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Reneé

von

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Gegen die Vergangenheit

Die Sonne schob sich durch die Wolkenwand und verwandelte die Stadtmauern von Toulouse in goldenen Stein. Da kamen sie, die Delegation der Provinzadligen, die beschlossen hatten, gegen ihren König zu rebellieren. Ein beeindruckendes Gefolge aus Soldaten, Knechten, Dienern und Leibeigenen folgte ihnen. Sie ritten ihm mit erhobenem Kinn und hochmütigem Blick entgegen, auf nicht weniger stolz dreinblickende Pferde. Der Pariser Hochadel bezeichnete den Provinzadel gern als schauderhaft provinziell, aber diese Männer und ihre Lebensart waren eine bespiellose Renaissance des alten Rittertums. Es war eine Schicht, die sich herausnahm, alleine aufgrund ihrer Herkunft über ihre Reiche wie Tyrannen zu tyrannisieren. Der hiesige Adel sah sich nicht als Untergebene eines Souveräns, der ihren Vorfahren Land als Lehnen für ihre treuen Dienste gegeben hatte. Sie waren zwar alle Abkömmlinge eben dieser Vasallen, nur hatten sie es vergessen und sahen sich eher als legitime Herrscher über das belehnte Land und seine Leute. Sie verwechselten ein Privileg mit Recht und vergaßen, dass dieses Privileg an Pflichten gebunden war. Dabei kam das Vasallentum aus Frankreich. Der Herzog der Normandie, William der Eroberer hatte es im 11. Jahrhundert in England eingeführt, nachdem er dieses erobert hatte. Da lebten die französischen Lords schon lange mit der Vasallenschaft, nur in das System gefügt hatten sie sich nie. Der Herzog zog in den Krieg gegen seinen König und seine Landesfürsten erhoben sich gegen ihren Herzog. Das sie damit Hochverrat begingen, wenn sie gegen ihren König rebellierten, kam ihnen nicht in den Sinn und so zogen sich Frankreichs hausgemachte Schlachten durch die Geschichte. Kardinal Richelieu hatte es einmal so ausgedrückt: „Die Ärzte vertreten die These, dass eine innere Schwäche und sei sie an sich noch so gering, mehr zu fürchten sei, als ein äußerer Schaden und sei er noch so groß und schmerzlich. Daraus erkennen wir, dass wir das außenpolitische Notwendige aufschieben müssen, bis wir das getan haben, was zu Hause getan sein will.“ Immer wieder wendete sich der Adel in den Provinzen gegen die Monarchie und zahllose alte Privilegien ermächtigten sie dazu. Genau zu diesem Zweck, hatten Kardinal die Provinzbeamten ernannt, welche ihm direkt unterstellt waren. Erst dem Kardinal war es gelungen, diese Missstände zu bekämpfen und die alleinige Macht in die Hände es Königs und damit in seine Hände zu legen. Athos erwartete sie. Er ließ den Blick über die blasierten Gesichter schweifen. Sein Blick glitt indes nur kurz in eine Richtung, dann sah er wieder weg. Ja, er kannte sie alle, die Abkömmlinge der alten Adelsfamilien und er prägte sie sich gut ein. Aber noch erkannten sie ihn nicht.

Mehrere Hufe scharrten, ihr Fußvolk nahm Aufstellung und eher langsam und beleidigend senkten sich die Stimmen und das Lachen zum Schweigen.

Athos begrüßte sie und erntete abweisendes Nicken.

„Wofür sind wir hier?“, fragte Graf de Pommedroi nasal, nicht an Athos, sondern an seine Stammesangehörigen gerichtet. Sie nannten ihn Graf de Pomme und so sah er auch aus. Wie ein verschrumpelter Apfel auf einem Spitzendeckchen, weil eindeutig zuviel davon aus jeder Öffnung seiner Kleidung quoll.

„Wir wollen uns anhören, was der Welpe des Königs zu sagen hat“, erklärte ihm ein anderer. Vicomte de Vauban, wenn sie Athos recht zu erinnern glaubte. Im Gegenzug vom Grafen, war dieser Mann komplett schnörkellos, mit einem Blick, der einen festhielt, wie ein Enterhacken.

„Wo haben wir denn die anderen Welpen hingetan, mein Lieber?“

„In Euer Verlies“, erwiderte Vicomte de Vauban mit einer Stimme, wie ein Fallbeil, ohne seine Gesichtszüge zu bewegen, den Blick unentwegt starr auf Athos gerichtet.

