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Auf den Spuren der Vergangenheit

von

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Fragen

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Kapitel 23: Fragen
 

Wütend stapfte Tala in das kleine Hotelzimmer, dass sie vor ihrer Abreise nach Japan noch kurzfristig gebucht hatten. Kurz nach dem eintreten knallte er die Tür hinter sich zu und bekam als Antwort auf diese Reaktion nur einen schmerzhaften Laut zu hören. Doch das kümmerte ihn nicht weiter. Stattdessen sah er sich in dem Zimmer um. Um ehrlich zu sein hatte er sich die Zimmerbeschreibung nicht mal richtig durchgelesen, sondern das erstbeste gebucht, was für die Zeit frei war. Nun allerdings stellte er fest, dass das besagte Zimmer nur drei Einzelbetten besaß, allerdings war das immer noch besser als gar keine. Deshalb hatte Tala nach seinem Eintreten innerlich schon mal beschlossen, dass Ian, da er der kleinste war, auf dem Sofa schlafen würde.

„Hey Tala, du kannst nicht einfach die Tür vor unserer Nase zuknallen. Wir leben, weißt du!“

Mit diesen Worten schritt Bryan, der die Tür abbekommen hatte in das kleine Badezimmer. Seine Hand hielt er vor die Nase, um das Resultat von Talas kleinen Anschlages zu verbergen, oder zumindest zu verhindern, dass das Blut auf den Boden tropfte. Auf seinem Weg gab er noch einige Flüche auf russisch zum Besten, bevor er die Badezimmertür mit einem lauten Knall hinter sich zuschleuderte.

„’Ey, Bryan. Man beschwert sich nicht über Sachen, die man selber macht.“

„Fresse, Spencer.“

//Oh man, langsam muss man echt aufpasse was man sagt. Am besten ich halte mich aus der Sache raus und geh den dreien aus dem Weg.\\

Mit diesen Gedanken sah sich Ian in dem kleinen Hotelzimmer um. Die dunklen zugezogenen Gardinen und die Tatsache, dass es noch keiner gewagt hatte das Licht anzumachen, ließen den Raum düster und unheimlich wirken. Nicht dass es ein wirkliches Problem war, immerhin sind sie in so einer Umgebung aufgewachsen und dort war es erstens um einiges Kälter und zweitens hatten sie gerade mal halb so viel Platzt. Trotzdem war dieser Ort in Kombination mit Talas schlechter Laune kein schöner Aufenthalsort.

„Sag mal Tala, bilde ich mir das jetzt ein, oder stehen hier nur drei Betten.“

„Wir haben ein Sofa, das gleicht das ganze doch wohl aus.“

„Ich schlaf ganz sicher nicht auf dem Sofa!“

„Wozu haben wir Ian?“

Unter normalen Bedingungen, das hieß, wenn die drei älteren nicht so mies gelaunt wären, wie sie es nun mal waren, hätte Ian wahrscheinlich protestiert oder hätte zumindest ein fieses Lächeln auf den Gesichtern der anderen gesehen, doch daran war im Moment nicht zu denken.

„Gut, da das geklärt ist, kommen wir zum eigentlichen Thema deiner schlechten Laune.“

Mit diesen Worten trat Bryan wieder aus dem Badezimmer heraus, hatte jedoch immer noch einen mörderischen Blick aufgesetzt, der jeden anderen zu Staub verwandelt hätte. Es war eindeutig, dass etwas passiert war, doch was genau blieb für sie ein Rätsel. Eines, das sie lösen mussten, sonst hatten sie früher oder später einige unangenehme Trainigseinheiten zu bewältigen. Immerhin war es nichts neues, das ihr Teamkaptain seine Wut mit ins Training einfließen ließ. Der beste Beweis war die Situation, als Kai den rothaarigen vor einem Jahr einfach hat abblitzen lassen.
 

Langsam trat der rothaarige an seinen ehemaligen Teampartner heran. Er hatte genau zwei Stunden, dann würde er mit Bryan und Spencer zurück nach Russland fliegen. Vorher allerdings musste er noch etwas mit dem grauhaarigen besprechen. Auch wenn es so wirkte, als ob dieser unter dem Baum eingeschlafen wäre, so wusste er doch, dass dieser seine Anwesenheit durchaus wahrnahm.

„So Kai, du kannst anfangen einen auf Daichi zu machen!“

„Hn.“

Etwas irritiert öffnete Kai die Augen und blickte seinem ehemaligen Teampartner mit einem unlesbaren Gesichtsausdruck an. Was wollte dieser mit diesen Worten erreichen und vor allem worauf wollte er dieses Mal hinaus, denn das dieser etwas auf dem Herzen hatte war eindeutig.

