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Resident Evil "Zurück zu dir"

Nemesis Programm Reloaded
von

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Chance auf Leben


 

Alice fühlte sich wie zerrissen, sie gab sich einerseits irrsinnige Schuldgefühle andererseits wusste sie, dass das absoluter Schwachsinn war. Sie hatte damals in Tokio alles gegeben, war selbst nur knapp mit dem Leben davongekommen und nun erzählt Jill ihr, dass es nicht einmal ein Anfang war. Sie hatte zwar zahlreiche Untergebene von Wesker getötet, aber kein einziger davon war ein wichtiger Vertreter der Umbrella Corporation gewesen. Alice hätte am liebsten geschrieen.

Sie sah auf und sagte: "Ihr wisst was ich jetzt vorhabe oder?"

"Nicht schon wieder ins Krankenhaus!" stöhnte Carlos.

Sara und Nemesis waren gerade ins Zimmer gekommen und Nemesis streckte einen völlig wieder hergestellten Arm aus und sagte freudig: "ER ist nachgewachsen!"

"Hey - was habt ihr?" fragte Sara.

Alice blickte auf und sagte: "Gut, jetzt da Matt wieder vollständig gesund ist, können wir los! Auf ins Krankenhaus von Paris!"

"Waren wir da nicht schon?" fragte Matt verwirrt.

"Nur außen, dann hat uns Albert einen Strich durch die Rechnung gemacht!" meinte Chris.

"Scheiße, langsam dämmert es mir - der Arsch hat alles geplant, Saras Entführung, das Wiedersehen von Jill und Chris - damit Jill uns alles sagen kann was sie weiß. Er ist so ein hinterhältiges Schwein!" schimpfte Alice.

"DU meinst er will das wir ins Krankenhaus gehen?" fragte Jill.

Stille herrschte.

"GOTT!" Sara zerstrubbelte sich genervt die mittellangen braune Haare und hockte sich stöhnend auf den Boden: "Der Kerl ist uns immer einen Schritt voraus!"

"Soll er das ruhig glauben, doch dieses Mal!" Alice sah hoch und blickte Matt geradeaus in die Augen: "-sitzen wir am längeren Hebel."
 

Jill saß neben Alice in einem alten Truck und mit höchster Geschwindigkeit rasten sie mitten durch den bereits ramponierten Zaun und durchbrach anschließend die eigentlich sehr stabile Mauer des Krankenhauses. Sie wurden ordentlich durchgeschüttelt, doch Matt, der auf dem Dach des Autos gesessen hatte, hatte zuvor noch einen ordentlichen Schuss aus seiner Waffe abgegeben und die Mauer vorbeschädigt. Nun landeteten sich mit mehreren Mauerstücken im Empfangsraum des gewaltigen Krankenhauses. Entsetzt blickten die Angestellten hoch, alle trugen Umbrellauniformen, und die ersten Gruppen von Soldaten stürmten heran. Alice stieß die verbeulte Tür des Trucks mit dem Fuß auf, sprang raus und richtete bereits ein längliches Maschinengewehr auf die herannahenden Kämpfer.

Jill tat es ihr gleich, jedoch schoss sie mit zwei kleineren Handfeuerwaffen. Matt hob mit seiner gewaltigen Hand ein Machinengewehr hoch, dass die Größe und das Gewicht eines ausgewachsenen Bluthundes hatte. Es knatterte los und schon fielen die ersten Opfer um. Alice und die beiden tasteten sich weiter, rannten die Gänge entlang, während Jill vorauseilte und versuchte sich wieder daran zu erinnern wo sie die Freunde von Alice zuletzt gesehen hatte.
 

Albert Wesker saß vor einem gewaltigen Bildschirmkomplex, an der Wand vor ihm waren an die 100 verschiedenen Fernseher und Bildschirme angebracht. Sie gaben die Bilder von über 500.000 Kameras wieder, die im gesamten Krankenhaus versteckt und angebracht waren. Nun sah er mit an wie Alice mit Jill Valentine und Programm Nemesis das Gebäude stürmte.

