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Next Generation -- the 5th term

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Don't you know? I lo ...

Auf dem Weg in ihren Gemeinschaftsraum musste Jeanny unwillkürlich grinsen. Olli war ihr sowieso von Anfang an sympatisch gewesen, in seiner ganzen wilden, etwas tappsigen Art. Und Ashley mit ihrer "Tu es ohne zu zögern"-Mentalität war echt nett. Ihr Vater hatte Unrecht. Sie blieb vor einer nackten Steinwand stehen, tippte mit dem Zauberstab gegen einen Stein und überlegte kurz, als sich die Tür plötzlich von selber öffnete. Jeanny wich zurück. Im Dunkeln erkannte sie zunächst gar nichts.

Der Kamin im Inneren war bereits erloschen, was um diese Uhrzeit kein Wunder war. Eine Gestalt mit einem schwach glimmendem Zauberstab trat ihr entgegen.

"Jeanny? Bist du das???"

Jamies Stimme ließ sie wie immer erschaudern.

"J ... Ja!", stammelte sie nervös.

"Puh, da bin ich erleichtert. Ich hab mir schon Sorgen gemacht!"

"Er hat sich Sorgen um mich gemacht?", dachte sie.

Aber heraus brachte sie nur:

"Äh ... ja, ich war in der Bücherei und hab noch ein wenig gelernt, hab dabei wohl die Zeit vergessen. ..."

"Ja, schon gut, jetzt aber hopp ins Bett. Wir haben morgen Frühtraining. Und ich will ja nicht, dass unsere Sucherin uns morgen vom Besen fällt vor Müdigkeit."

Er lachte leise.

"SEINE SUCHERIN??? Ach klar, um wen macht er sich auch sonst Sorgen. Höchstens meinen Besen."

"Ah ja, klar, ich geh dann jetzt schlafen. SONST MUSS DER HERR SICH WOHLMÖGLICH NOCH NE NEUE SUCHERIN SUCHEN!!!!! UND DAS WÄRE JA SCHRECKLICH!!!"

Die Tränen standen ihr in den Augen, aber das konnte er in der Dunkelheit ja glücklicherweise nicht sehen. Sie rannte an ihm vorbei und direkt in ihren Schlafsaal. Jamie stand noch eine ganze Weile völlig perplex in der Tür.

"Was war das denn? Hab ich was Falsches gesagt?"

Seine Uhr erinnerte ihn an sein eigenens Bett.

Aber irgendwie konnte er nicht recht einschlafen. Die Enttäuschung, die eindeutig in Jeannys Stimme mitgeschwungen war, hatte ihn völlig aus der Fassung gebracht.
 

Am nächsten Morgen wurde Ashley schon früh wach. Der Unterricht begann erst in 4 Stunden. Leise zog sie sich um, um die anderen nicht zu wecken. Dann schnappte sie sich ihren Besen. Die frische Luft würde sie wach machen. Sie kletterte durch das Portraitloch und hörte die fette Dame noch murmeln, was sie denn so früh schon draussen wolle, da hatte sie bereits den Hauptkorridor erreicht. Um den Weg zum Quidditchplatz abzukürzen, saß sie gleich vorm Tor auf und flog über die Dächer des Schloßes.

Völlig in Gedanken versunken, kam sie am Feld an. Wäre ihr das zischende Geräusch nicht gleich bekannt vorgekommen, hätte der Klatscher, der jetzt haarscharf an ihr vorbei sauste, sie voll erwischt. Gerade wollte sie losbrüllen, welcher Depp die Klatscher frei herum hat fliegen lassen, als zwei grüne Schatten an ihr vorbei huschten. Ersteinmal sah sie ihnen verwundert nach, dann wurde sie von dem Rauschen eines heranfliegenden Besens wieder nach vorne abgelenkt. Einen Augenblick später schwebte Slytherinkaptain Jamie Flint vor ihr in der Luft und sah sie grimmig an.

"Was tust du hier? Slytherin hat den Platz heute morgen reserviert! Ich wäre dir sehr verbunden, wenn du verschwinden würdest. Goyle!!! Lass den Aaskram!",

raunzte er seinen Treiber an.

"So, zurück zu dir ... Potter ... richtig???"

"Äh ..." Ashley fehlten ein wenig die Worte, so durchdringend war der Blick seiner dunkelbraunen Augen.

Plötzlich hörte sie eine vertraute Stimme.

"Ash? Hey! Guten Morgen, was tust du denn hier?"

"Oh, guten Morgen Jeanny, na wie geht's?"

