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Wetten?!

Es kommt immer anders als man denkt !
von

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Was wenn aus Lust Liebe wird?

Seit dem Abend an dem Nami und Robin ihre Wette abgeschlossen hatte waren schon gute zwei Wochen vergangen. Zwischen der Navigatorin und dem Schwertkämpfer war aber alles unverändert geblieben. Noch immer verbrachten sie zumindest die Nächte gemeinsam und konnten einfach nicht voneinander lassen. Der eine war die Droge des anderen und ohne diese Droge konnte man einfach nicht, es war eben einfach nicht auszuhalten!
 

Langsam wurde Nami aber allmählich munter, denn es fröstelte sie stark. Auf der Haut der Orangehaarigen hatte sich ein Gänsehaut gebildet und auch die feinen Härchen auf ihrem Körper hatten sie teil weise aufgerichtet. Seit gestern waren sie aber auch in der Nähe einer Winterinsel und es war schon gemein von so wohlig warmen Temperaturen in ein Land aus Eis und Schnee befördert zu werden. Eingerollt wie eine Katze lag sie da und bibberte vor sich hin. Zorro schien das nicht zu stören denn sein Teil der Decke verhüllte gerade mal das nötigste und er schlief auch noch tief und fest. Aber er hatte bestimmt nichts dagegen wenn sie sich zum ihm kuschelte um ein bisschen von der Hitze des Grünhaarigen zu profitieren.

Nami drehte sich also und schmiegte sich an Zorro, der ja mit dem Gesicht zu ihr gewandt lag.

Hach war das schön, er strahlte eine solche Wärme aus und glatt verzog sich auch die Kälte die aus ihrem Körper. Zorro spürte auch dass sich Nami zu ihm kuschelte und ganz wie von selbst legte er einen Arm um sie und zog sie noch dichter zu sich. Als er das tat schlug Namis Herz wieder schneller und sie schmiegte sich an seine Brust.

Es war wirklich schön bei ihm liegen zu können, abends mit ihm einzuschlafen und ihn als ersten zu sehen wenn sie am Morgen aufwachte. Das gab ihr richtig ein Gefühl der Geborgenheit und fast könnte sie vor Glück platzen. Aber genau das war ja das Problem, offenbar sah sie die Sache nicht mehr so locker wie noch am Anfang, aber Nami befürchtete das er sie zurückwies wenn sie mit Zorro darüber sprach, darum ließ sie es lieber. So konnte sie wenigstens seine Nähe spüren und ihn um sich haben, naja und vielleicht zeigte sich ja früher oder später das er sie genau so mochte wie sie ihn.

Nami hoffte das zumindest, aber wenn dem nicht so war dann konnte sie es auch nicht ändern.

Sie genoss es also an ihn gekuschelt zu sein und seine Wärme und Nähe zu spüren, aber mit der Zeit konnte Nami auch nicht mehr liegen. Außerdem musste sie ja aufstehen und sich fertig machen bevor noch jemand auf die Idee kam Zorro zu wecken und sie noch bei ihm erwischte.

Langsam und seufzend wand sie sich also aus seinem Arm und schlüpfte unter der Decke vor.

Leise stieg Nami aus dem Bett und sammelte ihre Sachen ein, doch gerade als sie sich begann anzuziehen bemerkte die Orangehaarige wie sich das Bett bewegte.

Als Nami sich dann umdrehte sah sie den aufgerichteten Grünhaarigen wie er sie verschlafen musterte. „Wo willst du hin?“, fragte er murmelnd und wischte sich über die Augen.

Nami schmunzelte und streckte dann ihren Arm aus um ihm über die Wange zu streichen.

„Ich stehe auf, außerdem ist es besser wenn ich so langsam zurück in meine Kajüte gehe.“

Schwer atmend seufzte Zorro auf und nickte dann. „Okay, dann sehen wir uns ja später.“

Sie grinste und beugte sich noch mal zu ihm vor um sich noch einen Kuss von seinen Lippen zu hohlen. „Das wird sich hier auf dem Schiff nicht vermeiden lassen“, neckte Nami ihn.

Jedoch als ihre Lippen die seinen trafen schloss Zorro kurz die Augen.

