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Next Generation -- the 5th term

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One ... Two ... Rebirth?

In Hogwarts herrschte ein seltsame Stimmung.

Ein Gemisch aus Aufregung, freudiger Erwartung und Furcht.

Auch die Lehrer nahmen dies wahr und so fand am Abend vor Ankunft der Eltern und älteren Geschwister noch eine Art Krisensitzung statt.

Als alle versammelt waren, erhob Dumbledore sich und gebot mit erhobener Hand Stille.

Dann sprach er:

"Werte Kollegen! Leider habe ich bezüglich der Gerüchte über die Wiedergeburt Voldemorts keine guten Nachrichten.

Im Gegenteil, die Stimmen werden lauter."

Ein leises Murmeln brach aus, doch ein lautes Räuspern des Schulleiters lies wieder Ruhe einkehren.

"Das alles gibt uns gehörigen Grund zur Sorge. Und ich werde morgen Abend auch noch ein kleines Gespräch mit Harry Potter, Draco Malfoy, Hermine Granger, Sirius Black und Remus Lupin führen, um die neuesten Informationen einzuholen.

Doch unsere Schüler sind nicht dumm. Vor allem die Sprösslinge der eben genannten Personen.

Misses Malfoy hat einen schweren Verlust zu ertragen, und die Gerüchte passen leider zusammen.

Die vielen Verbote und die Ausgangssperre geben den Schülern Gelegenheit, sich aus Gerüchten ganze Netze zu stricken.

Wir sollten zumindest das Quidditchtraining wieder zulassen und als Ansporn für Sylvester ein Quidditchmatch ansetzen.

Das bringt sie wieder auf andere Gedanken."

Der Vorschlag würde mit einhelliger Zustimmung angenommen.

Es waren noch 2 Tage bis zum Ball.

Der Hogwartsexpress fuhr wegen einiger Zeitüberschneidungen schon in der Nacht auf den 24. ab und so würden die Eltern schon am nächsten Morgen ankommen.
 

Und so war es auch.

Pünktlich um 8.00 fuhr der Zug auf dem Gleis in Hogsmeade ein.

Die Kutschen warteten bereits und Massen von Eltern strömten dem Schloss entgegen.

Die große Halle schien noch größer und jeder Schüler saß ordentlich angezogen und frisiert an seinem Platz, um seine Eltern zu empfangen.

Alle strahlten.

Alle außer Ashley.

Bei ihr wirkte sich das Warten in Nervosität und Überempfindlichkeit aus.

Erst als Oliver sie seinem Vater vorstellte, lies sie ein Lächeln sehen.

Er sah seinem Erzeuger zum Verwechseln ähnlich und selbst die Größe kam hin.

Herzlich nahm Oliver Wood sen. sie in den Arm, und auch seine Frau drückte die Freundin ihres Sohnes fest an die Brust.

Keuchend schnappte Ashley nach Luft, als sie sich etwas von den Begrüßungsritualen der Familie Wood entfernt hatte.

"Liebenswert durch und durch!",

dachte sie lächelnd und rieb sich verstohlen die schmerzenden Arme.

Eine schmale Hand legte sich vorsichtig auf ihre Schulter.

Als sie herumfuhr, stand eine lächelnde Jeanny vor ihr.

"Guten Morgen Ash!"

"Morgen Jeanny. Na? Alles Okay?"

"Na muss ja!"

"Ja!",

meinte Ashley bitter.

"Muss ja."

Eine andere Stimme mischte sich ein.

"Na wer wird denn gleich so negativ sein? Es ist Heiligabend!"

"Mister Malfoy!"

Ashley konnte nicht leugnen, froh zu sein, ihn zu sehen.

Sie glaubte in ihm eine Art Schutzschild gegen ihre Eltern zu haben.

Hätte sie Harry besser gekannt, hätte sie gewusst, dass er und Draco wie Magneten aufeinander wirkten.

Mit herzlichem Händedruck begrüßte sie den Senator, wie einen Kumpel und fing ein lockeres Gespräch an.

Grade, als sie sich dem Quidditch zuwandten und Draco sich leicht zu dem Mädchen herunterbeugte, um eine Vertraulichkeit zu erfahren, wurden sie unterbrochen.

Ashley wurde auf der Stelle blass und hatte das Gefühl, ihr würde das Herz stehen bleiben.

Auch Jeanny sah ihre Freundin besorgt an.

Draco richtete sich unterdessen zu seiner vollen Größe auf und auf seinen Gesicht spiegelte sich eine Mischung aus Arroganz, Freude, Verzweiflung und noch etwas Undefinierbaren.

