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Weg des Abtrünnigen

Berserkerdämonenprinz 1
von

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Entführung im Belial Stil

„…“ Reden

<…> Denken
 

Viel Spaß^^
 

Es war Nacht und ich sah von einem Hügel hinunter auf die größte Stadt Earthlands. Purlion, die Hauptstadt Pergrandes. In ihren Mauern lebten gut mehrere zehntausend Einwohner. Ach was sag ich, schon damals waren es Hunderttausende, die dort lebten. Der Palast trohnte auf einem kleinen Berg in der Mitte über der Stadt und war weithin sichtbar.

Die Stadt selbst wurde von einer sehr großen Mauer geschützt und ihrem inneren gab es noch zwei etwas kleinere Mauern. Ich sah über die Schulter zu meinen Schattenstürmern, ich hatte etwa zwei Dutzend mitgenommen.

"Wartet hier, ich gebe Bescheid, wenn ich euch brauche."

"Jawohl."
 

Die Wachen am Tor sahen mich schon von weitem und starrten mich an. Was kein Wunder war, ich hatte mir zusätzlich noch einen langen, schwarzen Kapuzenmantel besorgt und schritt denen jetzt im Schein des Vollmondes entgegen. So was machte schon mal Eindruck. Noch dazu, wenn ein leichter Wind geht.
 

"H-Halt. Wer seid ihr?"

"Nur ein jemand, der hier ein paar Geschäfte zu erledigen hat. Mehr nicht."

"Was für Geschäfte?"

"Entführung, Mord, Brandstiftung,...glaube das wars auch schon wieder."

"Soll das ein Witz sein?"

"Nö."

Ich lächelte sie an.

"Tötet sie."

Bevor die beiden wussten, wie ihnen geschah, tauchten hinter ihnen zwei Schattenstürmer auf und töteten die beiden. Ohne einen laut von sich zu geben, vielen die zwei zu Boden.

"Gute Arbeit."

Die beiden nickten kurz und verschwanden wieder. Ich trat an das heruntergelassene Gitter heran und rief nach den Wachen. Auf der Seite taumelte mir ein dicker, unrasierter Kerl, mit Hängebacken entgegen und seine Alkoholfahne nötigte mir Respekt ab.

"Wasn los?"

"Ich will hier rein."

"Aha."

Er starrte mich aus trüben Augen an. Ich seufzte. Zeit für eine kleine Notlüge.

"Deine Kumpels auf der anderen Seite haben mir meine ganze Ladung an Bier abgeknöpft."

Er mochte vielleicht besoffen bis obenhin sein, aber das Begriff er sofort.

"WAS? Diese verdammten..."

Den Rest verstand ich nicht mehr, da sich Dickerchen erstaunlich schnell in sein Häuschen zurückzog und kurze Zeit später ging das Gitter auf. Ich lächelte.

"Geht doch."

Der Wächter sauste an mir vorbei. Ich pfiff einmal kurz. Er starb genauso leise, wie seine beiden Vorgänger. Das Tor hinter mir blieb offen, während ich meinen Weg in die Stadt fortsetzte. Ich hatte einen Köder gelegt, vielleicht reichte er aber nicht, das würde ich dann schon sehen.
 

Die Straßen waren wie ausgestorben, während ich sie entlang schritt. Das verwunderte mich ein wenig, hatte ich doch gedacht, bei so einer großen Stadt, wäre auch in der Nacht jede Menge los.

Als ich um eine Ecke bog, musste ich meine Feststellung revidieren. Es war vielleicht nicht die Hölle los aber die Einbrecher, die sich gerade aus einem Fenster im zweiten Stock herunterhangelten, zeugten davon, dass zumindest einige Bewohner auch in der Nacht geschäftlich unterwegs waren. Aber aus dem zweiten Stock auf offener Straße? Warum zündeten die nicht gleich das ganze Haus an? Ich konnte nur den Kopf schütteln. Das Verbrechen in dieser Stadt musste ja in einem erbärmlichen Zustand sein. Zeit für eine helfende Hand von außerhalb. Ich stellte mich in den Schatten eines angrenzenden Gebäudes und wartete.
 

"Ein Besuch beim alten Luppi lohnt sich immer."