„Du solltest wissen, dass das nicht meine Art ist, egal was passiert!“

„Es war auch mehr symbolisch gemeint.“

„Verstehe. Also übst du schon mal für deinen Vortrag zum Thema symbolisierte Nachrichten. Kannst du das nicht mit Spencer oder Bryan machen?“

„Würden sie die Bedeutung verstehen?“

Bei diesen Worten hob Kai nur eine Augenbraue und musterte den rothaarigen intensiv. War er es nicht sogar gewesen, der gesagt hatte, dass man Bryans und Spencers Intelligenzquotient nicht unterschätzen durfte? Wäre ja interessant zu wissen, was die beiden von dem Kommentar hielten.

„Jetzt machst du aber andere Blader nach!“

„Hey, es ist mein Team, ich darf das.“

Nach diesen Worten sah sich der rothaarige kurz um. Er hatte so was von keine Lust darauf, dass irgendwer sein Gespräch mit Kai mitbekam. Außerdem wunderte er sich etwas darüber, dass er Kai alleine getroffen hatte. Gut, als er in ihrem Team war, hatte er sich auch meistens zurückgezogen, doch in gewisser Weise hatte er gedacht, dass Kai allein um Tyson zu ärgern, wieder dessen Training übernommen hätte.

„Wieso bist du hier, ich dachte jetzt wo die meisten wieder nach Hause geflogen sind, würdest du dafür sorgen, dass die neuen Weltmeister keinem Höhenflug verfallen, oder zumindest wieder ihr morgendliches Training übernehmen.“

„Wieso? Und außerdem, wenn es so kommen sollte, dann kriegen sie spätestes im nächstem Jahr einen Dämpfer, die Konkurrenz schläft nämlich nicht!“

„Schon wahr, aber dennoch ist es kein Grund ihnen aus dem Weg zu gehen, weißt du!“

Der rothaarige achtete bei diesen Worten genau auf Kais Reaktion. Allein die leiseste Bewegung würde ausreichen um durch seine Fassade zu Blicke, durch die eiserne Mauer, die nicht nur der grauhaarige, sondern auch er und die restlichen Blitzkreig Boys um sich erschaffen hatte. Doch den Gefallen schien Kai ihm nicht zu tun. Wieso auch, er hatte es nie gemacht, wieso sollte er jetzt damit anfangen. Auch hatte der Jüngere ihm nie die Chance geben, in einem Beymatch gegen diesen zu gewinnen.
 

Zu gern wäre er mit der Gewissheit dem jüngeren überlegen zu sein, nach Hause geflogen, doch dem war nicht so. Das war auch der eigentliche Grund, wieso sie Kai in ihrem Team haben wollten, allerdings war es trotz allem nicht der einzige.

„Ich gehe ihnen nicht aus dem Weg, jedenfalls nicht mehr als sonst! Und selbst wenn, dann würde es dich am aller wenigsten angehen.“

„Möglich. Aber was mich wirklich interessiert ist, was du jetzt machen willst.“

„Wieso interessiert dich das?“

„Nur so!“

Der skeptische Blick von Kai machte mehr als deutlich, dass der jüngere ihm kein einziges Wort glaubte. Es hätte ihn auch gewundert, wenn es anders gewesen wäre. Als er jedoch nach einigen Minuten immer noch mit keiner Reaktion auf Kais Blick gekontert hatte, wurde es dem jüngeren zu bunt. Es gab um genau zu sein nur zwei Wege um Kai aus der Reserve zu locken, entweder man wählte die richtige Methode um ihn zu provozieren oder man ignorierte ihn einfach und zwar bevor dieser diese Methode anwendete.

„Komm schon, Ivanov. Wir wissen beide, dass das keine beiläufige Frage war. Was willst du von mir, denn für eine zufällige Begegnung fehlen zwei Faktoren.“

„Darf ich mich nicht einmal aus der Tür bewegen, ohne das die beiden hinter mir herlaufen?“

„Nein, das ist Standard. Es sei denn du befiehlst es ihnen.“

Na toll, jetzt kam Kai auch noch auf die Tour, zu blöd nur, dass er damit den Nagel auf den Kopf getroffen hatte. Die beiden anderen Russen waren wirklich irritiert als er ihnen gesagt hatte, dass er noch etwas erledigen musste und sie schon mal die Koffer packen sollten. Er wollte einfach wissen, ob an ihrer verkorksten Vergangenheit noch irgendwas zu retten war.

„Gut, reden wir Klartext. Ich will, dass du mit uns nach Russland kommst!“

„Bitte?“

Der direkte Weg war doch immer die beste Methode, auch wenn er das Gefühl hatte, sich gerade zu einem Volldepp gemacht zu haben. Auch die Tatsache, dass Kai nun scheinbar an seinem oder an dessen eigenem Verstand zweifelte machte das ganze nicht besser.

„Vergiss es!“

„Das würde dem Team aber gut tun und außerdem…“

Kurzerhand brach Tala seinen Satz ab, als er bemerkte, dass Kai nur mit geschlossenen Augen den Kopf schüttelte. Genau in diesem Moment war Kai auch schon aufgestanden und an ihm vorbei gegangen. Trotz allem gab er dem rothaarigen eine Antwort auf seine ungestellte Frage.

