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Verlobt? Nein danke!

Ich, Ranma und eine Menge Chaos!
von

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On stage!


 

"Hier ist sie eure geliebte Star Comet Mizuki!" rief Joe Gallaway.

Mizuki kam durch das Studio gelaufen und winkte freundlich dem tobenden Publikum entgegen, das wie üblich zu gegen war, wenn Joe Gallaways berühmte Showw "Japanese Culture forever" jeden Samstagabend live aus der Sendehalle in Osaka gesendet wurde. Mizuki lächelte und strahlte als Joe Gallaway sich erhob und sie freundschaftlich umarmte.

"Mizuki! Mizuki! Mizuki!" kam der Freudenchor aus dem Publikum und sie lächelte noch breiter.

"Star Comet Mizuki - ein wundervoller Name für eine noch wundervollere Künstlerin!" meinte Joe und Mizuki/Anastasia lächelte und strich sich die langen schwarzen Haare, der perfekt sitzenden Perücke zurück.

"Liebe Mizuki - deine aktuelle Single "Rain you faith me!" ist momentan die beliebteste Musikwunschnummer von ganz Japan! Und deine Welttournee war seit Monaten ausverkauft - wie fühlst du dich, seit du wieder zurück in deiner Heimat bist?" fragte Joe.

"Wissen Sie Joe, ich war lange weg und habe so viele Länder mit ihren einzigartigen Facetten und Kulturen gesehen, dass ich keine Zeit hatte um Heimweh zu haben. Aber als ich vor drei Wochen zurückgekommen bin, habe ich gemerkt, wie sehr mir Japan gefehlt hat. Hier ist meine Heimat und nirgendswo bin ich lieber!" meinte Mizuki.

"Wie schön, wir freuen uns, dass du wieder zurück bist und aktuell heißt es deine nächste Tournee gibt es erst in zwei Jahren - warum?" fragte Gallaway.

Mizuki seufzte: "Ich bin auch eine Schülerin und möchte jetzt gerne in aller Ruhe meine Matura machen und vielleicht sogar ein Studium beginnen - aber das steht noch in den Sternen, daher hat mir mein Management zwei Jahre Erholungspause gewährt - die Tournee war wundervoll und ich liebe meine Fans, aber sie war auch sehr anstrengend. Ich bin sehr dankbar für die Erholungszeit. Aber ich werde deswegen nicht mit meiner Musik aufhören. Ich werde weiterhin neue Alben rausbringen. Wir arbeiten gerade an dem 2. Album."

"Richtig - "Knight of Day and Night" heißt der aktuelle Titel?" fragte Joe interessiert.

"Richtig, der Titel wurde von mir festgelegt. Denn die Lieder darauf sind für meine Familie und für alle Freunde die ich habe. Jeder von ihnen ist in meinen Augen ein Held, weil er einerseits am Tag seinen Job macht und in der Nacht für mich oder für seine Familie da ist. Dieses Album ist daher für jeden Menschen und insbesondere für meine Fans!"

"WIR LIEBEN DICH MIZUKI!" riefen die tobenden Fans in den Publikumsreihen.

Mizuki strahlte und winkte zurück.

"Ja, deine Fans lieben dich - aber sag mal wie steht es mit deiner eigenen Liebe? Hast du schon einen Freund?" fragte Joe grinsend.

Mizuki sagte schüchtern: "Das ist zwar sehr privat, aber ich verrate es Ihnen Joe - ich bin Single und das ist auch gut so - ich bin sehr beschäftigt und hätte auch gar keine Zeit für einen festen Freund - wobei ich mir einen wünschen würde!"

"Wie ehrlich unsere Mizuki ist - meine Damen und Herren! Soviel Engagement ist doch wirklich was wert!" klatschte Joe und Mizuki lächelte.

"Mizuki gibst du uns vielleicht einen Song zum Besten?" fragte Joe.

Aus dem Publikum hallte es: "MIZUKI! MIZUKI!"

"Ja gerne!" meinte die Schwarzhaarige mit den unwirklich blauen Augen und stand auf. Sie ging zum Mikrophon das bereits bereit gestellt war und ihre Band kam durch die Seitentüren herein. Das Publikum drehte fast durch vor Begeisterung und der Schlagzeuger begann mit dem Vortakt von "Rain you faith me!"
 

"Mizuki ist klasse!" meinte Ranma und Sonia nickte - sie hatten beide sich verkleidet. Sonia trug wie üblich eine dunklere Perücke, Jiro stand mit Schnauzer da und Ranma war als Mädchen mitgekommen. Obwohl er sich zu Beginn gewährt hatte, trug sie nun ein Kleid von Sonia und sah darin mehr als nur süß aus.

"Ja - sie hat sehr hart gearbeitet um dort hinzukommen wo sie jetzt ist!" lächelte Jiro.

Sonia starrte auf die Armbanduhr und meinte:" Wir sollten los - sie hat heute noch den Videodreh zu "Ring frei!""

"Ahhh ja stimmt!" seufzte Jiro.

