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We are Varia!

This is Varia-Quality meine Lieben!
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Prinz und Frosch allein zu Haus

VORSICHT! Dieses Kapitel enthällt Stuss, Anspielungen auf Songs, sehr viel sinnlosen Humor und niederträchtige Frösche.

Vielen Dank an meine geniale Betaleserin Xalis die sich wegen ihrer Bel muse nur schwer dazu durchringen konnte dieses Kapitel zu betan. Ich rechne dir das hoch an. SEHR HOCH. Schaut mal bei ihren FFs vorbei, die sind atemberaubend genial und meist auch witzig. Und nun ohne weitere Vorrede zum Kapitel!

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Prinz und Frosch allein zu Haus
 

„Das ist alles deine verdammte Schuld!“

„Mach mich nicht so doof von der Seite an. Es war schließlich deine Idee.“

„Che! Wenn du dummes, nutzloses Amphib anständig geworfen hättest, hätt‘ ich auch anständig getroffen!“

„Klar doch. Noch was, der werte Herr?“

„Ouhja. Du machst den ganzen Mist alleine!“ Bel warf seinen Wischmopp auf den Boden und verschränkte die Arme, er stellte sich einfach total kindisch an, obwohl es wirklich seine Schuld war, dass Squalo beide dazu verdonnert hatte, die Residenz zu putzen. Hilfe durften die beiden nicht in Anspruch nehmen.
 

Bel hatte Fran dazu überredet im Flur mit einem Untergebenen Baseball zu spielen, da Luss sonst im Garten austicken würde. Eine Weile war das auch gut gegangen, obwohl sie wenig Platz hatten und dann passierte es. Fran warf, Bel traf und der Ball traf direkt den Unteroffizier. Dummerweise war der Schuss so hart, dass es ihm den Kopf zertrümmert hatte. Squalo war natürlich total außer sich als er das ganze mitbekam und verdonnerte die beiden, an einem ihrer freien Tage die Variaresidenz zu putzen.
 

Bel war ausgetickt. Natüürlich, der Prinz von Maldonien konnte nichts weiter tun, als schön auf seinem reichen Arsch hocken und Spiele zocken. Außer vielleicht noch seine Arbeit erledigen, aber das war‘s ja auch. Und jetzt lag es an Fran und Bel das Ganze auszubaden. Beziehungsweise nur an Fran, der Prinz weigerte sich ja partout, auch nur in Gedanken einen Schwung mit dem Besen zu tun.
 

Und Fran hatte ungewöhnlicher Weise nicht mal ein großes Problem damit.

„Senpai, besser du verziehst dich. Ich krieg das alleine hin, du wirst mir nur im Weg stehen.“ Das ließ sich Bel keine zwei Mal sagen. Er warf den Besen hin, verschränkte die Arme hinterm Kopf und spazierte in sein Zimmer. Er sah sich um. Es war etwas unordentlich, aber das übersah man bei der Größe des Zimmers schnell. Bel pflanzte sich aufs Bett und schaltete den Fernseher an, um sich 3 neue Episoden Supernatural anzusehen, ehe ihm langweilig wurde. Nunja, es war mehr, dass er sich fragte, was der Frosch so machte. Bel überlegte, ob er nicht alles, was Froggy bisher geputzt hatte, wieder dreckig machen sollte, nur, um den Kürzeren zu ärgern. Schließlich siegte die Neugier.
 

„Was‘n scheiß!“ Bel sprang auf und lief aus seinem Zimmer. Eine Schande, dass er seine gewonnene Freizeit dafür nutzte. Das würde der Frosch ihm büßen. Der Frosch mit seinem hellen, grünen Haar und den fast toten Smaragdaugen. Viel zu schade, eine solche Farbe für jemanden wie ihn zu verschwenden. Viel zu schade, diese Smaragde an jemanden zu vergeuden, der sie nicht zum Leuchten brachte. Das würde Bel ändern. Er grinste und lief den Gang entlang, die Arme hinter dem Kopf verschränkt, als er Musik hörte.
 

„Mother father brother sister and all of my friend

Thank you for your love

Chippoke demo hikkyou mono demo

Boku no koto aishiteru kureru
 

Mother father brother sister and all of my friend

I love you so much

Itsumo senaka wa oshite kureru yo

Atatakai koe“
 

Bel kannte das Lied. Also hatte Fran den alten CD Player rausgeholt und Musik laufen lassen? Neugierig sah Bel um die Ecke und sah einen schwingenden Hintern. Fran stand barfuß mit hochgekrempelten kurzen Hosen da, nur ein Tanktop tragend und schwang rhythmisch den Wischmopp immer wieder mit den Hüften schwingend. Er schien Bel, der wie erstarrt da stand, nicht zu bemerken und sang das Lied mit zu Ende. Er summte sogar weiter als das Lied zu Ende war und Bel klappte beinahe der Unterkiefer runter. Das war doch nicht wahr! Er wollte grad wieder sein Iphone zücken, als Fran sich umdrehte und ihn ansah. Die Haare des Jungen waren nach hinten gekämmt und zusammengebunden, nur einzelne Strähnen fielen ihm jetzt noch ins Gesicht, ansonsten sah man sein makelloses, äußerst feminines Gesicht.
 

Doch viel Zeit, um einander anzustarren, hatten sie nicht.

„Let's get down to business-“
 

„To defeat the Huns~“ Fran stimmte gleich mit ein, ignorierte Bel, drehte sich um und wischte weiter die Fliesen des Flures, ohne auf seine Umgebung zu achten.
 

