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Projekt: Zerosoldier (Redux)

von

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Kapitel 01. - Das Ende der Kindheit?

Projekt: ZeroSoldier (Redux)
 


 

Tja, eine Neuauflage.

Seit ich meine ZeroSoldier Fanfic geschrieben habe ist viel passiert in der

Welt von Neon Genesis Evangelion.

Und auch bei mir ist viel geschehen, und inzwischen gefällt mir meine Fanfic

nicht mehr so gut wie zu dem Zeitpunkt als ich sie geschrieben habe.

Und diese Tatsache stört mich nicht einfach, sie macht mich regelrecht verrückt,

deswegen schreibe ich um, und dieses mal wird sie sicher besser.
 

Dazu ist morgen Weihnachten, also lege ich für die Feiertage hier noch einmal

nach, deswegen wünsche ich hiermit allen dort draußen vor den Bildschirmen

ein frohes Fest und viele Geschenke^^
 

Kapitel 01. - Das Ende der Kindheit?
 

„Gerede.“

„GEBRÜLLE.“

//Gedacht.//

#Geräusch#
 

#############
 

21. August 2000, Deutschland.

Geheime Forschungsanlage im Schwarzwald
 

Lorenz Keel war gespannt, wie es um sein Projekt stand, laut den geheimen

Berichten, die er bekam, stand es gut, doch heute wollte er sich selber mit

eigenen Augen davon überzeugen.
 

Der Hubschrauber hatte kaum aufgesetzt, da sprangen schon drei seiner vier

Leibwächter, vom Typ Laufender Schrank, hinaus um die Umgebung zu

sichern, der Letzte öffnete Keel die Seitentür, damit er aus dem Hubschrauber

steigen konnte.
 

Die Landung des Luftgefährtes war im Inneren der Forschungsanlage nicht

unbemerkt geblieben, denn ein Mann mit dunklen fettigen Haaren kam bereits

angelaufen, dabei putzte er seine Brille und versuchte seine Kleidung in

Ordnung zu bringen.
 

„Herr Keel, was für eine Freude sie zu sehen.“ begrüßte der Forschungsleiter

den am Gehstock gehenden Mann deutlich nervös.
 

„Wenn wir früher von ihrem Besuch gewusst hätten, Herr Keel hätten wir...“
 

„Lassen sie diese Speichelleckerei, ich bin hier um mich mit eigenen Augen

vom momentanen Zustand 'Meines' Projektes zu informieren.“ schnitt Keel

dem Wissenschaftler das Wort ab.
 

Die kleine Gruppe schritt ins Innere der Anlage und bestieg dort einen Aufzug,

der nur nach unten fahren konnte.
 

„Was ist los Doktor, sie wirken so nervös?“ fragte Keel während der Fahrt

nach unten, die Nervosität des Wissenschaftlers war schwer zu übersehen.
 

„Es tut mit Leid Herr Keel. Es ist nur, viele sind angespannt und nervös,

wenn nur irgendeine offizielle Quelle erfahren, würde was wir hier tun, dann

wird eine lebenslange Haft die wohl mildeste Strafe haben. Wir haben einfach

Angst, einige sagen sie hätten unbekannte Wagen außerhalb des Zauns gesehen,

die uns scheinbar beobachten. Ich weiß, sie sagten wir hätten hier nichts zu

befürchten, aber diese Angst bleibt trotzdem.“ stammelte der Wissenschaftler

nervös und putze dabei seine Brille mit dem Ende seines Kittels.
 

„Ha ha, und sie brauchen sich auch nicht zu sorgen, diese Wagen sind von

mir geschickt worden, damit sie hier alles im Auge behalten. Und was die

U.N. Angeht, die habe ich fest im Griff. Also hören sie auf sich wie ein

Bettnässer zu benehmen und konzentrieren sie sich lieber ihre von mir

aufgetragene Aufgabe.“ herrschte Lorenz Keel seinen Untergebenen an,

welcher bei jedem Wort leicht am Zucken war.
 

Nach einem kleinen Ruck stoppte der Aufzug im fünfzehnten Untergeschoss,

die Türen öffneten sich vor der Gruppe und sie betraten ein großes laut

brummendes Labor.
 

