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Halten der Linie

Tau-Geschichte
von

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>Segmentum Ultima, Planet Lihue, Nördlicher Kontinent
 

Gal’nel fühlte eine seltsame Art der Erleichterung, als seine Kameradin Feindkontakt meldete. In einer anderen Situation hätte ihm das Erscheinen der imperialen Soldaten Angst eingeflößt, aber nachdem er drei Tage wartend auf diesem verfluchten Hügel verbracht hatte war ihm jede Abwechslung recht.
 

Er aktivierte die Energiezelle seines modifizierten Massebeschleunigergewehres und überprüfte den Sitz seines Ghillie-Suits. Die Tarnkleidung war zwar etwas primitiv, aber sehr viel leichter als ein Tarnfeldgenerator und praktisch genauso effektiv: die zugeschnittenen Stoffstreifen die seine leichte Rüstung umgaben ließen seine Silhouette mit der Umgebung verschmelzen und eingewebte Kühlleitungen löschten seine Wärmesignatur aus. Dadurch war er praktisch unsichtbar - zumindest solange er sich nicht bewegte.

Er hatte keine Bedenken, dass die Imperialen ihn vielleicht sehen könnten. Sie näherten sich langsam und unaufmerksam über einen langgestreckten Hügel. Die Sentinel-Klasse Spähläufer die der Truppe vorangingen waren noch gut einen Kilometer von der Talsohle und damit fast zwei Kilometer von den beiden Tauscharfschützen entfernt, die ihre Stellung auf dem entgegengesetzten Hügel hatten.
 

Die Menschen begannen befestigte Stellungen zu errichten, vermutlich als Rückzugsposition. Li’kan neben ihm blickte durch ihr Suchvisier und sandte Telemetriedaten über die Positionen der Imperialen zum mobilen Feld-HQ, das einige Kilometer hinter ihnen stand. Gal’nel beobachtete eine Weile wie seine Sucherin die Aufnahmen machte. Er bewunderte sie zutiefst: sie gehörte eigentlich nicht auf das Schlachtfeld, sie gehörte zur Erdkaste. Trotzdem hatten sie schon einige Kampfeinsätze zusammen durchgemacht, sie war mit dem MBG fast so geschickt wie er selbst und hatte mehr als einmal bewiesen, dass sie mit einem Pulssturmgewehr im Kampf umgehen konnte. Gal’nel konnte sich keine bessere Begleitung auf dem Schlachtfeld wünschen als seine Kameradin, und er wusste, dass die anderen „Todesengel“ - Scharfschützen im Kader genauso über ihre Erdkastenbegleiter dachten.
 

Er war anfangs abgeneigt gewesen, die Grundregeln der Kastengesellschaft zu brechen, aber was machte man nicht für den Fortschritt. Ein experimentelles Kader brauchte auch experimentelle Regeln.

Jetzt dankte er ihrem Anführer O’noy’era im Stillen dafür, dass er die traditionellen Grenzen zwischen den Kasten aufgehoben hatte. Dadurch waren sie um einiges flexibler geworden, da alle Kasten viel enger zusammenarbeiten konnten ohne eine „zu große Nähe“ einzugehen und „das Mont’au“ zu riskieren. Außerdem hatte er die Erfahrung gemacht, dass die Frauen der Erdkaste gar nicht so langweilige Liebhaberinnen waren, wie unter den Feuerkriegern stets erzählt wurde. Sie waren zwar nicht so heißblütig, dafür um so leidenschaftlicher.
 

Er schüttelte den Kopf um seine Gedanken klar zu bekommen. Jetzt an Naj’a zu denken würde ihn nur vom Kampf ablenken. Und das konnte – das durfte – er sich nicht leisten. Lieber darauf konzentrieren, dass nicht noch mehr von uns diejenigen zu Grabe tragen müssen, mit denen sie den Rest ihres Lebens verbringen wollten. Und wenn dazu nötig ist jeden einzelnen imperialen Soldaten auf diesem Planeten auszulöschen, dann soll es so sein!
 

Eine Anzeige leuchtete in seinem Helm auf:

EVAKUIERUNG DER MENSCHEN VERZÖGERT SICH.

ANKUNFT DER IMPERIALEN TRUPPEN MÖGLICHST VERZÖGERN.

PASSEN SIE AUF SICH AUF.

-COMCON
 

Gal’nel presste seine Lippen zu einer grimmig entschlossenen Linie zusammen und schob ein Projektil in die Kammer des langläufigen Massebeschleunigergewehres. Er nickte seiner Sucherin zu und spähte dann durch sein Zielfernrohr.

Ihm war klar, dass drei Scharfschützenteams keine drei Kompanien aufhalten konnten, aber sie konnten sie vielleicht so weit verlangsamen, dass die Zeit reichte um die Menschen aus der nahegelegenen Stadt zu evakuieren.
 

