Doch noch war die Dämmerung nicht erreicht.

„Joh Ryk!“ Rief mich Andrejs vertraute stimme. „Ryk wir ham wieder einen Job!“

Einen Job! Das versprach wieder viel Aktion. Unser dreier gespannt hatte es sich zur Aufgabe gemacht, möglichst viel Unfug zu veranstalten. Wir Klauten, wie Sauften, wir Prügelten und wir zerstörten kleinere dinge. Einen „Job“ nannten wir die dinge, wo wir wieder großen Unfug anstellen konnten. „Joh Andrej hier oben! Was ist es denn diesmal?“ Antwortete ich ihm auf seinen ruf. „Das sag ich dir wenn ich es dir nicht gerade ins Gesicht schreien muss!“ Rief er zurück. Ich lächelte, typisch Andrej, immer sachlich und immer auf Geheimhaltung spezialisiert. Er war auch der „Anführer“ unseres dreier Gespanns. Er suchte die Jobs, er holte uns aus der scheiße raus wenn es brenzlig wurde und er schmuggelte uns auch aus der Zelle wenn wir mal wieder drinnen gelandet waren. Ich rannte die Wehrmauer hinab und so schnell ich konnte zu Andrej. „Joh Andej was gibt es diesmal? Ein Saufgelage? Ein kleiner Diebstahl?“

fragte Ryk. „Besser!“ Antwortete Andrej darauf. Plötzlich beugte er sich sehr nahe an mein Ohr und flüsterte mir zu: „Ein Überfall auf einen Händler aus Christanien!“ Ryk staunte nicht schlecht, ein Händler aus Christanien. Das war recht gewagt. Die meisten Händler die aus Christanien kommen waren mit einem riesen Begleitschutz unterwegs, außerdem waren die Soldaten von Christanien technologisch sehr weit. Aber Ryk vertraute Andrej. Bisher hatten alle seine „Jobs“ erfolg. „Alles klar Andrej wann starten wir und wo treffen wir uns?“

„heute Abend kurz nach Sonnenuntergang. Wir treffen uns draußen vor den Stadttoren. Der Händler wird ca. eine Stunde später knapp 3km von den Stadttoren entfern lagern. Das heißt bring die Pferde mit!“

„Alles klar Andrej kannst dich auf mich verlassen!“ Und so ging Andrej seiner Wege und ich begab mich auf zu meinem quartier um meine Sachen zu holen.
 

Die Sonne war untergegangen und wir standen bereits am Treffpunkt. Alles was jetzt noch fehlte war der Händler aus Christanien. „Verdammt Andrej immer suchst du dir solche kalten Nächte raus!“ maulte Sarah. „HA! Das ist auch gut so! so werden die wachen wenigstens unaufmerksam!“ gab Andrej zurück.

„Ruhe! Ich hör was! Alle auf Position!“ sagte Ryk. Andrej war augenblicklich auf dem nächsten Baum und bereitete alles für seinen Bogen vor. Sarah versteckte sich am Straßenrand in einem kleinen Graben während Ryk einfach hinter dem Baum stand auf dem Andrej sahs.