„Wie sie den Berichten entnehmen konnten Herr Keel, haben wir die zwölf

Probanden auf das Genauste untersucht und getestet um den optimalen

Kandidaten zu finden.“ erklärte der Projektleiter und putzte dabei seine

Brille wieder einmal mit dem ende seines Laborkittels.
 

„Was haben sie mit den anderen Probanden gemacht?“ fragte Lorenz Keel

während sie in einen weiteren Fahrstuhl stiegen und noch einmal weiter

hinabfuhren.
 

„Von den Elf ausgeschiedenen Probanden wurden Sieben beseitigt, die

verbliebenen Vier werden für kleinere Nebenexperimente verwendet. Einer

meiner Kollegen ist der Meinung das in DNA Code des Menschen auch

irgendwo die Möglichkeit bestehen muss eher ungewöhnliche Fähigkeiten

zu entwickeln, Telepathie um nur ein Beispiel zu nennen.“
 

„Das hört sich interessant an Doktor, behalten sie das im Augen und erstatten sie

mir darüber auch regelmäßig Bericht, ich werde ihnen auch ein paar Geldmittel

mehr zur Verfügung stellen.“
 

„Natürlich Herr Keel, ich bin erfreut, dass sie gefallen daran finden.“ sagte

der Mann, als der Fahrstuhl stoppte und die Türen sich öffneten.
 

Wieder betraten sie ein Labor, doch dieser hier war anders, den in der Mitte

stand ein sehr großer, fast schon gigantischer Tank.
 

Der Tank war mit einer grünen Flüssigkeit gefüllt, und in der hing jemand.
 

Es war der Körper eines Jugendlichen von vielleicht 12 oder 13 Jahren, ein

Gewirr aus Gurten hielt ihn in der Mitte des Tanks.
 

Auf seinem Kopf saß eine Art Helm, er wurde künstlich über einen Schlauch

beatmet und unzählige Schläuche steckten in seinen Armen, Beinen, seinem

Oberkörper und seinem Hals.
 

„Muskelaufbau und Reflexsystem werden sich nachdem er aus der Nährlösung

kommt, innerhalb eines halben Jahres aufbauen, diese Zeit ist nötig um das

Optimum zu erreichen. Die Konditionierung und das Erlernen der Fähigkeiten

erfolgen über den Helm und werden so direkt in seinen Neokortex gespeist.“
 

„Woher nehmen sie die Fähigkeiten Doktor?“
 

Der Wissenschaftler deutet in einen Teil des Raumes und ging dann vor.
 

„Wir nehme die Fähigkeiten direkt von der Quelle.“ erklärte er Lorenz Keel

und führte ihn zu einem Regal in dem Gläser mit verkabelten Gehirnen

Standen.
 

„Wir haben hier die Gehirne verschiedener Spitzensoldaten genommen. Seal,

Spetznaz, SAS, KSK, Fremdenlegion, US Marine Corps, Special Forces. Wir

haben uns praktisch bei den Besten bedient Herr Keel. Mit den Fähigkeiten

dieser Männer wird ihr erster Supersoldat praktisch nicht aufzuhalten sein, das

versichere ich ihnen.“
 

Keel ging zurück zum Tank, auf seinen Stock gestützt stand er davor und

betrachtete seinen ersten Soldaten sehr genau.
 

„Wann kommt er aus der Nährlösung?“ fragte er und eine junge Frau brachte

dem Projektleiter ein Klemmbrett.
 

„Er liegt in den letzten Zügen, in etwas 24 Stunden ist die Konditionierung und

das Lernprogramm abgeschlossen. Dann noch etwa 14 Stunden, bis die

Genetischen Veränderungen abgeschlossen sind. Also um sicher zu gehen, holen

wir ihn in etwa 31 Stunden aus dem Tank Herr Keel.“
 

„Sehr gut Doktor, wie es scheint, geht alles, wie es von mir gewünscht wurde.

Wenn sie den Prototyp aus dem Tank holen werde ich zugegen sein.“
 

„Natürlich Herr Keel, wir freuen uns ihnen die Früchte unserer Forschung dann

zeigen zu können.“
 

+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+
 

17. Juni 2015, Neo-Tokyo 3, Japan

NERV Hauptquartier
 

„Ich verstehe, wir werden die Ankunft erwarten.“ erklärte Gendo Ikari,

Kommandant von NERV und legte den Telefonhörer danach zurück.
 

