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Der Schmerz meiner Seele

von

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One Shot

>Sasuke, du blöder Idiot...< denkt sich Naruto, als er von einem Treffen mit Sasuke und Hinata nach Hause geht, er hatte sich mal wieder mit dem Erben des Uchiha Clans gestritten. Nun wollte er nur noch nach Hause und ins Bett, er hatte die Nase so gestrichen voll, dass immer alle auf ihm herum hackten und ihn keiner so nahm, wie er war.
 

Am meisten aber verletzte es ihn, das Sasuke so abweisend war, immerhin liebte er ihn und sich hatte er es auch schon eingestanden, aber den anderen konnte er es nicht sagen, weil er dann noch mehr unten durch war, als wie er es jetzt eh schon war.
 

Zu Hause angekommen zieht er erstmal seinen Trainingsanzug aus und schlüpft in ein frisches schwarzes T-Shirt und eine enge Lila Jeans. >Wenn ich mich so im Spiegel anschau... Ich sehe schon ein bisschen aus, wie einer, der sein Leben gerne... Beenden... Würde...< denkt er sich so und betrachtet sich weiter, dann nimmt er ein Messer und betrachtet es eine ganze weile. >Warum auch nicht...< mit diesem Gedanken nimmt er den linken Arm, legt das Messer auf die Haut und zieht es den Arm hinab und schaut, wie das Blut aus der frischen Wunde läuft. >... Ich weiß nicht, was das bringen soll... Kann ich dich dadurch vergessen, Sasuke?< dachte er sich und schnitt sich wieder und wieder in den Arm, nach dem dritten Schnitt begann der Arm dann aber so sehr zu schmerzen, dass er das Messer weglegte und sich einen Verband holte.

Das, was passiert war, hatte er vergessen.
 

Aber was war eigentlich passiert?

Um das zu erfahren, müssen wir einfach ein paar Stunden zurück.
 

„SASUKEEEE!!!! HINATAAAA!!!!“ Naruto, der mal wieder viel zu spät kam, rannte wie ein irrer zu dem Treffpunkt, wo die Erben des Hyuuga- und Uchiha Clanes schon auf den Blonden Jungen warteten. Seitdem Sakura das Dorf hintergangen hat (da sie Sasuke einfach nicht bekommen konnte), wurde Hinata zu Sasuke und Naruto eingeteilt. „Entschuldigt! Ich hatte noch was zu erledigen!“ sagte er und war dann bei den beiden, er schnappte heftig nach Luft. „Ich gebe einen aus, als Entschuldigung.“ sagt er und hoffte, dass die beiden damit einverstanden waren. Und da sie es waren, machten sie sich auf, ins Eiscafé, sie hatten die Mission beendet und wollten daher, nochmal gemeinsam, darüber sprechen. >Mann, Sasuke sieht heute wieder verboten gut aus...< denkt Naruto, als er den jungen Shinobi musterte. „Hinata, wie geht’s mit dir und Kiba?“ fragte Naruto, nachdem sie bestellt hatten. Diese wurde natürlich knall rot, als sie die Frage des anderen vernahm. „M... Mit ihm ist alles gut...“ sagt Hinata und lächelt. Ihr war es immer noch recht unangenehm, wenn man sie auf gewisse Dinge ansprach. Aber sie war glücklich mit Kiba Inuzuka und das war ja wohl das wichtigste.
 

„Hey Dobe!“ meldet sich Sasuke genervt zu Wort. „Kannst du die arme Hinata nicht einfach mal in Ruhe lassen? Du weißt doch, dass ihr sowas unangenehm ist und ich will nicht wieder einen Schock miterleben müssen.“ Sasukes Augen schauten Naruto eindringlich an, den Blick ließ er auf ihm ruhen und wartete die Reaktion ab, aber es kam eine andere, wie die, die er erwartet hatte.
 

Naruto stand auf und beugte sich zu ihm. „Hab ich irgendwas im Gesicht, oder warum schaust du mich so eingehend an, mh?“ fragte er den schwarzhaarigen. Eine Bedienung, die an Naruto vorbei wollte, aber sich nicht traute ihn anzusprechen, rempelte den Jungen an, dieser fiel nach vorne und landete mit dem Gesicht nahe des Gliedes des Uchiha Erbens.

„J... Jungs, es tut mir leid, i... ich muss gehen!“ sagte sie, als sie Kiba an einem der Fenster sah, sie verbeugte sich, legte Geld auf den Tisch und war weg. Naruto und Sasuke, beide mit einer gesunden röte im Gesicht schauten einander an. „Geh... von... mir... runter!“ sagte Sasuke, packte Naruto am Kragen und verpasste ihm eine Ohrfeige. „Du bist wirklich der letzte, wiederlichste Idiot!“ sagte Sasuke und war mit diesen Worten weg.

Naruto blieb verdutzt auf dem Boden sitzen, er bezahlte den Rest und dann lief er, so schnell er konnte nach hause.
 