"Ja, man. Gregeos wird zufrieden sein."

"Er vielleicht, aber ich nicht."

Die beiden wirbelten herum und starrten mich an. Sie waren bis auf die Augen komplett schwarz eingemummt. Ich schnellte vor und riss einem der beiden das Herz nach hinten raus. Mit der anderen Hand riss ich den Leichnam in zwei Teile und dann mampfte ich das Herz. Während ich mir mit der Zunge über die Lippen leckte, wandte ich mich dem anderen zu.

"Nehmt es bitte nicht persönlich. Ihr seid ein Köder."

"Köder?"
 

Ich zog seinen Kopf an den Haaren zu meinem Gesicht hoch.

"Köder."

Einige Meter hinter mir, brach der kopflose Körper zusammen.
 

Doch ich war noch nicht fertig. Ich schnappte mir den Kopflosen, tauchte meinen linken Zeigefinger in den Hals und schrieb ein Wort auf die Wand, von der die beiden herabgestiegen waren.
 

Anfänger
 

Danach legte ich beide davor ab, den Schädel ließ ich Lächeln und legte ihn vor die Eingangstür, schnappte mir ihre Beute, leckte ich mir das restliche Blut von meinem Finger und setzte den Weg gut gelaunt und summend fort.
 

Langsam wurde es eigentlich mal Zeit, dass ich mir ein Bett suchte. Bloß, wo fand ich hier einen Ort, wo ich mir eine Übernachtung kaufen könnte? Ein Quietschen im Wind ließ mich aufsehen. Na, das passte doch!
 

"Zum gehängten Wachmann? Hört sich gut an."

Ich wandte mich um und ging auf das Haus zu, dessen Schild so quietschte. Das innere war im halbdunkel versunken, auschließlich den letzten glühenden Resten im Kamin war es zu verdanken, dass es zumindest ein wenig Licht gab. Mehrere Tische und Stühle standen herum. Eine Treppe führte hoffentlich zu den Zimmern mit den Betten Der Wirt war ein fetter, schmieriger Mann, der mich abschätzend ansah.

"Wer kommt den zu so später Stunde noch herein?"

"Jemand, der ein Bett braucht."

"Alles belegt."

Ich sah ihn und legte genügend Geld auf den Tisch um sein ganzes verdrecktes Loch zu kaufen. Das war ihm offenbar auch klar.
 

Plötzlich änderte sich die ganze Haltung und mit einem schleimigen Spruch raste er die Treppen hinauf. Keine Zehn Sekunden später raste er wieder hinunter. Der Kerl war ziemlich flott unterwegs. Keine Viertelstunde später lag ich auf einem wirklichen guten Bett und hatte eine vom Wirt bereitgestelltes Tablett mit Wein und Schinken bereits verdrückt. Alles was recht war, was Betten und Lebensmittel anging, konnte sich der Wirt durchaus mit den Besten messen. Ich schloss die Augen. Was Morgen war, würde ich schon noch sehen.
 

Unten auf der Straße schien eine Menge los zu sein, auf jedenfall genug, damit ich aus meinem Schlaf gerissen wurde. Wobei ich ausnahmsweise mal nicht sauer war, darüber. Hieß es doch, dass mein Köder entdeckt worden war. Jetzt sollte ich mal schauen, wie den die Reaktionen hier ausfallen. Also schwang ich mich vom Bett und machte mich auf dem Weg zum Tor. Nur ein kurzer Zwischenstopp beim Wirt, um mir das Bett noch für die folgende Nacht zu sichern, dann verließ ich das Haus und wanderte mit der Menge.
 

Ich kam gar nicht bis zum Tor, da die beiden Einbrecher offenbar genauso viel aufsehen erregten. Haufenweise Menschen hatten sich versammelt und schnatterten wie die Gänse durcheinander.
 

Das ist etwas, was ich an Menschen nicht mag, sie sind, der Großteil zumindest, einfach nur heuchlerisch, wenn so etwas passiert. Wobei ich auch nicht ausschließen mochte, dass zumindest unter dieser Menge jemand war, der ehrlich betroffen war.
 

Weil gerade Einnahmen entfleuchten. Dieser Gregeos oder wie ihn die beiden genannt hatten, wusste bestimmt schon bescheid.

