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Die andere Welt

von

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1. Die Begegnung

Jede Geschichte hat ihren Anfang, so auch diese, schier Unglaubliche.

Kim, 16 Jahre jung, hätte nie gedacht, dass sich an genau diesen Nachmittag ihr ganzes Leben verändern würde.

Sie war schon immer anders gewesen und das hatte sich durch diesen Zufall nur bestätigt…
 

Sie war ein hübsches Mädchen, hatte braune Haare, hellblaue Augen, sie war sehr beliebt und überhaupt eine vorbildliche Tochter, meistens jedenfalls. An diesem Morgen klingelte wie immer der Wecker mit schrillem Piepen. Kim schlug mit der Hand auf ihn drauf. Sie rieb sich die Augen, gähnte, stand auf und machte sich wie immer für die Schule fertig, danach ging sie runter, um zu Frühstücken. Als sie unten angekommen war, sah sie einen Zettel am Kühlschrank auf dem stand: „ guten Morgen meine süß Maus, bin schon bei der Arbeit. Frühstück und Essensgeld sind auf dem Tisch. Mama!“. Oh! Mann, dachte Kim, weil das jetzt schon seit Tagen so ging. Es war fast so als würde ihre Mutter ihr aus dem Weg gehen. Nach dem Essen ging sie zur Schule und immer noch war alles wie sonst auch.

Doch in der Schule angekommen war etwas seltsam, sie konnte nicht sagen was es war aber etwas war anders.

In der ersten Stunde konnte sie sich kaum konzentrieren, denn sie hatte ständig das Gefühl beobachtet zu werden. so ging das bis zur Großen Pause. “Hey! Kim hörst du mir überhaupt zu?“ Maulte Amy. „Mhm? Hast du was gesagt? Ich war gerade wo anders“ „du siehst auch ganz gestresst aus was ist los? Hattest du wider ärger mit deiner Mutter? Sag schon“ Kim sah zu Boden, Amy hatte mal wieder wie immer den richtigen Riecher gehabt. Kim und ihre Mutter waren in letzter Zeit immer wieder aneinander geraten und irgendwann, in einem Streit war ihrer Mutter herausgerutscht das Kim adoptiert worden war. Genau deswegen, ging ihr ihre Mutter seit Tagen aus dem Weg. „Ja und nein…Es ist nicht so wichtig ich bin nur müde das ist alles“ sagte sie dan nur „Okay, das lass ich jetzt mal so gelten aber du wirst es mir irgendwann mal sagen müssen“ meinte Amy nur. Kim vertraute Amy aber selbst ihr konnte sie nicht alles erzählen.

Nach dem Untericht zog Amy sie nochmal zur seite und flüssterte ihr zu „Wir treffen uns heute Mittag, zum Eis essen und reden bei Pepe´s Café ok?“ „Ja geht klar“ sagte Kim lächeld, leider würde sie dieses Versprechen nie einlösen.
 

Als sie nach der Schule auf dem Weg nach Hause war, nahm sie wie immer die Abkürzung durch ein unheimlich anmutendes Waldgebiet, vor dem sich fast alle Menschen ihres Städtchens fürchteten. Nur Kim nicht, im Gegenteil. Sie fühlte sich hier seltsamerweise sehr geborgen. Als sie einmal mit ihrer Freundin durch den Wald gehen wollte, hatte diese sich geweigert durchzulaufen und sie mussten außen rum.

Sie ging weiter und dachte über das seltsame Verhalten von ihrer Freundin damals nach, als plötzlich etwas seltsames passierte.

Die Erde bebte, dann tat sich vor ihren Augen ein riesiges Loch auf und, so unwahrscheinlich das jetzt auch klingen mag, aus diesem Loch sprang ein Junge, der wie sie vermutete ungefähr in ihrem Alter war, gefolgt von einem Schwarm der seltsamsten Wesen, die sie je gesehen hatte: Sie hatten fledermausähnliche Flügel, spitze Ohren und eine Haut, die an in Schleim getauchtes braunes Papier erinnerte. Der Junge hatte, Kim dachte schon sie sei in einem schlechten Film gelandet, einen Zauberstab, mit dem er versuchte, diese widerlichen Viecher abzuwehren.

Als völlig unerwartet, eins dieser Mistdinger auf Kim zustürmte, riss sie reflexartig die Arme hoch, um sich vor dem Aufprall zu schützen, und verschränkte sie vor dem Gesicht. Zu ihrer Verblüffung konnte sich ihr das Ding daraufhin nicht mehr nähern! Im Gegenteil, es war, als würde es von ihr weggeschleudert werden.

