Portale
Hi Leute,
wie versprochen kommt heute das neue Kapitel schon. Allerdings ist es für diesen Monat wahrscheinlich das letzte Kapitel. Ich fahre nähmlich Sonntag in den Urlaub und weiß nicht, ob ich bis dahin noch ein Kapitel fertig habe. Aber ab August geht, es dann wieder regelmäßig weiter.
Na ja wie auch immer ,viel Spaß mit dem Kapitel.
Portale
Kennt ihr dieses Gefühl, wenn man der Meinung ist, alles Mögliche und Unmögliche schon gesehen zu haben. Wenn man meint, dass einen nichts, aber auch gar nichts mehr schocken könnte. Und genau in diesem Moment passiert etwas, das dich buchstäblich aus den Socken haut.
Bleiben wir einmal bei mir. Ich hatte nun wirklich schon viel gesehen: Vampire, Dämonen, das ewige nichts, diverse Zwischendinge und und und. Aber wenn ich mich bisher auf eines verlassen konnte, dann das the Breath of Death alles und damit meine ich alles, töten konnte, worauf ich geschossen habe. Aber wenn ich dann feststellen musste, dass das eine riesige Lüge war, fragte ich mich doch ernsthaft, ob ich die Wahrheit wissen wollte. In solchen Momenten möchte man nur noch auf die Knie sinken, in den Himmel schauen und WARUM! rufen. Leider ist das in solchen Situationen meist das falscheste, was man machen kann. Was mich allerdings wirklich ärgerte, war, dass ich vor zwei Jahren doch regelmäßig in Situationen war, wo ich dachte, jetzt könnte mich nichts mehr schocken. Warum um alles in der Welt, war ich dann doch ernsthaft überrascht meinen Lieblings EX-FBI Agenten Orochimaru zu sehen. Noch dazu lebendig und völlig unversehrt. Anscheinend brauchte ich eine Waffe, die endgültiger als der Tod war. Zumal ich mir verdammt sicher war, dass ich ihn erschossen hatte. Ihn und leider auch Naruto und warum der immer noch lebendig war, wusste ich.
„Ja, es ist eine Ewigkeit her. Warum verrottest du nicht und wirst von Maden gefressen?“, fragte ich fröhlicher las mir zu mute war. Anscheinend hatte er gute Laune und ich hatte vor, es dabei zu lassen. Er wäre bestimmt einfacher zu töten, wenn er nicht sauer war. Außerdem hatte ich nicht vor mein Bauchgefühl zu überhören, oder Kittys, die mir schrill und lieblich wie eine Kettensäge im Ohr lag, dass ich ja vorsichtig sein sollte. Ihre gründe waren so genial, dass ich fast freiwillig zum sterben bereit gewesen wäre. Ich meine Hallo, das war immer noch mein Körper und nicht ihrer, aber anscheinend interessierte sie das nicht die Bohne.
„Oh, ich habe einen Pakt geschlossen. Das heißt du kannst mich nicht mit Hunterstahl töten. Warum ergibst du dich nicht einfach der Finsternis?“, fragte diese kleine Ratte fröhlich. Ich lächelte, obwohl mir wahrlich nicht danach war. Dass ich ihn nicht töten konnte, glaubte ich ihm sofort, denn im Gegensatz zu seinem Freund war er ganz ruhig. Sein neuer bester Kumpel, wie ich vermutete seine rechte Hand – hach es war doch einfach schön ein Bösewicht zu sein. Da hatte man immer Speichellecker, die sich darum prügelten einem beim pinkeln zu helfen oder einem bis zum Anschlag in den Arsch kriechen zu können– schien mir da ein wenig nervöser zu sein.