„Es würde nicht gut gehen und das weißt du… Wir sehen uns nächstes Jahr.“

Mit diesen Worten hatte er ihn einfach stehen gelassen ohne den enttäuschten Ausdruck in Talas Gesicht zu bemerken.
 

Tala war nach dieser Aktion zurück ins Hotelzimmer gekommen und hatte sie förmlich durch die Gegend zum Flughafen gescheucht. Jeder der versucht hatte ihn anzusprechen hatte irgendeine Zurechtweisung oder Beleidigung abbekommen. Erst in Russland hatten sie erfahren, was zwischen den beiden passiert war. Danach hatten sie es aufgegeben weiter nachzuharken immerhin waren sie keine Idioten, auch wenn einige einen anderen Eindruck von ihnen hatten.

„Ich weiß nicht wovon du redest, Bryan.“

„Das hast du heute Mittag oder so schon mal gesagt.“

„Ach echt, dass sollte dir mal zu denken geben.“

„Dieser Meisterblader hat dich abblitzen lassen, richtig.“

Ian erntete bei diesen Worten nur einen gefährlichen Blick von seinem Teamkaptain. Soviel also zu dem Vorsatz, dass er sich raushalten wollte. Egal, jetzt war es sowieso zu spät.

„Ich meine, der ist einige Minuten vor uns verschwunden. Außerdem muss er an dir vorbeigekommen sein, er hat nämlich denselben Weg genommen wie wir.“

„Ach echt?“

Während Spencer und Bryan nur fassungslos zu Ian blickte, ließ sich Tala frustriert aufs Bett fallen. Langsam fragte er sich ja ob er langfristig etwas vor den anderen verheimlichen konnte. Vor Personen, mit denen er kaum etwas zu tun hatte und die er nicht kannte, war das kein Problem, bei Bryan, Spencer und Ian allerdings schon, da mindestens einer von ihnen immer etwas mitbekam oder zumindest eine Vermutung hatte.

„Ich hatte einen Verdacht und dem wollte ich nachgehen.“

„Ach das meintest du vorhin mit zu vielen Parallelen. Das ist Wunschdenken und das weißt du.“

„Tu ich das?“

Nach dieser Frage war nur ein Seufzen von den restlichen zu hören, welches Tala dazu brachte wieder vom Bett aufzuspringen und die anderen wütend anzusehen.

„Ich weiß dass es unwahrscheinlich klingt, aber lasst euch mal die Fakten auf der Zunge zergehen. Dieser Blader ist genauso schlagfertig und sturköpfig wie er. Dieser Feuerturnado mit dem er mich fast besiegt hätte, war nahezu Identisch zu Tysons Galaxy Storm. Das kann man nicht ohne Insiderinfos nachahmen. Und zu guter letzt sein BitBeast. Ich hab es nicht gesehen, aber allein das Element Feuer weißt auf ihn hin. Das alles zusammen addiert, plus die Trainingsmethoden und durch die Wahrscheinlichkeit dividiert, dass….“

„Ok, ok, wir haben es kapiert, Tala. Jetzt komm uns bitte nicht mit mathematischen Formeln, die kann doch sowieso kein Mensch nachvollziehen.“

„Aber ernsthaft. Was sollen wir machen, ihm diese dämliche Kapuze vom Kopf ziehen, oder was?“

„Ich weiß nicht, eine Idee wäre es alle Mal.“

Vielleicht sollte er es wirklich mache, auch wenn er mit seiner Vermutung falsch lag, so hatten sie im Nachhinein wenigstens Gewissheit. Andererseits war es ziemlich schwer sich für eine solche Reaktion zu rechtfertigen. Da war die zufällig geplante Situation doch am besten. Einfach festhalten wenn er gehen will und völlig überrascht tun, wenn man ihm das Ding vom Kopf reißt.
 

Bei diesem Gedanken schlich sich ein hinterhältiges Lächeln auf sein Gesicht, was seine Teammitglieder sofort interpretierten.

„Tala, lass es. Das würde nicht funktionieren.“

„Oh nah super, greift ihr jetzt schon auf Kais Methode zurück, weil euch nichts Besseres einfällt.“

Tala ließ seinem Team nicht mal die Möglichkeit zu antworten, da er schon aufgestanden war und das Zimmer wieder verlassen hatte. Er hatte im Moment absolut keine Lust über seine Theorien zu diskutieren. Er akzeptierte nichts ohne Beweise, ihm doch egal, was die anderen dachten. Spencer, Bryan und Ian blickten derweil nur auf die geschlossene Zimmertür.

„Sollen wir ihm folgen?“

Für einen Moment sahen sich die beiden älteren Russen mit fragenden Blicken an, bevor sie Ians Frage einstimmig beantworten.