Graf Pommedroi war ganz Überraschung. „Ach ja?“ Einige seine Mitverschwörer lachten.

Athos lächelte ein feines Lächeln. Nun, bellende Hunde beißen nicht und diese Hunde kläfften nur.

„Eure Rebellion ist zu Ende, meine Herren!“, sagte Athos.

Wieder Gelächter. „Wer seid Ihr noch mal?“

„Oberleutnant, seiner Majestät!“, erklärte Athos ruhig.

„Aber doch nicht in dieser Kleidung, mein Lieber“, quengelte de Pomme. „Es fehlt an Beiwerk!“

„Kehrt nach Hause oder zu Eurem König nach Flandern zurück“, sagte der Vicomte, den Enterhackenblick fest in ihn verhackt. „Wir haben seine Beamten gefangen genommen. Sagt Eurem König, wenn er sie zurück will, kann er sie auslösen.“ Er schoss die Sätze ab, wie Kanonensalven. „Ihr seht unser Heer! Außerdem werden sich die Truppen der Spanier mit uns vereinigen, wenn sie Hendaye, Llivia und Las Illas erst eingenommen haben.“

Athos erwiderte darauf nichts. Er hob seine Pistole und entlud sie in der Luft. Daraufhin erschien „sein“ Heer, das bis dahin verborgen hinter der Waldbiegung gewartet hatte. Fünftausend Mann nahmen hinter ihm Aufstellung.

Er sah, wie ihnen angesichts der Menge die Gesichter entglitten. Damit hatten sie nicht gerechnet. Der König sollte doch mit seinem Feldzug beschäftigt sein. Wie hatte er so schnell und so viele Soldaten abbeordern können? Athos dankte Richelieus Spionagenetz, das schnell und effizienter gewesen war. Er hatte alles auf die Schnelligkeit gesetzt, während er im Wirbelsturm durch Frankreich in Richtung Pyrenäen gefegt war. Zeitgleich hatte er einen Boten zu Charles d’Albert de Luynes und seinen 1500 Soldaten geschickt. Nun standen sie den Rebellen mit doppelter Truppenstärke gegenüber, während ihr angeworbenes Söldnerheer noch nicht vollzählig war. Athos hatte seine Männer derart gnadenlos angetrieben, dass noch vor einem Kampf, die Hälfte von ihnen entkräftet aus dem Sattel kippen würde. Aber vorerst sollten sie nur Stärke und Größe demonstrieren. Bürger der Stadt Toulouse verstärkten seine Reihen. Toulouse, war eine Stadt die weitestgehend unabhängig vom König und dem herrschenden Adel der Provence war und nicht die geringste Lust hatte zwischen die Fronten alten Machtanspruchs zu geraten.

„Dies ist nur ein Teil der Truppen, die der König in die Provence geschickt hat“, erklärte Athos. „In zwei Tagen wird Oberbefehlshaber Bernhard von Sachsen-Weimar mit mehreren Regimentern die Spanier aus den Pyrenäen verjagen. Bis dahin solltet Ihr wieder treue Untertanen seiner Majestät des Königs sein!“
 

„Du Verräter!“

Die Stimme war so rau und kratzig, wie ein Scharnier, dem es an Öl fehlte und sie weckte in Athos den Wunsch umzudrehen und wegzureiten. Das mächtige Schlachtross scharrte mit seinen gewaltigen Füßen, während sein nicht weniger imposanter Reiter, die Fersen hart in seine Flanken stieß, um ihn wenige Schritte anzutreiben. Obwohl sein Haar schlohweiß war, saß er aufrecht und erhaben auf seinem Ross wie in seinen Jugendtagen. Die Augen im scharfkantigen Gesicht sprühten vor Zorn.

„Du, Judas“, brüllte der alte Mann aufgebracht, dass der Speichel flog. „Bist du es also wirklich!“

„Nicht ich bin der Verräter, Vater, sondern du! Du verrätst deinen König!“, sagte Athos ruhig. Ein Raunen ging durch die Reihen. Es erfüllte Athos mit ein wenig Genugtuung, dass sein Vater ihn nicht gleich erkannt und als Hänfling niedergeschrien hatte. Er gebrauchte mit Absicht die respektlose Anrede gegenüber seinem Vater.