„Tut mir leid. Ich hab in der Schule gefehlt, als das Kapitel ’ergib dich dem Bösen’ dran war. Aber wer ist dein neuer Freund? Er scheint mir etwas blass um die Nase.“
„Oh, das ist Zabuza. Er wurde mir von seiner Excellenz zur Unterstützung geschenkt.“
„Aber allein pinkeln kannst du schon noch? Ober muss er ihn auch halten. <Ich meine, das muss doch verdammt unbequem sein, dir in den Arsch zu kriechen und gleichzeitig halten. Außerdem sieht er nicht sonderlich Multitasking fähig aus.“, fragte ich gelangweilt. Eigentlich hatte ich das nicht sagen wollen, es war mir einfach so rausgerutscht. Allerdings brachte dieser genervt, gelangweilte Tonfall – scheiße ich fing an mich wie Sasuke zu benehmen – ihn zum explodieren. Fast unmerklich spannte er sämtliche Muskeln an. Ich konnte förmlich spüren wie die Luft im Raum dramatisch sank und als sich um meinen Körper eine hauchdünne Wasserschicht legte, ahnte ich böses. Vielleicht war es in einigen Situationen doch besser die Klappe zu halten. Jetzt musste ich jedenfalls hier raus.
Da meine Beine allerdings sich gerade langsam aber sicher in einen Eisklumpen verwandelten, musste ich so ein wenig improvisieren. Vor zwei Jahren hätte ich in dieser Situation noch nach Sasuke geschrieen, aber der konnte mich mit viel Glück zwar hören, aber nützen würde mir das nichts. Also musste Plan B oder viel mehr Plan G her. Ich schloss die Augen und hoffte, dass es hilf.
„Gaara!“
- Sasuke -
Oh barmherziger im Himmel, es gab doch so etwas wie einen Gott. Meine Gebete wurden erhört. Ja, ich weiß, verdammt peinlich als zukünftiger König aller Vampire eine höhere Macht, die einen rein vom Volkglauben her töten konnte, um Rettung anzuflehen, aber ich war echt verzweifelt. Seit mindestens zwei Wochen saß ich jetzt schon in meiner persönlichen Hölle fest. Wohin ich auch ging, überall waren lachende Kinder, überdimensionale Plüschtiere oder Naruto. Mittlerweile war ich so gereizt, dass sich Hinata mir nicht mehr auf 3 Meter näherte. Zumindest nicht seit ich ihr vor 2 Tagen fast die Kehle aus dem Leib gerissen hätte, weil sie gefragt hatte, wie es mir denn ginge. Es tat mir echt leid. Ich war nur genervt und wollte endlich hier weg. Weit weit weg. Zumindest mir war klar, dass ich nicht wieder nach L.A. ging, auch wenn Naruto und meine Mutter das anders sahen.
Das meine Mutter rumjammerte, sie würde mich gar nicht kennen, war verständlich. Sie war 2000 Jahre tot gewesen. Das sie sich beschwerte, ich würde keine Zeit mit ihr verbringen wollen, war auch verständlich und wahr. Wer wollte schon gerne mit seiner Mutter noch ein Mal durch den Park laufen, nur weil sie die Figuren so niedlich fand. Ich ganz bestimmt nicht. Es war ja nicht so, dass ich sie hasste, ich musste nur nicht auf große Glückliche Familie machen. Und irgendwo fühlte ich mich schon mies, wenn meine Mutter heulend vor mir stand und meinte, dass ich sie nicht mehr lieb hätte. Gut ihre genauen Worte waren du liebst mich nicht mehr, aber das spielt keine Rolle. Ich wollte mich sogar echt versöhnlich zeigen und mit ihr über einen schönen freundlichen alten Friedhof spazieren. Das wollte sie allerdings nicht und sie hat wieder gejammert. Als ich den Spruch, “du liebst mich nicht mehr“ allerdings von Naruto gehört habe, weil ich ihm nicht beim aufreizen von irgendwelchen allein erziehenden Müttern helfen wollte, bin ich in schallendes Gelächter ausgebrochen. Lachanfälle fast epischen Ausmaßes sind ja eher weniger meine Spezialität, aber da konnte ich nicht anders. Allerdings wurde ich von allen angeschaut als hätte ich denen eröffnet, dass ich Micky Maus bin und zusammen mit Dick und Doof die Welt von Hunger, Krieg und all der anderen Scheiße, die die Menschheit sich selbst zuzuschreiben hat, befreien würde. Nach geschlagen 10 Minuten bin ich gegangen und habe danach jeden angefaucht, der es wagte, über dieses Thema zu sprechen.
