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Vae Victis

von

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Blättertanz

Mit ausgebreiteten Armen, den Rücken durchgedrückt und den Oberkörper leicht nach vorne gebeugt, sprang Naruto leicht wie eine Feder von Ast zu Ast und bewegte sich unaufhaltsam in Richtung Sunagakure. Eine sachte Brise wehte ihm dabei um die Nase, wirbelte seine Haare durcheinander und doch bewegte sich Naruto weiter vor, nahm jeden dickeren Ast und katapultierte sich mit Leichtigkeit von einem Baum zum anderen. Dabei knackten kleinere Äste verdächtig unter den Bewegungen Narutos, drohten zu brechen und doch hielten sie sein Gewicht, federten ab und beruhigten sich erst, als der letzte Ninja einen der anderen Geäste genommen hatte. So schnell wie sich Naruto fortbewegte, konnte man meinen er wäre auf der Flucht und seine Hintermänner mussten aufpassen, nicht von zurückpeitschenden Ästen getroffen zu werden. Auch fielen Blätter, raschelten beim Berühren des Bodens und ebenso wurden einige Tiere aufgescheucht und sahen neugierig auf. Ein Eichhörnchen, welches Nüsse zu sammeln schien, wurde außer Acht gelassen, denn für die Schönheit der Natur hatte Naruto genauso wenig Zeit, wie sich um ein paar abknickende Äste zu kümmern. Naruto wollte nur eines, möglichst schnell seine eigene Mission aufnehmen.

„Hey Naruto, wie sieht dein Plan aus?“ schallte es von hinten heran und war kaum durch das rascheln der Blätter zu hören. Es war Neji der wieder einmal direkt wissen wollte, wie die Mission genau ablaufen sollte.

Naruto blieb stehen und auch Neji und Lee kamen kurz darauf zum Stehen und das Rascheln der Blätter verschwand. Man sah Neji und Lee an wie aufgeregt sie waren und das konnte man ihnen auch nicht verübeln, den es war nicht gerade leicht sich mit solchen Ninjas anzulegen.

Doch in der Ferne war immer noch ein Rascheln zu hören das Neji und Lee auch sehr schnell bemerkten, es kam auf sie zu. Doch wer oder was war es dachten sich die drei, als sie dort standen. Lee und Neji schauten direkt nach hinten und gerade als Naruto etwas sagen wollte unterbrach ihn Lee.

„Neji wie viele sind es.“

„Ich glaube es ist nur einer.“

„Was ist los worüber redet ihr?“ setzte Naruto ahnungslos ein und verzog sein Gesicht ganz grimmig. Er war völlig mit den Gedanken woanders deshalb bemerkte er auch nicht, dass sich ihnen jemand nähert. Naruto wurde langsam sauer, weil er keine Ahnung hatte, worüber die beiden Reden und ihn auch nicht einweihten.

„Was machen wir jetzt Neji?“

„Warte“ sagte Neji zu Lee. Er schloss seine Augen und setzte sein Byakugan ein. Er sah direkt in die Richtung, aus der das Rascheln kam. Naruto hatte es auch mittlerweile verstanden und hatte den Verfolger bemerkt. Nach einigen Momenten des Überlegens unterbrach Neji das Schweigen.

„Wir sollten uns Verstecken und dann abwarten, wenn es jemand Feindliches ist, können wir ihn aus dem Hinterhalt heraus angreifen.“

„In Ordnung.“ sagte Lee.

„Alles Klar.“ setzte Naruto noch einmal hinterher.

Sie sprangen direkt von den Ästen herunter und versteckten sich. Neji sprang in einen Busch der zuvor direkt vor ihnen war den so konnte Neji ohne sich auch nur einen kleinen Millimeter zu bewegen immer noch mit seinem Byakugan einen Blick auf den heran nahenden werfen. Langsam war die Aufregung für die Drei kaum noch auszuhalten den wer war es der sie verfolgte? Sie sahen gespannt in Richtung der Geräusche und warteten nur darauf das jemand entlang kam und ihre Anspannung sich löste. Neji war in seiner Lage jedoch nicht in bester Position und musste sich daher auf die beiden verlassen den er lag auf den Boden und konnte nicht ganz so schnell reagieren. Naruto und Lee versteckten sich rechts und links von Neji und konnten aus dem Hinterhalt seitlich angreifen. Sie setzten sich so in den Busch, dass sie direkt aufspringen konnten, wenn es nötig ist. Langsam kam das Rascheln immer näher zu den Dreien. Dann sprang ein Schatten direkt auf einen der Äste, wo sie vorher gestanden haben und dort plötzlich zum Stehen. Die Sonne drang langsam durch die Blätter und das Licht fiel auf die Person, die oben auf den Ästen stand.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Pragoma
2011-04-28T11:19:08+00:00 28.04.2011 13:19
Ich kann Narutos innerlichen Konflikt verstehen, auf der einen Seite ist die Freundschaft zu Gaara, welche nicht leicht war, entstehen zu können, und auf der anderen ist da dieses Versprechen, Sasuke zurückzuholen. Es ist teilweise so, dass ich alles bildlich vor mir habe, es so erzählt wird, dass man meint, man stünde daneben, oder aber es passiert tatsächlich im Manga. Nur wenige können solche Bilder repräsentieren und an den Leser weitergeben. Manche brauchen Jahre um dies zu schaffen und Bilder weiterzugeben­. Diese Geschichte macht endlich wieder Spaß auf das Fandom Naruto.


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