Dabei war sein Vater war noch immer ein beeindruckender Mann, auch wenn seine Rüstung mittlerweile als Antik galt. Sein Vater wäre ein schöner Mann gewesen, wenn der jahrelange bis an den Exzess getriebene Hochmut und Stolz sein Gesicht nicht so scharfkantig hätte werden lassen, dass es nur aus Nase und Kinn zu bestehen schien. Der wallende weiße Bart milderte sein Antlitz ein wenig, doch darüber loderten Augen die bedingungslose Fügsamkeit und Unterwerfung forderte.

Die Lords musterten ihn mit neuem Interesse.

„Der entlaufende Sohn ist also zurückgekehrt?“, stellte Vicomte de Vauban nüchtern fest. Athos Vater blähte die Wangen und zog schnaubend wie ein Orkan die Luft durch die Nase ein.

„Hübsch und groß ist er geworden“, bemerkte de Pomme und schmatzte. „Ich liebe es, wenn sie so hübsch werden.“ Pikiertes Schweigen über die unangebrachte Begeisterung folgte. Was Graf de Pomme nicht unbedingt störte.

Athos Vater zog jetzt die Luft ein und aus wie ein Blasebalg. Das Gesicht so rot, dass sich der weiße Bart fast leuchtend davon abhob. „Ph, ein Verräter ist er. Er hat vergessen wer er ist und wem er verpflichtet ist“, spie er aus.

„Dem König, Vater!“, erwiderte Athos ruhig. Der alte d’Autevielle spuckte verächtlich.

„Es war nicht die Gicht, die dich vom Feldzug ferngehalten hat. Ich habe den Vicomte de Bracelonnes im Feldlager getroffen.“

„Noch so ein Verräter“, spie der alte Graf aus.

„Legt die Waffen nieder und schickt Eure Soldaten heim!“, verlangte Athos von den Lords. Seine Truppen hatten sie mittlerweile eingeschlossen. „Der Kardinal verlangt Eure Anklage als Staatsfeinde. Aber der König ist bereit, Euch seine Gnade zu gewähren! Allerdings nur bei sofortiger Kapitulation!“

Die Lords murmelten leise.

„Wollt Ihr wirklich aufgeben?“, schrie d’Autevielle.

„Nun, er hat soviel Freunde zum Spielen mitgebracht“, stellte Graf de Pomme fest und wandte sich an Athos. „Wir haben noch immer die Intendanten des Kardinals als Unterpfand, mein Hübscher.“

„Dem Kardinal sind seine Intendanten egal, er benennt einfach neue.“

„Nun, das ist schade“, erwiderte de Pomme beinah fröhlich. „Was machen wir dann mit ihnen? Sie fressen uns die Haare vom Kopf.“

„Befreit Sie als Zeichen Eures guten Willens!“

Die Lords starrten ihn minutenlang an. Athos rann der Schweiß den Nacken entlang. Nicht weil ihm die Sonne in den Nacken brannte. Natürlich mussten sie gegenüber ihrem König rebellieren. Man konnte sich doch nicht von einem Emporkömmling wie Richelieu Beamte vor die Nase setzen lassen, die sie wie gemeine Bürger anklagen konnten und von ihnen verlangte Steuern zu zahlen. Noblesse oblige. Aber eigentlich waren die Zeiten anders geworden. Der Degen hatte das Schwert abgelöst und das Geld für Söldnertruppen ging für eine neue Equipage drauf.

Vicomte de Vauban kräuselte verächtlich die Lippen, doch dann nickte er und gab ebenso knapp seiner Gefolgschaft zu verstehen, ihm zu folgen. Das war das Zeichen.

Die Lords zogen ab.
 

„Folge mir!“, herrschte sein Vater ihn an und preschte los, ohne die Antwort abzuwarten. Athos überlegte eine ganze weile, ob er ihm folgen sollte. Letztendlich tat er es doch.

Das Schlachtross seines Vaters war wirklich beeindruckend. Die enormen Muskeln unter dem schwarz schimmernden Fell bewegten sich wie Wellen. Die mächtigen Hufe schlugen Funken in den harten Boden. Sein Vater saß auf diesem Ungetüm von Pferd so aufrecht wie eine Schwertklinge. Er umrundete Athos und musterte ihn von oben bis unten.

„Tauchst du plötzlich wieder auf. Was hast du denn da an?“

„Meine Kleider, Vater!“

„Ph, das sind doch keine Kleider für einen Soldaten“, schimpfte der Alte und seine Rüstung klirrte. „Das ist was für Hofgecken. Viel zu bunt.“, sagte ein Mann, der trotz der Wärme einen wallenden Mantel mit meterdicken Pelzabsatz trug.