Wie gesagt ich war froh, als endlich ein Ende in Sicht war. Allerdings hatte ich Hinata schon wieder verschreckt, weshalb sie ganze 5 Meter von mir Abstand hielt. Vielleicht hätte ich sie nicht ohne weiteres einfach so umarmen sollen, aber ich bin sogar meiner Mutter um den Hals gefallen. Sie war glücklich, weil sie eingesehen hat, dass sie mir nicht scheißegal war und ich war glücklich, weil ich hier endlich weg konnte. In drei Tagen war Neumond, wir hatten die Krone und das Schloss, also stand der Krönung nichts mehr im Weg. Selbst Monique war froh, dass es endlich weiter ging. Wobei sie die einzige war die mir meine Stimmung wieder verhageln konnte. Als ob ich in den letzten zwei Jahren nicht schon genug schlechte Laune hatte.
„Kann ich kurz mit dir reden?“ Dieser Satz reichte auf, um mich wieder auf den Boden der unschönen Tatsachen zu bringen. Ich nickte knapp und folgt ihr in ihr Zimmer.
„Es wird mir nicht gefallen oder?“
„Nein. Es ist zwar nicht gut, wenn du sie jetzt siehst, weil … es einfach nicht gut ist. Weder für dich noch für sie, aber ich habe lange überlegt und sehe keine andere Möglichkeit.“
„Hör auf rumzudrucksen. Sag was Sache ist.“, forderte ich deutlich. Wenn es schon etwas gab, das ich wissen musste, wollte ich es gleich wissen und nicht erst wenn ich völlig genervt war. Unter Umständen könnte dann irgendwer wieder einen Herzinfarkt bekommen und bei ihrem Glück würde es sicher wieder Hinata treffen.
„Gut. Sakura muss bei der Krönung anwesend sein.“
„Was?“, fragte Naruto schockiert. Er hatte auch das Talent überall da zu sein, wo er nicht hingehörte. Hatte er niemand anderen dem er hinterher laufen konnte. Selbst ino konnte sich allein beschäftigen. Gut sie bannte diverse Seelen in ganz Disneyland, aber sie war wenigstens nicht im Weg und tat was für die Umwelt.
„Ja, sie…“
„Das dürfte kein Problem sein.“, murmelte ich und verließ den Raum.
„Willst du gar nicht wissen, was sie machen soll?“, rief mir Monique hinter her.
„Mir die Treue schwören, aufpassen, dass ich nichts umbringe, es wird schon seine Gründe haben.“ Damit war die Unterhaltung für mich beendet und damit dass selbst Naruto verstand machte ich mich auf zu einem langem Spaziergang.
- Sasuke aus -
Als ich die Augen wieder öffnete war ich wieder in meinem Hotelzimmer. Im ersten Moment dachte ich, ich hätte das mit Orochimaru nur geträumt, doch dann sah ich Gaara in einem Sessel sitzen. Unweigerlich richtete ich mich auf und versuchte den aufkommenden Schwindel zu ignorieren.
„Wieder wach?“, fragte Gaara belustigt und stand auf. Es tat gut ihn zu sehen und es freute mich, dass er seine verkrampfte Haltung aufgegeben hatte.
„Es ist eine Weile her.“, murmelte ich und konnte nur Lachen. Es tat so gut wieder ein bekanntes Gesicht zu sehen. Jemanden um sich zu haben, dem man trauen konnte.