Einem Teil von ihm widerstrebte es für Menschen zu kämpfen, aber sie hatten sich den Tau angeschlossen, sie waren Gue’vesa. So stand ihnen der gleiche Schutz zu wie jedem andren Bürger des Sternenreiches auch. Leider sahen die Himmlischen das anders, also war die 1. Kel’shan RKG ausgerückt um den Gue’vesa zu helfen.
 

Das Fadenkreuz des MBGs senkte sich auf die Linien der Imperialen, Gal’nel suchte nach einem lohnenden Ziel. Li’kan fand eines: ein leuchtendes Quadrat markierte einen Kommissar, der mit seinem Trupp in einem der Gräben kauerte. Gal’nel sah, dass der Funker des Zuges mit seinem lächerlich großen Funkgerät neben ihm stand. Er schnaubte verächtlich. Imperiale Technologie...

Li’kan flüsterte ihrem Kameraden die Daten zu, die er brauchte um sein Präzisionsgewehr zu justieren.
 

Der Kommissar hatte offensichtlich gerade die Anweisung zum Angriff bekommen: Er zog sein Schwert, stieß es theatralisch in die Höhe und rief irgendetwas.
 

Gal’nel stellte mit geübten Handgriffen sein Gewehr ein und zielte sorgfältig. Langsam ist ruhig, ruhig ist schnell. Er atmete tief ein, zu zwei Dritteln aus... hielt die Luft an und drückte dann mit beinahe religiöser Ruhe ab.
 


 

Soldat Iruka lauschte begeistert den Worten von Kommissar Lunien. Der große, schwarzhaarige Mann strahlte eine innere Würde aus, wie er da stand und den Soldaten Mut einredete. Die Tau waren schon seit Tagen auf der Flucht, und laut den Aufklärern der Imperialen Flotte evakuierten sie feige die Stadt die vor ihnen lag. Sie machten sich nicht einmal die Mühe, sie zu befestigen oder sich einzugraben und ahnten offensichtlich nicht, dass das 13. Kraken-Bataillon praktisch vor ihrer Haustür stand. Achthundert Imperiale Soldaten, APCs und Panzer standen bereit, die Xenos unter dem Hammer des Imperators zu zermalmen. Und ihn ihrem Hinterland operierten mittlerweile sogar die Gottmaschinen des Adeptus Mechanicus. Lunien stieß sein Energieschwert in die Höhe und brüllte ein donnerndes „Für den Imperator“. Alle fünfundzwanzig Soldaten folgten seinem Vorbild. Ihr Blut kochte, sie waren bereit für die Schlacht, bereit Lunien bedingungslos in jedwedes Schicksal zu folgen und kurz davor, loszustürmen als der Kopf des Kommissars in einer Wolke aus Blut und Knochensplittern verschwand.
 


 

Gal’nel beobachtete den Zug des Kommissars, sah wie die Menschen sich panisch in Deckung warfen. Er nickte grimmig und schob ein neues Nickeleisenprojektil in seine Waffe.
 

Ein Flüstern drang aus seinem Komlink: „Team 3. Sentinel, bewegt sich auf unsere Position zu, aber wir haben kein freies Schussfeld auf ihn.“ Das war der Schütze von Team 3, das etwa einen halben Kilometer weiter westlich lag. Li’kan suchte und markierte den entsprechenden Scoutläufer für Gal’nel. Der Läufer stand halb verdeckt hinter einem stattlichen Gebüsch und schwenkte das Gebiet vor sich mit seinen Wärmesensoren ab.
 

„Team 2. Wir haben freies Schussfeld, einen Moment.“ Gal’nel drehte seinen Oberkörper etwas zur Seite um die kantige Silhouette des Sentinels ins Fadenkreuz zu bekommen. Er wollte auf den Piloten zielen, aber man hatte dem Läufer eine geschlossene Kabine verpasst. Verflucht, ich kann den Kerl so nicht mal sehen.

Seine Sucherin hatte offensichtlich den selben Gedanken, denn sie flüsterte: „Versuch das Bein.“ Gal’nel zog ohne zu zögern das Fadenkreuz in einer flüssigen Bewegung auf das Hüftgelenk des Sentinels, beruhigte seinen Atem und feuerte.
 

Sein Hochleistungsgewehr ruckte scharf, sonst zeugte nur das Singen der Kondensatoren davon, dass eben ein zwölf Gramm schweres Geschoss den Lauf verlassen hatte.

Einen Sekundenbruchteil später durchschlug das Projektil das Hüftgelenk des Sentinels und zerstörte die Mechanik völlig. Der Läufer kämpfte noch einen Augenblick mit dem Gleichgewicht, dann schlug er der Länge nach hin. „Ziel neutralisiert“ bemerkte Li’kan trocken.
 