Athos fühlte sich plötzlich müde. Zu müde, um sich mit seinem Vater auseinanderzusetzen.

„Vater, was sollte diese Rebellion? Seid Ihr nicht alle zu alt dafür?“

„Ach“, sagte er und zuckte die Achseln. „Das Land ist doch irgendwie immer im Krieg.“

Athos seufzte innerlich. So war sein Vater - unerschütterlich. Er sah sich als Mensch, der allein aufgrund seiner Stellung über jeder Kritik erhaben war. Morgen würde er sich wieder auf die Jagd begeben und nur bedauern, niemanden umgebracht zu haben.

„Sie werden denken, du verrätst sie, Vater! Ich bin schließlich dein Sohn, aber ich komme vom König.“

Sein Vater schnaubte erneut. „Ich hätte deiner Mutter etwas anderes unterstellt, wenn sie nicht so verdammt prüde und fromm gewesen wäre.“ Dabei funkelten seine grauen Augen boshaft. Athos Nackenhaare richteten sich auf. Sein Vater wollte ihn nur reizen.

„Dachte, du wärst schwachsinnig“, vertraute der Alte ihm an.“ „Wie hast du es denn zur Hofschranze des Königs gebracht, he?“ Er blechte die Zähne.

Athos schwieg.

„Kommst wohl zurückgekrochen?“

Athos langsam verlor er die Geduld. „Nein, Vater, ich komme nicht zurückgekrochen.“

„Willst wohl, dass ich dich wieder aufnehme. Willst mich wohl mit deinem Rang als Oberleutnant beeindrucken?“

„Nein, Vater“, sagte Athos, doch sein Vater hörte ihm gar nicht zu.

Der Alte sah ihn listig an. „Du willst sie habe.“

Athos stöhnte. „Nein, ich will „sie“ nicht haben!“

Der Alte sah ihn listig an. „Du kannst sie aber haben.

„Ich habe mir geschworen nicht mehr nach Hause zurückzukommen, solange du noch lebst“, erwiderte Athos ruhig. Für einen Moment war der Alte sprachlos, dann verfärbte sich sein Gesicht dunkelrot vor Zorn.

„Wie kannst du es wagen?“, brüllte er. „Du bist immerhin ein d’Autevielle und du hast Pflichten!“

„Nein“, Athos schüttelte stur den Kopf, „ich bin Athos der Musketier!“

„Papperlapapp, du bist Oliver de Sillègue d‘Athos d’Autevielle. Musketier, was soll denn der Blödsinn? Wie viel musstest du zahlen, dass sie dich aufnehmen, he?“

Die Aufnahme bei den Musketieren kostete gemeinhin für Neulinge 200 000 Livres, etwa ein Jahreseinkommen eines Adligen mittleren Standes. Der Alte wusste das und wurde misstrauisch.

„Wo hast du denn das Geld her?“

Athos verlor nun endgültig die Geduld und brüllte zurück. „Ich bin, was immer mir gefällt. Und ich habe mir meine Stellung verdient, ich musste nichts zahlen!“

„Unsinn, Junge“, fuhr sein Vater ihn zornig an. „Hast du Schwachkopf etwa unser Land beleiht? Bist du deshalb spurlos verschwunden?“

Athos raufte sich die Haare.

„Unser Land ist doch überhaupt nichts wert. Was du Schloss nennst, ist ein maroder alter Kasten aus Stein. Ich bin verschwunden, weil du mich fortgetrieben hast, nachdem du schon Mutter auf dem Gewissen hattest! “

„Ich auf dem Gewissen? Ich habe deine Mutter nicht auf dem Gewissen. Wenn überhaupt hat sich die blöde Kuh zweifellos eine Erkältung geholt, weil sie auf Knien in der kalten Kapelle rumgekrochen ist. Sie hätte lieber Nonne werden sollen.“

„Wohin du sie getrieben hast“, brüllte Athos dem Mann entgegen, der noch zu Lebzeiten seiner Mutter jedem Rock hinterher gestiegen war. „Und vielleicht sollte ich dir wirklich dankbar sein, dass du mir Maura weggenommen hast. Weil ich sonst nie gegangen wäre.“

„Ph, du wusstest doch noch nicht mal, dass dein Gebimmsel überhaupt zu etwas anderem als Pinkeln benutzt werden kann“, donnerte der alte Mann zurück. „Das Mädchen wäre an dir verschwendet gewesen.“

Athos verzog angewidert das Gesicht. „Du bist widerlich. Ich hoffe, du lässt die Finger von ihr!“

Der Gesichtsausdruck seines Vaters zeigte, dass dem nicht so war.

