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Sakura Uchiha and her Life

von

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Chapter 45

Kapitel 45
 

"Was meinen Sie denn damit?", frage ich.

"Na, denken Sie doch mal nach. Gibt es nicht noch mehr Ungereimtheiten in Ihrem Leben? Vermisste Personen, die Sie gerne wiederfinden würden? Das Angebot gilt nur noch heute..."

Ich öffne den Mund, um zu sagen, dass ich nicht interessiert bin - schließe ihn aber wieder.

Vielleicht sollte ich wirklich einen Moment nachdenken. Es ist immerhin ein gutes Angebot. Vielleicht gibt es ja doch etwas, das ich schon immer herausfinden wollte. Irgendjemanden aus der Schulzeit wiederfinden...ein Auto über Satelit verfolgen...oder einfach etwas über einen Freund oder Nachbarn herausfinden......

Oh mein Gott. Ich habe es!
 

Rick hatte anfangs Probleme, das mit den Augenbrauen zu verstehen. Aber nachdem ich alles erklärt und am Ende sogar eine Zeichnung gemacht habe, schien er sogar ganz begeistert. Wenn er nicht herausfindet, wo und wie sich Konan die Augenbrauen zupfen lässt, dann ist er zu Unrecht Verkäufer des Jahres 1989 (Südwestregion), sagt er.

Keine Ahnung, was das mit detektivischen Ermittlungen zu tun haben soll, aber egal. Er ist dran an der Sache. An beiden Sachen.

Es ist als abgemacht. Leider habe ich immer noch ein schlechtes Gewissen.

Je näher ich unserer Wohnung komme, desto schlimmer wird es. In unserer Straße angekommen, halte ich es nicht mehr aus und kaufe Sasuke einen Blumenstrauß, Schokolade und lege im letzten Moment auch noch eine Miniflasche Whiskey mit aufs Band.

Sein Auto steht auf dem Parkplatz, er ist also zu Hause.

Ich nehme den Aufzug und überlege mir, wo ich angeblich gewesen bin. Den ganzen Tag bei der Arbeit, das ist gut. Nein, vielleicht hat er dort angerufen, und man hat ihm gesagt, dass ich den Nachmittag freigenommen habe.

Ich sage, ich war einkaufen. Nirgendwo in der Nähe von West Ruislip. Aber wenn mich jemand in West Ruislip gesehen hat? Vielleicht wohnt eine von Sasukes Kolleginnen in Wesr Ruislip und hat heute von zu Hause aus gearbeitet und Sasuke angerufen, weil sie mich die Straße hinunter laufen sah.

Okay, ich war also in West Ruislip. Ich war da, um.....zu einem Hypnotherapeuten für Schwangere zu gehen. Ja. Sehr gut.

Als ich die Tür audschließe, klopft mein Herz wie wild.

"Hi!" Sasuke kommt in den Flur - und hält einen riesigen Blumenstrauß in der Hand. Ich starre ihn an. Wir haben beide Blumen gekauft?

Oh Gott. Er weiß Bescheid.

Nein. Wie kann er? Und warum sollte er dann Blumen kaufen?

Sasuke sieht auch verwirrt aus. "Die sind für dich", sagt er schließlich.

"Ah", bringe ich hervor. "Und.....die sind für dich."

Linkisch tauschen wir die Sträuße aus. Mann, ist das unangenehm.

Ich gebe Sasuke dann noch die Schokolade und die kleine Whiskeyflasche und folge ihm in die Küche. Er geht in die Ecke, in der das Sofa mit Beistelltisch steht. Die Nachmittagssonne scheint durchs Fenster, und man könnte fast meinen, es wäre Sommer.

Wir setzen uns aufs Sofa, und Sasuke trinkt einen Schluck Bier aus der Flasche, die auf dem Tisch steht. "Sakura, ich wollte mich bei dir entschuldigen." Er reibt sich die Augenbrauen. "Ich weiß, dass ich in den letzten Tagen distanziert war. Es war eine komische Zeit. Aber....ich habe nun ein Problem gelöst, das mir auf der Seele lag."

Er sieht mich an, und ich verstehe ihn. Unterschwellige Botschaften! Deutlicher könnte es kaum sein. Ein Problem gelöst, das ihm auf der Seele lag. Er meint sie. Temari hat ihn angemacht - und er hat sie zurückgewiesen. Das will er mir sagen! Er hat sie zurückgewiesen!

Und ich engagiere einen Privatdetektiv, als ob ich ihm nicht vertrauen könnte. Als ob ich ihn nicht liebte.

"Sasuke, mir tut es auch leid!", sage ich voll Reue. "Wirklich."