Ja, das war passiert. Aber warum war Sasuke nur so zu ihm? Es konnte es einfach nicht verstehen. Aber er schaffte es auch nicht, darüber nachzudenken, sein Arm schmerzte immer mehr und mehr.
 

Die Tage vergingen, immer wieder hatte Naruto sich geritzt, sein Arm war immer in einer Bandage eingewickelt und er hatte seinen Trainingsanzug gegen schwarze und lila Sachen eingetauscht, am liebsten trug er seine hautenge schwarze Jeans mit einem hautengen und arm-freien Lila Shirt.
 

Sasuke passte es wirklich gar nicht, das sich Naruto in so kurzer Zeit so schnell und besonders verändert hatte. Gut, er hatte nichts dagegen, das Naruto nun so geil aussah, aber was sollte er denn tun, damit der Junge wenigstens wieder lacht? Denn das hatte er auch verloren, sein liebevolles Lachen, das, was Sasuke so sehr an ihm schätzt. >Ich muss mich auch noch für die Ohrfeige entschuldigen... Ich weiß nicht mal, warum ich so ausgerastet bin, es ist doch immerhin nichts passiert... Ach, warum muss ich nur immer so ausrasten? Das ist doch wirklich nicht mehr normal...< denkt sich Sasuke und schlägt mit der Hand gegen die Hauswand, an der er gerade steht. Ja, er, der große Sasuke Uchiha gab sich die Schuld an dem, was mit Naruto gerade passiert. Und in gewisser Weise war er ja auch schuld.
 

Naruto dachte nichts mehr, er hatte auch immer etwas mit, um sich selbst zu verletzten, er konnte so einfach nicht mehr leben, er wollte so einfach nicht leben. >Warum mache ich nicht einfach ein für alle mal Schluss?< fragt er sich selbst, dann geht er in einen Laden, der vor allem Haushaltswaren wie Messer hat, er hatte sein letztes geschrottet und brauchte ein neues. >Nur wie? Tabletten oder Adern durchschneiden?< fragt er sich und seufzt. >Ich nehme lieber die Tabletten, da stirbt man qualvoller...< Naruto geht nun auch in die Apotheke um sich ein paar sehr starke Schlaftabletten geben zu lassen. >Ich mache es, gleich nach der nächsten Mission... Dann werde ich den anderen auch nicht mehr zur Last fallen.< Das war Narutos letzter Gedanke, ehe er sich wieder auf den Weg nach Hause machte, allerdings nicht, ohne nochmal einen Blick zum Haus von Tsunade zu werfen.
 

Es verging ein ganzer Monat, bis Naruto von der Mission wieder zurück nach Konoha Gakure kam. Er war noch immer total verändert, man erkannte ihn wirklich gar nicht mehr wieder, aber das war ihm auch egal. Er war 'glücklich', so wie es war und er würde ja sowieso nicht mehr lange am Leben sein, um noch mehr von diesem 'Glück' zu kosten. Er hatte es allerdings noch nicht getan, die Schlaftabletten zu nehmen. Er wollte es hier machen, hier in Konoha Gakure, in seiner Heimatstadt. Auf dem Felsen, wo die Hokage mit ihren Köpfen verewigt waren.
 

Er machte sich auf, nach Hause und warf sich dort erstmal ins Bett. Er hatte eine Flasche hochprozentigem Sake und die Schlaftabletten neben das Bett gelegt, er würde es sich morgen Abend nehmen, zu den Felsen gehen und sie dann dort in Kombination einnehmen. Es hatte keinen Sinn mehr. Allerdings stand er nochmal auf um Sasuke einen Abschiedsbrief zu schreiben.
 

>Sasuke Uchiha.

Ich wollte mich bei dir bedanken. Für alles, was ich mit dir erleben durfte. Seit ich dich damals am Fluss gesehen habe, habe ich dich nicht mehr vergessen können, aber da ich ja weiß, wie sehr du mich hasst, habe ich versucht, mich andersweitig zu orientieren, aber es hat nicht funktioniert, ich habe dich bis heute nicht vergessen.

Ja, ich, Naruto Uzumaki, bin in dich verliebt.

Ich liebe dich, Sasuke. Und das jetzt und für alle Zeit!

Bitte finde ein nettes Mädchen und werde Glücklich mit ihr!

Ich werde dir nie mehr dein Leben unnötig erschweren.

Leb Wohl.<

Er packte den Brief in einen Umschlag und schrieb die Schriftzeichen von Sasuke auf das Papier. Dann schlief er ein, mit den Tränen, die ihm beim Schreiben aus den Augen, und nun seine Wangen herunter rannen.
 

Die Nacht verging, der Tag begann. Naruto hatte nichts mehr zu erledigen, er stand also in aller frühe auf, er ging einkaufen, spazieren und verbrachte den Mittag damit, in der Stadt herumzugehen und innerlich von allem und jedem Abschied zu nehmen. Niemand wusste, was er an dem Abend wohl tun würde.