„Nein, aber es gibt schlimmeres oder?“

Nun lachte Nami leise, „ja ich denke schon.“ Wie sie sich dann aufrichtete und noch ihr Top anzog wand sie sich aber doch noch mal zu ihm um. Die junge Frau hatte da gerade eine tolle Idee.

„Zorro? Wir erreichen ja bald die nächste Insel und da gibt es sicher eine kleine Stadt oder so, was hältst du davon wenn wir …, naja wenn wir uns da ein bisschen die Zeit vertreiben?“

Der Grünhaarige hob nun eine Braue und legte auch leicht den Kopf schief.

„Du meinst nur du und ich?“, fragte er dann und gleich merkte er wie Namis Blick etwas leerer wurde.

Sie ärgerte sich schon das gefragt zu haben… Nur weil sie miteinander schliefen hieß das ja nicht dass er auch mehr mit ihr machen wollte… Tja und jetzt kam sie sich doch ziemlich dumm vor.

Aber Zorros Antwort ließ ihre Laune schlagartig wieder besser werden.

„Sicher, warum nicht. Ich meine es könnte ja ganz schön werden oder?“

Die Orangehaarige lächelte breit und nickte dann eifrig.

„Ja ganz sicher, mal sehen was da so los ist!“

Dann machte sich Nami aber erst mal auf den Weg, und nur gut das sie das getan hatte denn Sanji klopfte kurz nach dem sie angekommen war an ihre Tür. Es war aber nichts wichtiges, er wollte ihr nur mitteilen dass man die Insel schon sehen konnte.

Aber das hätte sie auch gleich noch mitbekommen.

Naja, nun wusste sie es eben und konnte sich schon mal darauf einstellen gleich an Land zu gehen.

Gleich war da aber auch relativ, denn nur weil man die Insel schon sah hieß das nicht das man auch bald darauf anlegen konnte.

Sanji hatte sicher mal wieder nur einen Grund gesucht um nach ihr sehen zu können…

Gott manchmal ging er einem aber auch echt auf den Keks.

Darüber machte sich Nami aber keine Gedanken mehr, viel lieber dachte sie daran dass sie den heutigen Tag allein mit Zorro verbringen konnte und das nicht nur im Bett.

Sie würde sich zwar warm anziehen müssen, aber so lange es nicht wie verrückt schneite konnte man sich ja ein wenig umsehen und den Tag genießen.

Aber da die Insel ja schon in Sicht war beschloss Nami einfach mal selbst nach zu sehen wie weit sie noch entfernt waren. Die Orangehaarige zog sich also mollig warm an und betrat dann schließlich auch das Deck. Der Boden und auch der Rasen waren schon mit einer leichten Schicht Schnee bedeckt. Jetzt verstand Nami aber auch warum es so ruhig unten im Schiff gewesen war, denn Ruffy und Lysopp kratzten sich den Schnee zusammen und wetteiferten mal wieder wer die tollsten Skulpturen fertigen konnten. Das Ruffys mal wieder krumm und schief waren war ja klar.

Lysopp fertigte dagegen richtige Kunstwerkte, aber Nami war ja nicht gekommen um die zu bestaunen. Nein sie wollte den Kurs prüfen und sehen wie weit sie es noch hatten. Doch als sie raus an die Luft kam sah Nami schon das sie sich keinen Stress machen mussten, die Insel war nur ganz klein zu sehen und bei dem bisschen Strömung brauchten sie bestimmte noch ein oder zwei Stunden.

Anderer Seitz hatte sie es lieber wenn man ihr zu früh bescheid gab als zu spät.

Nami musste den Jungs ja sagen was sie zu tun hatten und auf den Seekarten prüfen ob man irgendwo auflaufen konnte.

Die Orangehaarige lehnte sich jetzt aber erst mal an die Reling und schloss die Augen. Die Luft war richtig schön klar und auch der leichte Wind war irgendwie angenehm. Nami liebte zwar eher den Sommer, aber gegen einen schönen Wintertag hatte sie auch nichts. Ihre Gedanken glitten aber wieder davon und sie bemerkte nicht mal dass Robin plötzlich neben ihr stand.

Der Schwarzhaarigen war schon aufgefallen das Nami die letzten Tage immer nachdenklich war und das sie auch irgendwie ruhiger geworden war.

„Schöne Luft nicht?“, sprach Robin sie also an.