Mizuki verabschiedete sich bereits und Joe sprach noch ein paar Worte. Dann musste sie noch Autogramme geben.

"Ring frei?" fragte Ranma.

"Ja - ihr neues Lied. Es soll die Kernaussage des Albums sein - Ring frei hat Mizuki selbst geschrieben!"

"Echt?" Ranma machte große Augen, dann beobachtete sie Mizuki wie sie mit lachendem Gesicht und schüchtern zu Fotos posierte und Autogramme gab. Ranma war nachdenklich, da klopfte Sonia ihm auf die Schulter und sagte grinsend: "Na hat sich da wer in das Popsternchen verguckt?"

"Ich doch nicht - die ist doch nur ein dürres Klappergestellt!" höhnte Ranma.

"Mhm..." machte Sonia als Ranma davon ging.
 

Später saßen Ranma, Sonia und Jiro gemeinsam mit dem Team im Aufnahmestudio von Tokio von „S/X Double Records“ und Mizuki stand mit einem wunderschönen roten Kimono vor dem sogenannten Greenscreen – eine Grüne Tafel die mit Hilfe der Technologie durch jeden anderen eingefügten Hintergrund ersetzt werden kann. Auf das Zeichen des Tontechnikers begann der Schlagzeuger und die restliche Band stimmte ein. Man sah zu Beginn nur Mizuki wie sie durch den Greenscreen ging und so tat als würde sie über Blätter von Bäumen streichen. Ranma verfolgte aufmerksam wie der Computerspezialist für Effekte einen typischen altmodischen japanischen Garten mit vielen wild wachsenden Kirschbäumen einfügte. Nun strich Mizuki tatsächlich über die Blüten und der Tontechniker rief ihr über den Ohrclip, den sie immer im Ohr trug zu: „Tu so als würdest du an einer Blüte riechen!“ Mizuki tat wie geheißen.

Der gesamte Dreh dauerte mehrere Stunden, dann musste Mizuki noch das Lied hinein singen. In ihren Videos sang Mizuki nie direkt, sie bewegte den Mund nicht, sie schauspielerte und zeigte die Geschichte. Der eigentliche Song wurde über die Videospur gelegt und anschließend erzählte Mizuki die Story. Sie stand mit Kopfhörern mit ihrer Band in dem kleinen Aufnahmestudio und wartete.
 

„Ich bin jung na und, vielleicht weiß ich nicht viel,

aber es ist mal klar, ich gewinne das Spiel.

Pisst du mir ans Bein, dann pisse ich zurück.

Du kriegst mich nicht klein, pass auf die Bombe tickte.

Willst du ins Feuer gehen, willst du mich siegen sehen,

willst du jetzt untergehen.
 

1,2,3 Ring frei – ich werde nie aufgeben,

es ist noch nicht vorbei, jetzt kannst du was erleben

– 1,2,3 Ring frei (Ring frei, Ring frei, Ring frei)
 

Du glaubst du gewinnst, weil du zu eitel bist,

doch jetzt kriegst du das was du nie mehr vergisst.

Du denkst ich bin schwach, doch du verarschst mich nicht,

pass lieber mal auf, sonst knallt es fürchterlich.

Willst du ins Feuer gehen, willst du mich siegen sehen,

willst du jetzt untergehen.
 

1,2,3 Ring frei – ich werde nie aufgeben,

es ist noch nicht vorbei, jetzt kannst du was erleben

– 1,2,3 Ring frei (Ring frei, Ring frei, Ring frei)
 

Das was du tust, haben schon viele versucht,

mach dich schon mal warm oder fehlt dir der Mut

komm in den Ring und dann zeig was du kannst,

erst spiel ich mit dir, aber dann bist du dran!

(5x) Ring frei, Ring frei, Ring frei, Ring Frei

(ich werde nie aufgeben, es ist noch nicht vorbei, jetzt kannst du was erleben)“

Mizuki endete und atmete tief durch, sie war sehr erschöpft, hob aber grinsend den Daumen und das Studio klatschte Beifall. Jiro rief durch das kleine Mikrophon was auf dem Mischpult fixiert war: „Super Mizuki – wir sind fertig, Gratulation an die ganze Band – ihr ward einfach großartig!“ Mizuki drehte sich um und klatschte laut für die scheue Band die ebenfalls Mizuki beglückwünschte. Sie hatten alle hart gearbeitet – nun hatten sie endlich Feierabend. Mizuki, Ranma und Sonia gingen in die Umkleide und Mizuki ließ sich müde auf das Sofa fallen. „Uff ich bin so fertig!“ stöhnte sie. Jiro blickte auf die Uhr und sagte: „Kommst du Sonia wir müsse noch den nächsten Drehort in der Uni fixieren!“

„Komme!“ rief sie, wuselte Mizuki durch die Haare, verdrehte die Perücke geschickt und so hangen die langen Strähnen direkt in ihr Gesicht.

„Sonia irgendwann krieg ich dich dran!“ kam es prustend unter der verdrehten Perücke hervor.