Bevor Jeanny antworten konnte fuhr Flint sie an:

"Hast du sie etwa zum unserem Training eingeladen??? Sie ist ja nur eine Gryffindor! DER GEGNER!!! Jeanny, ich bin enttäuscht. Das hätte ich von meinem Sucher echt nicht erwartet!" "Ach ja? Nun KAPTAIN Flint! Ja ich habe sie eingeladen, aber keine Panik, dein Sucher hat dich nicht enttäuscht, das war ich! JEANNY, das MÄDCHEN!!! Falls es dir noch nicht aufgefallen ist!"

In einer Kurzschlussreaktion riss sie sich ihr Uniformoberteil auf, so dass er ihre jetzt nur noch von einem BH bedeckten Brüste sehen konnte. Wieder begannen die Tränen zu rollen.

"Tust du nur so, oder bist du wirklich so schwer von Begriff??? Ich bin nicht nur dein Sucherin! Ich bin auch ein Mensch! Und so würde ich auch gerne behandelt werden."

Jamie stand der Mund offen. DAS hatte er noch nie erlebt.

"Je ... Jeanny ..."

Diesmal war er es, dem die Worte fehlten. Jeanny knöpfte währendessen notdürftig ihre Uniform zu, wendet ihren Besen und flog dann gen Boden. Jamie wollte ihr folgen, doch Ashley hielt ihn zurück.

"Ich glaube, wir zwei unterhalten uns mal. Nach der 7. Stunde am Brunnen."

Dann flog sie ihrer Freundin hinterher.

Flint war immer noch sprachlos.

"Hey Kap! Cooler Auftritt, den die Kleine da hingelegt hat. Und Mensch, die hat ja echt ganz schön wat vorgebaut."

Michael Williams lachte seinem Kaptain ins Gesicht. Ohne zu wissen was er tat und auch ohne hin zu sehen knallte Jamie seinem Topjäger die geballte Faust ins Gesicht, dass dieser beinahe vom Besen fiel.

"Sag noch einmal so etwas über sie, und ich schlag dich ganz runter!"

Dann setzte er zum direkten Sturzflug an, und landete nur ganz knapp vor der Umkleidekabine. Seinen Besen achtlos beiseite werfend stürzte er rein.

"Jeanny! Ich ..."

Er stockte, denn Jeanny kam grade aus der Dusche. Sofort drehte er sich um, sein Kopf wurde knallrot.

"Äh ... ich, sorry ich dachte ... weißt du ... ähm."

Jeanny hatte sich inzwischen ein Handtuch umgeschlungen.

"Ähm ... was willst du denn?"

" ah ..."

Er wante sich wieder zu ihr, schaffte es allerdings nicht, ihr in die Augen zu sehen.

"Ich wollte nur ... sagen, dass ... es mir Leid tut ... die Sache mit der Sucherin ... und ich habe wohl auch zu oft deinen Besen gesehen. Dabei bist du ... wirklich ... das hübscheste Mädchen ... das ich kenne..."

Er lief noch röter an und sah nervös zu Boden.

"Jamie! Meinst du ... meinst du das ernst???"

Sie ging einen Schritt auf ihn zu, und nahm seine Hand. Ein kalter Schauer lief ihm den Rücken runter. Da sie etwa eineinhalb Köpfe kleiner war als er, konnte sie sich jetzt in sein Blickfeld stellen. Sie standen jetzt so dicht aneinander, dass ihre Schultern seine Arme berührten. Ihren klaren, blauen Augen hatte er noch nie standhalten können. Seine Hände fingen an zu zittern.

"Jeanny, ich ... bitte .. sieh mich nicht so an."

Vorsichtig legte er seine Hand auf ihre Wange.

"Jamie! Du zitterst ja."

"Ach quatsch! Ich zittere nicht, mir ist nur ... nur kalt."

"Mir auch ..."

Sie lächelte leicht.

"Is ja kein Wunder, so wie du hier rumläufst."

Er zog seine Jacke aus und legte sie um ihre Schultern.

"Aber ... jetzt läufst du ja ... mit ... nacktem Oberkörper hier herum. Frierst du nicht???"

"Nein, mach dir keine Sorgen. Ich ..."

"Ja??? Jamie, was ist de ..."

"Pssst"

Jamie legte seinen Zeigefinger auf ihren Mund.

"Sag nichts mehr."

Und plötzlich war es einfach passiert, die beiden standen eng umschlungen, völlig in ihrem ersten gemeinsamen Kuss versunken, im Umkleideraum.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2003-05-11T08:42:17+00:00 11.05.2003 10:42
Die ganzen Kommentare von mir fehlen ja.
*schniefschnief*
Warum das denn? Böses Animexx.-.-
Aber dann will ich dir trotzdem noch mal sagen, dass deine FF einfach mega geil ist.^^


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