„Ne, lassen wir ihm erst Mal zeit sich zu beruhigen.“

„Wisst ihr, im Moment wären mir sogar die Verhältnisse während der letzten Weltmeisterschaft lieber.“

Oh ja, Bryan hatte mit diesen Worten genau Spencers Gedanken getroffen. Auch wenn sie damals fast rund um die Uhr damit gerechnet hatten, dass die bedien jüngeren aus dem Team ein Kampf anfingen und anschließend das gesamte Zimmer in Schutt und Asche verwandelten. Denn meistens hatte Tala versucht seinen Frust an Kai auszulassen und der gab Fett kontra. Am Ende hatten sie keine Worte mehr für die Situation und warfen sich einen letzten feindseeligen Blick zu bevor sie sich aus dem Weg gingen. Während man mit Tala anschließend wieder normal reden konnte, sofern dieser oder sie selber überhaupt dazu Lust hatte, war Kai irgendwo hin verschwunden, wo man ihn wahrscheinlich nicht mal suchen würde. Das war in gewisser Weise sowieso Kais Lieblingsbeschäftigung. Es war sowieso ein Wunder, dass Tala sich nie deswegen aufgeregt hatte. Wenn dieser allerdings mal zum Training erschien, waren Tala und er entweder auf Konfrontationskurs oder sie waren einer Meinung. Wobei das letztere für sie die unangenehmste Variante war. Das Training war bei einem von ihnen schon schlimm genug, das wurde schon deutlich als die beiden sich dazu entschlossen hatten dieses Abwechselnd zu leiten. Doch die Anforderungen, die sie leisten mussten, wenn beide mal einer Meinung waren und dieses zusammen leiteten waren beinah unmöglich zu händeln. Es war also ein ziemliches Wunder, dass sie die paar Monate überlebt hatten.

„Schön dass ich da nicht mitreden kann.“

„Nimm’s nicht so schwer, das hier topt das ganze, besonders wenn Tala mit seiner Vermutung recht hat.“

„Jetzt fang du nicht auch noch so an.“

„Tu ich nicht. Aber darum mache ich mir nicht all zu viel Sorgen, immerhin hat Tala sein eigentliches vorhaben, nach dem er davon gehört hatte auch wieder aus seinem Kopf verbannt.“

Für einen Moment herrschte Stille. Dann machte sich Ian daran das Sofa von allen Seiten zu begutachten um zu überlegen, wie er es sich auf diesem Ding am besten bequem machen konnte. Währenddessen packten Spencer und Bryan ihre Sachen auf. Als alle mit ihren Tätigkeiten fertig waren, ging Spencer Richtung Tür

„Wo willst du denn jetzt hin? Ich dachte wir wollten Tala in Ruhe lassen!“

„Dafür bin ich immer noch. Ich will nur versuchen, ob wir für Ian nicht doch noch irgendwo ein Bett herbekommen.“

„Die Idee gefällt mir.“

„Meinetwegen ich komm mit. Hab eh nichts Besseres zu tun.“

Mit diesen Worten verließen auch die letzten drei das Zimmer und schlossen die Tür hinter sich ab.
 

- Bei Tyson und Co. -
 

Tyson und die anderen waren derweil wieder auf dem Weg zum Dojo. Der Abstecher ins Restaurant hatte wirklich gut getan. Auch hatten sie sich dieses Mal nicht wegen schlechter Tischmanieren blamiert. Was wohl eher an der Tatsache lag, dass Hilary, Mariah und Emilie den problematischen Jungs einen gefährlichen Blick zugeworfen hatten, nach dem das Essen vor ihnen auf dem Tisch stand.

„Man das tat gut.“

„Kannst du laut sagen, Daichi. Es war alle Mal besser, als weiter zu trainieren. Ich hab total vergessen wie anstrengend das sein kann.“

„Oh ja. Noch nicht mal wir haben in unserem Leben so hart trainiert. Ich meine ich war mindestens 30 minuten außer Gefecht gesetzt.“

„Im Gegensatz dazu ist Ray training ein Klacks.“

„Stimmt, Mariah. Ich weiß gar nicht wie ich solange stehen konnte. Immerhin waren wir bei unserem ursprünglichen Training auch immer fix und fertig aber nie so.

„Ja ein echtes Phänomen.“

„Es gibt schlimmeres!“

Auf den Kommentar der Bladebrakers, konnte keiner mehr klar denken. Schlimmer als das Training konnte doch gar nichts sein. Wie konnten Ray, Max, Tyson, Kenny und Hilary dann etwas anderes behaupten. Selbst Daichi schien nicht wirklich zu verstehen, worauf sie hinaus wollten.

