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Süsse Versuchung

von

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Kätzchen in der Klemme

„Bones, das zieh ich nicht an. Das kannst du nicht von mir verlangen,“

ich war auf 180, sobald Bones das Kleidungsstück, was sich laut ihm Kleid nennen sollte, ausgepackt hatte. Ich finde ein Kleid sollte mehr bedecken als den Hintern und das nötigste der Brust, aber Bones lässt nicht mit sich reden.

„Kätzchen, du weißt doch auf was der Kerl so steht, also stell dich nicht so an.“

„Mehr hast du nicht dazu zu sagen? Stört es dich nicht das fremde Kerle deine Frau angrabschen?“

Vor lauter Frust war ich das Kleid in eine Ecke, setzte mich auf das Bett und starrte Bones finster an. Was mir allerdings nur ein schallendes Lachen einbrachte.

„Natürlich stört es mich, aber ich habe meine Gefühle soweit unter Kontrolle, das ich nicht dem nächsten der dich anguckt an die Gurgel gehe.“

„Ja, du hast auch ein paar Jahre lang Zeit gehabt um es zu lernen.“

„Ja, ich weiß, trotzdem solltest du auch anfangen das zu lernen. Und jetzt zieh das Kleid an, wir haben keine Zeit mehr!!!“

„Ja, ja ich mach ja schon, aber verlange das nicht nochmal, so ein Nuttenfummel,“ meckerte ich leise vor mich hin und zog den Fetzen an.
 

Eine halte Stunde später fuhren wir vor dem Club vor, in dem ich mein Opfer treffen sollte. Ich überprüfte nochmal mein Make-up, schaute nach ob der Fetzen noch alles nötige bedeckte und stieg aus. Bones würde eine halbe Stunde später nachkommen.

Der Club war klein, stickig und es waren zu viele Menschen da. Ich ging an die Bar und schaute mich um. Kein Vampir in Sicht, also war er noch nicht da.

„Was darf es denn sein, schöne Frau?“, fragte mich jemand links von mir. Es war der Barkeeper wie ich erstaunt feststellen musste.

„Gin Tonic,“ war meine knappe Antwort, „ach stell am besten gleich zwei hin.“

Eine halbe Stunde später und etliche Gin Tonic später, spürte ich eine vertraute Präsens.

„Gut“, dachte ich und fühlte mich gleich sicherer. Nun ging alles ganz schnell, ich schaute nur kurz zu den Toiletten und zurück und schon stand er vor mir. Er war gut, ich hatte es gar nicht mitbekommen. Ich schätzte ihn relativ jung ein, obwohl er vom auftreten her hätte älter sein müssen, schätzungsweise 150 Jahre. Ein kurzer Blick zu Bones verriet mir das ich ein Problem hatte.

„Na Hübsche, was machst du denn hier so alleine?“, fragte mich mein Gegenüber, mit einer Stimme, die selbst Eis zum schmelzen hätte bringen können. Ich musste mir Mühe geben nicht anzufangen unkontrolliert zu sabbern, als ich ihn genauer ansah.

Er war gut einen Kopf größer als ich, hatte kurze schwarze Haare und die blauesten Augen die ich je gesehen hatte. Jetzt wusste ich auch wie groß mein Problem war und warum Bons so geguckt hatte. Verdammt, der Kerl war echt heiß.

„Ähh... mein Freund wollte eigentlich kommen, aber ich warte schon seit über einer Stunde. Er geht auch nicht an sein Handy, ich mache mir schon Sorgen“, stotterte ich vor mich hin.

„Lass ihn fallen, nimm mich“, kam als Antwort.

„Wer eine so schöne Frau so lange warten lässt, hat dich gar nicht verdient.“

„Gibt ihr was sie trinken will“, meinte er er nebenbei zum Barkeeper ohne die Augen von meiner Brust zu lassen.

„Danke, und warum eigentlich nicht, er war eh mies im Bett“, sagte ich und hakte mich bei ihm ein.

„Wollen wir nicht woanders hingehen? Das ist hier echt voll und ich will dem Kerl nicht begegnen.“

„Du hast Recht, wir sollten gehen“, sagte er, schmiss dem Barkeeper hundert Dollar auf den Tisch und zog mich aus der Bar.
 