Das Komm knarzte erneut. „Team 3. Danke für die Deckung. Guter Schuss, Bruder.“ Gal’nel tippte seinen Komschalter zur Bestätigung zweimal an, dann lud er sein Gewehr nach und zielte auf den nächsten Sentinel. Ein grüner Kreis umgab seinen Zielpunkt. Ein Zeichen dafür, dass ein anderer Schütze seines Teams dieses Ziel anvisierte. Noch während Gal’nel das Fadenkreuz weiterzog stolperte der Sentinel und stürzte mit totem Piloten zu Boden.
 

Ein weiterer Scoutläufer wandte sich in Richtung von Todesengel-Team 1 und sprintete los, offensichtlich hatte der Pilot etwas gesehen. Gal’nel belohnte ihn mit einem krachenden Rückentreffer für seinen Erfolg. Das Geschoss schlug glatt durch den Antriebsblock des Läufers und zerriss den Treibstofftank. Die Anzeige in Gal’nels Zielfernrohr flackerte leicht als die Bildverstärker versuchten die Helligkeit der Detonation von 80 Litern hochbrisantem Treibstoff zu kompensieren. Als der gleißende Feuerball verlöschte war von dem eben noch so stolzen Kampfläufer nur noch ein brennender Haufen verbogenes Metall übrig.
 

Li’kan schwenkte das Feld ab; suchte einen Kommandeur, einen Prediger oder einen weiteren Kommissar. Sie fand keinen. Sämtliche Fußsoldaten hatten sich in die hastig errichteten Gräben zurückgezogen. Gal’nel zog die Augenbrauen zusammen, das widersprach jeder imperialen Taktik die sie bisher erlebt hatten. Normalerweise ließen die menschlichen Kommandeure ihre Truppen ohne Rücksicht auf Verluste auf die feindlichen Stellungen einstürmen.
 

Haben wir ihren Kommandeur erwischt? Gal’nel suchte noch einmal die Gräben ab. Kaum, der sitzt vermutlich in diesem Salamander hinter der Grabenlinie.

Der kantige Kommandopanzer lag zur Hälfte eingegraben da, das Optiksystem auf seiner Oberseite drehte sich langsam. Eine Kette war gerissen, dem Schaden nach zu Urteilen durch ein gut gezieltes Massebeschleunigergeschoss.
 

„Team 1. Hat noch jemand Sichtkontakt zu etwas anderem als Panzern?“ Gal’nel tippte sein Komm an: „Team 2. Nichts. Moment, was...“
 

Ein grüner Schemen hatte plötzlich sein Sichtfeld blockiert, begleitet von einem dumpfen Geräusch. Der Scharfschütze blickte von seinem Zielfernrohr auf und sah einen imperialen Gardisten vor sich. Der Mann hatte die Tau offensichtlich nicht bemerkt, er war mehr mit seinem Gravschirm beschäftigt, der sich rettungslos in einem Busch verhakt hatte. Hinter ihm befreiten sich zwei weitere Menschen von ihren Schirmen und zückten ihre Lasergewehre, und im Gebüsch dahinter knackte etwas.
 

Gal’nel war klar, dass die Imperialen ihn und Li’kan trotz der Tarnkleidung schnell entdecken würden, also ging er in die Offensive. Er richtete sein MBG auf die Brust des vordersten Gardisten und drückte ab.
 

Das Projektil hätte auch noch in drei Kilometer Entfernung eine stattliche Stahlplatte durchschlagen können. Auf zwei Meter Distanz wurde der Gardist von dem achtfach schallschnellen Geschoss förmlich zerfetzt.
 

Li’kan stemmte sich in eine kniende Position, riss ihr Pulssturmgewehr hoch und erschoss den zweiten Gardisten mit einer kurzen Salve, während Gal’nel sein Gewehr fallen ließ und mit einer geschmeidigen Bewegung seine Pulspistole zog. Ein rubinroter Laserstrahl ging knapp an Li’kans Kopf vorbei, sie beantwortete ihn mit einem Schuss aus dem Pulsgewehr. Das weißblaue Plasma fraß sich in die Brustplatte des Gardisten aber konnte sie nicht durchschlagen. Der Mensch schoss, aber der Laserstrahl wurde von Li’kans Rüstung absorbiert. Gal’nels Pulspistole jaulte auf und schickte den Gardisten mit einem rauchenden Loch im Helm zu Boden.
 

Die restlichen Menschen blieben stehen und hoben ihre Waffen um zu feuern. Li’kan griff nach vorne an den Abzug ihres Anbaugranatwerfers und feuerte eine scheibenförmige Photonengranate ab. Der kleine Sprengkörper schlug vor den Imperialen in den Boden und detonierte mit gleißendem Licht und einem ohrenbetäubenden Knall. Die Tau hatten rechtzeitig ihre Augen abgewendet, sodass sie nicht geblendet wurden. Die Imperialen allerdings hatten die volle Ladung abbekommen.
 