Plötzlich kam Kampflärm auf. Ryk, Andrej und Sarah waren verwirrt, doch dann kam der Karren des Händlers in sicht. Eine Bande Räuber hatte anscheinend dieselbe Idee gehabt wie Andrej, Ryk und Sarah. „Das gibt’s doch nicht! Das ist UNSER Händler! Ryk, Sarah? Die schnappen wir uns!“ und damit sprang Andrej vom Baum, zückte noch während des Laufens den Bogen und schoss auf einen der Banditen. Ryk und Sarah kamen ebenfalls aus ihrem versteck gesprintet und rannten auf die Banditen zu. Es Waren insgesamt 10 Banditen, dagegen hielten nur noch 3 Christanische Soldaten und die Gruppe von Andrej. Sarah war als erste da und noch im laufen erstach sie den ersten Banditen. Danach war auch Ryk da. Ryk kümmerte sich zuerst um die bedrängten Christanischen Soldaten. Die Banditen hatten sich inzwischen von der Überraschung erholt und begannen nun sich auch geordnet gegen Andrejs Bande zu wehren. Ryk stand gleich 2 Banditen gegenüber. Sie hatten Erfahrung, das sah man ihnen an. Sie kämpften gut zusammen und der eine deckte die schwächen des anderen. Ryk hingegen konnte immer nur im letzten Moment die angriffe der Angreifer parieren. Doch dann fand Ryk eine Lücke und er nutzte sie gnadenlos aus. Mitten im Angriff des Linken Angreifers ignorierte er seinen schlag und stach ihm genau in die rechte Körperhälfte. Sofort ging er zu Boden. Sein Kamerad war davon sichtlich überrascht und diese Überraschung kostete auch ihn das Leben. Sarah tat sich nicht so schwer gegen ihre Angreifer. Sie duckte sich einfach ein ums andere mal unter ihren Schlägen weg und erstach sie dann mit ihren Dolchen. Egal was alle über Frauen und das kämpfen spotteten. Sarah hatte den Teufel im Leib wenn es ums Kämpfen ging. Andrej hatte inzwischen auch die letzten Banditen mit seinem Bogen zur Strecke gebracht. Ryk lies sich am Rad des Karrens zu Boden sinken. Der Kampf mag nicht lang gewesen sein, doch er war verdammt anstrengend. Sarah hingegen sah aus als könnte sie noch einmal 10 Banditen töten. Sarah hockte sich neben Ryk auf den Boden. „Alles in Ordnung?“ fragte sie. „Joh“ antwortete Ryk. Inzwischen kam Andrej mit dem Händler des Karrens zu den beiden. Der Händler sah verdammt jung aus für so eine Reise. „Darf ich vorstellen? Der Typ am Boden ist Ryk und das Mädchen daneben ist Sarah. Wir sind Rekruten aus Imarlich und wollten ursprünglich ein paar Taktische Übungen durchführen, bis wir auf sie gestoßen sind Herr…?“ den letzten teil lies Andrej unvollendet.

„Schönen guten Abend und vielen dankt für eure Hilfe! Mein Name ist Christian Christophson, Prinz von Christanien.“

Und damit klappten Ryk, Sarah und Andrej die Münder auf.

„WAS!?“ Schrie Andrej verwundert. „Was macht der Prinz von Christanien denn ohne eine halbe Armee und als Händler verkleidet auf dem weg nach Imarlich?“ fragte Sarah.

„Ah eine ausgezeichnete frage junge Dame! Ich wollte getarnt als Händler nach Imarlich kommen, um zu sehen wie das Volk von Imarlich auf Christanier reagieren. Nicht auf den Prinzen sondern auf einen vom gemeinen Volk. Dessweiteren habe ich einige Geschenke für euren König. Einige Prototypen von Waffen und Rüstungen. Da ihr mich und die meinen gerettet habt vor diesen üblen Schurken, möchte Ich euch dreien jeweils ein Geschenk machen. Etwas das zu euch passt!“ sagte Prinz Christian würdevoll.

Sofort sprang er auf seinen Waagen und kramte in den dort verstauten Kisten herum.

„Wo ist es nur…wo ist…AH das ist es!“

Als er sich wieder aufrichtete, hielt er einen seltsam aussehenden Anzug in den Händen.

Dies ist für die junge Lady. Es ist ein Anzug, der mithilfe der Inneren Magie des Trägers, in der Lage ist den jeweiligen Benutzer vollständig zu tarnen! Man wird völlig unsichtbar! Probieren sie ihn gleich an und versuchen sie es!“ Mit diesen Worten warf er Sarah den Anzug zu. Sie fing ihn verdutzt auf, schaute dann aber zu Ryk und Andrej und zuckte mit den Schultern. „Was soll’s…ich zieh mich fix um…und wehe einer lunscht!“ Drohte sie. Dann ging sie hinter den Karren und zog sich geschwind um. Als sie wieder kam, Sah sie genauso aus wie vorher. Der Anzug stand ihr und er war Haut eng, was ihre Weiblichkeit nur noch mehr betonte. Ryk grinste innerlich als er sie so sah. „Nun denn! An ihrem Anzug befindet sich ein kleiner Knopf. An der Unterseite ihres Ärmels. Wenn sie den Knopf drücken, werden sie Unsichtbar. Aber nur solange ihre innere Magie reicht! Also verwenden sie es mit bedacht!“