Nami wurde von den Worten ihrer Freundin aus ihren Gedanken gerissen und zuerst wirkte sie auch etwas verwirrt, doch dann grinste sie und nickte,

„Ja, richtig schön klar.“

„Klarer als manch andere Dinge“, warf dann Robin ein und legte dabei den Kopf leicht schief.

Sie hatte schon so ihre Vermutungen warum Nami nicht ganz die alte war, aber das wollte Robin schon von ihr selbst hören. Bei Nami zog sich natürlich alles im inneren zusammen, Robin hatte da voll einen Nerv bei ihr erwischt und es war irgendwie gar nicht gut wenn sie so etwas schon bemerkte.

„hm…“, machte Nami dann und eigentlich wollte sie auch gar nicht darüber reden, aber es half sicher.

„Robin …ich…“, begann Nami, doch es fiel ihr so schwer. Es war auch nicht einfach die richtigen Worte zu finden. So was erklärte man ja auch nicht mal eben.

Robin aber lächelte weiter. „Schon okay Nami, sowas geht schneller als du denkst, aber du solltest mit ihm sprechen. Naja, egal wie es ausgeht aber es wird nur schlimmer wenn du alles in dich rein frisst.“

Den Blick wieder auf das Meer gerichtet seufzte Nami und nickte beschwerlich, „ich weiß…“

Augenblicklich zog sie aber ihre Arme auch näher zu sich und schloss kurz die Augen.

„Ich hab nur irgendwie Angst vor der Antwort, ich weiß nicht wie ich es verkrafte wenn ich nicht höre was ich mir wünsche.“

Mit einem Knuff in die Schulter sorge Robin dafür das Nami sie wieder ansah, wenn auch etwas verknittert weil der kleine Schlag doch etwas kräftig gewesen war. Die Navigatorin rieb sich die Stelle erst mal und starrte ihr Gegenüber an.

„Nami das ist doch verständlich, aber es hilft auch nichts sich da immer weiter drin zu verstricken ohne zu wissen woran man ist!“

So hart das klang, aber Robin hatte recht, es wurde ja dadurch immer schlimmer und wenn es wirklich einseitige Gefühle waren dann würde sich Nami nur selbst noch mehr weh tun.

Doch dann setzte sie ein leichtes Schmunzeln auf und nickte. „Robin glaubst du es ist ein gutes Zeichen das wir nachher zusammen die Insel unsicher machen?“

Robin horchte nun auf. „Naja das kommt darauf an wie, wenn ihr wirklich den Tag mit einander verbringt und nicht nur wieder Gelegenheiten sucht um unentdeckt Spaß zu haben dann schon.“

Bei Robins Äußerung wurde Nami augenblicklich rot und nun war es Robin die einen Schlag abbekam.

„Nein! Das war so nicht geplant!“, zischte Nami sie noch an.

Aber sie hatte ja schon Erfahrungen darin gemacht wie Dinge laufen konnten die eigentlich anders geplant gewesen waren.

Diese dumme Wette…, warum musste man auch solch einen Mist verzapfen wenn man angetrunken war? Warum konnte sie nicht wie Zorro in einer Ecke sitzen und schlafen?

Naja…, nun war ja eh alles zu spät.

Jedenfalls ließ sich das alles nicht mehr ändern und Nami musste das Beste daraus machen.

Das Frühstück an Bord fiel dann auch erst mal flach, immerhin konnte sich ja jeder was in der Stadt besorgen. Es war ja ohne hin nicht genug Zeit um noch schnell für die ganze Bande etwas zuzubereiten und anlegen würden sie auch jeden Moment.

Wie fast immer verlief aber alles reibungslos, da der Strand auch steil ins Meer ging konnten sie weit am Ufer anlegen, die dünne Eisschicht war dabei auch kein Problem.

Nami behielt alles im Auge, während Franky das Schiff behutsam in die Bucht manövrierte. Sanji und Lysopp standen Back- und Steuerbord um auch den restlichen Rumpf im Blick zu haben.

Der Schwertkämpfer und der Doktor waren schon beim Anker, gleich konnten sie ihn wohl auswerfen.

Ruffy sprang derweil schon rum wie ein wilder und lugte an allen Seiten des Schiffes über die Reling.