Vier von ihnen irrten desorientiert und geblendet herum, die anderen drei warfen sich mit einem Kampfschrei auf die Tau. Li’kan schoss einen von ihnen mit einer Pulssalve nieder, dann rammte sie dem nächsten den Kolben des Sturmgewehres in den Bauch. Der Mann grunzte nur und schlug sie mit einem Rückhandschlag nieder, die Tau ging mit einem leisen Schrei zu Boden.
 

Gal’nel wollte sich auf den anderen Gardisten stürzen, aber der kam ihm zuvor. Das Bajonett krachte gegen Gal’nels Brustpanzer und durchstieß die Panzerung. Der Scharfschütze schrie auf als die Adamantiumklinge in sein Fleisch schnitt. Er ließ sich fallen und drehte sich ruckartig zur Seite, bevor der Imperiale nachstoßen konnte. Die Klinge brach von dem Gewehr ab und blieb in seiner Rüstung stecken. Der Tau schlug hart auf die Erde auf, glühender Schmerz durchzuckte seinen Körper. Er stöhnte gequält und sah mit trüben Blick zu dem Menschen auf.
 

Der hob gerade seinen Plasmawerfer und richtete ihn auf Gal’nels Kopf.
 

Im selben Moment in dem der Imperiale abdrückte sprang ein weißer Schemen über Gal’nel hinweg und dem Menschen an die Kehle. Der Plasmastrahl seiner Waffe schmolz nur Zentimeter neben Gal’nels Kopf einen kleinen Krater in den Boden. Der Scharfschütze konnte die gleißende Hitze der Entladung noch durch seinen gepanzerten Helm fühlen. Er sah verschwommen wie der Mann zu Boden ging. Die Waffe des Gardisten gab ein lautes Fauchen von sich als der Mensch seinen Finger um den Abzug verkrampfte. Einen Augenblick später riss eine Detonation den Soldaten und das, was Gal’nel jetzt benommen als Kroothund identifizierte, in Stücke als der Plasmawerfer überhitzte.
 

Der feurige Tod seines Kameraden lenkte den Gardisten der mit Li’kan kämpfte so weit ab, dass diese sich aus seinem Griff befreien konnte. Sie verpasste ihm einen Tritt gegen den Helm, der ihn aus der Balance brachte und einen Schritt zurückstieß. Die Tau griff nach ihrem Sturmgewehr und feuerte aus nächster Nähe auf die schwache Panzerung zwischen Brust- und Beinplatten. Der Mensch brach sterbend vor ihr zusammen, sein Bauch war nur noch ein verkohltes Loch das sich jetzt mit Blut füllte.
 

Ein weiterer Hund stürzte sich auf den nächsten Gardisten. Der riss gerade noch rechtzeitig sein Lasergewehr hoch ihn anzuschießen. Der rubinrote Lichtstrahl traf den Hund an der Flanke, aber konnte ihn nicht ernsthaft verletzen bevor dessen scharfe Zähne sich im Arm des Menschen verbissen. Mit einem Aufschrei ließ der Imperiale sein Gewehr fallen und versuchte, den Hund irgendwie abzuschütteln. Dann sprang ein Krootkrieger mit einem gellenden Kampfschrei aus dem Gehölz und verpasste dem Gardisten mit seinem stachelbesetzten Gewehr einen brutalen Schlag gegen den Helm. Man hörte wie Ceramit und Knochen krachten, dann klappte der Imperiale zusammen wie eine Marionette der man die Fäden durchtrennt hatte.
 

Die verbleibenden Gardisten hatten die Effekte der Photonengranate mittlerweile wieder abgeschüttelt und hoben zornig ihre Lasergewehre. Ihre Salve konzentrierte sich komplett auf den einzelnen Kroot. Der ungeschützte Alien hatte keine Chance, die drei Schüsse trafen ihn voll und durchschlugen seinen ungepanzerten Körper.
 

Noch bevor der Leichnam auf dem Boden aufkam erfüllte plötzlich ein scharfes Stakkato den kleinen Hain. Dutzende Projektile hämmerten gegen die Plattenrüstungen der Gardisten als weitere Kroot das Feuer eröffneten. Viele der Geschosse prallten ab, aber einige fanden eine Schwachstelle. Der einzelne Gardist, der den Kugelhagel überlebte fiel mit schmerzverzerrtem Gesicht auf die Knie und hielt sich eine blutende Bauchwunde. Ein Kroot trat vor ihn und holte mit seinem Messer aus um ihm den Todesstoß zu versetzen.
 