„Inwiefern? Was könnte schlimmer sein als dass Training, und ich meine außer die Sache, von denen die Blitzkreig Boys gelabert haben. Denn ich glaube Eisbaden ist hier nicht möglich.“

„Mit genügend Eiswürfeln, würde es bestimmt auch funktionieren. Aber ernsthaft. Irgendwie hat es das Team mit diesem Baikalsee. Wer trainiert bitte auf einem eingefrorenen See, besonders wenn man darin schon einmal eingebrochen ist!“

„Kai. Und wo wir grad wieder beim Thema sind. Hat einer von euch Kai schon mal richtig wütend gesehen? Wir schon und das war nicht gerade angenehm, besonders wenn er das Training leitet. Na ja es hatte auch etwas Gutes.“

„Und das wäre was gewesen. 3 Tage lang Muskelkater oder was?“

„Nein, mir war zu Abwechslung bei -15°C nicht kalt.“

Ray wurde bei diesen Worten nur verwundert und auch zum Teil etwas skeptisch angesehen. Wahrscheinlich fragten sie sich gerade, ob er die Worte ernst meinte, oder ob es nur ein Scherz war. Wenn er ehrlich war, wusste er nicht, ob das jetzige Training schlimmer war als das von Kai oder umgekehrt. Vielleicht war das Nivau sogar gleich, doch bestimmen konnte er es nicht.
 

Letzen Endes meldete sich jedoch Kenny zu Wort, der zu dem Thema mehr sagen konnte, als man es von ihm erwartete hätte.

„Vom Nivau her ist das Training identisch. Zu gegeben, es ist härter als das von Kai, doch ihr seid auch besser geworden, da kann man so etwas durchaus von der Inanspruchnahme vergleichen.“

„Jedenfalls sollten wir besser sein. Ob das jedoch der Fall ist, wage ich zu bezweifeln. Im Prinzip habe ich das Gefühl, als hätte ich einen großen Schritt zurück gemacht.“

„So groß ist der Rückschritt gar nicht. Es kommt euch nur so vor, weil ihr auf eurer letzten Stufen stehen geblieben seid. Ihr habt zwar trainiert, aber irgendwas scheint euch innerlich blockiert zu haben, so dass ihr nicht mehr hundert Prozent geben konnten.“

„Das ist doch völliger Unsinn. Ich kann ja verstehen, wenn die Jungs eine Blockade hatten, aber wir doch nicht und dieser Meisterblader hat uns trotz allem besiegt.“

Rick verschränkte daraufhin die Arme, währemd Lee ihm ausnahmsweise zustimmend zunickte. Auch er konnte das ganze nicht nachvollziehen. Sie trainierten so wie immer, doch von Blader wie Max und Ray wurden ihnen regelmäßig klar, dass sie noch eine Menge zu lernen hatten, was das Beybladen anging. Genau dass gab ihnen zu denken. Wenn Ray und die anderen schon eine Blockade hatten und somit ihre vollständige Power nicht offen einsetzen konnte, dann konnte man verstehen, dass sie selbst gegen einen Blader mit ergeiz und talent verlieren konnten, doch das traf auf sie nicht zu. Er persönlich konnte Ray nie wirklich das Wasser reichen. Bei den Russian Championships hatte er eine minimale Chance, doch mittlerweile hatte sich diese Chance in eine wagen Hoffnung verwandelt. Ray hatte einfach auf kurze Zeit zu viel Erfahrung und auch Routiene dass es so wirkte als hätte er sein Leben lang nichts anderes gemacht. Das merkwürdige war, dass es schon immer so war und auch jetzt hatte sich seiner Meinung nach nichts an Ray Methoden und Stärke verändert. Also wie konnte es dann sein, dass er unter einer Blockade litt.

„Ganz einfach. Weil ihr alle diese Blockade habt. Auch wenn ihr es euch nicht eingestehen wollt, so sind die Ereignisse von einem Jahr auch an euch nicht Spurlos vorbeigegangen. Kais Tod und Tysons Rücktritt hat jeden geschockt. Dann kam noch die Niederlage der White Tiger…“

„Augenblick mal… stopp…Ich geb ja zu dass diese Ereignisse schockierende waren, doch wir haben davon nichts mitbekommen. Um genau zu sein haben wir es erst erfahren, als Ray nach China gekommen ist um zu sehen wie es uns geht.“

„Ihr habt davon nichts mitbekommen? Wo lebt ihr denn, in der Wüste.“

„Ne in einem kleinen Dorf innerhalb der White Tiger Hills. Außerdem ist da Leben in der Natur angesagt, also vergib uns, dass wir mal ein paar Wochen ohne Fehrnseher oder Radio überleben konnten.“

„Jetzt wer mal nicht kratzbürstig.“

„Ich und kratzbürstig…ich geb dir gleich kratzbürstig…“

Bei diesen Worten verengten sich Mariahs Pupillen zu schlitzen, so dass es fast so wirkte als würde man in die Augen einer Katze oder einem anderen Tier aus einer katzenähnlichen Abstammung blicken.
 

Bevor die Situation jedoch eskalieren konnte, mischte sich Max ein.

