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Hölle oder doch Himmel?

Selbst die kleinen Dinge im Leben zählen und machen glücklich
von

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Hölle oder doch Himmel?

Hölle oder doch Himmel?

Oder ‚Selbst die kleinen Dinge im Leben zählen und machen glücklich.’
 


 

„… dann antworten sie mit ,Ja ich will’!“ hörte sie den Pfarrer sagen.

Stille!

Sie stand stocksteif da, sie merkte, dass ihr Verlobter sie von der Seite ansah. Nach weiteren Sekunden, die ihr wie Stunden vorkamen, hörte sie ein lautes Raunen in den Kirchenreihen.

Ihr lief es eiskalt den Rücken runter bei dem Gedanken, an das was sie im Begriff war zutun. Der Pfarrer räusperte sich, sie strafte die Schultern und sah dem Pfarrer in die Augen.

„Ja ich will.“
 

Sie konnte förmlich alle Hochzeitsgäste aufatmen hören, nur ihrem frischangetrauten Mann, war mal wieder nichts anzusehen.

„Dann erkläre ich sie hiermit zu Mann und Frau. Mr. Uchiha sie dürfen ihre Frau jetzt küssen!“
 

Sasuke drehte sich zu seiner Frau um und sah, wie sie versuchte ihre Steifheit zu verbergen. Er beugte sich hinunter und drückte seine Lippen auf die ihren. Sakura sah ihm in die Augen, als er das tat.

< Es ist als würde man einen Stein küssen. > ging es ihr durch den Kopf. < Kein Gefühl steckt in diesem Kuss. >

Er löste sich etwas von ihren Lippen, so das es aber keiner außer ihr merkte.

„Lächle, tu so als wärst du glücklich, sonst wissen alle das wir das nicht wollen!“
 

Sie erschrak, als sie seinen Atem gegen ihre Lippen spürte.

< Das nicht wollen? Unter diesen Umständen sicher nicht aber würdest du mich nur Ansatzweise so mögen wie ich dich, dann würde ich es wollen. Mehr als alles andere. Nur leider ist das eine Arrangierte Ehe. >

Doch sie zwang sich trotzdem zu einem Lächeln, ein Lächeln, dass sie seit der Verlobung immer trug, ein falsches Lächeln doch niemandem außer ihrem Mann fiel das auf. Das frischvermählte Paar schritt den Gang endlang, durch das riesige Eingangstor und die Treppe hinunter, wo sich schon Freunde und Verwandte versammelt hatten, diese bewarfen sie mit Salz. Immer noch lächelnd und Händchen haltend , stiegen sie ins bereitstehende Auto ein und fuhren zum Elternhaus Sasukes. Dort sollte die anschließende Party statt finden.

Zeitsprung: 2 Stunden später.

Sakura saß an ihrem Tisch, denn sie sich mit ihrem Mann ihren Eltern und Schwiegereltern teilte. Die Mütter standen in einer Ecke und tauschten denn neusten Klatsch und Tratsch aus. Wie es für Männer üblich war, standen diese am Büfett, ja und ihr Mann, der stand mit seinen Freunden zusammen weit weg von ihr und hatte seinen Spaß.

Nachdem sie den Tanzt eröffnet und auch gegessen hatten, ging der Uchiha gleich mit den Worten "Bin dann weg" zu seinen Freunden.

< Warum muss das gerade mir passieren? Warum wurde ich mit jemanden verlobt, der mich nicht liebt und sich nicht die Bohne für mich interessiert? ACH zum Kuckuck mit dem warum, ich kann´s mir ja sowieso nicht erklären. >

Leicht wurde sie an der Schulter angetippt, sie drehte sich um und erblickte Hinata, ihre beste Freundin die sie schon aus Kindertagen kannte. Sie war die einzige die von ihren wahren Gefühlen zu Sasuke wusste.

„Hi Süße, wo ist denn dein Ehemann?“
 

Hinata setzte sich auf den Platz neben Sakura, diese lächelte nur gequält.

„Ach der ist nach dem Essen gleich zu seinen Freunden gegangen!“
 

Hinata guckte sie mitfühlend an und umarmte sie leicht.

„Ihr schafft das schon, du wirst sehen irgendwann ist alles anders.“
 

3 Monate später:

Piep:

<Hi Sakura, ich weiß, dass du da bist. Kannst du bitte abnehmen?>

Man hörte lautes Gepolter im Hause Uchiha.

<Ja hi Sasuke, ´schuldige war gerade in der Küche.>

Sie versuchte ihren Puls zu beruhigen.