"Typisch für sie, mit dem Kopf durch die Wand! Meine kleine ungestüme Alice..." murmelte Albert.
 

"Er beobachtet uns sicher zu 100% mittels der versteckten Kameras." meinte Jill, während sie die Gänge weitereilten. Dann kamen sie endlich in einen Trakt der komplett weiß ausgemalt war. Jill rief: "Wir sind da!" damit stieß sie die Tür auf, die die Nummer 12094 trug und verschwand dahinter. Nemesis und Alice folgten.
 

"So haben wir nicht gewettet!" wütete Albert und stand auf, der schwarze Ledermantel flatterte leicht, als er davonrannte.
 

"Wir haben sie gefunden!" rief Alice überglücklich.

K-Mart rief:" ALICE!"

Sie und drei andere Überlebende der Arcadia waren in einen Plastikähnlichen großen Gefängniskäfig eingesperrt.

Alice rannte zu ihr und als sie ihre Hand auf die Scheibe legte, legte K-Mart die ihrige auf Alices.

Da versteinerte K-Marts Gesicht sich und sie rief:" VORSICHT!"

Alice drehte sich um, doch Jill wurde bereits durch die Druckwelle beiseite gedrückt und flog mit voller Wucht gegen den Plastikkäfig.

Alice sah wie Albert in der Tür stand und sagte: "Böse, böse kleine Alice!" damit verschwand er plötzlich, er bewegte sich unsagbar schnell. Da tauchte er hinter Nemesis auf, der vor Alice stand und ihr Waffenschutz geben wollte. Albert hatte eine längliche Spritze in der Hand und jagte sie Matt mit voller Wucht in den Hals. Von Schmerzen geschüttelt, brach Matt zusammen und Alice schrie: "MATTTTTT!"

Matts Blick verschwamm und er blieb bewegungslos liegen.

"Das Gift hält nicht mal Nemesis aus!" meinte Albert, er drehte sich um, und eine Kugel traf ihn bei seiner linken Schläfe und riss sein linkes Ohr ab. Alice schoss mit Tränen in den Augen immer weiter auf ihn. Doch Albert wich aus, tauchte vor ihr auf und riss ihr die Waffe aus der Hand. Alice konnte es nicht fassen, Wesker war noch stärker und schneller als wenige Stunden zuvor – dabei hatte sie ihm sein Gehirn mit Kugeln quasi vollgepumpt, nur geholfen hatte es anscheinend nicht viel. Wesker drückte Alice die Kehle zu. Sie stöhnte, röchelte und versuchte alles um sich loszureißen, doch nicht einmal das Treten in seinen Schritt half. Er stand wie ein Titan.

„HEY WESKER!“ keuchte eine Stimme.

Alice konnte nichts erkennen, doch diese Stimme war ihr bewusst, es war Matts Stimme.

„Er lebt Gott sei Dank!“ dachte sie nur, doch sie spürte Albert sie fallen ließ und entsetzt keuchte: „Wie ist das möglich?“

„Biologie ergibt schon lange keinen Sinn mehr!“ kam die trockene Antwort und dann knallte es laut und vernehmlich. Albert wurde erneut in die Stirn getroffen, knallte gegen die Plastikwand und öffnete unwollends die Tür mit seinem Fingerabdruck, als er aus Versehen die Fingerscanplatte berührte. Sofort rannte K-Mart heraus, beugte sich über Alice. Diese war halb ohnmächtig, da hörte sie wie Matt sagte: „Komm lass mich ihr helfen! Ich trag sie!“ Alice wartete darauf, von den typischen kräftigen, riesigen Händen aufgehoben und an eine schwere, gespannte Brust gedrückt zu werden, doch dieses Mal waren die Hände kleiner, zwar immer noch männlich und groß, aber sie waren menschlich. Sie waren weiß und warm. Alice wunderte sich, doch nun wurde ihre Welt schwarz.



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