Wieder sprach die fremde Stimme, einen Hauch von Spott beinhaltend.

"Wenn das nicht mein alter Freund Malfoy ist? Na? Wie geht's meinem Lieblingsfrettchen?"

"Narbengesicht! Welch unerfreuliches Vergnügen. Ich dachte, du wärst draufgegangen!"

"Wie du siehst, lebe ich noch. Und bin, ehrlich gesagt, ziemlich froh darüber!"

"Ich nicht!",

dachte Ashley und schluckte.

Draco schob inzwischen Jeanny zwischen sich und den Neuankömmling.

"Darf ich vorstellen, Potter? Meine Tochter! Jeanny, dass ist der hochberühmte Harry Potter!"

Jeanny machte artig einen Knicks und schüttelte Harry die Hand, der sie halb verwundert, halb erfreut anlächelte.

Dann trat Hermine neben ihn.

Draco wären wohl die Augen aus dem Kopf gefallen, wenn die nicht festgewachsen wären.

"Granger?",

brachte er hervor, und Jeanny sah tadelnd zu ihm hoch.

"Dad! Mir hast du mal beigebracht, man sagt wenigstens Miss!"

Die vier lachten.

Im Eifer des Gesprächs versuchte Ashley vorsichtig wegzuschleichen, doch leider kam genau in dem Augenblick das laufende Unglück in Form von Oliver Wood jr. vorbei.

"Ash! Da bist du ja! Ich such dich schon überall. Ich wollte ..."

Bevor Ashley es verhindern konnte stand ihre Mutter vor ihr.

"Ashley! Da bist du ja! Hast du schon die ganze Zeit da gestanden?"

Müde lächelte Ash zu ihr hoch und sagte:

"Hi Mom ... ich äh ... wollte nur noch schnell was erledigen."

"Das kann doch wohl warten. Komm mit, ich will, dass du jemanden kennen lernst."

Mühselig sträubte sich Ashley, als eine große, beruhigende Hand ihre Schulter berührte.

"Ashley?"

Sie sah hoch.

Ihr blieb ein wenig die Luft weg.

Grüne Augen, fast so grün wie ihre eigenen, leuchteten ihr zwischen struppigen, schwarzen Ponysträhnen entgegen.

Fein, und kaum sichtbar zeichnete sich mittig auf der Stirn ein blitzförmige Narbe ab.

Das Mädchen schluckte.

"D... Dad?"

Er nickte stumm und lächelte ein wenig verloren.

Auch ihm schien die Situation irgendwie quer im Magen gelegen zu haben.

Eine ganze Zeit sagte keiner etwas, dann wollten beide gleichzeitig losreden, wieder entstand eine peinliche Pause.

Schließlich nahm Harry seine Tochter ganz einfach in den Arm.

Ashley, die sich noch am Vorabend ein ganzes Blatt mit Beleidigungen für diese treulose Tomate von Vater zurecht gelegt hatte, vergaß die Liste und schlang die Arme zum ersten Mal in ihrem Leben um den Hals des Mannes, den sie Vater nannte.

Ohne Halt rannen Tränen über ihr Gesicht.

"DAD!!! Ich ... ich ...",

schniefte sie hilflos, während sie ihn noch fester an sich drückte.

"Ich weiß, Kleines, ich weiß ..."

Oliver betrachtete die Szenerie mit Abstand, doch als Hermine neben ihm leise schniefte, bot er ihr, ganz gentlemen-like ein Taschentuch an, das sie auch dankend annahm.

Nach dem allgemeinen Chaos der Begrüßung bat Dumbledore darum, Platz zu nehmen.

Die Haustische waren um einiges verlängert worden und so konnte jeder Schüler friedlich zwischen seinen Eltern und Geschwistern, so diese denn nicht schon in Hogwarts waren, sitzen und ein herrliches Festmahl genießen.

Jeanny saß ihrer Freundin Amelia gegenüber, die selig lächelnd zwischen ihren beiden Eltern saß.

Die ganze Familie war blond, strahlend-hell-blond.

Fast kam sie vom Farbton an Jeanny heran.

"Freut mich sie kennen zu lernen, Herr Senator."

Amelia und Jeanny verdrehten die Augen.

Mit solchen Begrüßungen fingen langatmige Gespräche.

Um einer Beteiligung daran zu entgehen, beugte sich das jüngere Mädchen zu ihrer Freundin vor und flüsterte ihr vertrauensvoll zu:

"Jeanny! Nachher müssen wir uns unbedingt schnell von den Erwachsenen absetzten! Ich will dich noch meinen Brüdern vorstellen, bevor der ganze Gemeinschaftsraum mit Eltern verstopft ist."