<Hmm, ich wollte eh nur kurz sagen, dass ich länger bleibe und danach noch zu Tina fahre. Ich hoffe, du hast noch nicht angefangen zu kochen, ich weiß, wir wollten heute eigentlich zusammen essen. Aber na ja... .>

Sakuras leichtes Lächeln verschwand.

<Oh… äh nein, ich habe noch nicht angefangen zu … kochen.>

Niedergeschlagen, wurde sie am Ende leiser.

<Gut ich muss dann auch mal Schluss machen. Bye>

Sie kam nicht mal mehr dazu sich zu verabschieden, da hörte sich schon das Tuten. Sakura legte langsam den Hörer auf und ging in die Küche. Auf der Ablage standen viele Teller mit allen möglichen Gerichten drauf. Sie schritt darauf zu und stellte die Gerichte in den Kühlschrank. Bei den Reisbällchen, hielt sie inne.

< Sasukes Lieblingsessen! >

In der Küche hallte ihr Schluchzen wieder.

< Wir wollten doch heute zum Ersten mal alleine zu Hause essen. >

Aus Trauer und Wut schmiss sie die Reisbällchen in den Müll. Ihre Beine wurden weich und sie ließ sich auf den Boden fallen.

„Warum? Warum machst du das Sasuke? Warum, warum, warum? Wieso tust du mir nur immer so sehr weh? AHHH!“
 

Völlig verzweifelt, ließ sie einen Klageschrei los. Nach etlichen Minuten, stand Sakura auf und schlürfte ins Schlafzimmer von Sasuke und dir. Während sie hoch ging, zog sie sich bis auf die Unterwäsche aus und weinte sich in den Schlaf.
 

Am nächsten Morgen: 11.00 Uhr.

Stille!

Als Sasuke am nächsten Morgen nach Hause kam, umfing ihn stille.

< Hm dann ist sie anscheinend schon im Krankenhaus. Na ja. >

Er lief in die Küche, dort sah er mal wieder eine leere Milchtüte die gerade im Waschbecken auströpfelte.

< Das sie die auch nie gleich wegwerfen kann! >

Sasuke nahm sie und wollte sie gerade in den Müll schmeißen.

< Nanu, was ist denn das? Sind das Reisbällchen? Aber wa… Oh nein! >

Er schmiss die Tüte weg und riss den Kühlschrank auf. Ihm kam es so vor, als würden ihn die ganzen Gerichte, aus aller Herren Ländern, klagend ansehen.

„Shit!!!“
 

< Toll, jetzt hast du es wieder mal verbockt. >

Der Uchiha ging zurück in den Flur zum Telefon.


 

<Ja? Hier Uzumaki!>

<Hi, ich komm heute nicht zur Arbeit, kannst das meinem Dad sagen?>

<… Ach Teme. Hi. Ja kann ich machen, doch er wird nicht gerade erfreut sein!>

<Hm kann schon sein aber es geht um Sakura, dass wird er schon verstehen. Na ja ich werde mich dann mal aufs Ohr hauen. Bye.>

<Hey warte, was hast d… >

Doch Sasuke hatte schon aufgelegt. Er ging wieder in die Küche, holte sich etwas zu essen und setzte sich damit auf das Sofa im Wohnzimmer. Nachdem er mit essen fertig war, legte er sich hin und sah noch ein bisschen TV, dabei schlief er ein.

Um 17.00 Uhr, wachte er wieder auf und ging duschen. Nach einer halben Stunde, war er fertig mit duschen. Der Uchiha wollte gerade aus der Dusche steigen, als er die Haustür zufallen hörte. Er trocknete sich schnell ab und zog sich eine Jogginghose und ein T-Shirt an. Sasuke ging die Treppe runter und lehnte sich an den Rahmen der Küchentür. Sakura die anscheinend noch nicht wusste, dass ihr Ehemann zu Hause war, stand vor dem Kühlschrank und nahm sich eine Schale mit Kartoffelsalat raus.

„Ich dachte du hattest noch nicht gekocht!“
 

Sakura erschrak so sehr, dass sie die Schale fallen ließ. Diese landete klirrend auf dem Boden. Die Uchiha, drehte sich langsam zu ihm um.

„Sasuke! Du bist hier!? Seit wann?“
 

Er ging auf sie zu und lehnte sich gegen den Tisch vor ihr.

„Hm, seit 11 aber nicht ablenken! Also warum hast du mir nicht gesagt, dass du gekocht hast?“
 

Sakura blickte ihm nicht in die Augen sondern nach rechts aus dem Fenster.

„Was hätte ich denn sagen sollen? ,Doch ich habe gekocht und ich will das du kommst!?“
 

Fragte sie leicht aufgebracht.