„Macht schon Leute! Beeilt euch ich will endlich was essen und mir dann die Stadt ansehen, vielleicht gibt es da ja irgendetwas Cooles!“

Die Navigatorin leierte dann aber mit den Augen und hielt den Käpten an seiner Kapuze fest.

„Och Mensch Ruffy jetzt t halt doch mal stille, du machst einen ja ganz verrückt mit deinem Gezappel!“

Der Schwarzhaarige verzog ein bisschen das Gesicht und schob eine Unterlippe vor.

„Menno…, warum bist du immer so gemein???“

Nami sah ihn nun aber aus einer recht fiesen Grimasse an und bums, da hatte er auch schon eine Beule.

„So jetzt hast du einen Grund mich gemein zu nennen!!!“

Ruffy rieb sich die Stelle und sah Nami nur vorwurfsvoll an, aber er traute sich nichts mehr zu sagen.

Robin belächelte das ganze nur und dachte sich ihren Teil.
 

Vor Anker gegangen verließ auch die Komplette Crew das Schiff, es sah hier friedlich aus und es gab auch keine Anzeichen der Marine, also konnte man die Sunny ruhig ohne Wachposten lassen.

Von der Bucht aus ging es dann gleich auf zur Stadt, sie schien ein bisschen verschlafen zu sein und es war nicht viel los, aber das kam den Mitgliedern der Strohhutbande ganz recht.

Einige Zeit flanierten sie gemeinsam durch die Straßen und sahen sich um, aber so jeder fand eben hier und da seinen Interessenbereich in dem er sich etwas genauer umsehen wollte.

Da war es nur natürlich das sie sich ein bisschen trennten.

Chopper, Brook und Lysopp waren als erste weg und Robin schien auch etwas gefunden zu haben.

Nami hingegen wusste nur nicht so genau wie sie das jetzt mit Zorro anstellen sollte, der schien sich ja keine richtige Platte zu machen und lief einfach nur mit den Anderen mit.

Doch dann kam ihr ein Geistesblitz! Sie schnappte sich den Arm des Grünhaarigen und klammerte sich an ihm fest. „So! Und du kommt mit mir mein Lieber, den ich brauch beim Shoppen einen der mir die Tüten trägt!“

Der Schwertkämpfer wusste gar nicht wie ihm geschah, er zuckte richtig zusammen und sprang bald einen Meter weiter zur Seite.

War Nami denn verrückt? Wollte sie dass ihre kleine Affäre aufflog??? Dem Grünhaarigen stand schon leicht der Schweiß auf der Stirn, nur sagen konnte er auch nicht viel.

Sanji tänzelte aber auch gleich auf Nami zu um sie wieder wie üblich zu umgarnen.

„Namiiiiiiiiiimauuuuuuuuuuuuus, ich kann doch mit dir gehen, ich mache das sogar gerne für dich!“

Doch Nami hob die Hand und sah bestimmend zu Zorro.

„Nichts da Sanji! Zorro hat noch einen riesen Berg Schulden bei mir und wenn er sie schon nicht bezahlt dann kann er sie ja wenigstens ab arbeiten!“

Der blonde Koch grinste nun, das war eben seine Nami. Grinsend zündete sich Sanji eine Zigarette an und pustete nach dem ersten Zug den Qualm aus.

„Tja dann Kaktusschädel, viel Spaß beim Tüten schleppen. Ich werde mal sehen ob ich unsere Vorräte hier aufbessern kann.“

Damit löste sich die Gruppe dann endgültig auf und Zorro riss sich auch von Nami los.

„Sag mal spinnst du? Ich hab dir schon tausendmal gesagt dass du nichts mehr kriegst! Ich hab dir das Geld noch am gleichen Tag zurück gezahlt!“

Als er die Orangehaarige dann aber anblickte und bemerkte wie sie mit den Händen in den Hüften und rollenden Augen vor ihm stand, machte es klick bei ihm.

„Oh…“

„Hab verstanden…“, nuschelte er und wurde dann auch rasch wieder Ruhiger.

Nami hakte sich dann wieder bei ihm unter und grinste leicht.

„Du bist ein richtiger Blitzmerker weißt du das?“

Doch dann wurde ihr Gesichtsausdruck leicht diabolisch und sie lehnte sich an ihn.