Jeanny hob interessiert eine Augenbraue.

"Ach? Sind die beiden denn noch nicht hier?"

"Nee. Joshua studiert und er ist noch ziemlich geschafft. Hatte gestern noch ne Prüfung. Und er und Mathew lassen sich kaum trennen. Wahrscheinlich liegt Josh im Bett und macht ein Nickerchen und Matt lümmelt sich irgendwo auf ner Couch herum, tiefst in sein Buch vergraben."

"Aha, hm ... gut. Gerne. Alles besser als das hier!"

Sie nickte unauffällig zu den Erwachsenen, die sich angeregt über hochbrisante politische Themen unterhielten.

Amelia kicherte leise.

Dann wanderte ihr Blick an Jeanny vorbei zum Gryffindortisch.

"Hast du das schon gesehen? Harry Potter ist da. Irgendwie seltsam, so ne Berühmtheit im Saal zu haben, findest du nicht? Ob der wohl sehr arrogant ist?"

"Nö, eigentlich ist er ganz nett."

Amüsiert über den irritierten Blick ihrer Freundin fügte Jeanny noch rasch ein:

"Ashley Potter ist doch meiner Freundin!"

hinzu.

Das allgemeine Gemurmel erstarb allmählich und viele Eltern strebten müde in ihre Gästezimmer.

Auch Amelia und Jeanny entschuldigten sich und gingen plaudernd zum Gemeinschaftsraum im Kerker.

Die Tür schwang augenblicklich auf, als beide gleichzeitig, und daraufhin lauthals kichernd, das Passwort nannten.

"Warte kurz, ich such die beiden mal eben!"

Schon flitzte Amelia los und Jeanny setzte sich aufs Sofa.

"Warum hat sie mir vorher eigentlich nie etwas von ihren Brüdern erzählt?"

Schritte rissen sie abrupt aus diesem Gedankengang und als sie aufsah, wäre sie beinahe hinten übergekippt.

Neben ihrer schmalen Freundin standen zwei Jungs - Nein, korrigierte sich Jeanny, zwei junge Männer, beide blond, wobei ihr das Blond des offensichtlich Älteren ein wenig gefärbt vorkam.

Rasch stand sie auf und trat auf die Geschwister zu.

"Darf ich vorstellen? Mein Bruder Josh!"

Sie wies auf den kleineren, der Jeanny artig die Hand reichte und ihr dabei ein charmantes Lächeln schenkte.

Sie zog einen Augenblick die Augenbraue hoch, denn der Grauton in seinen Augen kam ihr unheimlich bekannt vor.

"Seltsam ... fast wie Daddy ..."

Amelia führte ihr Vorstellung glücklich grinsend weiter.

"Und dies zu meiner Linken ist mein Bruder Matt!"

Der Ältere machte einen kühleren Eindruck im Gegensatz zu den Frohnaturen, die seine Geschwister zu sein schienen.

Er drückte kurz ihre Hand und sah sich wieder abwesend im Raum um.

Sein Pony fiel ihm dabei so geschickt ins Gesicht, dass ihr nicht ein Blick in seine Augen vergönnt war, was sie schade fand, denn die Augen eines Menschen verrieten für gewöhnlich das Meiste über ihn.

"Und das, ihr zwei ist Jeanny Malfoy! Tochter von Senator Draco Malfoy und eine meiner besten Freundinnen."

Strahlend beendete das Mädchen die Zeremonie.

Josh verwickelte Jeanny sofort in ein Gespräch, wollte merkwürdig viel über ihren Vater wissen, doch sie lauschte und antwortete nur halbherzig, ihre Gedanken hingen an seinem Bruder fest.

Auf seltsame Weise hatte dieser sie in seinen Bann gezogen und etwas in ihr schimpfte lauthals darüber, rief ihr stetig Jamies Namen ins Gedächtnis.

Schließlich schien der quirlige 16-Jährige seinen Wissensdurst gestillt zu haben und zog sich unter dem Vorwand, studieren zu müssen in sein Zimmer zurück.

Amelia fiel ein, dass sie ihren Eltern eine Führung durch die Schule versprochen hatte und huschte davon.

Jeanny und Matt waren allein.

Unschlüssig was zu tun sei, beobachtete sie ihn eine Weile, wie er stumm und nachdenklich am Fenster stand.

"Keine falsche Scheu!",

ermahnte ihr Gewissen sie und so nahm sie einen tiefen Atemzug und trat neben ihn ans Fenster.

"Bist du das erste Mal in Hogwarts?"