Die Zeit verging, es wurde Abend. Naruto ging nach Hause um den Sake und die Tabletten zu holen, er legte den Abschiedsbrief auf den Tisch, wo man ihn gut sah und machte sich auf, zu den Felsen. „Machs gut, liebe Wohnung. Danke, für die letzten 18 Jahre.“ sagte er leise und war in der Dunkelheit verschwunden.
 

Sasuke, der schon den ganzen Tag ein komisches Gefühl in der Magengegend hatte, machte sich auf, er wollte nach Naruto sehen, hatte er ja gehört, dass dieser wieder da war. Er ging ganz normal und schaute sich um. >Warum ist mir nur andauernd so flau?< fragte er sich und war dann bei Naruto angekommen. „Oi, Dobe! Bist du da?“ fragte er und als er merkte, dass die Tür nicht abgeschlossen war, ging er einfach in die Wohnung. „Naruto?“ fragte er und sah dann den Brief.
 

~Währenddessen bei den Hokagefelsen~

Naruto nahm die Flasche an den Mund und nahm den letzten Schluck Sake. Die Tablettenschachtel lag leer neben ihm. >Was für ein schöner Sonnenuntergang.< denkt er sich und lehnt sich an die kalte Felswand. Er schaute zum Horizont. >Das werde ich alles nie mehr sehen.<
 

Sasuke hatte den Brief gelesen, er bekam so eine Panik um Naruto, er hatte sich ja auch immerhin in ihn verliebt, er ließ den Brief auf den Boden fallen und rannte aus der Wohnung. „NARUTOOOO!“ rief er und suchte ihn, er suchte ihn durch ganz Konoha, aber er fand ihn einfach nicht. >Nein, ich darf nicht zu spät kommen! Das verzeih ich mir nie! Bitte, sei nicht tot, Naruto, du musst leben!> denkt er sich, während er weiterhin wie ein Irrer durch die Stadt läuft. >Die Felsen!< denkt er sich dann und rennt, so schnell er konnte, zu dem besagten Ort.
 

Als er dort ankam, traute er seinen Augen nicht. „NARUTOOOOOOOOOOOOOOO!“ er schrie, er rannte zu Naruto und nahm ihn in den Arm. Er sah es, die leere Sake Flasche und die leere Tablettenschachtel. „Nein! Das darf nicht wahr sein! Ich bin zu spät! Vergib mir Naruto!“ sagte er und aus seinen Augen liefen die Tränen, er weinte, es tat ihm weh, Naruto war tot, und das war ganz allein seine Schuld. Aber er war schön anzusehen, so friedlich, als ob er nur schlafen würde. „Naruto, ich liebe dich. Ich liebe dich über alles!“ sagte er und küsste den blonden Jüngling, legte seinen Kopf des Blonden auf den Boden und beugte sich über ihn, lehnte seinen Kopf auf dessen Brust.
 

So blieben die beiden Jungen liegen, Naruto regungslos und Sasuke schluchzend und fluchend. Die Sonne ging unter, langsam, und färbte alles in ein Hass bringendes Rot. Als Sasuke den Kopf von Narutos Brust hebte, erschreckte er sich, denn die Brust des anderen hebte und senkte sich, Naruto begann zu röcheln und schlug die Augen auf. „N...Naruto?!“ fragte Sasuke unsicher und wischte sich über die Augen.
 

„Was machst du denn hier, Sasuke?“ fragte Naruto, dann aber drehte er sich weg, er musste sich übergeben. Er wischte sich über den Mund. „Ich liebe dich, Naruto.“ sagte Sasuke, als es dem anderen wieder besser ging und dieser sich anschaute. „Ich bringe dich ins Krankenhaus, jetzt sofort! Du lässt dir den Magen auspumpen!“ Naruto schaute dem Jungen in die Augen und musste erstmal begreifen, was diesem gesagt wurde. „Ich liebe dich auch.“ Naruto setzte sich auf und lehnte den Oberkörper an den Jungen. „Nein, das muss ich nicht.“ sagte er. „Ich konnte es nicht, ich habe die Tabletten weggeworfen.“ sagte er, Sasukes Augen weiteten sich, er schaute Naruto glücklich an.
 

Ohne etwas zu sagen, nahm er das Gesicht des Blonden in die Hände und schaute ihm direkt in die Augen. „Ich liebe dich, ich werde immer auf dich aufpassen, Naruto.“ und mit diesen Worten küsste er Naruto, während der Mond langsam am Himmel aufstieg und zu leuchten begann.
 

~Ende~



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  MissB-fly
2010-12-24T20:23:26+00:00 24.12.2010 21:23
für mache is das vielleicht etwas däftige kost aber sowas muss glaube ich auch mal sein
find das ff sehr gut geschrieben und ich steh auf naru in schwarz lila *Q* xD
jedenfalls toll gemacht
werd mein ebstens geben
*nicku*


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