„Zum Beispiel!“
 

Sagte jetzt auch er eine Spur gereizter.

„Wie hätte das denn geklungen. Und überhaupt hätte das was gebracht? Du wärst sicher trotzdem nicht gekommen! Weißt du eigentlich wie verletzend es für mich ist, dass du nie zu Hause bist, weil du immer arbeiten musst und wenn du mal frei hast zu deiner anderen gehst!? Wenn ich mit Freunden oder Bekannten, die übrigens nichts über unser wahres Leben wissen, über unsere Ehemänner rede, kann ich nicht wie sie über romantische oder überhaupt schöne Dinge reden. Das einzige wohl weniger schöne was ich ihnen sagen kann, ist das MEIN Mann mich betrügt. Weißt du wie weh mir das tut!?“
 

Sakura wurde immer lauter, doch man konnte aus ihrer Stimme heraushören, wie verletzt sie war. Ihre Augen wurden schon leicht glasig.

Wie vor den Kopf gestoßen, doch nicht weniger aufgebracht als sie, brachte er seine meine Meinung kund.

„Es hat dich nie gestört, dass ich fremd gehe, ich habe dich oft genug gefragt. Was soll ich denn deiner Meinung nach machen? Mein Leben lang auf Sex verzichten?! Wir haben nie miteinander Geschlafen nicht mal in unserer Hochzeitsnacht, weil ich weiß das du das nie ohne Liebe machen würdest. Und wir lieben uns nunmal nicht!“
 

BUMM
 

Und wir lieben uns nunmal nicht

lieben uns nicht

Nicht

NICHT... LIEBEN

Dieser Satz schwirrte Sakura durch den Kopf und brachten sie zum Rand der Verzweiflung. Ihr Gesichtsausdruck veränderte sich schlagartig, dies merkte auch Sasuke

< Oh nein, dass kann … das geht ni… >
 

Ging ihm durch den Kopf.

"Vielleicht ist das von deiner Seite aus so, von meiner aber nicht. Nur du kannst mich nicht lieben, weil du mich nicht kennst. Nie hast du dir auch nur ein bisschen Zeit genommen, immer warst du auf der Arbeit oder bei Tina. Dabei dachte ich mit diesem Essen ändert sich das vielleicht alles. Nur du konntest ja mal wieder nicht. Doch vielleicht willst du mich auch einfach nicht kennen lernen geschweige denn lieben.!“
 

Am Anfang hatte sie ihm das alles ins Gesicht geschrieen wurde aber zum Schluss leiser, fast nachdenklich.

„Bitte Sasuke, nimm dir nur ein bisschen Zeit für mich. Ich meine, was ist so schlimm daran etwas Zeit mit seiner Frau zu verbringen?“
 

Sie konnte ihre Trauer nicht länger verbergen kleine Tränen kullerten einfach aus ihren Augen. Sasuke starrte sie erschrocken an, doch weil er ihren flehenden Blick nicht standhielt, sah er auf einen Punkt über ihrem Kopf an. Sakura die durch diese Geste noch verletzter wurde, lief, den Tränen freien lauf lassend an ihm vorbei ins Schlafzimmer. Dort knallte sie die Tür mit einem lauten donnern zu und dann schmiss sie sich aus Verzweiflung aufs Bett.

Sasuke stand immer noch wie versteinert in der Küche, er ließ sich langsam auf einen Stuhl sinken.

< Warum habe ich das nicht schon früher gemerkt? >

"Vielleicht lag das daran, dass du fast nie da warst."

Sein Gewissen meldete sich

< Was habe ich nur gemacht? Ich sollte vielleicht … >

"Ja du solltest zu ihr gehen."
 

Er stand mit so einer Geschwindigkeit auf, so dass der Stuhl nach hinten wegkippte. Doch ihn interessierte dies nicht er lief nach oben in das Schlafzimmer. Schon vom Flur aus hörte er ihr herzzerreißendes Schluchzen. Auch wenn er es nie gedacht hätte, doch er fühlte sich das erst mal in seinem Leben schlecht.

Leise ging er ins Schlafzimmer. Dort setzte er sich auf die Bettkante neben seine Frau. Der Uchiha wollte sie trösten, deshalb legte er seine Hand langsam auf ihren Kopf.

Sakura merkte wie sich die Matratze senkte, doch als sie seine Hand auf ihrem Kopf spürte, zuckte sie zusammen. Dadurch hörte er auf ihren Kopf zu streicheln.

Sie sah vorsichtig in seine Augen.

