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TF- The War Never Ends

von

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Eine Nacht voller Erinnerungen

Die untergehende Sonne berührte beinahe den Horizont. Es war ein klarer, wolkenloser Himmel.

Das tägliche Verkehrschaos in Los Angeles nahm wieder seinen Lauf.

Gestresst und genervt ging ein junger Mann auf ein mehrstöckiges Wohnhaus zu, sperrte die Tür auf und betrat die geräumige Wohnung.

Er zog die Schuhe aus, schmiss seine Aktentasche in die Ecke und warf sich aufs Sofa.

„Hey, Sam, wie war's?“ eine junge Frau, die das Wohnzimmer betreten hatte, lehnte sich gegen den Türrahmen.

„Naja, Jennifer, heute war es RICHTIG stressig.“ genervt schüttelte Sam den Kopf.

„Heute hatten wir so viel zu tun, ich glaube, ich bin mit diesem Job überfordert....“

„Ach, Quatsch, Sam“ entgegnete Jennifer, „Du musst dich nur daran gewöhnen, das ist alles. Und außerdem ist nicht jeden Tag so viel los.“

Sie setzte sich zu Sam auf das Sofa. „Da hast du wohl auch wieder recht.“ meinte Sam.

„Und wie lief's bei dir so?“ Sam zog das Sakko aus und hängte es über einen Stuhl, der neben dem Sofa stand.

„Ja, war ganz okay, es gibt viel zu lernen, aber das klappt schon. Immer positiv denken, kann ich da nur sagen.“

Noch während sie sprach, hörten sie die Eingangsür ins Schloss fallen und wenig später betraten zwei weitere junge Menschen den Raum.

„Hey, Leo, Carly!“ grüßte Jennifer sie.

„Hey Schatz.“ grüßte Leo zurück und umarmte seine Freundin. Sam stand ebenfalls auf und ging hinüber zu Carly.

„Hey, wie geht’s?“ fragte Sam sie, während sie sich ihn seine Arme schmiegte.

Alle setzten sich und vertieften sich in ein Gespräch, denn es war ihre erste Arbeitswoche gewesen, und es gab viel zu erzählen.

Da alle zu erschöpft waren vom Tag, bestellten sie sich nur eine große Pizza und wenig später waren sie alle um den Esstisch versammelt und man hörte nur noch, wie sich hungrige Mäuler stopften.

Nach einem langen, gesprächsreichen Abend gingen alle erschöpft zu Bett.

Ein Glück, das es nun Wochenende war und keiner von ihnen Samstags arbeiten musste....

Sam betrat zusammen mit Carly ihr Zimmer, machte das Bett zurecht, zog sich um, und putzte die Zähne.

Dann legte er sich neben Carly ins Bett, wünschte ihr eine gute Nacht und versuchte zu schlafen.

Carly schlief bereits nach wenigen Minuten ein, Sam konnte ihr flaches, ruhiges Atmen vernehmen.

Er selbst allerdings konnte einfach nicht schlafen. Zu viele Gedanken schossen ihm durch den Kopf; er wusste nicht, wieso.

Sie sprangen von seiner Lehrstelle über zu seinen Freunden in der WG bis hin zu einer Erinnerung, die er beinahe verdrängt hatte; oder es jedenfalls versuchte:

Die stressigen letzten Jahre zusammen mit......den Autobots.

Er hatte nichts gegen sie, ab und zu war er sogar stolz, so eng mit diesen befreundet zu sein, doch wünschte er sich immer wieder, nicht mit Archibald Witwicky verwandt zu sein....

Das Ganze fing an, als er gerade mt 17 Jahren für sein erstes Auto sparte, dabei wollte er ein paar mehr oder weniger wertvolle Gegenstände verkaufen.

Einer dieser Gegenstände war die Brille seines Ur-Ur-Großvaters Archibald Witwicky. Dieser hatte vor über 100 Jahren in der Antarktis eine Entdeckung gemacht.

Jedoch wollte niemand diese Brille haben, außer.....dieses verrückte Polizeiauto, welches sich als Decepticon entpuppte.

Sam schüttelte den Kopf.

Er konnte sich noch genau daran erinnern, wie geschockt er gewesen war, als er Bumblebee das erste mal sah....da hatte er auch das erste mal Ärger mit der (echten) Polizei......