"Was denn?", fragt Sasuke erstaunt.

"Äh...." Jetzt bloß nichts Falsches sagen, jetzt nichts verraten. "Dass ich letztens vergessen hatte, Lebensmittel zu bestellen. Das ist mir wirklich unangenehm."

"Komm her." Sasuke lacht und zieht mich zu sich herüber, um mir einen Kuss zu geben. Wir sitzen dann einfach einen Augenblick zusammen und lassen uns die Sonne ins Gesicht scheinen. Das Baby strampelt heftig, und wir beobachten, wie das Kleid dabei mitzuckt. Es ist ziemlich gruselig, genau wie Ino gesagt hat. Aber es ist auch spannend.

"Also", sagt Sasuke und legt mir die Hand auf den Bauch.

"Wann sehen wir uns Kinderwagen an?"

"Bald!" Ich lege ihm den Arm um den Hlas und drücke ihn erleichtert. Sasuke liebt mich. Wir sind wieder glücklich.

Ich wusste doch, dass alles gut wird.
 

An: Rick Lohan

Von: Sakura Uchiha

Betreff: Sasuke Uchiha
 

Sehr geehrter Herr Lohan,
 

um noch einmal die Nachricht zu wiederholen, die ich auch schon auf Ihrem Anrufbeantworter hinterlassen habe:

Ich möchte die Ermittlungen über meinen Ehemann EINSTELLEN.

Wiederhole: EINSTELLEN. Er hat keine Affäre.
 

Ich melde mich später bei Ihnen wegen der Anzahlung.

Mit freundlichen Grüßen,
 

Sakura Uchiha
 


 

Sehr geehrte Mrs. Uchiha,
 

anbei sende ich Ihnen die Übersetzungen der SMS-Nachrichten.

Es wird Sie hoffentlich beruhigen zu erfahren, dass alle Nachrichten unschuldiger Natur sind. "Sum suci plena" zum Beispiel heißt "Ich bin voller Lebenslust" und hat keineswegs die etwas plastischere Bedeutung, die Sie vermuten.

Auch Ihre Sorgen über die Worte "fictio" und "sex" kann ich zerstreuen. Letzteres ist lediglich die Zahl sechs.
 

Sollte ich Ihnen weiter behilflich sein können, wenden Sie sich bitte gerne an mich. Vielleicht möchten Sie ein paar Lateinstunden nehmen?
 

Mit den besten Grüßen,

Pierre Price

Professor für Klassische Philologie
 


 


 


 

Die ganze Welt sieht anders aus, wenn der eigene Mann keine Affäre hat.

Plötzlich ist ein Anruf nur noch ein Anruf. Eine SMS nur eine SMS. Ein Abend außer Haus verursacht keinen Streit.

Ich kann nur sagen: Gut, dass ich den Privatdetektiv abgestellt habe. Ich habe sogar alle Papiere und Quittungen verbrannt, damit Sasuke ja nichts herausfindet. (Als der Rauchmelder losging, habe ich schnell eine Geschichte über einen defekten Lockenstab erfunden.)

Sasuke ist nun viel entspannter, und er hat sie schon zwei Wochen lang nicht mehr erwähnt. Außer das eine Mal, als eine Einladung zu einem Ehemaligentreffen aus Cambridge kam und er nebenbei sagte: "Oh ja, das hatte Temari schon erwähnt." Es ist ein förmlicher Ball in der Londoner Guildhall, und ich bin fest entschlossen, umwerfend auszusehen. Wie Catherine Zeta Jones, hochschwanger bei der Oscar-Preisverleihung. Gestern habe ich das tollste Kleid gekauft, eng und sexy, aus nachtblauer Seide. Nun brauche ich nur noch passende Stöckelschuhe dazu.

(Und bei deren Anblick kann Temari von mir aus das Hühnchen im Hals stecken bleiben.)

Es läuft also alles prima. Nächste Woche unterzeichnen wir den Vertrag für das Haus, und gestern Abend haben wir über die Einzugs-Weihnachts-Party gesprochen, die wir geben wollen. Das wird so cool! Und am allerbesten ist, dass Paul kommt!
 

Ein weiteres Kapitel ist zu Ende......

Die nächsten beiden gibt es dann morgen.

Bis dahin Bussy und bye bye



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Kleines-Engelschen
2010-12-16T01:04:03+00:00 16.12.2010 02:04
und nun soll alles friede freude eierkuchen sein?
na so ganz trau ich dem ganzen noch nicht.. ^^
bin gespannt ob sich der privatdetektiv auch dran hält und wie das mit dem ball läuft. echt spannend. klasse
weiter so

greetz


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