„Allerdings. Aber du hast dir ja ein paar mächtige Feinde gemacht.“
„Wie bitte?“
„Na ja, wenn sich jemand die Mühe macht einen toten Dämon wieder in Leben zu holen, was nebenbei nicht gerade einfach ist, dann muss er oder sie verdammt sauer sein.“
„Ich habe keine Ahnung, aber wie kann ich ihn töten?“
„Das kann nur ein mächtiger Dämon.“
„Klasse.“, stöhnte ich genervt. Das hatte mir gerade noch gefehlt. Zu allem Überfluss klingelte dann auch noch Gaaras Handy. Es war ein schrecklicher und gleichzeitig einmaliger Klingelton. Immerhin, wer konnte schon behaupten, dass eine völlig genervte Ino Yamanaka als Klingelton brüllte: „Geh an Endlich an dein Gottverdammtes Telefon Gaara!“ allerdings machte Gaara keine Anstalten an sein Telefon zu gehen, sondern hielt es mir hin.
„Für dich.“, murmelte er und verschwand kurz nachdem ich das Handy genommen hatte.
„Hallo?“
„Du musst mir einen Gefallen tun.“
„Sasuke?“, fragte ich ungläubig. Es klang zwar nach ihm, aber der Sinn der Worte wollte nicht in meinen Kopf.
„Nein, der Osterhase. Sakura für die Spielchen haben wir keine Zeit.“
„Gut, worum geht es?“
„Du musst zu mir kommen.“
„Ich bin beschäftigt. Hör zu, mein Leben ist gerade wieder so unerträglich kompliziert.“ Wie ich es hasste, aber ich konnte hier nicht weg. Nicht solange Orochimaru und dieser Zabuza - Gott weiß, was der war - in dieser Stadt ihr Unwesen trieben. Was mich allerdings ein wenig verwunderte, war, dass Kitty so ruhig war. Sasuke nannte mir gerade diverse Gründe, warum ich nach Disneyland kommen sollte. Ich hörte ihm kaum zu. Er war sicher vieles nur kein Überredungskünstler.
„Sag ihm zu, es wird dir helfen. Dort kann dir bestimmt jemand sagen, wie du einen wiedererweckten Dämon tötest.“ Gelangweilt, fast schon beiläufig vernahm ich Kittys Stimme. Sasuke war mittlerweile zu banalen Drohungen übergegangen. Ich schüttelte den Kopf und musste innerlich schmunzeln.
„Du vergisst unsere kleine Abmachung, aber nun gut. Ich werde sehen, was sich da machen lässt.“, erklärte ich ruhig und legte auf. „Gaara!“
Wie aufs Wort erschien Gaaras roter Haarschopf vor mir und ich reichte ihm mein Handy.
„Was tust du jetzt?“, fragte der Dämon und ließ sich wieder in den Sessel sinken.
„Ich weiß es nicht.“, gab ich leicht seufzend zu.
„Ein Dämonisches Portal erschaffen.“, flötete Kitten mir ins Ohr.
„Garantiert nicht!“, erwiderte ich erbost und stand auf. Gaara sah mir fragend hinterher, doch ich winkte nur kurz ab.
„Es ist ganz einfach.“, lächelte Kitten.
„Das ist mir egal, ich halte nichts von diesem Teufelszeug.“
„Das hat nichts mit Teufelszeug zu tun. Es ist ja nicht so, dass du an jeden beliebigen Ort der Welt kannst, wie gaara oder Luce. Aber es gibt bestimmte Orte, an denen du Portale öffnen kannst. Zufällig ist in London einer die Orte und in Versailles ist der nächste.“
„Ich werde keine Schwarze Magie anwenden.“, beharrte ich ernst.
„Das ist keine schwarze Magie. Höchstens graue, aber wenn du erst einen Flugbuchen willst. Bis Neumond wirst du keinen mehr bekommen.“
„Gut, was muss ich tun.“, gab ich mich geschlagen.
„Ähm, redest du öfter mit dir selbst?“, fragte Gaara, der mich seltsam musterte.
„Oh, in letzter Zeit schon. Aber keine sorge, ich streite mich nur mit einer verlorenen Seele.“, erklärte ich schnell.
„Na dann.“ So wirklich überzeugt, schien mir Gaara nicht, aber ich hatte erst einmal andere Dinge, um die er ich kümmern musste. Ich brachte offensichtlich Schweineblut. Sehr viel Schweineblut. Offensichtlich würde dieses Ritual eine riesige Sauerei werden. Gut, dass ich das nicht putzen musste.