„Did they send me daughters || When I asked for sons? || You're the saddest bunch || I ever met

But you can bet || Before we're through || Mister, I'll make a man || out of you“
 

Bel beobachtete ihn einfach und ermahnte sich selbst, im Hintergrund zu bleiben, als es aus ihm heraus platzte-

„We must be swift as the coursing river. With all the force of a great typhoon. With all the strength

of a raging fire. Mysterious as the dark side of the moon“ Fran starrte ihn kurz an und hielt inne, als Bel dann die schuhe auszog und rüberkam. Er nahm sich selbst einen Mopp und fing an rhythmisch zu wischen, als dann Fran sich auch wieder fing und sie gemeinsam den Refrain sangen.
 

Als Beat it von MJ kam entschied sich Bel grad zu bleiben. Klar, die Aufgabe war eines Prinzen unwürdig, aber wenn man sich eigentlich nur zur Musik bewegte, war‘s wie ein Discobesuch, nur eben mit einem Mopp als Tanzpartner und keiner heißen, blonden Schnitte. Bel war selbst überrascht, dass Fran so ein lustiger Partner sein konnte, und am meisten erstaunte ihn. dass der Frosch die MJ Lieder tanzen konnte. Nicht, dass der Prinz neben ihm alt aussah, es war einfach-... als hätten sie eine nervige Blockade überwunden und es gefiel dem Prinzen.
 

„Was mir auch passieren wird, ich darf keine Zeit verlieren, ich muss mein Ziel erreichen~!“

„Und ich weiߟ bald kommt der Augenblick, dann gibt es für mich kein Zurück, wie weit wird dann mein Weg noch sein?“
 

Kaum hatten sie sich versehen war der gesamte Ost- und Westflügel sauber. Jetzt musste nur noch die Küche dran glauben und da weigerte sich Bel. Fran war das ziemlich gleich. Der Prinz hockte sich in Schlappen auf den Tisch und sah zu, wie Fran den Boden wischte--
 

„Autsch!“ Der Grünhaarige zuckte zusammen und sprang weg, ehe er ein Bein anhob und Bel rote Tropfen vom Fuß fallen sah. Er sprang vorsichtig vom Tisch.

„Zeig mal her Froggy!“ Fran legte seinen Arm um Bels Schulter, damit er sich abstützen konnte und setzte sich dann auf den Tisch.
 

„Leg dich hin.“

„Wieso hinlegen?“

„Weil ich mich sicher nicht hinknien werde, na los!“ Fran grummelte ein wenig, doch dann legte er sich auf den bereits gewischten Tisch und hob das Bein, damit sich Bel die Wunde ansehen konnte. Anscheinend war es eine alte Scherbe, die nicht weggeräumt worden war, als wieder etwas zerbrochen war. Und Fran hatte sie direkt in den Fuß bekommen. Die Scherbe war groß genug, dass Bel sie einfach herausziehen konnte und er lief schnell los um Verbandszeug und Desinfektionsmittel zu holen. Mit einer Pinzette zog er kleinere Splitter heraus, desinfizierte dieWunde und legte einen Verband drum.

„Das kommt davon, wenn man barfuß rumläuft. Vorallem in der Küche“, tadelte der Prinz ihn und schnalzte mit der Zunge. Fran regte sich kaum.
 

„Wird der gefallene Prinz etwa fürsorglich?“ Und da war es wieder. Das nervige Mundwerk des Amphibs. Der eigentliche Grund, weshalb diese Momente, in denen sie sich verstanden, nie lange anhielten.
 

„Du solltest dem Prinzen danken und dich geehrt fühlen, dass er dir geholfen hat, Froggy!“, zischte Bel und donnerte seine Hand neben Frans Hüfte, auf ihn herabsehend. Fran verzog keine Miene.
 

„Stimmt, du hast mir geholfen, das hat mich einfach irritiert, ist schließlich so untypisch für den Fake-Prinzen.“

„Du-!“ Bel wollte was erwidern, als sein Füße auf dem frischen, noch halb seifigem Boden ausrutschten und er den Halt verlor, er knallte direkt auf Fran drauf, dass dein Kopf auf dessen unteren Teil des Bauches lag und der Grünhaarige stöhnte auf. Wer hätte gedacht, dass der Fake-Prinz so schwer sein konnte?
 

„Voi ich habe Geräusche gehö----“

„AAH! Anatatachi!*“ Bel drehte so gut es ging den Kopf nach hinten, um zu sehen, was das klirrende Glasgeräusch war, als er Squalo und Luss in der Tür stehen sah. Squalo hatte jegliche Tüten fallen lassen und Luss ebenfalls. Großartig. Bel zischte, als er ein Geräusch hörte.
 

„A-Ah! Senpai, i-ich habe dir doch gesagt an diesem Ort werden wir erwischt!“

„Er-“ Erst jetzt begriff Bel in welcher Position er sich befand. Sein Mund war nahe Frans Hosenöffnung, seine eine Hand lag auf der rechten brust des grünhaarigen, die andere auf dessen angewinkeltem Oberschenkel. Das musste sehr falsch aussehen. Und Frans gespielter, heißer Ausdruck, sowie das Rot auf dessen Wangen, machte das Ganze nicht besser.
 

„Nehmt euch verfickt nochmal ein anderes Zimmer!“, fluchte Squalo, drehte sich um und ging.
 

„Halt! Das ist alles ganz anders! Moment!“, versuchte Bel zu berichtigen, stieß aber auf taube Ohren.

„VERDAMMT NOCHMAL! DAS IST NICHT SO WIE ES AUSSIEHT!!!!“

Tja Bel... das nennt man wohl Pech~.



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