„Hört auf, das bringt doch nichts.“

„Max hat Recht. Es bringt nichts wenn wir uns gegenseitig die Köpfe einschlagen. Jedenfalls nicht wegen so einer Kleinigkeit.“

„Sag mal Chef. Heißt das, dass dieser Blader nur so gut ist wie es scheint, weil wir unsere eigenen Fähigkeiten nicht verbessern konnten? Ich meine, das kann doch nicht sein. Ich muss mich doch während des letzten Jahres verbessert haben. Ich meine, ich kann doch nicht immer noch mit Tyson auf einer Ebene stehen, obwohl er das letzte Jahr nichts getan hat außer…“

„Hey pass auf was du sagst oder…“

„Oder was, Tyson, es ist doch war…“

„Leute, kriegt euch wieder ein!“

Nun war die gesamte Aufmerksamkeit bei Hilary, doch das hielt nur für einen kurzen Moment, da sich kurz darauf schon Lee einmischte, der endlich seine vorigen Gedanken zur Ansprache brachte.

„Daichi hat gar nichts mal so Unrecht. Dieser sogenannte Meisterblader, hat alle von uns besiegt. Das kann doch nicht mit rechten Dingen zugehen. Ich meine zwischen ihm und rotköpfchen soll es ein unentschieden gegeben haben, allerdings wurde dieser bei der Weltmeisterschaft von Rick besiegt…“

„Ich hab nicht gegen Rick verloren…“

„Von dir redet auch keiner, Daichi. Ich meinte Tala. Also zurück zum Thema. Auch mein Match gegen Tala war relativ ausgeglichen, ich war nur bedauerlicherweise nicht gerade in der besten Verfassung. Also wie passt das bitte zusammen?“

„Vielleicht hat er ja unsere kleine Auseinandersetzung mit Tala mitbekommen und nur gesagt dass es ein unentschieden war, weil er sehen wollte wie du einen Besen isst.“

Bei Ricks Worten konnte einige der Anwesenden ein Lachen nicht unterdrücken, die meisten anderen beließen es bei einem Schmunzeln, während die restlichen nur amüsiert den Kopf schüttelten. Um ganz ehrlich zu sein, konnte das keiner glauben.

„Sehr witzig.“

„Das lässt sich nicht vergleichen. Ich meine, seht euch doch nur mal die Matches von der letzten Weltmeisterschaft an. Angenommen Daichi hätte seinen persönlichen Kampfstil während des Kampfes mit Tala beibehalten, dann hätte er mit ziemlicher Sicherheit verloren. Allerdings hat er mit dieser Methode gegen Rick ein Unentschieden herausgeschlagen. Es hängt also nicht von der Stärke sondern viel mehr von den Entscheidungen jedes Bladers ab, ob er Gewinn oder verliert…“

„Ja genauso wie bei Kai als er sich dazu entschieden hatte meine Strategie zu benutzen um Rick zu besiegen.“

„Der hätte heute doch keine Chance mehr gegen mich!“

„Da wäre ich mir nicht so sicher, Rick. Keiner von uns konnte Kai besiegen. Außer Tyson und die Entscheidung war auch mehr als knapp. Ich glaube sogar, dass er dich auch ohne Max Technik hätte besiegen können. Es hätte länger gedauert aber ich bezweifle, dass es für ihn unmöglich gewesen wäre.“

„Das ist doch völliger Schwachsinn…“

„Ray hat nicht mal so Unrecht. Dranzers Power übersteigt die von Bison um mindestens das doppelte. Deshalb konnte er deine Spezialattacke auch so locker mit seiner eigenen zerschlagen. Doch das ist nicht alles. Basierend auf meinen Daten würdest du selbst jetzt noch gegen ihn verlieren…“

„Dann hast du deine blöden Daten falsch analysiert…“

„Meine Daten sowie meine Analysen sind korrekt. Wie Kenny schon gesagt hat, das wichtigste ist eine Strategie und wenn es darum ging, dann haben so einige Personen hier mehr von diesen auf den kasten als du.“

Mit diesen Worten beendete Emilie das Thema, realisierte jedoch, dass Kenny ihr nur nickend zustimmte. Dieser war scheinbar voll und ganz ihrer Meinung und er war nicht der einzige.
 

Die restlichen, die sich das nicht eingestehen wollten, murmelten nur etwas vor sich her, was jedoch für alle anderenn unverständlich blieb. Zusätzlich hatte keiner Lust genauer nachzufragen, um eine weitere Diskussion zu diesem Thema zu vermeiden. Immerhin wusste jeder, dass diese zu keinem Ergebnis führen würde, jedenfalls zu keinem das ihnen helfen konnte. Allerdings hatte sich noch nicht jeder geschlagen gegeben, da sich jetzt schoin wieder Rick eingemischt hatte, der sich partous nicht mit der Tatsache auseinandersetzen konnte, dass er nicht der stärkste Blader der Welt war.