"Macht Platz! Macht Platz für die Stadtwache!"

Ich lächelte und sah mich um. Tatsächlich! Da kamen zwei Dutzend Mann in Uniform. Da ich nicht übermäßig auffallen wollte, tat ich es denn anderen einfach nach und wich zur Seite.

Da erst viel mir was auf. Vadrigan war nicht dabei! Ich wusste, wie er aussah: Groß, blond, blauäugig, mit einer glänzenden Rüstung und einem strahlend weißen Umhang. Nicht zu vergessen, der obligatorische Zweihänder und sein Umgang mit Lichtmagie.

Woher ich dass wusste? Kretor hatte ihn mir mal gezeigt.

Ich konnte nur schwer ein genervtes Seufzen unterdrücken. Wenn Vadrigan bis morgen, sich das hier nicht ansah, würde ich eine Botschaft schicken müssen. Nachdem ich nun jegliches Interesse an dem Schauplatz verloren hatte, wandte ich mich um. Die Stadt war groß und wenn ich schon mal hier war, konnte ich genauso gut auch was hübsches für meine beiden hübschen kaufen.

Kala war ganz versessen auf Schmuck. Vermutlich, weil sie als Kind kaum was davon hatte. Wenn ich es so recht bedachte, waren die Ringe eigentlich der erste Schmuck, den ich ihr geschenkt hatte. Mal sehen, vielleicht würde ich eine hübsche Kette finden und Miranda, nun mal sehen, vielleicht fand sich auch was für sie.
 

Ich ging in den zweiten Ring der Stadt, die Stadtbereiche wurden, vom Palast ausgehend, Ringe genannt und fand einen recht großen Juwelier.

Meine Wahl fiel auf eine Halskette, die aus ringförmigen Goldstücken bestand, in die Smaragde eingelassen waren. Die war für Kala.

Miranda würde zwei silberne Ohrringe, bekommen, in die jeweils eine Reihe winziger Rubine eingelassen waren.
 

Da ich noch Zeit hatte, stromerte ich noch ein bisschen durch den zweiten Ring. Dabei fiel belauschte ich eine Unterhaltung zwischen zwei Wachleuten.

"Schon gehört, was man heute früh im dritten Ring gefunden hat?"

"Ja. Wer zur Hölle war das?"

"Keine Ahnung. Der Hauptmann im Dritten tappt noch völlig im dunkeln."

"Tse. Wenn das noch öfters vorkommt, werden einige von uns vielleicht noch zur Verstärkung in den dritten Ring versetzt."

"Warum nicht? Dann hätten wir mal wieder ne Abwechslung. Ist doch auch was wert."

"Ich seh's schon vor mir. Die ganze Stadtwache auf der Suche nach einem Mörder."

"Warum gehen wir nicht noch weiter? Die ganze Stadt- und Palastwache auf der Suche nach einem Mörder."

"Idiot! Das läuft nicht. Die Palastwache darf sich gar nicht einmischen und solange kein Mitglied des Palastes ermordet wird, bleibt es auch so."

"Vadrigan könnte uns helfen. Hat er früher schon gemacht."

"Könnte er. Bloß wird er morgen an die Grenze aufbrechen."

"Wirklich? Schade."

Die beiden entfernten sich wieder. Ich hingegen, musste eine ganze Reihe hässlicher Flüche unterdrücken. Heute Nacht musste ich dafür sorgen, dass Vadrigan auf jedenfall in der Stadt blieb.
 

Ich hockte auf dem Dache des gehängten Wachmanns und starrte breit grinsend über den dritten Ring. Meine Schattenstürmer waren fleißig bei der Arbeit. Der Auftrag war einfach:
 

Tötet so viele wie möglich und schreibt mit dem Blut eines jeden Toten den Namen Vadrigan.
 