Er nickte.

"Und? Gefällt es dir!"

"Geht so ... ich halte nicht viel von Schlössern."

Seine Stimme klang beruhigend tief aber auch leicht unterkühlt.

Er tat abweisender als er es eigentlich war.

Jeanny lehnte sich mit dem Rücken ans Fenster und schaute ihn weiter aufmerksam an.

Es schien ihm nicht einmal unangenehmen zu sein und schließlich sah er sie sogar an.

Dem Mädchen gefror einen Augenblick das Blut in den Adern und sie schien blass zu werden denn er fühlte ihr reflexartig besorgt die Stirn.

"Alles in Ordnung?"

"J ... ja ... es ist nur ... das mag absurd klingen, aber du erinnerst mich an jemanden."

Sie schüttelte den Kopf und lächelte verlegen.

"Das klingt wirklich bescheuert, was?"

"Hmmm ..."

Plötzlich richtete Jeanny sich auf.

"Weißt du was? Du sagtest doch, du wärst zum ersten Mal hier. Was hältst du von einer kleinen Führung? Ich wäre wirklich ... na ja, es wäre mir eine Freude, dir ein bisschen meine Schule zu zeigen."

Sie neigte leicht den Kopf und Matt antwortete mit einer formvollendeten Verbeugung.

"Nur zu gerne Milady!",

und bot ihr den angewinkelten Arm an, in den sie sich sofort unterhakte.

"Verdammt!",

schrie ihr Gewissen.

"Du vergisst Jamie!"

"Aber!",

mischte sich der Verstand ein.

"Er sieht ihm irgendwie ähnlich!"

"Ruhe!",

rief das Unterbewusstsein.

"Alles in Ordnung?"

Wieder sah Matt sie besorgt an.

"Du wirkst so abwesend."

"Was? Oh entschuldigung, ich bin wohl noch bei meiner Arithmantikarbeit, aber das lass ich jetzt bleiben.

Was würdest du gerne sehen?"

"Ihr sollt ein großartiges Quidditchfeld haben!"

"Oh ja! Und ich bin sogar Sucherin in unserem Hausteam."

Nie zuvor hatte Jeanny Malfoy damit geprallt, Quidditchspielerin zu sein.

Doch dieser Fremde wirbelte alles in ihr durcheinander, selbst ihr standhafte Haltung, dass sie Jamie um jeden Preis zurück haben wollte.

In gewisser Hinsicht bildete er einen Ruhepol in einem Meer aus großer Verwirrung, Verlusten und anderen negativen Einflüssen.

Während Matt sich staunend im Stadion umsah, ließ Jeanny sich in einer der Tribünen nieder um ein wenig durchzuatmen.

"That heal our wounds and light this endless dark ..."

Dieses Lied pfiff sie meist vor sich hin, wenn sie an Jamie dachte.

Er hatte sie ja erst auf den Bolzen dieser Art von Musik gebracht.

"That shine on and tame your burning heart ..."

"That bury my truth right into your arms ...

That worship the tomb of our forlorn love!"

"That heal our wounds light this endless dark!"

Überrascht drehte Jeanny sich um und entdeckte Matt, der ein Stück entfernt leise vor sich hin sang.

"Er hat eine unheimlich gute Gesangsstimme ..."

Als er merkte, dass sie aufgehört hatte, stoppte auch Matt seine Summerei und lächelte verlegen, mehr für sich selbst als an das Mädchen gerichtet.

"Wollen wir weiter?"

"Gerne ..."

Es begann schon zu dämmern, als die beiden ihren Rundgang im Slytheringemeinschaftsraum beendeten.

"Danke!"

Matt streckte sich ein wenig was ihn noch größer wirken ließ.

Als er Jeannys verschüchterten Blick auffing, fielen seine Schultern aber sofort wieder nach unten und er grinste schief.

"Bin ja, gespannt, wie der Ball morgen wird! Darf ich fragen, mit wem du hingehst?"

"Mit Michael Wiliams, er ist Jäger im Hausteam ..."

Aus irgendeinem seltsamen Grund errötete sie.

Doch der Ältere nickte nur beiläufig.

"Aha. Hmm ... Reservierst du mir trotzdem einen Tanz?"

Sein unwerfendes Lächeln lies eine andere Antwort als ,Ja' gar nicht zu, und so betrat Jeanny zwei Minuten später völlig verwirrt, aber auch unheimlich glücklich ihren Schlafsaal.

"Er ist Jamie ja sooo verdammt ähnlich."

Haltlos kichernd drückte sie sich ein Kissen vor den Bauch und plumpste rückwärts aufs Bett.