Sein Sub-Kommander Kozho Fuyutsuki legte eine Muschel mit der er

Mithören konnte ebenfalls weg.
 

„Es könnte eine Falle sein Ikari, EvA-03 ist noch nicht fertig, EvA-04 ist

ebenfalls noch nicht einmal halb fertig. Und jetzt heißt es Einheit 05 soll

mit einem Mal von den Dreien in den USA gebauten fertig sein, und nicht

nur das, sie soll sogar einen Piloten haben. Für mich klingt das alles viel

zu sehr nach einem Plan von Seele. Aber lassen wir das Mal außen vor, was

machen wir mit dem Piloten wenn er erst einmal hier ist, er ist bereits 18 Jahre

Alt. Und wenn er den Tag über nichts zu tun hat wird er immer hier sein

und seine Nase sonst wo rein stecken. In meinen Augen ist es ohnehin mehr

als abnormal jemand wie ihn in das Pilotenprogramm aufzunehmen. Ich weiss

dabei, noch nicht einmal worüber ich mich mehr wundern soll, dass er

mit seinem alter noch ins Programm aufgenommen wurde, oder das er

wirklich in der Lage ist EvA-05 zu steuern."
 

„Alle seine Tests waren Positiv, und bisher haben wir auch nie wirklich die

Alters Obergrenze festgelegt. Auf Yui hat EvA ja auch reagiert, auf jeden

anderen Menschen über 30 dann aber nicht mehr. Das kann die verschiedensten

Faktoren beinhalten, Faktoren dir wir bis zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht

wieder herstellen konnten wie sie sehr genau wissen sollten Professor. Und

was unseren Neuzugang angeht, er wird einfach wie die anderen auch zur

Schule gehen. So können wir ihn vom Schnüffeln abhalten und ihn unter

kontrollierter Beobachtung halten."
 

"Er soll wie die anderen zur Schule gehen. Ikari bist du dir sicher das das der

richtige Weg ist."
 

"Er ist unwichtig solange er unser Szenario nicht stört Professor, aber

nachdem wir vor zwei Tagen die Meldung darüber erhielten, habe ich

MAGI das Fifth Children genau Überprüfen lassen. Aber es gab keine

Hinweise auf die Beteiligung von Seele bei all dem. Möglicherweise gibt

es Verbindungen zu anderen Organisationen, aber diese sind in dem Fall

unbedeutend. Wir werden das Fifth Children und EvA-05 so nutzen, wie

wir es müssen. Wir erholen und immerhin noch immer vom Angriff des

7. Engels, da kann er nur nützlich sein. Und wenn nicht beseitigen wir ih

und ersetzen ihn einfach durch eines der anderen Kinder, wozu haben wir

die denn sonst hier.“ erklärte der Kommandant mit leiser und sehr monoton

klingender Stimme, wobei den letzten Satz nur er selbst verstehen konnte.
 

Jedes weitere Wort wurde durch das Klopfen an der Bürotür unterbunden,

nach einigen Sekunden trat die wissenschaftliche Leiterin Ritsuko Akagi

ein, sie hatte eine Akte in der Hand und ihr Gesicht deute an das ihr etwas

sehr missfiel.
 

„Was gibt es Doktor Akagi?“ fragte Gendo Ikari, seine Stimme hatte einen

Hauch von Eis an sich, Ritsuko knallte ihm die Akte auf den Schreibtisch.
 

„Das gibt es, ich bin vor einer Stunde mit den Daten über EvA-05 fertig

geworden und nahm mir dann die Akte des Piloten vor. Aber die Akte des

Fifth Children könnte genau so gut ein leeres Blatt Papier sein. Dieser

Junge scheint in seinen 18 Jahre nie auch nur ein einziges Mal krank

gewesen zu sein. Und das meine ich, wie ich es sage, keine Erkältungen,

keine gebrochenen Knochen, nicht mal ein Eintrag über ausgefallene

Milchzähne.“
 

NERVs Kommander öffnete mit einer Hand die Akte und überflog mit

seinem Blick die Seiten, und er verstand was Ritsuko Akagi meinte.
 