 

„Halt!“ befahl Gal’nel. Er wollte den Kroot auch physisch stoppen, aber als er sich aufrichten wollte verfing sich sein Arm im Netz des Ghillie-Suits. Ein stechender Schmerz zuckte durch seine Brustwunde. Trotzdem hielt der Kroot in der Bewegung inne und blickte ihn fragend an. Gal’nel schüttelte den Kopf: „Lass ihn am Leben, wir nehmen ihm mit.“ Sein Gegenüber schnatterte eine Antwort, einen Augenblick zeitverzögert drang die Übersetzung aus dem Helm an Gal’nels Ohr: „Warum? Er ist gefährlich, und er hat einen meiner Brüder getötet. Er wird nur Probleme machen, lösen wir sie hier und jetzt!“ Gal’nel schüttelte den Kopf und legte seine Hand beschwichtigend auf den Messerarm des Kroot:

„Es wäre nur ein weiterer Toter unter Millionen, das ist wohl wahr. Aber ich möchte keinen hilflosen Mann töten. Außerdem ist er für uns lebendig wertvoller.“ - „Wertvoller?“ – „Ein Verhör mit einem lebendigen Gardisten ist produktiver als mit einem Toten.“ Der Kroot wollte etwas erwidern aber ein Krootweiser schnitt ihm das Wort ab. „Keine weiteren Fragen! Wir verarzten ihn, machen ihn transportfähig und dann verschwinden wir. Wir können hier nicht bleiben, die wissen wo wir sind.“
 

Gal’nel nickte ihm dankbar zu, erfreut darüber, dass der Weise ihn verstand. Er griff nach seinem Gewehr und Zog es zu sich. Die einfache Geste schickte weitere Schmerzwellen durch seinen Körper, offenbar war seine Brustwunde tiefer als gedacht.
 

Ein grün gefleckter Schatten tauchte neben ihm auf und hielt ihm eine behandschuhte viergliedrige Hand hin. Sein Blick wanderte den mit grünen Stoffstreifen bedeckten Arm entlang über die kantige Schulterplatte hin zur flachen Gesichtsplatte des Helmes. Einen Moment lang wünschte er sich, er könnte Li’kans sanfte tiefbraune Augen durch den Fibritstahl sehen. Er griff nach ihrer Hand und sammelte seine Kräfte um sich aufzurichten. Dann riss ihn das Kreischen des Laserwarners aus seinen Gedanken. Ein Blick auf das Schlachtfeld zeigte, dass das Zielgerät auf dem Dach des Salamander direkt auf ihn gerichtet war.
 


 

Leutnant Dassar stand auf dem rechten Kettenschutz seines 44 Tonnen schweren Basilisken. Er beobachtete wie seine Kanoniere zusätzliche 150mm Projektile auf die Plattform des Fahrzeuges wuchteten. Erst hatten die Tau – feige wie sie waren – die imperialen Truppen aus sicherer Entfernung mit Scharfschützen aufgehalten. Dann hatten sie – der Imperator mochte wissen, wie – die Gardisten vernichtet die von einem hochfliegenden Marauder-Transporter abgesprungen waren.

Und da ihr Regiment kaum noch Panzerreserven besaß, fiel nun ihm und seiner Artillerieeinheit die Aufgabe zu, die Tau aus ihrer Deckung zu hämmern.
 

Von Soldat Keller, der mit seinem Hochleistungsfunkgerät auf der Basiliskenplattform hinter ihm hockte, hörte man undeutlich einen eingehenden Funkspruch. Der schlanke Mann notierte etwas, dann reichte er seinem Kommandeur eine Liste mit Zieldaten. Dassar schnappte sich die Klappliste mit den in Kellers gestochen scharfer Handschrift geschriebenen Zahlen. Er hob die Finger zum Mund und stieß einen scharfen Pfiff aus: „Feuerbereitschaft!“ Die Soldaten auf den vier anderen Basilisken reagierten in perfektem Drill, luden Geschosse in die Kammern, stopften eine Treibladung hinterher und verriegelten die riesigen Geschütze. Dassar war stolz auf seine Männer, sie hatten innerhalb kurzer Zeit viel gelernt und waren zur präzisesten und schnellsten Artilleriemannschaft seines Regiments geworden. Er tippte sein Headset an und gab die Zieldaten an seine Schützen durch. Fünf Tremorgeschütze richteten sich unisono auf ein Ziel, das die Schützen nicht einmal sehen konnten. Trotzdem war Dassar sicher, dass die Granaten ihr Ziel erreichen würden. Er lächelte bösartig. Das haben sie immer getan und werden es auch heute tun. Er hob die Faust: „Im Namen des Imperators! FEUER!!“
 


 

Gal’nel brauchte einige Sekunden um zu realisieren was seine Entdeckung bedeutete. Bis sein Gehirn die Information zu einer Warnung verarbeitet hatte hörte man schon das Jaulen der anfliegenden Geschosse: „IN DECKUNG!“ Er wartete keine Reaktion ab sondern zog ruckartig an Li’kans Arm und riss sie neben sich auf den Boden.
 