Sam verdrängte den Gedanken schnell und ihm kam der Moment in den Sinn, in dem er voller Stolz verkündete: „Darf ich Ihnen meinen Freund vorstellen? Optimus Prime!“

Das war damals, als die Organisation Sektor 7 ihn und Mikaela mitnahm, da sie vermuteten, sie hätten etwas mit Außerirdischen zu tun.....was natürlich stimmte....

Optimus hatte den Agenten damals ziemlich Angst gemacht. Sam musste bei dem Gedanken grinsen.

Er verkniff es sich jedoch sofort wieder, als ihm einfiel, dass der Mann, mit dem er sich an dem Abend angelegt hatte, nun sein Freund war.

Außerdem hattte Seymour Simmons ihm vor zwei Jahren sehr dabei geholfen, die Welt zu retten.

Damals bei der großen Schlacht in Ägypten. Ohne ihn wäre alles wohl nicht so, wie es ist.

Seine Gedanken schweiften ab zu einem anderen Augenblick, der ihm gerade in den Sinn kam:

Das Erste, was er sah, als er von den Primes wieder zurück ins Leben geholt wurde, war das Gesicht seiner damaligen Freundin, Mikaela. Leider lief es zwischen ihnen nicht mehr sehr gut, da die Entfernung ihrer beiden Wohnorte doch zu groß war.

Sam hatte mittlerweile eine andere Freundin gefunden: Carly.

Dennoch war er noch mit Mikaela befreundet, und hielt den Kontakt mit ihr.

Sie verstanden sich sehr gut, und ihre gemeinsame Vergangenheit schweißte sie noch enger zusammen.

Sam war nun wieder hellwach.

Diese Erinnerungen weckten die verschiedensten Gefühle in ihm: Glück, Freude, Trauer, Angst, Dankbarkeit.

Er war doch ein außergewöhnlicher Mensch, auch wenn er sich das sonst nie eingestanden hatte.

Er hatte immerhin schon zweimal die Welt gerettet, mit der Hilfe der großen Freunde natürlich.

Stolz stieg in ihm auf, und plötzlich wusste er nicht mehr, wieso er das alles verbergen, nein, sogar verdrängen wollte....wieso er den Kontakt zu den Autobots verhinderte....

Wieso hatte er Bee weggeschickt? Außer der Collegesache natürlich. Wieso besuchte er ihn nicht?

Bee liebte ihn wirklich sehr, wenn man das bei einem Roboter so sagen konnte. Wieso wussten die beiden Mädels ihrer WG immer noch nicht von der gemeinsamen Vergangenheit Leos und Sams?

Dann fiel es ihm wieder ein. Es lenkte ihn ab. Er wollte ein normales Leben führen, wie jeder andere auch.

Aber war er mit der Entscheidung zu egoistisch gewesen? Dachte er zu sehr an sich selbst?

Es war nicht von herzlosen Maschinen die Rede, sondern von fühlenden, lebenden Robotern, die genauso Schmerz und Leid verspürten wie jedes andere Lebewesen.

War er zu herzlos zu Bee gewesen? Sam wurde sehr niedergeschlagen bei dem Gedanken.

Er hatte Bee enttäuscht. Er hatte ihn behandelt wie ein Stück Metall. Er hatte nur an sich gedacht, während Bumblebee stets nur an Sam gedacht hatte.

Sam kam sich plötzlich furchtbar schlecht vor. Mit offenen Augen starrte er die Schlafzimmerdecke an. „Morgen muss ich zu ihm und mich entschuldigen....“ flüsterte er in die Dunkelheit.

Er wusste nicht, wie Bumblebee und die anderen auf seinen Besuch reagieren würden, immerhin hatte er beinahe zwei Jahre jeglichen Kontakt verhindern wollen. Plötzlich würde er bei ihnen auftauchen.....wie würde Bee reagieren?

Sam drehte sich auf die Seite und schloss die Augen.

Nach einer Weile schlief er ein. Die verschiedensten Träume quälten ihn diese Nacht.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Vanilla_Coffee
2011-06-25T20:20:50+00:00 25.06.2011 22:20
Ach ja die guten alten Zeiten o.o
Und der Arme kleine Bee T_T
Sam war echt manchmal gemein zu ihm gewesen aber Bee hat es ihm ja immer wieder verziehen ^.^ Hoffe die beiden finden wieder zusammen O.O Ohne die beiden gehts einfach nicht T_T

LG Amalia


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