„Bitte fass mich nicht an... Schluchz... Sasuke!“
 

Er sah ihr an, dass sie tieftraurig war. Die Uchiha merkte wie seine Hand hinab zu ich ihrer Wange wanderte und dort anfing sie zu streicheln. Diese fremde und doch sanfte Berührung von ihm, ließ sie wieder anfangen zu weinen, was kurzweilig aufgehörte hatte als er sich auf das Bett gesetzt hatte. Sasuke beugte sich etwas runter und zog sie in eine sitzende Position, wo er sie umarmte.

Sakura klammerte sich wie eine ertrinkende an ihn. So was einfaches wie eine Umarmung, hatte sie sich schon immer von ihm gewünscht.

Sakura saß fast auf seinem Schoß, weil sie sich so fest an ihn drückte, doch er ließ es zu, denn ihm selber fing an es zu gefallen. Sasuke fing an ihren Kopf und Rücken zu streicheln in der Hoffnung, dass sie bald aufhören würde zu weinen.

„Ich verspreche dir, ich werde mir mehr Zeit nehmen. Dann fangen wir von vorne an, OK!?“
 

Da sie nicht darauf vorbereitet war, dass er anfing zu reden, schreckte sie leicht zurück. Dadurch atmete er ihren einmaligen Duft ein. Leicht löste sie sich von ihm und sah ihm in die Augen.

Sie nickte mit einem lichten Lächeln auf den Lippen. Durch ein Gefühl von ihm, beugte er sich vor und gab ihr einen Kuss auf die Wange. Er wischte ihr bei seinem nächsten Satz die Tränen aus dem Gesicht.

„OK, wollen wir dann jetzt ZUSAMMEN essen? Die fantastischen Gerichte sollen ja nicht schlecht werden!“
 

Sie lächelte glücklich und ließ sich von ihrem Mann auf die Beine ziehen. Zusammen gingen sie runter in die Küche. Dort deckten sie geschwind den Tisch und aßen. Auch wenn sie nicht viel redeten, war es das schönste, was Sakura je in ihrer Ehe erlebt hatte.

Sie war sich sicher, Hinata hatte recht, als sie bei ihrer Hochzeit sagte:

"Irgendwann ist alles anders."
 

Denn selbst die kleinen Dinge im leben zählen und machen glücklich.

ENDE
 

Hi

ich bin noch am überlegen ob ich eine Fortsetzung schreibe aber sollte ich das nicht tun, dann könnt ihr euch ja aussuchen wie es enden soll =)

ob Sasuke sich von Tina trennt?

ob beide viel zusammen unternehmen und sich alles zum guten ändert?

verliebt sich Sasuke auch in sie?

oder ob sie feststellen das sie einfach nicht zusammen gehören und sich trennen

das bleibt alles euch überlassen =))

ich würde mich über Kommis freuen



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  blacksun2
2011-05-23T06:09:12+00:00 23.05.2011 08:09
Hey

Also ich finde eine Fortsetzung hier überflüssig, das Ende ist gut so wie es ist, es ist offen und dennoch hat es eine leichte Andeutung, dass es Hoffnung für die beiden gibt, dass es eine glückliche Zukunft für sie gibt

Mir hat die Geschichte gefallen
Sakura tat mir zwischendurch schon immer wieder sehr Leid. Du hast ihre Gefühle gut rübergebracht, ich habe richtig mit ihr mitgelitten. Vor allen, sind sie nicht mal drei Monate zusammen und schon hat er Sex mit ner anderen, das ist hart

Am Anfang dacht ich mir:
Was?! sie ist im Begriff Sasuke Uchiha zu heiraten, was gibt es da noch zu überlegen
Okay er ist ein Stein und ein Stein ist eher schön anzusehen, als dass man ihn als Ehemann oder im Bett will, aber trotzdem
Aber die Ehe war ja arrangiert, da versteh ich dann doch ihr Zögern, auch wenn sie wohl letztendlich so oder so nicht die Wahl hatte

Es haben sich hier und da ein paar Rechtschreibfehler eingeschlichen, da müsstest du noch mal drüber schauen
Und die Absätze waren teilweise so gewählt, dass es den Lesefluss ein wenig gestört hat, vor allen an solchen Stellen
„„Was hätte ich denn sagen sollen? ,Doch ich habe gekocht und ich will das du kommst!?“

Fragte sie leicht aufgebracht.“

Alles in allem eine schöne Kurzgeschichte

glg

Von:  tito-chan
2010-10-11T10:37:44+00:00 11.10.2010 12:37
es muss unbedingt eine fortsetzung geben sasuke und sakura sollen aber zusammen bleiben und er soll sich von tina trennen ^^ sooooooo^^ bitte eine fortsetzung ^^ mir gefällt die story und dein schreibstil gefällt mir auch

lg tito-chan


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