Draußen auf dem Parkplatz fragte ich ihn wo sein Auto sei. Er lachte nur, drückte mich gegen seine Brust und flog los.

„Verdammt“, dachte ich, „der Typ scheint doch älter zu sein als ich dachte.“

Bones war zwar schnell und konnte auch fliegen, aber der Kerl würde es sicher bemerken, wenn er ihm hinterher flog.

Ich war also auf mich allein gestellt, bis ich eine Möglichkeit fand Bons zu sagen wo ich war.

Ungefähr fünf Minuten später merkte ich durch einen Satz das wir angekommen waren. Ich sah mich um und stellte fest das wir in einem Wald waren, den ich noch nie gesehen hatte. Leichte Panik stieg in mir auf. Was ist wenn wir in einem anderen Bundesstaat waren? Was ist wenn Bones mich nicht fand?

Ich schüttelte den Kopf, es halt nicht mir darum Gedanken zu machen. Ich hatte einen Job zu erledigen, nur damit konnte ich erst beginnen wenn er mir sein Versteck zeigte. Er zog mich am Arm tiefer in den Wald. Ich fragte ihn wo wir hinwollten. Er sagte nur das es jetzt in mein neues zu Hause ginge. Bingo, das war genau das was ich wollte. Nur wo zum Teufel war dieses „zu Hause“? Ungefähr zehn Minuten und jede Menge Kratzer an den Beinen später, standen wir an einer Höhle. Sie kam mir bekannt vor, aber bei genauem hinsehen merkte ich das sie komplett anders war.

Wir gingen hinein und ich sah mich um. Sie war größer als Bones' Höhle und besser eingerichtet.

Ich hoffte Bones würde mich finden, alleine würde ich nicht zurück kommen. In diesem Fummel war ja kein Platz für ein Handy.
 

Plötzlich ging alles ganz schnell. Der Typ packte mich, stieß mich ein eine Richtung und war gar nicht mehr der liebe Kerl aus der Bar. Seine Augen leuchteten Grün und ein fieses Lächeln lag auf seinem Gesicht. Ich stolperte in einen großen Raum der aussah wie in einem orientalischen Palast, inklusive der vielen Frauen.

„Sie wohnt ab heute bei uns, gebt ihr was zu Essen und Trinken. Erklärt ihr wie es hier abläuft. Ich bin in einer Stunde wieder da, dann will ich Fortschritte sehen“, sagte er und verschwand.

Die Mädchen sahen nicht zu mir nachdem er verschwunden war und beachteten mich auch sonst weiter nicht. Gut für mich, so konnte ich sie mir genauer anschauen. Sie waren alle nicht älter als 23 oder 24 Jahre, einige sahen aus als wären sie gerade zehn Jahre alt. Wut stieg in mir auf, ich versuchte mich zu beruhigen, sonst sahen die Mädchen meine Augen und der Plan wäre kaputt. Ich schaute mir den Raum nochmal genauer an. Keine Möglichkeit zur Flucht, Egal, erst einmal musste ich die Mädchen dazu bringen mir zu vertrauen.

„Hi, ich bin Lis“, sagte ich in die Gruppe. Keine Reaktion, okay versuchen wir es anders.

„Wo kann ich denn etwas zu essen finden? Und wo ist eine Toilette? Macht euch keine Gedanken wegen der Regeln, die ihr mir erklären sollt, ich werde sowieso nicht lange genug bleiben um sie mir zu merken.“

Eine etwa 20-jährige, kleine Frau kam auf mich zu, nahm meine Hand und zog mich in einen Raum, der hinter Vorhängen verborgen war. Dort war ein recht luxuriöses Bad, wo ich mich schnell frisch machte.

„Hier hast du etwas zu essen und etwas zu trinken“, sagte die Kleine, „übrigens ich bin Joey. Entschuldige bitte die Reaktion, wir sind es nicht gewohnt mit Fremden zu reden. Das ist uns verboten worden als wir hier eingesperrt wurden.“

Als ich ihr Gesicht sah, wusste ich was ich zu tun hatte.

„Joey, hör mir zu, ich bin hier um euch rauszuholen. Dafür bräuchte ich allerdings deine Hilfe.“

„Was soll ich tun?“

Mehr kam nicht als Antwort, aber in ihrem Gesicht sah ich, dass sie froh war zu helfen.