Der Boden bebte als die Tremorgranate im Tal einschlug, Erde und Pflanzenteile wurden gen Himmel geschleudert. Die Kroot schnatterten wild in ihrer seltsamen Sprache und verschwanden dann blitzschnell zwischen den Bäumen. Sie ließen die beiden Tau und einen ziemlich verängstigt dreinblickenden Imperialen zurück, der Mann stand offensichtlich unter Schock und wusste nicht wie ihm geschah er sah die beiden Scharfschützen nur verwirrt mit glasigem Blick an. Li’kann packte ihn an seinem Parka und schubste ihn neben sich in Deckung.
 

Einige Augenblicke später folgte ein zweiter Einschlag, diesmal ein gutes Stück näher an den Tau. Markierungssalven. Noch ein, zwei Schuss und sie haben die richtige Einstellung gefunden.

„Team 3. Scheiße, was sollen wir jetzt machen?“ Die anderen Trupps standen offensichtlich auch unter Feuer. Eine weitere Granate detonierte nur fünf Meter vor Gal’nel und schleuderte Erde und glühende Splitter über seine Position.
 

Er schüttelte den Kopf um das Klingeln in seinen Ohren loszuwerden, dann rief er in sein Komm um das Donnern der Einschläge zu übertönen: “Alle, liegen bleiben! Wer sich bewegt wird gesehen und ist tot!“ Er wechselte den Kanal und funkte das Oberkommando an. Er wartete nicht, bis der Operator im Feld-HQ den Empfang bestätigt hatte, sondern brüllte ins Komm: „Todesengel-Teams hier. Stehen unter schwerem Artilleriebeschuss und brauchen sofort Unterstützung!“ Der Tau im HQ-Fahrzeug schaltete glücklicherweise schnell. Er bestätigte sofort und meldete einige Sekunden später, dass die Finsterklinge, ihr Custodian-Klasse Schlachtkreuzer im Orbit, in Position war.

In Position wofür? Wollte Gal’nel gerade fragen, als ihm die Antwort schon gegeben wurde.
 


 

Dassar beobachtete zufrieden, wie das Schützenteam auf seinem Basilisken mit vollendeter Effizienz eine Granate nach der anderen lud und auf den Hügel schleuderte. Er konnte es zwar nicht tatsächlich sehen, aber mit seinem inneren Auge sah er die Folgen seiner Granaten deutlich vor sich: tiefe Krater, geschwärzte Erde und umgeknickte Bäume.

Sein Funker hielt ihm eine Liste mit neuen Zielkoordinaten hin, anscheinend war der Hauptmann der Meinung dass im ersten Zielgebiet niemand überlebt haben könne: Er hatte ihnen ein neues Ziel zugewiesen.
 

Gerade als er sich den Hörer von Kellers Funkgerät griff fühlte er, wie sich ihm sämtliche Haare aufstellten. Gleichzeitig lief ein seltsames Kribbeln über seine Haut. Erst hielt er es nur für Statik die er vom Funkgerät abbekommen hatte, aber dann bemerkte er, dass auch die Lademannschaft innehielt und wie gebannt in die Gegend starrte. Dassar erkannte zugleich, warum. Die Luft um die Fahrzeuge flimmerte sachte und seltsame bläuliche Lichtpunkte schwebten um sie herum. Und nun begann die Luft regelrecht zu knistern. Dassar wusste nicht, was da vorging aber es war eindeutig nicht gut. Er brüllte seinen Leuten zu, die Fahrzeuge zu verlassen und Deckung zu suchen, zumindest versuchte er das. Das Flimmern und die Lichter verschwanden schlagartig im selben Moment in dem er den Mund zum Schreien öffnete, einen Herzschlag später vergingen die Chimaera und ihre Besatzung in einem baumdicken weißblauen Ionenstrahl.

Der folgende Feuerball strich über die Munitionsvorräte eines zweiten Basilisken. Der Boden bebte als vierzig Tremorgranaten unisono zur Detonation gebracht wurden.

Ein zweiter Energiestrahl stach aus dem Himmel und traf präzise den Turm eines Leman Russ Demolishers. Der Strom geladener Teilchen verdampfte die Panzerung des Panzers im selben Augenblick in dem er sie berührte.
 

Es war eindeutig nicht Irukas Tag. Erst war sein Kommissar von einem Scharfschützen enthauptet worden, jetzt wurden sie auch noch aus dem Orbit bombardiert. Der schmächtige Mann lag, seinen Laserkarabiner fest umklammert als könne er ihm Halt geben, in einem der Schützenlöcher und starrte gebannt auf das Hinterland der imperialen Streitkräfte. Ein Panzer nach dem anderen war von dem mörderischen Bombardement zerstört worden, die Ionenstrahlen hatten Plastonid T-Stahl wie Orangenschalen zerrissen. Die gesamte restliche Panzerkompanie seines Regimentes war in Minuten ausgelöscht worden, jetzt bestand sie nur noch aus brennenden Wracks auf einem von Urgewalten zerfurchten Feld. Die anderen Soldaten waren entweder tot oder geflohen nachdem ihr Kommandofahrzeug ausgelöscht worden war. Furcht klammerte sich wie eine eisige Faust um das Herz Irukas, nackte Angst vor der unerreichbaren und tödlichen Macht die aus dem Orbit über ihn hereingebrochen war. Er stand unter Schock, zitterte unkontrolliert und dachte nicht einmal daran sein sicheres Versteck zu verlassen.
 

