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Sakura Uchiha and her Life

von

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Chapter 4

„Das Schuhzimmer können wir wohl vergessen.“ „Aber…“ Ich breche den Satz sofort ab, als ich Sasukes Gesichtsausdruck sehe. Einmal habe ich in einer Lifestyle – Ausgabe von The Rich and Famous ein Schuhzimmer gesehen, und seitdem träume ich davon auch eines zu besitzen. „Okay, dann nicht“, gebe ich mich geschlagen. „Vielleicht müssten wir auch etwas flexibler sein, was das Stadtviertel…“ „Das macht mir nichts aus“, sage ich. Sasukes Handy meldet sich. „Ich denke sogar, dass das eine gute Idee ist.“ Schließlich wollte Sasuke die ganze Zeit in Maida Vale wohnen, nicht ich. Ich könnte mir so ziemlich alle möglichen Gegenden vorstellen. „Sasuke Uchia“, sagt Sasuke in seinem üblichen Geschäftston. „Oh, hallo. Ja, der Ultraschall war schon. Sieht alles gut aus. Es ist Jess“, sagt er mir. „Sie hat es auf deinem Handy probiert, aber anscheinend ist es noch ausgeschaltet.“ „Jess“, sage ich erfreut. „Gib sie mir mal!“ Jess ist meine Schwester. Meine Schwester. Ich freue mich immer noch jedes Mal, wenn ich das sagen kann. Ich war nämlich mein ganzes Leben lang ein Einzelkind – bis ich herausgefunden habe, dass ich eine Halbschwester habe! Na gut, am Anfang haben wir uns null verstanden, aber seitdem wir diesen Sturm zusammen durchgemacht haben und uns mal vernünftig unterhalten haben, sind wir richtig gute Freundinnen. Ich habe sie seit Monaten nicht gesehen, weil sie für irgendein geologisches Forschungsprojekt nach Guatemala geflogen ist. Aber wir haben telefoniert und gemailt, und sie hat mir etliche Fotos aufs Handy geschickt, auf denen sie ganz weit oben auf einem Berg steht. Auf denen sie einen potthässlichen blauen Anorak trägt, obwohl ich ihr diese obercoole Jacke aus Pelzimitat geschenkt habe. Also echt ! „Ich gehe jetzt wieder ins Büro“, sagt Sasuke ins Telefon. „Saku wollte gerade shoppen gehen. Möchtest du mit ihr sprechen?“ „Psst“, zische ich ihm zu. Er weiß doch, dass er Jess den Einkauf gegenüber nicht erwähnen soll. Ich schneide eine entsprechende Grimasse und nehme den Hörer: „Jess! Wie geht es dir?“ „Super!“ Sie klingt sehr sehr weit weg, und es knistert als in der Leitung. „Ich wollte nur mal so hören wie der Ultraschall gelaufen ist“. Es ist ja so rührend das die dran gedacht hat. Wahrscheinlich hängt sie gerade kopfüber an einem Berghang und schlägt Steine aus dem Berghang – und ruft mich noch an. „Sieht alles super aus!“ „Ja, das hat Sasuke schon gesagt, Gott sei Dank.“ Ich höre ihr die Erleichterung förmlich an. Ich weis das sie sich noch immer Vorwürfe macht, weil ich ihretwegen den Berghang hinuntergefallen bin. Ich war da hochgeklettert um sie zu suchen…. Egal, das ist eine lange Geschichte. Das Wichtigste ist jetzt, dass es dem Baby gutgeht. „Sasuke sagt, du willst einkaufen gehen?“ „Ach, nur ein paar Kleinigkeiten“, werfe ich locker ein. „Ein paar…äh… umweltfreundliche Windeln. Aus dem Billigladen. „Ich sehe Sasuke lachen und drehe mich schnell weg. Die Sache ist nämlich die: Meine Schwester kann Einkaufen und Geldausgeben nicht ausstehen und will die Erde mit unnützem Konsum belasten. Und sie denkt ich sehe das genauso. Sie denkt, ich bin ihrem Beispiel gefolgt und lebe nun sparsam. Was ich auch getan habe. Ungefähr eine Woche lang. Ich habe einen Sack Haferflocken bestellt, Klamotten bei Oxfam gekauft und Linsensuppe gekocht. Nur leider ist Sparsamkeit so langweilig. Suppe kann man schnell nicht mehr sehen, und es nervt, sich keine Zeitschriften mehr zu kaufen. Und dann dieses Zusammenkleben unbrauchbarer Seifenreste zu einem ekelhaften Klumpen. Die Haferflocken standen Sasukes Golfschlägern im Weg, also habe ich sie weggeschmissen und als Ausgleich Weetabix gekauft. Das alles kann ich Jess aber nie und nimmer sagen, denn es würde unsere harmonische Schwesterbeziehung stören. „Hast du den Artikel gelesen, wie man selber Feuchttücher herstellen kann?