Sarah zögerte nicht lange und probierte es sofort aus, und so wie sie den Knopf gedrückt hat, so war sie sofort unsichtbar. „Boa ist das GEIL!“ jubelte Sarah. „Das ist der Anzug für jeden Dolchkämpfer. Perfekt für Hinterhalte! Prinz Christian? Ich danke ihnen vielmals!“

Damit betätigte sie den Knopf erneut und wurde wieder sichtbar.

Prinz Christian hat in der zeit einen Bogen von seinem Karren genommen und hielt ihn zu Andrej. Andrej griff zögerlich zu und begutachtete den Bogen.

„Dies ist der neuste Bogen aus Christanien! Er nutzt die Magie des Anwenders um die Pfeile zu Härten UND um die Durchschlagskraft zu erhöhen. Auf 100m Entfernung schlägt ein Pfeil von diesem Bogen mit derselben wucht ein, wie aus 5m Entfernung geschossen!

Andrej fackelte nicht lange. Sofort zückte er einen Pfeil, legte ihn an und schoss ihn in die auf den Baum. Der Baum war knapp 50 Meter entfernt und man hörte die Wucht des Pfeils als er in den Baum einschlug. Andrej nickte anerkennend und bedankte sich danach bei Prinz Christian. Dieser schaute inzwischen nachdenklich zu Ryk. „Was könnte ich einem Kämpfer wie dir wohl bieten hm…“

Gedankenverloren rieb sich der Prinz das Kinn. Auf einmal zuckte er auf und durchwühlte seinen Wagen. Es dauerte eine weile doch dann fand er es. Es war ein kleines gerät, was aussah wie Armband. Nichts besonderen auf den ersten Blick. Ryk fragte sich was er damit wohl anfangen sollte. „Dies mein guter Freund…ist ein Einzelstück…Ich selber habe es gebaut und getestet…es ist noch nicht perfekt das muss ich zugeben aber es ist zweifelsohne genau das richtige für euch. Dieses Armband verwendet die innere Magie des Anwenders, um ihn mit einem Schützenden Magischen Schild zu umgeben. Genau so ein Schild wie es die Magier verwenden. Aber wesentlich einfacher zu handhaben und voll automatisch. Leg es an, komm!“ Er reichte Ryk das Armband. Ryk legte es an und schaute es kurz an. In diesem Moment schlug Prinz Christian mit einem Schwert nach Ryk. Ryk war zu geschockt um auszuweichen. Doch kurz bevor die Klinge traf, flimmerte die Luft kurz auf. Das Armband funktionierte. „Na? Ist das nicht etwas Tolles? Nichts zu Danken meine Freunde. Doch nun muss ich weiter nach Imarlich. Dringende Geschäfte binden mich an einen gewissen Zeitplan. Doch da ihr mir das Leben gerettet habt, wisset eins…solltet ihr jeh meine Hilfe gebrauchen. Schreibt einfach einen Brief an den Prinzen von Christanien und er wird euch zur Hilfe eilen!

Damit sprang er auf den Fahrer sitz seines Karrens und lies ihn los fahren. Seine Übrig gebliebenen Begleiter liefen schweigend nebenher. Als der Karren außer reichweite war, sagte Andrej: „komischer Typ wenn ihr mich fragt…“

„Dafür dass wir unseren plan ändern mussten und ihn gerettet haben statt ihn zu überfallen haben wir aber eine verdammt geile Beute gemacht.“ sagte Ryk.

„Joh…und darauf lasst uns Feiern!“ meine Sarah begeistert.

Und so Ritten Andrej, Ryk und Sarah zurück nach Imarlich, jeder mit einer Erfahrung und einem Geschenk Reicher.



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