Ich hatte 24 Schattenstürmer und mittlerweile dürften es wohl ein paar Dutzend Tote sein. Eine plötzliche Bewegung auf der Straße erregte meine Aufmerksamkeit. Ein junges Mädchen, mit schwarzen Haaren rannte, so schnell sie konnte durch die Nacht. Ich konnte ihre Angst riechen. Wie aus dem nichts tauchte ein Schattenstürmer hinter ihr auf. Sie wandte sich um und ich starrte sie an. Blasse Haut, volle rote Lippen, schöne schwarze Augen, blasse Haut und lange schwarze Haare. Die gigantische Oberweite nicht zu vergessen. Die konnte ich selbst durch den braunen Mantel erkennen.
 

Manchmal kommt es mir so vor, als ob sämtliche Frauen, die für mich auf irgendeine Art und Weise wichtig sind, melonenmäßige Oberweiten haben. So was zehrt an meiner männlichen Selbstbeherrschung.

Warum ich nie einen Harem aufgebaut habe? Ganz einfach: Miranda akzeptierte Kala. Und das war es auch schon wieder!
 

Wie auch immer, kaum sah ich sie an, entschied ich sie mitzunehmen. Ich stand auf, sprang vom Dach und landete zwischen der Frau und meinem Soldaten. Die Frau starrte mich panisch an. Sie ging ein paar Schritte rückwärts und stolperte. Ich grinste, tauchte im nächsten Moment hinter ihr auf und schlug sie bewusstlos. Dann sah ich zum Schattenstürmer.

"Wir nehmen sie mit."

"Ja Herr."

Die Frau lag vor mir auf dem Boden. Sie war schön, dass musste ich zugeben. Ich kniete mich hin und berührte mit dem linken Zeigefinger ihre Stirn.
 

Augenblicklich befanden wir uns in meinem Unterbewusstsein. Die Frau starrte mich panisch an und versuchte zu entkommen. Ich seufzte und schnippte einmal mit dem Finger. Sofort schossen mehrere Ketten aus dem nichts hervor und fesselten sie.

"So, jetzt können wir reden."

Ich wurde immer noch angestarrt.

"Wie heißt du?"

"U-Ultra Milkovich."
 

Sie hatte nicht nur denselben Nachnamen, sie sah auch haargenau aus, wie ihre, die ganzen Ur- lassen wir jetzt mal aus, Enkelin. Was mich gleich zum nächsten Punkt bringt:
 

Damals waren die Milkovichs die Königsfamilie von Pergrande. Ich hatte hier also eine Prinzessin vor mir. Auch wenn sie nicht so angezogen war. Ich legte den Kopf schief und sah sie an.

"Was macht ihr hier so weit weg vom Palast, Prinzessin?"

Sie zuckte zusammen. Offensichtlich dachte sie nicht, dass ich sie erkennen würde. Dann sollte sie aber auch einen anderen Nachnahmen verwenden.
 

Ich glaube, Ultear weiß gar nicht, dass sie eigentlich ein Anrecht auf den Thron von Pergrande hätte. Aber ich glaube, sie ist auch ohne glücklich. Aber ich schweife ab.
 

"I-Ich, nun ja, also..."

Ein Schuss ins blaue, vielleicht traf ich sogar?

"Bin vor meiner eigenen Heirat, mit einem schmierigen, alten, fetten Kerl geflohen."

"Fast. Er ist jung, gut aussehend und sieht alles Frauen nur als Spielzeug."

Noch schlimmer. Bevor ich allerdings etwas sagen konnte, schrie sie das folgende förmlich raus. Dabei starrte sie mich mit Tränen in den Augen an.

"Bitte! Ich tue alles! Aber bitte! Schick mich nicht zurück!"

Das kam mir jetzt sehr gelegen.

"Alles?"

Plötzlich schwieg sie. Ihr schien klar zu sein, dass sie damit mehr tun müsste, als sie eigentlich wollte. Ich lachte aber nur.

"Keine Sorge. Du wirst es angenehm haben."

"A-angenehm?"

"Ja. Aber zuerst, muss ich was nachprüfen."

"Äh? Aahhh...!"

"Das ist gut. Sie sind schwer, weich. Voll!"
 

Um das mal ganz klar zu sagen, hab ich gerade ihre Möpse wie Brotteig durchgeknetet.
 

"W-Was sollte das den?"

"Ich wollte nur testen, ob du deiner neuen Aufgabe gerecht werden kannst."

"Ah?"

"Du wirst es schon noch sehen."