„JA KLAR!“ kicherte ihre Schwester.

„Du bist echt super!“ meinte Ranma-chan, sie ging zum Waschbecken, drehte den heißen Drehknopf und hielt den Kopf unter Wasser. Kurz darauf war Ranma wieder männlich und sein schwarzer Zopf fiel über seinen Rücken hinunter. Im Kleid sah Ranma so witzig aus, dass Mizuki trotz leicht eingeschränkter Sicht einen absoluten Lachanfall bekam, sie fiel sogar rückwärts das Sofa hinunter. Ranma knurrte: „Hey, das ist nicht witzig!“

„Doohohoooch – duuuhuh und dahahass Kleheiidd – ich sterbe gleich vor Lachen!“ prustete Anastasia hemmungslos, die schwarzen Haaren waren weg und ihre roten Haare kamen zerwuschelt darunter zum Vorschein.

„Wenigsten seh ich nicht aus, als hätte mich der Blitz getroffen!“ konterte Ranma grinsend.

„WAAAAASSSS?“ rief An‘ der das Lachen im Hals stecken blieb, griff sich verstört an die Haare und sagte mit komisch, entsetzten Gesichtsausdruck: „Gemeiner Kerl – besser Blitzfrisur als Tunte!“ und schmiss Ranma mit aller Kraft den dicken Polster der Couch gegen das Gesicht. Ranma war zu verblüfft und das Kissen knallte elegant gegen sein Gesicht. Er kam mit zerknautschtem Gesicht hervor und sagte: „Na warte nur!“

Er sprang auf und hechtete nach vorne – riss Anastasia mit um, diese griff nach dem Tisch um sich zu retten, ergriff nur das Tischtuch, riss es mit sich und die Vase mit frischen Blumen fiel um und das Wasser rannte auf die beiden Kampfhähne.

„Was ist denn hier los?“ rief Sonia verblüfft und öffnete die Tür. Ein komischer Anblick bot sich ihr und grinsend sagte sie: „Soll ich vielleicht später wiederkommen?“

Anastasia war völlig durchnässt, Ranma war eine Frau und lag direkt auf Anastasia drauf – genau wie zu Beginn ihrer komplizierten Beziehung lag Ranma mit seinem Gesicht auf Anastasia Brust, und seine drückte auf ihren Unterleib, die Beine lagen ineinander verschlungen. Sie sahen aus wie ein lesbisches Pärchen – bis auf Anastasias knallroten Kopf.

„GEH SOFORT RUNTER – RANMA DU PERVERSLING!“ sie holte aus und eine Ohrfeige schallte durch den Raum.

„AUA!“ jammerte Ranma.

Er war wieder ein Mann und Anastasia saß mit Handtuch auf dem Kopf und Bademantel neben ihm.

„Musst du immer so fest zu schlagen?“ fragte er wütend.

„Wenn du so pervers bist – verdienst du es auch!“ kam die zornige Antwort.

„PFF!“

„PFFF!“

Beide schwiegen.

Dann fragte Ranma: „Wieso bist du so prüde?“

„Was?“ Anastasia hob den Kopf.

„Na – du bist doch ganz okay, warum so eine Angst vor Berührung?“ meinte Ranma.

„…“ Anastasia wusste nicht was sie sagen sollte.

„Sag jetzt – ich meine bin ich so hässlich, dass du mich nicht berühren willst?“

„Nein…“ sagte An leise.

„Oder bin ich dir zuwider?“

„Nein…“ noch leiser.

„Oder bin ich dir-“ begann Ranma.

„HÖR AUF!“ rief Anastasia, und Ranma sah nur noch wie das Handtuch wegflog und sie sich an seine Brust klammerte: „Hör doch auf- du bist weder hässlich noch zuwider – ich bin nur einfach … einfach….“ Sie wusste nicht wie sie es ausdrücken sollte.

„… schüchtern?“ meinte Ranma leise.

„Ja… ich glaube so etwas wie mich nennt man schüchtern!“ meinte sie und hob den Kopf, spitzbübisch grinste sie ihn an.

„Na dann – dachte schon es liegt an mir!“ grinste Ranma.

„Idiot!“

„Schon wieder eine Beleidigung!“

„Schwachkopf!“

„Zicke!“

„Ranma…“

„Ja?“

„Wieder gut?“

„Sowieso!“

Anastasia lächelte und sagte: „Komm wir sollten uns fertig machen.“
 

Später saßen sie wieder im Auto nach Hause und Ranma dachte: „Ich glaube wir sind einen guten Schritt weiter gekommen – vielleicht wird das doch nicht so eine grauenhafte Ehe!“ Er seufzte und wollte sich strecken, da fasste seine Hand etwas Weiches und Rundes – er blickte auf und blickte auf seine Hand. Auf Anastasia Stirn zuckte bereits wieder die Zornader und Ranma seufzte wehmütig auf.

„RANMA DU PERVERSLING!“ knallte es und Ranma rief: „AUA – MANN AN‘!“



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