"Als wäre er wiedergeboren!"

Auch Matt ging mit glasigen Augen in das Zimmer, das er sich mit seinem Bruder teilte, der ihn herausfordernd grinsend ansah.

"Na Alter? Das ist ja eins A gelaufen!"

"Ein A??? Was ist hier bitte eins A gelaufen? Ich verliebe mich grade wieder in das Mädchen, dem ich selbst erzählt habe, dass sie mich vergessen soll! Und nenn mich nicht Alter!"

"Schon gut, schon gut ... Jam ... Matt!"

Müde fiel Matt auf sein Bett.

"Oh man ... sie hat sich nicht ein Stück verändert in den 4 Monaten. Obwohl ... sie ist selbstbewusster geworden."

Josh grinste.

"Jaja, ... ich muss zugeben, ich mag sie. Ich könnte es verkraften, sie als Schwester zu haben."

"Kann ich mir vorstellen ... aber wie kann sie mit diesem ... diesem Wiliams auf den Ball gehen?"

"Frag mich nicht mich!"

Laut gähnend dreht Josh sich auf die Seite.

"Du solltest auch schlafen gehen!"

"Meinst du?"

Die Antwort war ein leises Brummen, gefolgt von gleichmäßigen Atemzügen.

"Na gut ..."
 

Ashley starrte nervös auf ihren Teller, während die anderen um sie herum sich aufgeregt und fröhlich unterhielten.

Ab und zu warf sie einen misstrauischen Blick zu ihrem Vater, der es jedes Mal genau abpasste und sie anlächelte.

"Ashley!"

Wieder, wie schon so oft an diesem Tag, legten sich Hände auf ihre Schultern.

"Schön dich zu sehen, Patenkind!"

"Onkel Sirius!"

Ihr Patenonkel stand hinter ihr.

Groß, mit dunklen Haaren, etwas hagerer als gewöhnlich und seine Tochter neben sich stehend.

Er lächelte von einem Ohr zum anderen, während Jane eher streng dreinschaute.

Die Sache mit dem Reiten schien noch auf der Tagesordnung zu stehen.

Dann wandte Sirius sich seinem älteren Patenkind zu.

"Harry! Junge, bist du groß geworden, na ja, als Vater. Hallo Hermine! Na! Ist er immer noch so anstrengend, oder haben die 16 Jahre ihn verändert?"

"Oh, ein wenig. Aber nur im positiven Sinne!",

lachte Hermine und wuschelte ihrem Ehemann zärtlich durch die Haare, was dieser verzweifelt abzuwehren versuchte.

"Herm! Meine Frisur."

"Welche Frisur!",

rutschte es Ashley heraus, und Harry warf ihr einen vorwürfigen Blick zu.

"Na toll! Jetzt ist sogar schon meine Tochter gegen mich!"

Nach dem allgemeinen Gelächter, streckte sich Harry und sah erleichtert in die Runde!

"Leute! Ich bin froh, wieder hier zu sein!"

Er legte sanft den Arm um Ashley und zog sie an sich.

"Und dich endlich bei mir zu haben, ist das schönste überhaupt."

Dann drückte er ihr einen Kuss auf die Stirn und gähnte.

"Mensch, jetzt könnte ich n Nickerchen vertragen."

Wieder brachen alle in schallendes Gelächter aus.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  FräuleinPink
2003-05-17T11:46:56+00:00 17.05.2003 13:46
Der Teil ist wirklich schön geschrieben! Vor allem die Szene wo Ash zu ersten Mal ihren VAter sieht *lob*
Ist zwar ein Teil ganz ohne Kiri (ich glaub ich muss da noch was mit dir besprechen von wegen Familienverhältnissen*flüster*... *grins*) aber er gefällt mir trotzdem!

*hugs&kiss*
Kasi
Von: abgemeldet
2003-05-16T15:25:33+00:00 16.05.2003 17:25
Einfach goldig!!!!!!!!!!!
Endlich ist die FF ON!!!!
SSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSUUUUUUUUUUUUUUUUPPPPPPPPPPPPEEEEEERRRRRRRRRR geile FF!!!!!
Ich liebe deinen Schreibstil, aber das weißt du ja schon längst.
Hoffe, dass du bald weiterschreibst!!!!XD

Hab dich lieb.
Bye
Fionella^^
Von:  June
2003-05-16T10:44:45+00:00 16.05.2003 12:44
Schön, schön, schön! Freut mich das Ash und ihr Vater sich so gut verstehen. Bin schon auf die Fortsetzung gebannt!
^-^Spidey


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