Dann erblickte Iruka eine letzte Hoffnung: den gewaltigen Reaver Titan „Faust der Vergeltung“, der gerufen worden war um die eingegrabenen Tau aus der Stadt zu treiben, oder – sollte das nicht möglich sein – die Stadt kurzerhand auszulöschen. Wenn die Tau die Stadt verlieren werden sie sich zurückziehen. Sie ist der einzige Grund dafür, dass sie noch hier sind, trotz der Flotte die auf Lihue zu hält.
 

Mit schweren Schritten stapfte die gewaltige Gottmaschine über das Schlachtfeld, schubste ausgebrannte Panzer zur Seite wie Spielzeuge um sich ihren Weg zu bahnen. Irukas Lippen umspielte ein Lächeln, mit etwas derart großem hatten die verfluchten Xenos sicherlich nicht gerechnet. Selbst ihre Schiffsklasse-Ionenkanonen würden den Titanen nicht stoppen können!
 

Die Energien von Ionenkanonen zogen für einen Augenblick ein blauweißes Netz über die unsichtbaren Schilde, dann zuckten zwei Ionenblitze aus dem Himmel und schlugen krachend auf dem Titanen ein, aber die Deflektoren hielten ihre Energie mühelos ab. Die Faust der Vergeltung lies sich vom Feuerwerk über ihrem Torso nicht beeindrucken und stapfte weiter. Als sich Irukas Augen wieder vom hellen Gleißen des Angriffs erholt hatten und er sah dass der Titan noch stand gestattete er sich ein breites Grinsen.
 

Das ging in tiefes Entsetzen über als der Titan erneut getroffen wurde: ein Massebeschleunigergeschoss von der Größe eines Sentinels schlug mit einem ansehnlichen Bruchteil der Lichtgeschwindigkeit in den Torso der Gottmaschine ein. Die Schilde glühten auf, aber das Projektil war so schnell, dass es sie glatt durchschlug. Ein fünfundzwanzig Tonnen schwerer Block weißglühendes Nickeleisen zerfetzte den Raketenwerfer, riss einen riesigen Krater in den Oberkörper der Faust, und pflügte dann ungebremst durch das rechte Bein bevor er sich fünfzig Meter tief in den lehmigen Boden bohrte.
 

Iruka starrte wie gebannt auf den Titanen, der jetzt arge Schieflage bekam. Das Bein der eben noch so stolzen Maschine brach gleich an mehreren Stellen und der Reaver fiel mit einem Ohrenbetäubenden Krachen auf sein Kinn, unter dem gewaltigen Gewicht wurde der Kopf wie eine Konservendose zermalmt. Iruka konnte jetzt direkt durch den Körper des Titanen hindurchsehen, verdrehte und verbogene Metallträger ragten in die klaffende Wunde und giftgrünes Kühlmittel floss wie Blut auf die Erde. Das letzte was er in seinem Leben sah, war das grelle Leuchten als der Reaktor der Gottmaschine aufbrach. Dann wurde es dunkel um ihn.

Gal’nel hob langsam den Kopf und blickte auf das Feld hinab. Zumindest wollte er das, aber er sah nur Schwarz. Im ersten Augenblick bekam er Panik und befürchtete, durch die Helligkeit der Explosion des Titanen erblindet zu sein. Dann aber schaltete sich sein Verstand ein: er schüttelte seinen Kopf ein- zweimal ruckartig und befreite so die Sichtplatte seines Helmes vom Dreck. Als Erstes bemerkte er, dass der riesige Torso des Titanen der eben noch über den nächsten Hügel geragt hatte verschwunden war. Stattdessen hing dichter öliger Rauch über einigen noch brennenden Stahlträgern die wie Lanzen gen Himmel zeigten.
 

Das Zweite das der Scharfschütze bemerkte war ein stechender Schmerz in seiner Brust der sich durch seinen ganzen Körper zog, gefolgt von einem Gefühl von Schwindel und Benommenheit. Erst jetzt sah er die kleine blauschimmernde Blutlache die sich unter seiner Brust ausbreitete. Das Adrenalin der Schlacht hatte seine Pein unterdrückt, aber nun da es abflaute schlug der Schmerz wie ein Vorschlaghammer zu. Li’kan hatte es wohl bemerkt, denn sie griff nach ihrem Kameraden und drehte ihn auf den Rücken. Dann griff sie in eine Tasche an ihrer Beinpanzerung um ihr Sanitätszeug herauszuholen während sie gleichzeitig um Hilfe funkte.
 

