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Vertrag

FF zu 'Petshop of Horror'
von

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Ungewollte schöne Nähe

Leon hatte seinen Teller auf den Salontisch gestellt und sich nun D zugewandt.

D stellte seinen leeren Teller auch auf den Tisch und schlang sein Arme dann um Leon. "Danke."

"Nichts zu danken Prinzesschen." Leon legte sein Kinn auf Ds Kopf.

"Prinzesschen...", D lachte leise.

"Wie kommst du nur auf diesen Kosenamen."

"Weil es zu dir passt."

"Ach ja? Was ist den ein Prinzessin für dich, wie würdest du sie beschreiben?"

"Schön, fein, zierlich, elegant, graziös."

"Sooo, wirklich und das bin ich also für dich, ja?"

Leon nickte überzeugt.

D lächelte.

"Das ist schön."

"Du bist schön und ich glaube sich was anderes einzureden bringt echt nichts mehr. Weder dir noch mir."

D kniff die Augen etwas zusammen.

"Was willst du mir damit sagen Leon?"

"Das Du schuld daran bist dass mich die tollsten Frauen nicht mehr interessieren."

"Du findest mich also... attraktiv?"

D lies seine Finger über Leons Rücken wandern.

"Hab ich das nicht schon erwähnt?" Leon klatschte sich an die Stirn.

"Wie mir das entfallen konnte."

"Ich mag dich auch Leon, sonst wäre ich jetzt nicht hier."

"Ich würde dich nicht zwingen hier zu bleiben wenn du gehen willst."

Leon war einfach nur glücklich nicht alleine zu sein. Auch wenn es schmerzte den anderen nicht so anfassen zu dürfen wie er wolle, so war er dennoch froh über jegliche Nähe zu dem anderen.

"Ich werde nicht gehen. Ich mag deine Nähe. Ich mag... deinen Körper und dein ab und an kindliches, unbeholfenes, aufbrausende Temperament und Charakter."

Leon knallte um.

"Ja, ja, zeig es mir. Gib's mir! Ich brauch diese täglichen Hinweise für mein Ego!", grinste er anschließend.

"Ich mag auch deinen Gerechtigkeitssinn und vor allem mag ich es, wenn ich das tun darf." D küsste wieder Leons Hals und dessen Schlüsselbein.

Sofort begann der Blonde zu schnurren und lehnte sich langsam zurück.

D knöpfte Leons Hemd ein wenig mehr auf und liebkoste die neueroberte Haut.

"Hmm....Prinzesschen was tust du da?"

"Nichts.... jedenfalls nichts, was du nicht magst, nicht wahr?"

"Hn...weißt du....ich mag es nur nicht, dass ich das dann bei dir nicht mehr ausprobieren kann....."

"Mag sein ja.... aber ich mag das Gefühl deiner Haut an meinen Lippen."

Leon schüttelte leicht den Kopf.

"D....." Vorsichtig rappelte er sich auf. "...wir müssen irgendwas ändern. Irgendwann werde ich dich gar nicht mehr berühren können."

D saß wie ein kleines Kind zwischen Leons Beine und schaute drein, als ob man ihm den Lolly weggenommen hatte.

"Las mich noch ein wenig... es fühlt sich so schön warm an und du riechst so gut."

Seufzend ergab sich Leon Ds Bitte, er konnte dem Anderen ja doch keinen Wunsch verwehren, aber es viel ihm schwer nicht Hand an den zarten Körper zu legen und ihn zu streicheln. Er wusste dass Ds Haut sich wie Rosenblüten anfühlte und er liebte dieses samtigweiche Gefühl und vermisste es immer mehr, je weiter D voran schritt.

D strich über Leons Haut, als würde er über ein ganz kostbares Fell streicheln. Irgendwann bette er seinen Kopf auf Leons Bauch und kam so, zwischen seinen Beinen zu liegen.

Zwar durfte Leon Ds Haut nicht berühren, dafür aber lies er seine Finger durch dessen seidenweiche Haare gleiten und spiele verträumt mit den schwarzen Strähnen, die je nach Lichteinfall bläulich oder grünlich schimmerten.

D strich um Leons Bauchnabel herum und küsste den weichen Flaum, der kurz unter ihm begann. Dann legte seinen Kopf wieder in die Mitte des ziemlich trainierten Bauches.

Der hob sich inzwischen etwas schneller unter Leons heftiger werdenden Atem.

"Mache ich dich... nervös?", fragte D mit zuckersüßer Stimme.