Ich wollte mich gerade abwenden und uns wieder aufwachen lassen, als mir was auffiel. Und zwar an ihrem Hals. Der blaue Fleck war nur halb sichtbar aber trotzdem.

"Wer war das?"

"M-Mein Verlo- Ex-Verlobter."

Ich entfernte die Ketten und zog ihren Mantel aus. Sie ballte die Hände zusammen, tat sonst aber nichts. Darunter trug sie nur ein einfaches Kleid mit großem Ausschnitt. Auch auf ihren Brüsten waren einige blaue Flecken zu sehen. Ich presste die Lippen zusammen. Aus persönlichen Gründen verabscheue ich Männer, die Frauen schlagen. Ich beschloss es für jetzt, es gut sein zu lassen. Wir waren zwar in meinem Unterbewusstsein aber was hier mit ihrem Körper geschah, geschah auch in der Wirklichkeit.

"Zieh dich wieder an."

"Ja."

"Dein Ex-Verlobter..."

"Herzog Gethenor."

"Verstehe."
 

Ich kannte Gethenor, der Kerl hatte sich auch mal an Miranda versucht. Damals hatten ihn nur massive Drohungen seitens meiner Familie, davor bewahrt, von mir auseinander genommen zu werden. Diesmal würde ihm nichts mehr helfen.

"Zeit zu gehen."
 

Ich stöhnte und stand auf. Unter mir schlug Ultra die Augen auf. Der Schattenstürmer verharrte noch immer da.

"Wir nehmen sie mit."

Ultra stand langsam auf und starrte den Schattenstürmer jetzt verwundert an.

"Ist Gethenor in der Stadt?"

"Ja, Im Palast."

"Gut! Sehr gut!"

"Äh, entschuldige aber, dieses..."

"Einer meiner Soldaten. Ich habe sie selbst erschaffen."

Ultra wirbelte herum und sie starrte mich mit offenem Mund an. Ich konnte ein Grinsen nicht unterdrücken.

"Mund zu, das gehört sich nicht für eine Prinzessin."

Sie zuckte schon wieder zusammen. Ohne zu sagen woher, wusste ich, was kommen würde.

"Ich wollte nie eine sein. Schon immer war es mein Wunsch, Magierin zu werden. Aber mein Vater sagte, das gehört sich nicht für eine Prinzessin."

Sie wollte noch weiterreden, glaube ich, brach aber ab, als ich ihr die Hand hinhielt.

"Komm mit und du kannst es lernen."
 

Sie würde so oder so mitkommen aber es wäre leichter, wenn sie sich auch wirklich darauf freuen konnte. Was sie auch tat und zeigte, indem sie mir um den Hals fiel. Ich konnte sie gerade noch davon abhalten mich zu küssen.
 

Plötzlich wurden wir unterbrochen, als am weit entfernten Ende der Straße, Lichter die Nacht erhellten. Sieht so aus, als sei die Flucht der Prinzessin bereits entdeckt. Ich schob sie von mir und sah sie an.

"Warte genau hier!"

"A-Aber..."

Sie verstummte, als ich ihr eine Hand auf den Kopf legte. Ich lächelte sie an.

"Keine Sorge. Mit deinem Ex-Verlobten habe ich noch ein Hühnchen zu rupfen. Persönlicher Art."

"JA!"

Ultra schien da zu hoffen, dass jede Menge Blut fließen würde. Na, meinetwegen. Gethreon würde sterben. Ich hatte so eine Ahnung, dass sich ihr Herr Verlobter, selbst auf den Weg gemacht hatte. Meinem Schattenstürmer befahl ich, sich zu verstecken und rief, natürlich für alle außer für mich und die Schattenstürmer nicht hörbar, meine Leute zurück. Sie sollten sich ebenfalls verstecken. Dann ließ ich meine Axt erscheinen, ignorierte Ultras erstaunten Ausruf und wartete.
 

Die Lichter kamen näher.
 

Ihr glaubt gar nicht, wie groß meine Freude war, als ich sah, dass neben Gethreon auch Vadrigan dabei war. Und den blöden Engel hatten sie offensichtlich nicht dabei. Dafür zwar gut 50 Soldaten aber das würde gehen.