„Gut Doktor, dann möchte ich das Sie nach dem Eintreffen des Fifth Children

ihn so gründlich wie es nötig ist Untersuchen, von mir aus Schneiden sie ihn

auf. Ich erwarte danach ihren Bericht Doktor, sie können dann gehen.“
 

Ritsuko nickte und schnappte sich die Akte vom Schreibtisch und eilte

dann aus dem Büro.
 

###
 

Der nächste Morgen brach über Neo-Tokyo 3 an wie jeder andere morgen

auch, was im Haushalt Katsuragi in etwas so aussah das der Hausmann von

Dienst, namentlich Third Childrin Shinji Ikari mit einer Schürze bekleidet

in der Küche stand und am Frühstück machen war.
 

Außer Shinji gab es noch drei weiter Bewohner in dieser Wohnung, zum

einen die eigentliche Besitzerin Captain Misato Katsuragi, die Leiterin der

aktischen Abteilung bei NERV war und so etwas wie Shinjis direkte nächste

Vorgesetzte.
 

Dann wäre da noch das neuste Mitglied dieser kleinen WG, Asuka Langley Soryu,

die vor kurzen als Second Children mit ihrer EvA 02 aus Deutschland nach

Neo-Tokyo 3 kam, um NERV im Kampf gegen die Engel zu unterstützen.
 

Zum Schluss wäre da noch der in Shinjis Augen umgänglichste Bewohner,

Pen Pen, ein Warmwasser-Kronenpinguin.
 

Shinji ist sich bis heute nicht sicher, ob er ein Mitbewohner war, oder

Misatos Haustier.
 

Asuka hatte sich gerade an den Tisch gesetzt und betrachtete das was das

Third Children ihr als Frühstück vorgesetzt hatte mit eher zweifelhaftem

Blick.
 

Pen Pen hatte sein Frühstück auch gerade bekommen und watschelte damit

zum Tisch als sich Misatos Schlafzimmertür öffnete, für Shinji hieß das ein

Bier aus dem Kühlschrank zu nehmen und auf dem Küchentisch bereitzustellen.
 

Doch anstelle einer Müden und völlig kaputt und verkaterten Misato, erschien

eine wache und in volle Uniform gekleidete.
 

„Ist irgendwas los oder was soll diese Aufmachung am frühen Morgen?“ fragte

Asuka zwischen zwei Bissen.
 

„Ich muss heute Nachmittag EvA 05 und das Fifth Children in Empfang nehmen,

und da muss vorher ne Menge getan werden. Ihr braucht heute Abend auch gar

nicht auf mich lange warten, es wird sehr spät werden denke ich.“
 

„Ah...Gomen, wir bekommen noch eine EvA?“ fragte Shinji.
 

„'Was', und das Erfahren wir erst jetzt, ich meine das geht doch uns auch etwas

an! Ich hoffe es is ne starke Frau, damit ich nicht mehr die einzige brauchbare

Pilotin hier bin.“
 

„Tut mir Leid dich enttäuschen zu müssen Asuka, aber nach meinen wenigen

Informationen ist das Fifth Children ein Junge.“
 

Sofort nach Misatos Worten ließ das Mädchen mit den feuerroten Haaren

den Kopf hängen.
 

„Na toll, ich wette das ist so ein Hentai Weichei wie unser kleiner Baka Shinji.

Na egal, dann liegt die Rettung der Menschheit eben allein in meinen Händen,

ist wahrscheinlich auch das Beste so, dann kann wenigstens nichts schief gehen.“
 

Misato verdreht die Augen und seufzte leicht.
 

„Gut ich bin dann weg, wir sehen und morgen früh.“ erklärte die lila Haarige

und verließ die Wohnung um sich auf den Weg zu machen.
 


 

Höhe: 25000 Fuß über Hawai, ein Transportflugzeug mit Kurs Ost.
 

Geheimflug Sierra 07 mit Ziel Neo-Tokyo 3, das gigantische Transportflugzeug

war langsam und hatte eine große und schwere Fracht zu tragen, die zu dem

auch noch sehr wichtig war.
 

In den gigantischen Haltungen unter dem Flugzeug hing die Gestalt von

Evangelion Einheit 05 die eine grau/blaue Tarnfarbe hatte und in einer

geheimen Anlage in Alt Chicago gefertigt wurde.
 