"Ein....ein wenig......"

"Stört dich das?"

"Nein....ja.....ich weiß nicht...."

D hauchte etwas über die feine Bauchbehaarung.

Sofort quiekte Leon leise auf und sein Bauch zog sich automatisch ein.

"Unangenehm?", D küsste die leichte Gänsehaut, die er verursacht hatte.

"Nein... nur der Gedanke daran was es mit sich zieht, wenn es vorbei ist!"

"Aber es ist schön.... ich genieße es."

"Hmm, aber ich werde dich nie so berühren können. Was, wenn ich es doch tue?!"

"Dann wird der Vertrag gebrochen..."

"Und was passiert dann? Verwandelst du dich in ein Monster? Tötest du mich oder... verlässt du mich?!"

"Ich weiß es nicht. Sonst weiß ich es, aber da ich jetzt selbst das gehandelte Objekt bin, weiß ich nicht, was ich tun werde, wenn der Vertrag gebrochen wird. Vielleicht tue ich gar nichts. Vielleicht treten meine Tiere an meiner Stelle. Ich wünschte ich könnte deine Frage beantworten."

"Ich werd's nicht mehr lange aushalten Prinzesschen.", meinte Leon fast traurig und legte seine große Hand an Ds Wange.

"Lass uns doch einfach das genießen, WAS wir haben."

"Ist nicht gerade viel mein Süßer." Leon zog Ds Gesicht zu seinem hinab. Nur wahrlich schwer widerstand er dem Drang den Anderen zu küssen und statt dessen nur dessen Stirn mit den Lippen zu streicheln.

"Kommt darauf an, was wir daraus machen."

"Schlag was vor.", murmelte Leon leise an Ds Stirn.

"Ich mag es dich zu berühren. Ich bin glücklich dabei, warum sollte es uns dann nicht beide glücklich machen?"

"Weil ich dich vielleicht auch berühren will? Vermisst du dass denn überhaupt nicht?!"

"Ich bin glücklich, wenn ich dich spüre. 3. Regel, egal was dir den "Haustier" gibt, es erwartet es nicht zurück, also tu es nicht!"

"Aber auch wenn DU es nicht erwartest... was, wenn ICH das von mir aus will? Weil es mir gefällt?"

"Müsstest du die Regel brachen und bis jetzt war das niemals eine sehr Gute Idee von meinen Kunden." Leon wusste sehr genau, worauf D anspielte.

"Okay, ich will noch'n Weilchen leben und was machen wir jetzt? Ich bin solche Freizeit nicht gewohnt. Als ich sie das letzte mal hatte lag ich im Krankenhaus... da wusste ich wenigstens was tun!"

D leget den Kopf wieder auf Leons Bauch und streichelte über den kurz vorher geküssten Flaum.

"Ich weiß nicht...", kam es mit wenig Überzeugung von D.

"D, warst du schon mal im Erholungsbad? Ich glaube das könnte ich nun gebrauchen. Etwas Sauna, etwas Solarium..."

"Noch nie." D streichelte weite über den Ansatz von Leons Schambehaarung.

"Okay, besitzt du irgendwas was wie ne Badehose aussieht?"

"Nein." Ds Hand wanderte über Leons rechten Hüftknochen.

"Mal sehen, irgendwo werde ich wohl noch meine aus der Schulzeit haben. Die... sollte dir paa... D was machst du da?" Nervös guckte Leon Ds Finger bei ihrer Wanderung zu.

"Nichts, aber ich glaube ich möchte nicht schwimmen gehen." Ds Lippen fanden wieder den eben schon liebkosten Flaum.

"D...da.....schwimmt man nicht.....da....erholt man sich........."

"Ich fühle mich nicht gestresst, du?" D blickte zu Leon auf und seine Hand wanderte wie aus versehen zu den Lendeninnenseiten.

"Noch....nicht......." Mit einem leisen Stöhnen lies Leon den Kopf in den Nacken sinken.

"Tut der Arm weh?", fragte D unschuldig, während seine Hand wieder zum Hüftknochen zurückfand.

"Nein...überhaupt nicht!"

"Gut, ich dachte schon." Ds Hand kreiste oberhalb des Bundes der Trainingshose, die Leon anhatte.

"Oh Gott, was machst du mit mir Prinzesschen." Leon rutschte etwas tiefer.

"Nichts, aber ich will auch nicht aufhören."

"Ich.....werde dich nicht mehr aufhalten..."

