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Rakkaus Vastaan Seksi

von

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Flucht in die Ohnmacht

„Wann kommt Jonne nach hause?“, fragte Lauri in den Raum hinein. Er hatte wohl doch nicht wirklich registriert, dass Samu vor einigen Minuten das Haus verlassen hatte.

„S-Samu?“ Lauri war aus seiner sowohl psychisch als auch physischen Versteinerung zurückgekehrt. Es war erst 12.00 Uhr morgens, wodurch die Vormittagssonne heiß ins Wohnzimmer schien. Lauri begann zu schwitzen, als ihm klar wurde, dass er mit Ville und der unbekannten Schönheit allein war. Er fuhr erschrocken zusammen, als er Schritte auf der Treppe vernahm.

„Sorry, dass er heute nicht geklappt hat, Baby!“, hörte er Ville´s Stimme ertönen. Aber der Kleine geht mir nicht mehr aus dem Kopf!“

„Ach, ist schon gut, Schmusebärchen, dann verschieben wir es auf morgen, ja? Da habe ich frei!“

Die Klinke der Haustür wurde hinunter gedrückt und die Tür geöffnet.

Ein schmatzendes Geräusch erklang und nach einigen Augenblicken wurde sie wieder geschlossen.

Stille. Mehrere Sekunden lang. Dann ertönten schlurfende Schritte und Ville betrat das Wohnzimmer.

„Wow, also die ist echt heiß...“ „A-Ach ja?“, stotterte Lauri verlegen. „Ja, echt ´ne tolle-“ Ville´s Schwärmereien wurden jäh unterbrochen, als Lauri beim Versuch, das Zimmer zu verlassen, die Stehlampe an der Tür umstieß.

„He, Kukko, wo willst du hin?“, fragte Ville belustigt.

„Ich-äh-ich... Ich wollte zur... zur... Toilette!“, sagte Lauri hastig. „Soll ich mitkommen?“ „N-Nein, ich schaff das schon allein!“, rief er und rannte zum Badezimmer. Dort angekommen, riss er die Tür auf und versuchte, das Fenster zu öffnen. Es klemmte. „Lllll...Lanta!“, schrie er und hüpfte wütend auf den Fliesen herum.

„Kukko, soll ich dir nicht doch helfen?“, ertönte Ville´s Stimme hinter ihm.

„Aaah! Nein, raus!“, kreischte Lauri, griff nach Jonne´s “Christina Aguilera“- Parfum und richtete es auf Ville. „Ich warne dich, Ville, komm mir nicht zu nahe!“ „Ach komm schon, Kleiner! Du stehst doch auf mich, gib´s zu!“

Lauri´s Hand zitterte. Er fühlte sich wie Terence Hill in “My Name is Nobody“, die Waffe auf einen Freund gerichtet, der alles auf eine Karte setzt.

Ville ging auf Lauri zu, wobei er den Reißverschluss seiner Hose öffnete. „Hast du Angst?“, fragte er., nahm Lauri das Fläschchen aus der Hand und stellte es zurück auf die Glasablage neben dem Spiegel. „Ville? W-Was hast du vor?“, keuchte Lauri. Er war in Panik verfallen und seine Beine gaben nach. Alles war so unrealistisch! Ihm wurde schwarz vor Augen und er sackte zusammen. Sein Kopf drohte, auf den Waschbeckenrand aufzuschlagen, doch Ville machte einen Satz nach vorne und stützte Lauri´s Oberkörper ab. „Hey, Kleiner, ist ja gut!“, flüsterte er und ließ Lauri vorsichtig auf den Boden hinab. Dieser stöhnte kurz auf und blieb regungslos liegen. Ville griff nach einem sauberen Zahnputzglas und füllte es mit Wasser. Dann setzte er sich im Schneidersitz neben Lauri, wobei er seinen Reißverschluss wieder schloss. „Es tut mir Leid, ich wollte dich nicht erschrecken!“

Lauri´s Augenlider zuckten, dann öffnete er die Augen. „V-Ville? Was ist-passiert?“

„Frag mich nicht, ich habe nicht die geringste Ahnung!“

Lauri sah sich um und warf einen Blick an die Decke. Dies fiel ihm nicht sonderlich schwer, da er offensichtlich auf dem Rücken lag. „Ville?“, fragte er misstrauisch. „Ja?“ „Warum liege ich auf dem Boden?“ „Naja, vielleicht bist du ja umgekippt, könnte das sein?“

„WAS?“, rief lauri erschrocken, „Um-Umgekippt?“ Es war ihm furchtbar peinlich, vor Ville´s Augen so schwach gewirkt zu haben.

„Beruhige dich, Kukko, oder willst du mir den Spaß verderben?“, hauchte Ville in den Raum hinein. „Was meinst du damit? Welchen Spaß denn?“, fragte Lauri zitternd.

„Den Spaß, den ich eigentlich haben wollte, bevor du dir beinahe den Kopf aufgeschlagen hast.“

Lauri erinnerte sich schaudernd an Ville´s geöffneten Hosenstall... An seinen fordernden Blick... An seine verführerischen Lippen...

Lauri zuckte urplötzlich zusammen, als ihm dieser Gedanke durch den Kopf ging. Ville schien Lauri´s Reaktion bemerkt zu haben, da er seine Hand auf dessen Wange legte. „Schhhhh, ganz ruhig... Willst du was trinken?“

>Nein nein nein!<, schrie Lauri in Gedanken und schüttelte den Kopf. Er durfte das nicht zulassen! Er durfte Ville nicht begehren! >Ich stehe auf Frauen! Auf Frauen, wie das jüngste Beispiel zeigt! Und Ville auch! Obwohl, warum macht er sich dann dauernd an mich ran?!<

„Lauri?“ „Hä?“, muckte dieser auf. Ville war bereits aufgestanden und hielt ihm seine Hand hin. „Kannst du aufstehen?“ „Öhm, ähm, ja klar!“, sagte Lauri verlegen. Es kam ihm so vor, als hätte Ville seine Gedanken gehört. Er reichte ihm seine Hand und ließ sich aufhelfen.

Ville zog ihn erst nach oben und dann nah an sich heran. „Hör mir mal zu, Kleiner... Ich hab dich wirklich gern, und ich möchte nicht, dass unsere Freundschaft unter deiner Geilheit auf mich leidet... Also sollten wir langsam anfangen, okay?“

Lauri war sprachlos, daher erwiderte er nichts, sondern nickte nur. Ville ließ ihn los, woraufhin er langsam aus dem Badezimmer tapste.

„Ach, übrigens...“, rief Ville ihm noch hinterher, „woher willst du wissen, dass ich nur auf Frauen stehe?“



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