Im doch recht großen Passagierraum des Transporters war nur ein einziger

Platz besetzt, ein ca. 18 jähriger junger Mann mit so pechschwarzen Haaren

das man das Gefühl hatte das es sogar Licht schlucken konnte, lag quer über

drei Sitze und hatte eine recht alte und etwas mitgenommen aussehende

Gitarre in der Hand.
 

Die Melodie, die er den Saiten des Instrumentes entlockte, klang melancholisch

und traurig.
 

Über 10 Stunden war es her, seit er an Bord dieser Maschine gestiegen war, und

noch immer kreisten seine Gedanken um seine Verabschiedung.
 

Flaschback

„Also Christopher, wir haben dir hier Kopien der Akten von NERV besorgt damit

du auf dem Flug was zu lesen hast.“ erklärte ein Mann mit grauen Haaren und

Vollbart, er trug die Abzeichen eine Lt. Colones des USMC.
 

„Verstehe Col. Drewer, wie steht es um die Vorbereitungen in Japan sonst

noch?“ fragte Chris McNight, der gleich als Fifth Children sich an Bord des

Fluges Sierra 07 begeben würde.
 

„Die Vorbereitungen laufen, Karen und Sebastian sind bereits vor Ort und werden

im Fall der Fälle Kontakt aufnehmen. Einheit 66 schifft in der nächsten Stunde

aus, sie werden dir ein Zeichen schicken, wenn sie da sind.“ meinte Col. Drewer

und reichte Chris eine schwere Pilotenuhr, die er sich ums linke Handgelenk legte.
 

„Wir haben auch eine Spur deiner Stiefgeschwister, sie sind unseren Leuten in

Hamburg zwar entwischt, doch die Spur ist noch nicht kalt.“
 

„Verstehe, Alice ist schlau, doch ihr fehlt der rechte Blick. Sie sieht nur ihr Ziel

und sonst nichts, dazu kommt ihre komische Weltanschauung, sagen sie dem

Suchteam es soll kein zu großes Risiko eingehen.“ meinte der Schwarzhaarige

am Fuß einer Gangway noch, ehe er das Transportflugzeug bestieg.

Flashback ende
 

Besagte Akten klemmten zwischen ihm und der Sitzlehne, er hatte sich recht

lange mit ihnen beschäftigt und kannte jetzt die wichtigsten Personen mit

denen er es zu tun bekommen würde.
 

Aus dem vorderen Teil der Maschine kam ein weiblicher Leutnant zu ihm, sie

trug ein Tablett bei sich.
 

„Ich habe hier etwas zu Essen für sie Sir.“ sagte sie freundlich und Chris setzte

sich auf um das Tablett entgegen zu nehmen, dabei klopfte er gegen eine der Akten.
 

„Nehmen sie die Akten bitte mit und vernichten Sie sie, wir wollen ja nicht das

NERV merkt, wie gut wir wirklich informiert sind.“
 

„Natürlich Sir, ich kümmere mich sofort darum.“ sagte der Leutnant, sie sammelte

alle Akten ein und verließ den Passagierraum dann wieder während Chris begann

zu essen.
 

23. August 2000, Deutschland.

Geheime Forschungsanlage im Schwarzwald
 

Lorenz Keel stand am Rand und sah zu wie sein erster Soldat auf einer Rollbahre

in eine gut gesicherte Zelle gebracht wurde, und dort auf einer niedrigen Pritsche

abgelegt wurde.
 

Der Projektleiter trat neben seinen Auftraggeber, er hatte ein Klemmbrett in der Hand

und sah sich einige Diagramme an.
 

„Wie sieht es aus Doktor?“
 

„Sehr gut Herr Keel, die Daten sind Hervorragen, sogar noch etwas besser als es

eigentlich zu erwarten war.“ erklärte der Wissenschaftler während dem jungen in

der Zelle ein Mittel gespritzt wurde, danach verließen alle schnell die Zelle und

verschlossen sie.
 

Der Projektleiter trat mit Keel an die Tür und öffnete eine kleine Sichtluke, in der

Zelle selbst war es fast Stock dunkel.
 

Ein leises und etwa gequält klingendes Stöhnen zeigte, das der Junge aufwachte, in

der Dunkelheit konnte man schemenhaft sehen, wie sich ein Körper aufrichtete, nur

Sekunden später sah man zwei schwach grün leuchtende Augen, die sich umsahen.
 