D lächelte und küsste wieder Leons Bauch, während seine Hand nun definitiv mit Absicht zu Leons Lendeninnenseite wanderte, wenn auch nur am Bein entlang.

Leons Schenkel bewegten sich leicht auseinander und die Muskeln zuckten immer wieder unter der leichten Berührung zusammen.

D richtete sich auf und brachte sich von der Seitenlage, in der er bis eben gelegen hatte in eine kniende Position zwischen Leons Beine und begann Leons Oberkörper zu küssen, hielt sich einige Zeit an dessen Brustwarzen auf. Es war deutlich, das D Leon nicht einfach nur ein wenig küssen wollte.

Selten oder noch nie glaubte Leon so etwas gefühlt zu haben. Ein heiseres Keuchen entwich seiner Kehle und er begann zittrig zu atmen. D heißer Atem umfing jede Stelle von Leons Körper, die er mit seinem Lippen berührten und seine Lippen wanderten. Von rechts, nach links und schließlich verließen sie die Brustwarzen um tiefer zu wandern... wieder in Richtung Bauch. Sofort zog Leon diesen wieder ein, doch all zu lange vermochte er die Luft nicht an zu halten. Vor allem nicht, als Ds Lippen wieder an dem Flaum, den er sehr zu lieben schien angelangt war und nun seine beide Hände die Schenkelaußenseiten hinabstrichen und auch immer mehr ein wenig in Richtung Innenseite wanderten. Etwas unruhig begann sich Leon unter dem anderen zu bewegen.

"Soll ich aufhören?" D sah zu Leon auf und in seinem Blick lag ein sehnsüchtiger Ausdruck, der sagte, das Leon nicht ja sagen würde.

Leon schnaubte heftig. Sein Körper bebte und verzerrte sich danach, doch noch war sein Verstand einigermaßen beisammen. Unsicher griff er nach unten und zog D zu sich hoch. "Lass es Prinzesschen......lass uns baden gehen."

"Wirklich?" Ds Hand wanderte plötzlich unter den Bund der Hose.

"D....bitte......"

"Aber ...du ..fühlst dich so gut an." Ds Hand wanderte weiter unter den Bund von Leons Shorts.

Nun hielt Leon Ds Handgelenk fest.

"Nein...lass es.....!!"

D zuckte zusammen und schaute erschrocken zu Leon hoch.

Sofort tat es Leon wieder leid und er küsste Ds Stirn ganz sanft.

"D....ich...liebe dich und ich will nicht dass ich dich danach nicht mehr berühren darf."

D schloss die Augen und lehnet sich an Leon.

"Du liebst mich?" Er zitterte ganz leicht.

"Schhhht...nicht doch. Ich wollte dich damit nicht erschrecken." Beruhigend strich er dem Kleineren durchs Haar.

"Das hast du nicht Leon...das hast du nicht, aber das ist etwas was ich seid langem nicht mehr erfahren habe. Habe ich es je erfahren. Wurde ich je geliebt?" D sagte diese Worte als wären es für ihn völlig fremde Worte.

"Aber das ist nicht wichtig, denn ich bin hier und spüre deine warme Hand in meinem Haar, was sollte mich da noch vergangenes kümmern. Ich hätte nie gedacht, dass ich es einmal so vermissen würde nicht von jemanden gehalten zu werden, aber das darfst du nicht hörst du. Ich möchte dich nicht verlieren dazu bezahle ich jeden Preis. Jeden!"

"Aber....." Leon schluckte leer. Das alles hatte nichts geändert an allem. Er durfte den Anderen immer noch nicht in seinen Armen fest halten. Das Gefühl war als ob sie beide durch eine unsichtbare Wand voneinander getrennt wären. Sich sahen und nah waren und einander doch nie berühren durften.

"Es ist genug für mich, ich spüre ja deine Wärme Leon, das ist genug."

Doch wie lange würde es genug sein?!

Leons Geduld und Durchhaltevermögen wurde in den nächsten Tagen arg auf die Probe gestellt. D Nähe war schmerzhaft und doch mochte er sie auch nicht missen. Viel zu früh, nach nur einer Woche meldete er sich wieder zum Dienst, um sich so wenigstens von den ständigen Gedanken ab zu lenken. D schien weniger unter all dem zu leiden, oder konnte er es nur besser verbergen?