„Aber denk ja nicht dass du da raus bist! Du hast mir versprochen das du mir das dreifache PLUS Zinsen zurück zahlst! Also.“

Von Zorro war nur ein knurren zu hören, was das anging hatte er wohl gar keine Chance.

Ein Stückchen gingen sie dann auch ohne das noch ein Wort darüber verloren wurde.

Nami wollte dann aber doch noch auf Nummer sicher gehen und stellte da gleich noch ein paar Dinge klar.

„Aber denk ja nicht das du in letzter Zeit schon was abgearbeitet hast! Der Spaß gehört da nämlich nicht dazu. Du kannst nur froh sein das ich dir da auch nicht noch was für berechne!“

So wie Nami drauf war konnte Zorro da wohl wirklich froh sein, aber bevor sie es gesagt hatte, hatte er sich da gar keinen Kopf gemacht.

Nun aber war er sich wirklich nicht mehr so sicher was er von der ganzen Aktion halten sollte.

Bisher hatte er wirklich noch geglaubt dass sie sich einfach von einander angezogen fühlten und naja, das sie sich vielleicht auch ein bisschen mehr mochten.

Nami hatte diese Vermutung aber hervorragend wieder zerschlagen und deshalb ging er nicht mehr darauf ein. Sicher steckte da wieder mehr, oder nur ihr eigenes Wohlbefinden dahinter, mehr nicht.

Doch dann sah sie zu ihm auf und grinste.

„Du weißt hoffentlich das das nur Spaß war oder?“

Sie hatte nämlich seinen Gesichtsausdruck bemerkt und Nami wollte auf gar keinen Fall das Zorro glaubte es ginge ihr nur ums Geld! Gut so hatte das alles angefangen, aber jetzt war das längst nicht mehr so.

Da Nami den Satz so betonte und ihn auch noch so liebevoll anlächelte musste auch Zorro wieder grinsen. Er stupste ihre Nase an und steckte dann die Hand wieder in die Jackentasche.

„Naja, bei dir weiß man das nie!“

Dafür erntete er dann einen Knuff in die Seite, aber das sollte dann auch gut sein.

Die Orangehaarige wollte ja schließlich einen schönen Tag mit ihm verbringen und sich nicht, wie sonst so oft, mit ihm streiten.
 

Es gab auch keinen Streit mehr, nicht mal als Nami wirklich begann Zorro in sämtliche Geschäfte auf dieser kleinen Insel zu schleifen. Er durfte auch wirklich die Tüten schleppen, aber Nami wies es ihm ja nicht an, sie bat ihn darum und so wie sie das tat, da machte er es schon fast gern.

Gut wenn sie ihn fragte was ihr jetzt besser Stand da war Zorro wirklich überfragt.

„Keine Ahnung, wohler soll ich denn das wissen? So lang das vernünftig aussieht und bequem ist, ist es doch Okay!“

Nami rollte aber nur mit den Augen und verschwand wieder hinter dem Vorhang der Umkleide.

„ich merk schon, du bist nur gut um die ganzen Sachen zu tragen!“

Hätte Zorro sie jetzt gesehen dann hätte er wohl gesehen dass sie ihm die Zunge rausstreckte.

Aber so brummte er nur ein bisschen und blieb an die Wand gelehnt stehen.

„Bist du bald mal fertig?“ Dieses Warten nervte ihn dann doch ganz schön.

„Ja ja…“, kam es dann auch gereizt aus der Kabine.

„Nur noch wieder anziehen, dann können wir gehen…“

Aber dann kam es ganz anders! Zorro blickte sich gelangweilt in dem Laden um und dann, ja er traute seinen Augen nicht, sprang da diese Marinetussi rum!

Leutnant Tashgi hatte wohl Diensturlaub oder sowas und musste natürlich genau hier einkaufen!

„Mist … was will den die Kuh hier?“, dachte Zorro nur.

Aber sie durfte ihn auf gar keinen Fall entdecken, das würde nur Ärger geben. Riesengroßen Ärger sogar! Eilig und ohne zu überlegen stieß sich Zorro von der Wand ab und stolperte geradewegs auf die Umkleide zu in der Nami stand.

Mit einem Poltern verschwand er auch direkt hinter dem Vorhang und fand sich zu Namis Füßen wieder die kreischend in eine Ecke gehüpft war.