„Da ist er Herr Keel, ihr erster Soldat. Wir haben ihn auf ihr Stimmmuster konditioniert,

damit eine Kontrolle durch sie sofort vorausgesetzt wird.“ erklärte der Projektleiter

und blickte wieder auf das Klemmbrett.
 

„Was ist das? Wo bin ich hier?“ kam eine leise Stimme aus der Zelle.
 

„Das ist alles egal, du bist dazu da um meine Befehle auszuführen, als mein treuer

erster Soldat.“ sagte Keel, seine Stimme machte deutlich das es ein Befehl war.
 

„Niemals, ihr Schweine habt uns entführt und alle im Waisenhaus getötet.“ erwiderte

die Stimme aus der Zelle in deutlich angewidertem Ton.
 

„Ich sagte du wirst mir Dienen, hast du 'verstanden'!“ Herrschte Lorenz Keel, doch

das Leuchten der grünen Augen wurde stärke und die Gestalt stand deutlich zu

sehen jetzt auf.
 

„Nein, ich werde keine Befehle von Mördern annehmen, eher werde ich...“
 

Der Projektleiter schlug deutlich wütend die Sichtluke in der Tür zu und schnitt somit

jedes weitere Wort ab, dann wandte er sich um und marschierte auf einen Mann mit

Halbglatze zu und schlug den das Klemmbrett ins Gesicht.
 

„Sie Stümper, was haben sie mit der Konditionierung getan, sie ist ja praktisch nicht

vorhanden! Haben sie ihren Doktortitel im Lotto gewonnen oder was, sie habe mich

und das gesamte Team vor Herrn Keel blamiert sie Idiot.“
 

Lorenz Keel gab einem seiner Leibwächter einen Wink, dieser trat zu den beiden

Männern, zog seine Waffe und schoss dem Mann mit der Halbglatze in den Kopf.
 

„Doktor von Relben, sie werden ihre Zelte hier abbrechen.“ sagte Keel zu dem

Projektleiter und deutete dann zur Zelle.
 

„Entsorgen sie den Fehlschlag und beginnen sie von vorn, und sorgen sie dieses Mal

für verlässliche Mitarbeiter.“
 

„Natürlich Herr Keel, ich danke ihnen und möchte mich in aller Form für diesen

Fehlschlag entschuldigen.“
 


 

18. Juni 2015, Neo-Tokyo 3, Japan

Abgesperrtes NERV Flugfeld
 

Die Sonne war gerade dabei unterzugehen und tauchte die Gegend in ein warmes

rotes Licht.
 

Misato saß am Steuer eines Jeeps von NERV, ihre alte Freundin Ritsuko saß neben ihr

und deren Assistentin Maya Ibuki hockte auf dem Rücksitz.
 

„Sollten die nicht schon längst hier sein? Ich hasse Männer, die mich warten lassen!“ meckerte

Misato und nippte dabei an einem Becher mit eher ungenießbarem Kaffee.
 

„Laut eingereichtem Flugplan sollte das Frachtflugzeug vor zehn Minuten mit der

Flugkontrolle in Kontakt getreten sein.“ meldete sich Maya vom Rücksitz die ihren Laptop

auf den Knien hatte.
 

Erst das Klingeln von Ritsuko Akagis Handy unterbrach die Stille zwischen den drei

wartenden Frauen.
 

„Hier Akagi! Ja verstehe, danke. Es kommt!“ sagte sie zu Misato und Maya und stieg

dann als Erstes aus dem Jeep.
 

Nach guten fünf Minuten konnte man dann auch etwas hören das wie ein paar sehr

mächtige Triebwerke klang, und fünf Minuten später durchbrach ein gigantisches

Frachtflugzeug die niedrig hängende Wolkendecke.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Toxikum-
2010-12-26T20:35:17+00:00 26.12.2010 21:35
Ich weiss nicht, warum du mit der alten Version nicht zufrieden bist.
ICh hätte mir leiber eine Fortsetzung an die alte V. gewünscht, aber was noch nicht ist kann ja nich werden

Aber ein ganz dickes Lob an dich, das du dich überhaupt wiedereinmal meldest.

Gruss Toxikum



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