Weitere Schmerzwellen liefen durch den Körper des Tau als Li’kan seine Brustplatte entfernte um einen antiseptischen Verband auf seine Wunde zu drücken. Er wollte nach ihrer Hand greifen, aber ihm fehlte die Kraft. Er sah noch wie Li’kan den Helm abnahm aber sie schien kilometerweit entfernt. Er hörte wie aus der Ferne ihre Stimme, aber er konnte sie nicht verstehen. Dann fiel er in kalte, schwarze Ohnmacht.
 

Als er die Augen wieder aufschlug sah er nur verschwommen die Unterseite einer Medidrohne die über seinem Brustkorb schwebte. Ein dumpfes Dröhnen untermalte die Szenerie. Gal’nel dachte zuerst, dass es eine Folge der zahllosen Detonationen war die sich in seiner Nähe abgespielt hatten aber dann, als das Blut langsam in seinen Kopf zurückkehrte und sein Gesichtsfeld sich weitete, sah er neben sich einen nachtschwarzen Teufelsrochen stehen. Das erklärte das Dröhnen. Er drehte seinen Kopf ein Stück um den Namen des Panzers sehen zu können – Pike. Aber schon diese einfache Handlung überforderte seinen geschwächten Metabolismus und es wurde wieder schwarz um ihn.
 

Ein scharfes Rucken weckte Gal’nel wieder. Er fühlte sich schon bedeutend besser und sah sich um, um sich zu orientieren. Er befand sich offensichtlich in Pike und lag auf einer weichen Medi-Bahre. Das Rucken war wohl die sich schließende Heckluke gewesen, denn er hörte wie die Gravtriebwerke aufheulten. Eine sanfte Stimme ertönte hinter ihm: „Willkommen zurück unter den Lebenden.“ Li’kan saß auf dem Kopfende der Bahre und sah ihn erleichtert an. Gal’nel hatte noch nicht die Kraft zu sprechen, aber lächelte dankbar. Seine Kameradin griff nach seiner Hand und drückte sie sanft. Der Tau fühlte, wie seine Kräfte langsam wieder zurückkehrten. Li’kan schob sich ein Stück zur Seite und legte Gal’nels Kopf auf ihren Schoß. Etwas klapperte auf der anderen Seite des Transporters und ließ sie innehalten.
 

Erst jetzt wurde Gal’nel des imperialen Soldatens gewahr der auf der Bahre gegenüber saß. Es war nicht der Gardist, den die Kroot angeschossen hatten. Der Mann vor ihm war schmächtig, der rechte Arm seiner Uniform mit getrocknetem Blut gesprenkelt und er starrte leer in die Gegend. Seine Finger waren um ein klotziges Lasergewehr verkrampft. Um es ihm abzunehmen hätte man ihm wohl die Finger brechen müssen, also hatte man es ihm gelassen, aber ein Tau hatte die Energiezelle herausgenommen um es unschädlich zu machen. Der Mann stammelte Unverständliches, vermutlich irgendein Gebet an den Gottimperator an den die Menschen glaubten. Er kam dem Scharfschützen bekannt vor. Vielleicht hatte er neben dem ersten Kommissar gestanden der ihnen zum Opfer gefallen war. Vielleicht aber auch nicht, er hatte Schwierigkeiten Menschen auseinander zu halten – sie sahen für ihn alle gleich aus.
 

Gal’nel versuchte ihn zu beruhigen: „Du brauchst keine Angst zu haben. Dir wird nichts geschehen.“ Der Mann sah in die Richtung aus der die Worte gekommen waren aber Gal’nel bemerkte, dass er ihn nicht direkt ansah sondern an ihm vorbei starrte. Auch schien irgendetwas mit seinen Augen nicht zu stimmen. Dann wurde es dem Tau schlagartig klar: der Mann war blind! „Wo bin ich?“ fragte er jetzt. Seine Stimme war dunkel und rau, aber sie zitterte unsicher. Gal’nel überlegte einen Moment, was er sagen sollte. Wenn er erwähnte, dass er ein Kriegsgefangener der Tau war würde er nur noch mehr Angst auslösen. Schließlich sagte er sanft: „Du bist in Sicherheit.“ Der Mensch nickte und sein Griff um das Gewehr lockerte sich etwas. Jetzt konnte Gal’nel auch sein Namensschild sehen: IRUKA
 

Li’kan barg Gal’nels Kopf in ihren Armen. Vielleicht haben wir gerade dabei geholfen eine weitere Seele auf den Weg des Höheren Wohles zu bringen. Vielleicht ist er aber auch ein unverbesserlicher Fanatiker der uns nur Ärger bescheren wird. Er lehnte seinen Kopf an Li’kans warmen Körper. Viel Hoffnung bestand nie, aber der erste Schritt war getan.



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