„Trotzdem. Strategie hin oder her. Wie soll eine Strategie bitte dabei helfen zwei Blader auf einmal zu besiegen und das allein. Der muss doch irgendwelche Tricks auf Lager haben…“

„Ja den Trick euch gegeneinander auszuspielen. Du hast bei dem Kampf die Nerven verloren und dich selbst ins Aus geschossen. Darüber hinaus haben du und Michael euch während des Kampfes nur im Weg gestanden, weshalb es eher ein jeder gegen jeder Match war und kein zwei gegen eins Match.“

„Also hätten wir ihn besiegen können?“

„Auch ohne euer amateurhaftes Verhalten hätte er euch mit seiner Technik ausgespielt. “

„Sagst du.“

„Ja weil es stimmt. Michael hat ihn nicht mal aus dem Gleichgewicht gebracht, obwohl er mit seiner Stärksten Attacke angegriffen hatte. Ich weiß bis heute nicht, wie er dem entkommen konnte.“

„Ich schon.“

„Was? Und wie?“

Nun wendeten sich alle wieder zu Kenny, der nur etwas auf seinen Lebtop eintippte und den anwesenden dann das Ende des Kampfes zwischen dem Meisterblader und Michael zeigte. Kurz daraufhin fing er auch sofort an die Bilder in Wörtern dazustellen, jedenfalls die wichtigsten.

„Ganz einfach Emilie, er hat die Macht seines BitBeast aktiviert. Ich hab mir den Kampf zwischen ihm und den beiden noch mal angesehen und wenn man genau darauf achtet, kann man leichte bläuliche Flammen um den Blade erkennen. Die allerdings durch die Tatsache, dass sie dieselbe Farbe wie der Blade hatten, fast unsichtbar waren.“

„Verstehe, das würde das ganze erklären.“

„Hat einer von euch vielleicht auch eine Idee wie stark dieses BitBeast ist.“

„Keine einzige, Mariah. Auch die Trainingskämpfe haben nichts wirklich daran geändert. Nur eines ist sicher und zwar, dass dieses Bitbeast es ohne Schwierigkeiten mit den Heiligen Bitbeast aufnehmen kann.“

„Das ist doch wohl ein Witz, oder?“

Auf diese mehrstimmige Frage schüttelte Kenny nur den Kopf, doch auch Emilie verneinte diese Frage, indem sie es vermied eine Antwort abzugeben. Das BitBeast war genauso ein Rätsel wie dessen Besitzer, obwohl Hiro der Meinung war, dass es sich ebenfalls um einen Phönix handelte. Ein anderes vogelartiges Wesen mit dem Element Feuer war ihnen auch nicht bekannt. Und das der Blader dieses Element beherrschte war eindeutig.
 

Für einen Moment unterbrachen sie ihr Gespräch und betraten das Dojo, in dem Tyson wohnte. Keiner konnte wirklich etwas mit den Geschehnissen anfangen. Noch konnten sie glauben, dass es wirklich so war wie Kenny und Emilie es vermuteten. Allerdings fragte sich doch jeder, was wäre wenn es wirklich so sein sollte. Was sollten sie dann tun. Sollten sie sich wirklich zurücklehnen und den Dingen ihren Lauf lassen oder sollten sie diesem Blader mal etwas unter die Lupe nehmen.

„Sagt mal, wann ist eigentlich die nächste Traininsession angesagt?“

„Keine Ahnung, Tyson. Ich glaube zu dem Punkt hat er auch gar nichts gesagt. Darüberhinaus wüsste ich noch nicht mal wo wir uns treffen sollten!“

Nun sah Kenny nachdenklich auf den Boden des großen Raumes in dem sie sich alle zusammengesetzt hatten und weiter über das ganze diskutieren wollten. Insgeheim fragte er sich jetzt, wie es zu einem anständigen und effektiven Training kommen konnte, wenn sie noch nicht mal wusste, wie sie diesen Blader überhaupt erreichen konnten. Darüber hinaus wunderte er sich darüber, wo dieser Blader überhaupt die restliche Zeit blieb. Immerhin war er doch erst seit einige Wochen in der Stadt.

„Ich auch nicht. Wahrscheinlich war es ihm wichtiger so schnell wie möglich aus unserer Reichweite zu verschwinden.“

Auf Ray Kommentar konnte sich Tyson nicht mehr zurückhalten. Auch die beiden stellten sich so einige Fragen was diesen Blader anging, behielten sie jedoch für sich um nicht eine weitere Diskussion auszulösen, da sie ansonsten wahrscheinlich die gesamte Nach wach blieben.

„Ja oder aus der von bestimmten Personen. Wahrscheinlich hat er befürchtet, dass ihn doch noch jemand zu einem Kampf herausfordert.“

„Kann auch sein, Tyson. Obwohl ich glaube, dass in dem derzeitigen Zustand es keiner mit ihm hätte aufnehmen können. Ich meine selbst die Blitzkreig Boys waren am Ende ihrer Kraft…“

Lee stimmte Kenny nur, bevor er sich wieder zu den Trainingskämpfen wendete. Dies lag insbesondere daran, dass eine bestimmte Person mit einem nicht existierenden Blauen Auge davon gekommen war.

„Tja außer Tala, aber auch nur weil der sich verdrückt hat.“

„Das hab ich bis eben gar nicht mitbekommen. Wann ist der denn überhaupt abgehauen?“

„Keine Ahnung, Daichi. Irgendwann am Anfang glaub ich. Alles was ich sagen kann ist, dass er noch da war als Spencer zum ersten Mal eines der Trainingsmatches übernehmen musste.“

Mehr sagte Max nicht dazu, doch das brauchte er auch nicht, da sich schon der nächste zu Wort meldete.