„Sag mal geht’s noch?“, fauchte sie Zorro an und wollte gerade aus der Kabine raus als sie seine Hand an ihrem Knöchel spürte, die sie fest hielt.

„Warte! Da ist diese Trulla von der Marine, die muss ja wohl nicht gerade schnallen das wir hier sind oder?

Die Augen der Orangehaarigen weiteten sich, „im Ernst?“ Doch ohne eine Antwort von dem Grünhaarigen ab zu warten lugte sie hinter dem Vorhang vor und Tashgi stach ihr auch gleich ins Auge. „Na super die is ja wirklich hier…“

„So eine arnnnnnnng….“ Nami hätte sie wirklich verfluchen können, dieses Weib.

Während Zorro sich dann aufrichtete rückte auch Nami wieder hinter den Vorhang.

Sie konnten aber nur warten bis sie wieder verschwunden war, eher kamen sie hier nicht weg…
 

Das hieß dann also dass sie zusammen auf engsten Raum gedrängt waren, sich ständig berührten und auch ständig den Atem des anderen auf der Haut spürten.

Fazit: Es dauerte nicht lange da hatten sie sich schon wieder beim Wickel!

Zorro drückte Nami an die Wand er Umkleide und Nami schlang auch augenblicklich ihre Arme um seinen starken Nacken.

Ihren Körper presste sie an seinen und augenblicklich stieg wieder diese Hitze in ihr auf!

Es ging nicht! Es ging einfach nicht anders, wenn sie sich so nahe kamen dann artete alles aus.

Die Laute die sie in den nächsten zwanzig Minuten von sich gaben wurden von den Lippen des anderen erstickt, aber auch dieses quälende Verlangen wurde durch all das gestillt.

Hinterher fühlte man sich immer so schön zufrieden, wenn auch ein bisschen schmutzig.

Nami rückte anschließend ihre Kleider wieder zurecht und naja Zorro tat das auch.

Man richtete sich die Haare und dann atmete Nami tief durch.

Okay, ja Robin hatte gesagt es kam drauf an wie sie heute den Tag gemeinsam verbringen würden, aber Zorro war doch bisher mit ihr einkaufen gewesen.

Ja genau! Diese kleine Aktion hier zählte einfach mal nicht! Nein! Sie zählte nicht, ganz und gar nicht!
 

Vorsichtig sah Nami dann noch mal aus der Umkleide herein in den Laden, aber die Luft schien rein zu sein. Rasch ging es dann zur Kasse, Nami zahlte und Zorro durfte weitere fünf Tüten mit sich rum schleppen.

Tja, er brauchte aber auch nicht maulen, er hatte ja seine Belohnung schon bekommen.
 

Jedenfalls verbrachten sie aber den Rest des Tages mit jugendfreieren Dingen und Nami ließ es sich zum Abschluss auch nicht nehmen mit ihm essen zu gehen.

Das musste einfach sein und es war dann sogar noch ein richtig schöner Abend.

Was sie nie geglaubt hätte war nämlich das man sich doch recht gut mit ihm unterhalten konnte und das es auch ohne die anderen ganz witzig mit ihm war.

Gut sie hatten zwischendrin der Lust nicht wiederstehen können, aber die Navigatorin war sich absolut sicher das dieser Tag nur als positiv abgestempelt werden konnte.

Vor allem was ihre angehenden Gefühle zu ihm anging.
 

Zorro fühlte sich bei ihr aber auch immer wohler, wer weiß … vielleicht steckte da doch mehr dahinter als nur eine körperliche Beziehung. Aber das musste man erst noch sehen.
 

Spät am Abend versammelte sich die Crew aber wieder auf der Sunny, zwar saß man nicht mehr zusammen, da es wirklich spät war, aber alles schienen ausgeglichen und zufrieden zu sein.

Nami verbrachte die Nacht natürlich wieder mit Zorro.

Wie auch sonst?



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  -B-chan-
2011-10-16T14:49:53+00:00 16.10.2011 16:49
Und da ist Robins andere Seite, die sich um Nami kümmert :D
Dass Zorro und Nami ihren Tag auf der Insel gemeinsam verbringen, ist toll, auch wenn mir Zorro mit den ganzen Tüten und dem Einkaufen etwas leid tut (aber nur etwas xD) Namis Ausrede Sanji gegenüber war perfekt!

Liebe Grüße
B-chan


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