Lebte in Leons Haus D oder doch eher Count D, der kühle mysteriöse Mann aus dem Tierladen. D näherte sich Leon zwar in der Woche als sie zusammen in der Wohnung war, nicht mehr auf die Art wie an jenem Abend, als der Count ein wenig seiner Gefühle preis gegeben hatte, doch er ging auch nicht in seinen Laden, um zu arbeiten. Es schien als genieße er jede Minute, die er mit Leon verbrachte. Leon wurde nach und nach kribbeliger und unruhiger. Seine Unruhe reagierte er schließlich auf dem Schiessstand dermaßen lange und heftig ab, dass sogar die Schusswunde wieder auf einer Seite aufbrach und zu bluten begann. Seine Kollegen schüttelten nur die Köpfe und die ersten Worte wie 'Liebeskummer' wurden ausgesprochen. Sein Kollegin und gute Freundin konnte sich dass nicht länger ansehen. "Leon... was ist los?"

"Nichts, alles okay.....keine Sorge Jill." Leon winkte ab und zurrte kurzerhand den Verband doppelt so fest wie vorgesehen.

"Lass mich das machen, du drückst dir ja den Arm ab. Es steckt eine Frau dahinter nicht? Du weißt hoffentlich, das deine Kollegen schon Wetten auf die Personen machen, die dir möglicherweise dermaßen das Herz durch die Mangel drehen, dass du wie ein Irrer im Revier rumtigerst."

"Ach ja? Wer liegt den auf Platz 1?"

"Das glaubst du mir eh nicht."

"Du....?"

Jill beuget sich vor und war mit ihrer Nasenspitze fast an Leons.

"Richtig, und das obwohl ich jedem diese Absurdität klar machen will, wir sind Freunde, ja, aber ich weiß sehr genau, dass ich nicht den Charme habe dir den Kopf dermaßen zu verdrehen."

Leon lachte leise. "Nein dafür kennen wir uns schon zu lange."

"Richtig, und deswegen solltest du auch mit mir reden, wenn du etwas auf dem Herzen hast."

"Schon gut Jill. Ist nichts was man ändern kann. Ist einfach so..."

"Sie erwidert deine Zuneigung nicht?", bohrte Jill weiter.

"Im Gegenteil, ich darf nicht erwidern."

"Wie...du verwirrst mich Leon!"

"Nun, ich darf 'sie' nicht anfassen. Umgekehrt aber sehr wohl."

"Sie ist krank...lass sie sausen!"

"Kann ich nicht. Ich bin vollkommen verknallt...mehr noch....verliebt."

"Oje du Armer, wenn du das sagt, dann kann ich dir nur glauben, denn ich habe dich noch nie so etwas sagen hören. Vor allem lässt du dir doch sonst nichts gefallen."

"Ich hab Angst 'sie' zu verlieren wenn ich mich nicht an die Regeln halte."

"Du bist wirklich verliebt, um Himmelswillen und wie. Ich kenn dich als den Regelbrecherkönig des Reviers, oder sollte ich Bieger sagen?"

"Bieger.....gebogen hab ich auch schon was das Zeug hält, noch etwas und es bricht durch."

"Mhhh, ich kann mir das alles noch immer nicht so recht vorstellen, und deswegen weiß ich nicht, was ich jetzt dazu sagen soll. Also ich las Frau mag es ganz und gar nicht, wenn ich bedrängt werde, aber jede Frau ist anders."

"Ja, Frauen..."

"Wir verstehen die Männer dafür auch nicht immer Leon.", tröstete Jill, oder versuchte es.

"Ich auch nicht."

Jill lachte.

"Ich weiß nicht, ob uns Frauen das tröstet, dass noch nicht einmal ihr Männer euch versteht!"

"Jedenfalls gewisse Männer nicht." Leon seufzte und beguckte sich den Arm wieder kritisch. "Meinst du das hält?"

"Sicher, oder willst du etwa meine Verbandskünste anzweifeln?"

"Ne, aber er kriegt die Krise, wenn ich wieder alles vollblute."; grinste Leon entschuldigend und bewegte prüfend den Arm hoch und runter wie einen Flügel.

Jill lachte, hatte das ER überhört.

"Verrückter Hahn!" Sie wurde wieder ernster und schaute Leon an.

"Ich hoffe du findest dein Glück am Ende doch noch mit deiner Prinzessin." Dann drückte sie ihm einen Freundschaftlichen Kuss auf die Wange und ging winkend aus dem Zimmer.

"Ich jedenfalls glaube fest an dich!"

Leon seufzte und lächelte schwach. Dann machte er sich auf den Heimweg und tappste wenig später müde in seine Wohnung, sich leicht über die Wange mit dem Lippenstift fahrend.



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