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Meine Träume (X)

Träume zu Serien, Mangas u. dergleichen
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Rettungsaktion

Ritt in den Berg
 

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P: Link x Feuerberg

SP:Spiel, Suche, Freundschaft
 

( Traum am 16.12.10 )
 

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Dicht wie Schnee bedeckte der Staub des Feuerberges den steinernen Boden. Jeder Schritt wirbelte Milliarden feinster Körner meterhoch und drohte die Sicht zu nehmen. Hoch oben auf dem Gipfel stand der Staub wie blass brauner Nebel in der Luft. Freies Atmen war kaum mehr möglich.

Langsamen Schrittes näherte sich jemand dem riesigen Krater. Dessen grünes Gewand war vom langen Aufstieg dreckig und zugestaubt, dass Gesicht unter einem Tuch verdeckt. Ohne ein Wort sah er in die dunkle Tiefe hinab. Das Risiko war groß, aber unumgänglich. Mit entschlossenem Blick kehrte er um. Kurz darauf schallte das Geräusch von Hufen durch den Nebel. Im schnellen Galopp rannte eine junge Kaltblutstute auf den Krater zu, im Sattel der Fremde mit dem grünen Gewand. Das Tier scheute nicht als es den Abhang erblickte und lies sich weiter vom Reiter Richtung Abhang führen. Für beide schien die Zeit still zu stehen als die Stute sich kraftvoll vom Boden abstieß und in den Krater hinein sprang.

Massives Gestein zu allen Seiten. Meterlange schmale Felsvorsprünge. Einige von einer Seite des Kraters zur anderen führend. Endlos schien der Sturz in die Tiefe zu sein. Ein langer Vorsprung erschien aus dem staubigen Nebel direkt unter dem Reiter und sein Pferd. Die Wucht mit der das Pferd auf dem harten Fels aufschlug, lies es sich aufbäumen und nach hinten taumeln. Zu spät bemerkte der Reiter den Abgrund und sie stürzten rücklings vom Rand des Felsen. Wenige Meter unter ihnen erstreckte sich ein großer Vorsprung. Der Staub wirbelte hoch als das Tier mit dumpfen Geräusch aufschlug. Regungslos blieb es liegen. Der Reiter jedoch war sofort aufgesprungen und erwartete bereits den ersten Gegner. Ein Krieger vom Stamm der Goronen rannte mit gezogenem Schwert auf den Fremden zu. Ebenfalls das Schwert gezogen wirbelte der Fremde herum und rammte die Klinge seines Schwertes in den mächtigen Goronenkörper. Stöhnend fiel der Gorone zu Boden. Den Goronen betrachtend entfernte er den Mundschutz. Langsam nahm er das Aussehen des Goronen an. Eine Bewegung lenkte seine Aufmerksamkeit auf die Stelle wo die Stute lag. „Verzeih mir, Epona.“ Mit gezogenem Schwert trat er auf Epona zu. Sie hob schwach den Kopf und sah wie der Gorone das Schwert langsam zum tödlichen Schlag ausholte, bereit es auf die Stute niedersausen zu lassen. Wartend auf den erlösenden Schlag sah Epona in die blauen Augen Links. Link zögerte als ihm bewusst wurde, das Epona sein wahres Aussehen sehen konnte. Dann schlug er zu. Hoffentlich hat es funktioniert, dachte Link. Am Höhleneingang des Vorsprungs stand ein großer graubrauner Wildeber und trug auf seinem Rücken einige Materialien vom Feuerberg. Link nahm sich des Tieres an und brachte es in Gestalt des besiegten Kriegers an seinen Bestimmungsort.
 

Milde Temperaturen umgaben das Innere des Feuerberges. Der Berg lag in einem tiefen Schlaf. Von der Decke rieselten hie und da kleine Körner auf den harten Boden. In den Gängen war der Staub nicht so hoch wie an der Oberfläche und wirbelte beim Gehen nur wenig auf.

Nach langer Suche hatte Link, der noch immer in Gestalt des Goronen den Berg erkundete, den Kerker der Goronen gefunden. Sich nochmal vergewissernd das ihn niemand beobachtete, öffnete Link die schwere Eisentür und betrat den Vorraum. Dunkle Steine erstreckten sich über den Boden bis hin zur Decke. Die Kälte glomm aus jeder einzelnen Ritze empor. „Schwächliche Tiere haben die Menschen. Können nicht mal Lasten tragen.“ Spottete ein Gorone am Tisch. Er war allein und beäugte den Helden in Goronengestalt. „Du bist also meine Ablöse?“ Link nickte und der Gorone verlies ohne ein weiteres Wort den Kerker. Kaum das die Tür mit lautem Knall zugefallen war, sah Link sich um. Schon beim eintreten hatte er die weiße Gestalt hinter den Gitterstäben erspäht, wie sie gleich einem Schatten an der Wand stand. Regungslos und ohne jeden Funken Hoffnung. Die Kleidung bis oben zugestaubt, dass blonde Haar matt über das in Stoff verborgene Gesicht hängend. Shiek. Es tat weh den Freund so zu sehen, doch Link durfte sich ihm gegenüber nicht zu erkennen geben. Schweigend an dessen Zelle vorbeigehen, weckte ein vertrautes Wiehern seine Aufmerksamkeit. „Epona!“ flüsterte er „Es hat funktioniert.“ Die Stute sah den Goronen durch die Gitter der Nachbarzelle hindurch an. Nicht ein Kratzer war zu sehen. Die Stute wandte Link ihre Seite zu und präsentierte den Schild des Mannes. Ein großer, mehrzackiger Riss erstreckte sich über die Oberfläche. Derselbe Riss befand sich auf Links linker Körperseite, ein tödlicher Umstand würde ihm nicht der Goronenkörper davor schützen. Er streichelte das Maul der Stute und versprach zurückzukommen. Kettenklappern lies den Goronen inne halten. Das vertraute Verhalten zwischen den Beiden hatte Shiek aus seiner Starre geholt. Es durfte keine falsche Hoffnung geweckt werden. „Ja.“ Und doch vermochte Link es nicht ihn im Unklaren zu lassen...
 

ENDE



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