„Du musste die Mädchen nur raus schaffen wenn ich dir ein Zeichen gebe“, sagte ich, während ich schnell das Essen runter schlang.
 

Als wir wieder in dem Raum waren, setzte ich mich zu Joey und wartete auf die Ankunft meines Opfers. Ich war in freudiger Erwartung das ich mich konzentrieren musste keine grünen Augen zu bekommen. Plötzlich würde mir ein Fehler in meinem Plan bewusst. Ich hatte keine Waffen, da ich davon ausgegangen war das Bones dabei wäre.

„Mist, verdammter“, zischte ich, was mir sofort die Blicke der anderen einzog. Ich beugte mich zu Joey und fragte sie ob hier irgendwo ein Messer wäre. Ich dachte mir, besser als gar nichts. Sie nickte nur und zog ein Silbermesser aus ihren Stiefeln. Das war unsere Rettung, ohne wüsste ich nicht ob ich gewinnen würde.

Etwa 30 Minuten später kam er wieder, immer noch mit einem Grinsen im Gesicht. Doch dieses würde ich ihm gleich aus dem Gesicht prügeln.

„Du“, sagte er, während er auf mich zeigte, „komm her!“

Ich gehorchte, denn das gab mir die Möglichkeit ihn besser zu töten. Ich blieb ungefähr einen Schritt vor ihm stehen und sah ihn herausfordernd an. Das schien ihm nicht zu gefallen und er wollte mich schlagen. Dich da ich darauf vorbereitet und duckte mich weg. Er schaute mich total verblüfft und ungläubig an.
 

Okay, meine Augen leuchten, kein Grund zur Panik. Er versuchte nochmal mich zu schlagen, aber ich war schon hinter ihm und wollte ihm das Messer in den Rücken rammen. Ihm stockte der Atem.

„Zur Hölle, verdammt, ich wusste das du schön bist um einfach nur ein Mensch zu sein, Gevatterin“, sagte er.

„Zu schade, das du nicht mehr lange genug lebst, um zu bereuen was du den Mädchen angetan hast“, sagte ich zu ihm und drehte mich zu Joey um ihr das Zeichen zu geben zu verschwinden.

Der Kerl nutzte dies um mir an die Kehle zu gehen. Mist, ich sollte besser aufpassen. Aber ich konnte noch nicht richtig anfangen, erst mussten die Mädchen raus sein. Ich versuchte seine Hand von meiner Kehle zu bekommen. Es gelang mir mit sehr viel Mühe. Ich versuchte wieder im das Messer in sein Herz zu stechen, aber er war zu schnell.

„Gott, Bones bitte finde mich ganz schnell“, murmelte ich, während ich den Schlägen, die auf mich zu kamen, auswich. Er drängte mich in die Ecke und schlug mir so hart auf den Arm, dass ich das Messer los ließ und ihm vor die Füße fiel.

„Alle haben Angst vor dir, Gevatterin, aber ich finde du bist genau so schwach wie ein Mensch“, sagte er während er das Messer aufhob.

Ich fühlte leichte Panik in mir aufkommen, was ich mir nicht anmerken ließ. Plötzlich musste ich aufkeuchen, als ich spürte wie er mir das Messer in den Bauch rammte. Vor meinen Augen fing es an zu flimmern.

Wie konnte das möglich sein? Normalerweise würde mir so eine kleine Wunde nichts ausmachen. Was also war es? Konnte das Messer vergiftet sein? War in dem Essen etwas gewesen? Während mir diese Fragen durch den Kopf schwirrten, merkte ich einen stechenden Schmerz im Bein und schrie auf.

„Lange halte ich das nicht mehr aus“, schoss es mir durch den Kopf während ich verzweifelt versuchte mich zu wehren.

Ich weißt nicht mehr wie viel Zeit vergangen ist, bis ich Ohnmächtig wurde. Doch das letzte was ich sah, war Bones der sich auf den Kerl stürzte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Mina-Who
2012-04-08T12:14:21+00:00 08.04.2012 14:14
ich such den teil den ich hab und guck wie weit ich da bin ;)
Von: abgemeldet
2012-04-07T09:22:20+00:00 07.04.2012 11:22
mina <3
mach mal fortsetzung :´D
biiiitte
nyan


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