“ fragt sie aufgeregt, „Das soll ganz einfach sein. Ich habe schon angefangen, alte Lappen für dich zu sammeln. Wir könnten das zusammen machen“. „Oh. Ähm… ja!“ Jess schickt mir immer die Zeitschrift Das sparsame Baby. Darin stehen Artikel wie – Richten Sie ein ganzes Kinderzimmer mit nur 25 Pfund ein!“, und auf den Bildern sieht man Babys in alten Mehlsäcken. Was für deprimierende Fotos! Ich möchte mein Kind nicht in einen Plastikwäschekorb für 3 Pfund legen. Ich möchte einen Stubenwagen mit vielen weißen Rüschen. Eben redet sie von – umweltverträglichen Hanf-Stramplern - . Ich glaube, ich beende das Gespräch lieber. „Jess, ich muss los“, unterbreche ich sie. „Kommst du eigentlich zu Mums Party?“ Meine Mutter wird nächste Woche sechzig. Sie hat jede Menge Leute eingeladen, eine Liveband wird spielen, und unser Nachbar George wird Zaubertricks vorführen. Mum liebt Zaubertricks. „Na klar!“, sagt Jess. „Das verpasse ich bestimmt nicht! Bis dann!“ „Bye!“ Ich klappe das Handy zu und sehe das Sasuke schon ein Taxi herbeigerufen hat. „Soll ich dich beim Billigladen rauslassen?“ witzelt er und öffnet die Tür, damit ich einsteigen kann. Haha. „Sweet Angel auf der King´s Road bitte“, sage ich zu dem Fahrer. „Möchtest du nicht mit, Sasuke?“, frage ich ihn vor lauter Begeisterung. „Wir können uns zusammen coole Kinderwagen ansehen und so – und dann noch schön irgendwo Tee trinken gehen….“ Ich sehe Sasuke bereits an, dass er Nein sagen wird. „Schatz, ich muss leider zurück ins Büro. Aber ein andermal gerne. Versprochen.“ Es bringt nichts, enttäuscht zu sein. Ich weiß, dass Sasuke vollauf mir Uzumaki beschäftigt ist. Aber immerhin hat er sich Zeit für den Ultraschall genommen. Das Taxi fährt los, Sasuke legt den Arm um mich und sagt: „Du leuchtest förmlich.“ „Wirklich?“, strahle ich ihn an. Ich muss sagen, ich fühle mich heute auch wirklich gut. Ich trage diese neuen hippen Umstandsjeans von Earl, dazu Espadrilles mit Keilabsatz und ein sexy Neckholder-Shirt von Isabella Oliver. Ich habe es ein kleines bisschen hochgezogen, damit man meine gebräunte Kugel darunter sieht. Das war mir überhaupt nicht klar, aber schwanger sein ist klasse! Okay, der Bauch wird dick – aber das soll er ja auch. Und die Beine sehen im Vergleich dazu noch schlanker aus. Und dann bekommt man ganz plötzlich dieses umwerfende Dekollte´. Auf das Sasuke auch sehr steht. „Zeig doch mal die Ultraschallbilder“, sagt er. Ich krame in meiner Handtasche nach den Bildern, und für eine Weile betrachten wir sie gemeinsam. Der runde Kopf, das Profil… „Wir schaffen einen ganz neuen Menschen“, murmele ich, völlig gefesselt von den Aufnahmen. „Kannst du dir das vorstellen?“ „Wahnsinn.“ Sasuke drückt mich fester. „Das ist das grüßte Abenteuer unseres Lebens.“ „Unglaublich, wie die Natur funktioniert.“ Ich beiße mir auf die Lippe, denn ich spüre schon wieder all diese Gefühle in mir hochkommen. „Ich habe schon richtige Mutterinstinkte. Ich will…. Ich möchte unserem Baby einfach alles geben!“
 

Sooo Streich Nummer 4 xD Habe schon eine genaue Vorstellung wie es weitergehen wird. Also seid gespannt ^^ kuss eure miss-taylor



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