Gethreon stoppte, fast ein Dutzend Meter vor mir, sein Pferd. Er starrte mich an. Offensichtlich erkannte er mich. Vadrigan neben ihm zwar nicht, aber der würde mich noch kennen lernen. Keine Sorge!

"Prinzessin! Seid ihr wohlauf?"

Fast tat es mir ein bisschen Leid um ihn. Fast.

"Ja. Bin ich."

"Gott sei Dank. Hinter euch steht die königliche Prinzessin von Pergrande! Ich erlaube nicht, dass ihr sie entführt!"

Ich wollte was sagen, doch Gethreon kam mir zuvor.

"Passt auf Vadrigan! Dieser Kerl ist kein Mensch!"

"Kein Mensch? Was soll das heißen?"

"Das heißt, er ist..."
 

Mein Auftritt! Jetzt wurde mir zum ersten mal bewusst, was ich für eine Wirkung auf Menschen haben kann. Ich wechselte in meine Dämonenform, nahm meine Axt in beide Hände und ließ meine magische Energie wie ein Gewicht niedergehen. Ich konnte sehen, wie sich die Menschen anspannten. Gleichzeitig, gab ich einen Befehl.
 

"Angriff! Tötet die Soldaten!"
 

Meine Schattenstürmer schossen hervor und vollbrachten ihre Arbeit innerhalb von Sekunden. Am Schluss bildeten sie einen Kreis um uns vier. Ich rammte meine Axt in den Boden und stützte mein Kinn auf dem Stil ab. Meine Reißzähne funkelten, als ich grinste.

"Ich dachte ursprünglich, ich hätte ein wesentlich größeres Problem euch herzukriegen, General."

"Was?"

"O ja! Ich bin eigentlich nur in diese Stadt gekommen, weil ich euch holen wollte. Genauer gesagt, brauche ich eure Treue und euer Charisma."

"Ich bin dem Thron von Pergrande treu!"

"Ich verfüge über Mittel und Wege euch diese Treue und die Führungsqualitäten aus dem Körper zu holen. Keine Sorge. Ich kann lediglich nicht für euer Leben garantieren. Aber das Macht nichts oder?"

"Was?"

"Getheor, dein Leben hingegen, wird auf jeden fall enden! Heute Nacht wird dich niemand mehr retten!"

"Ich bin ein Herzog! Ich habe Verbindungen zum Thron! Deine Familie..."

"Hat mir gar nichts mehr zu sagen! Ich werde mir anhören, was sie zu sagen haben, bevor ich sie alle eigenhändig töte!"
 

Ich packte Getheor und hielt ihn hoch. Ein gemeines kleines Lachen stahl sich aus meiner Kehle. Dann fesselte ich Gehteor und er fiel zu Boden. Vadrigan wurde genauso gefesselt. Danach wandte ich mich um. Ich wandte mich um.
 

"Wir nehmen die drei mit! Sobald wir daheim sind, verfrachtet ihr Getheor in die Folterkammern, Vadrigan kettet ihr in meinen Laboren an."

Ich packte Ultra und zog sie zu mir.

"Du kommst mit mir."

"Prinzessin!"

"Nein Vadrigan, ich habe mich entschieden, ich gehe mit ihm."

"A-Aber..."
 

Plötzlich erstrahlte der nächtliche Himmel. Ich knurrte. Da hatte sich der Kerl ja nicht viel Zeit gelassen. Am Himmel konnte ich schon die ersten Punkte erkennen. Na, auf eine Begegnung, mit nur 24 Schattenstürmern im Gepäck, wollte ich es nicht ankommen lassen. Ich rammte meine Axt einmal hart in den Boden und teleportierte uns zu meiner Festung.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2012-02-28T15:31:32+00:00 28.02.2012 16:31
O_O
*hust*
Als nächstes kommt noch Lucy ._.
:D
Ultra wird eine Magierin :3
aber ob Miranda und Kala davon begeistert sein werden?? ._.
Ich denke weniger...
...
Der Engel lässt sich ja Zeit OoO
und Kommt zu SPÄT! *rofl*
Von:  Kyubii
2012-02-28T15:11:01+00:00 28.02.2012 16:11
Muss sagen, das Chap mag ich^^


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