„Was war das denn?“ fragte sie sich laut und der Junge, der alles beobachtet hatte, war für einen Moment so verblüfft und sah Kim ganz verdattert an. Das er vollkommen vergas sich zu verteidigen, sodass die Dinger ihn überwältigen und in das Loch zurückziehen konnten.

Kim konnte noch den Widerhall seines Hilfeschreis hören, bis dieser ganz verklungen war.

Aus irgendeinem Grund sprang Kim ohne Zögern hinterher. Sie fiel eine Ewigkeit. Das Loch war lang, tief und Kim konnte die Seitenwände, falls es welche gab nicht erkennen.

Die Dunkelheit schluckte alles, doch der Fall fühlte sich seltsam unbeschleunigd an, als fiele sie durch Wasser. Zögerlich schaute sie sich um. Sie stand in einer sonnendurchfluteten Waldlichtung, die fast genauso wie der Wald bei ihr zuhause aussah, aber sie beschlich das sonderbare Gefühl, dass die Bäume sich um sie herum bewegen würden, als wären sie sehr überrascht über den unvorhergesehen Besuch. Die Luft vibrierte fast so als wäre sie aufgeladen, das liss Kim ein Schauer über den Rücken laufen.

Plötzlich hörte sie einen lauten Schrei. Sie drehte sich in die Richtung um, aus der dieser kam und sah, in einiger Entfernung, den Jungen mit dem Zauberstab auf dem Boden liegen. Einer der komischen Gnome hatte sich über ihn gebeugt und versuchte ihn zu beißen.

Kim rannte auf die beiden zu, sie war voll kommen entsetzt und nur von dem Gedanken beherrscht, den Jungen in irgendeiner Weise zu helfen. Sie fuchtelte mit den armen und schrie „Weg von ihm!!!“, das Monster wurde wie von einer unsichtbaren Kraft weg geschleudert und verpuffte als es gegen einen Baum flog.

Der Junge keuchte und sagte: „Puh, das war aber knapp. Danke für deine Hilfe“.

Kim antwortete keuchend: „Keine Ursache, auch wenn ich keine Ahnung habe wie ich dir geholfen habe. Ich heiße übrigens Kim und wie heißt du? Und noch wichtiger wo bin ich? Was ist hier los und was wollten diese Wesen von dir?“ „Also um die erste Frage zu beantworten, ich heiße Sky. Und, na ja, das hier ist meine Welt und was diese Wesen angeht ...“ er stockte, als sie plötzlich ein Geräusch hörten, das sicher nicht das Rauschen des Windes in den Blättern der Bäume war.

Plötzlich und ohne Vorwarnung, sprang etwas flauschiges, stürmisch auf Kim zu und schleckte ihr quer über das Gesicht. „Runter von ihr, Mulmi!!!“ schrie Sky aufgebracht.

Nachdem das Haarknäuel von Kim runter war, konnte sie erkennen, was sie angesprungen hatte.

Es sah aus, wie ein riesiger, schwarzer Fellball, mit großen, leuchtend grünen Augen und kleinen, spitzen Ohren. Trotz seiner Größe war Mulmi irgendwie süß.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Mello13
2010-12-30T10:49:36+00:00 30.12.2010 11:49
Oh, spannend! Das klingt nach sprudelnder Fantasie! Mehr davon bitte! :D
Kim ist mir bis jetzt echt sympathisch, und Sky und Mulmi find ich auch interessant! Sie werden bestimmt ein großes Abenteuer erleben, oder?! *__*
Also diese Welt unter der Erdoberfläche find ich wirklich spannend. Tolle Idee! Ich würd mich da auch gerne mal umsehen. Hoffentlich lässt du mich bald wissen, wie es da aussieht! ^^

Also ich finde das war ein gelungener Start und ich freu mich auf die Fortsetzung! Schreib mir bitte ne ENS, wenns weiter geht, ja? ^^

Vielleicht hab ich dann auch noch etwas konstruktive Kritik. Jetzt ist mir eigentlich noch nichts sonderlich aufgefallen. Na ja, höchstens nochmal wegen Rechtschreibung und Zeichensetzung drübergucken, aber da war im Prinzip nichts großartig falsch.

Zum Beispiel:

>> Kim, 16 Jahre jung, hätte nie gedacht, dass sich an genau diesen Nachmittag ihr ganzes Leben verändern würde____aber sie war schon immer anders gewesen und das hatte sich durch diesen Zufall nur bestätigt…

Dieser lange Satz könnte sich zum Beispiel auch in zwei Sätze spalten, oder ein Komma vertragen. (meiner Meinung nach)
Und für >>Fell-ball<< brauchst du auch keinen Bindestrich.

Aber was solls, ich betreibe Haarspalterei. Ich finde du machst das bis jetzt echt gut! ^^

Liebe Grüße
Mello13


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