„Wundert mich eh, dass dieser nicht sofort eingeschritten ist.“

„Was hätte er denn machen sollen, Lee. Sagen, dass Spencer zu seinem Team gehört und nur kämpft, wenn er es ihm sagt?“

„Vielleicht. Bei denen würde mich gar nichts wundern.“

Mariah und die anderen zuckten daraufhin nur mit den Schultern. Selbst sie waren sich nicht Sicher was sie von den Russen erwarten sollten. Auch die Tatsache dass die Jungs eher stumm kommunizierten machte die Sache nicht gerade leichter. Dennoch entschlossen sich alle das Thema zu beenden und es bis zum nächsten Morgen nicht mehr anzuschneiden.
 

- Bei Kai -
 

Unbeeindruckt ließ er die schwere Eingangstür hinter sich zufallen. Wozu sollte er sich die Mühe machen leise zu sein. Immerhin würde es eh keiner mitbekommen. Jedenfalls fast keiner und die die es taten, wussten sowieso dass er hier war. Die Wahrheit war, dass ihn das ganze einfach nur zunehmend belastete und dass er sich an irgendetwas abreagieren musste oder an irgendjemanden. Zwar lieferte die Tür nicht den gewünschten Effekt aber immerhin linderte sie das Verlangen in die nächste Wand zu schlagen. Was vielleicht sogar besser war, da ihm das meistens mehr schadete als der besagten Wand. Was ihm am meisten beschäftigte war allerdings in dem Moment Tala und sein eigenes Verhalten diesem gegenüber. Wären Spencer und Bryan zusätzlich dabei gewesen, so hätte er seine Tarnung mit Sicherheit aufgeben müssen. Die beiden würden sich nicht so lange von ihm auf Abstand halten lassen, es sei denn Tala hält sie davon ab, was er nach dieser Aktion mit Sicherheit nicht tun wird. Schnell schüttelte er bei diesen Gedanken den Kopf. Er hatte gerade dafür gesorgt, dass Tala jetzt erst Recht hinter seine wahre Identität her war. Obwohl war es wirklich das, oder wusste dieser bereits wer er in Wirklichkeit war? Wollte er nur Gewissheit. Zuzutrauen wäre es ihm jedenfalls, allerdings auch der entgegengesetzte Fall. Der rothaarige war einfach genauso unberechenbar wie man es von ihm behauptete, doch beide hatten etwas gemeinsam und zwar, dass sie in bestimmten Bereichen jedenfalls für einige doch berechenbar waren, ob sie wollten oder nicht.

„Ich glaube nicht dass die Tür etwas für ihre schlechte Laune kann, Master Kai.“

Er ignorierte den Spruch einfach. Nicht mal einem Blick würdigte er dem alten mann obwohl er genau wusste, dass ein Wort von diesem ausreichen würde, damit die ganze Welt davon erfuhr, dass er noch am Leben war. Beim Klang eines leisen Seufzen war ihm klar, dass der alte Mann resigniert hatte. Insgeheim fragte er sich sowieso schon wieso dieser immer wieder einen neuen Versuch startete obwohl es klar war, dass er diesem keine Antwort geben würde, oder zumindest keine freundliche. Mit diesen Gedanken betrat er sein Zimmer und schloss die Tür hinter sich. Er musste sich dringend etwas einfallen lassen, sonst hatte er früher oder später ein Problem und um ehrlich zu sein hatte er im Moment schon genug als das er sich mit einem weiterem auseinandersetzen konnte.

//Ich sollte mich besser auf Masaru und seine Teammitglieder konzentrieren.\\

Mit diesen Gedanken setzte er sich an den Pc und öffnerte die Dateien, die er vor nicht allzu langer Zeit von Masarus Rechner kopiert hatte. Vielleicht konnten sie ihm ja helfen eine Strategie für die Gruppe zu erstellen, die deren Gegner alt aussehen ließ. Was mit Sicherheit nicht einfach war, da dessen ganzen Trick sogar die Betrügereien von den Barthez Battellions während der letzten Weltmeisterschaft in den Schatten stellten. Er konnte also froh sein, wenn er nicht bis morgen früh daran saß, weil ihn seine Vorstellung von einer perfekten Strategie wach hielt. Allerdings würde das so wie er sich kannte ein unerfüllter Traum bleiben. Deshalb verbannte er diesen Gedanken auch sofort wieder aus seinem Gedanken und machte sich an die Daten.
 

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2012-01-26T11:36:35+00:00 26.01.2012 12:36
es geht also weiter ^.^

ich finde, es wird wirklich immer spannender
und ich frage mich gerad, wann kais indetität gelüftet wird
du beschreibst die charaktere sehr gut und ich freue mich schon aufs ächste kappi


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