Athos Gesicht wurde dunkelrot. „Du bist widerlich!“, spie er verächtlich aus und ihm wurde schlecht bei dem Gedanken, wie sein Vater sie anfasste und mit ihr das trieb, was er als Kind immer versucht hatte auszublenden, wenn sein Vater an jedem beliebigen Ort über die Mägde hergefallen war. Der nackte Hintern seines heftig keuchenden Vaters, wie er einen der Mägde beackerte, hatte sich für immer in sein Gedächtnis eingegraben. Schlagartig wurde er ruhig. Sein Vater hatte vor niemanden Respekt und brachte keinem lebenden Wesen Zuneigung entgegen. Er war ein Ungeheuer und er konnte eines sein, weil sein Name größer als er war. Wenn Guillermo d’Autevielle einmal starb würde das Geräusch des Grabdeckel das seine Gruft verschloss, wie ein vielstimmiges Hurra erklingen.

„Sag mir eins“, fragte er tonlos. „war er da schon tot, als du nach ihr gegriffen hast?“

Sein Vater zog sein Schwert mit einem hässlichen Schmatzer aus der Scheide.

„Lass das Schwert stecken. Wenn du es gegen mich erhebst, werden dich fünftausend Mann überrennen und niedermachen!“

„Traust dich wohl nicht gegen deinen Vater anzutreten, du Jammerlappen?“

„Nein, dazu lasse ich mich nicht herab!“, sagte Athos und zog sein Pferd am Zügel, um sich umzuwenden, direkt in das feiste Grinsen des Hauptmanns seines Vaters hinein, der ihn von oben bis unten musterte.

„Maurice“, Athos nickte kühl. „Ich denke, du solltest meinen Vater jetzt nach Hause bringen.“

Das unverschämte Grinsen im vernarbten Gesicht des alten Soldaten wurde noch eine Spur breiter. „Ich denke, wir sehen uns bald dort wieder, Olivier!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  citosol
2011-09-11T21:55:27+00:00 11.09.2011 23:55
Omg, I forgot to mention Maura!
*___*

So this is the name of the woman I'm going to hate, hm? (just because she is going to be an Aramis'rival in love... ;P) and...has google translated it right? Athos' father went with her? After she left Athos?
Von:  citosol
2011-09-11T21:50:54+00:00 11.09.2011 23:50
I KNEW he was going to go in his land! Poor Athos...his father seems really a bad person! Google translator didn't make a good job this time :(, but I totally liked Athos'father description, and I cannot wait to see what will happen between them.
You're really great with those kind of plot, I really felt in that time and in that place...you knowledge in history is very good! Brava!

Thanks for having updated your story, but, just like a toxic, I cannot wait for the next chapter... (I'm addicted...)


*a big hug to Athos*
Von:  blubbie
2011-09-11T19:14:22+00:00 11.09.2011 21:14
Uiuiui...bei so nem Vater braucht man vermutlich wirklich keine Feinde mehr. Armer Athos! Kam es zu diesen Aufständen des Landadels wirklich...also in Frankreich. Irgendwo habe ich schonmal davon gehört, aber das war meinesachtens woanders. Aber durchaus ein hübscher Trupp Gecken.
Wenn ich das so lese, denke ich, dass Athos eine ganze Menge von seinem Vater geerbt hat. Autoritäre Persönlichkeit..also geborener Anführer und sowas. Nur gottseidank dessen Gemüt/Charakter nicht. Erzählst du noch mehr von Maura in den kommenden Kapiteln? Ich sehe sie inzwischen nciht mehr als Konkurrenz für Aramis an, seitdem Athos weiß, dass sein Vater sich mit ihr vergnügt hat. Wenigstens eine Sorge weniger, wobei maura mir natürlich leid tut.
Ich habe mir die Musketiere übrigens noch nicht im Kino angesehen. Und er soll wirklich so schlecht sein. Aber ich will ihn trotzdem ncoh sehen...vielleicht gehe ich ja diesen Dienstag rein.
mit diesen Worten noch einen schönen Sonntagabend.

LG, Romy

P.S.: Ich bin gespannt mehr darüber zu erfahren, wie es Aramis ergeht. Auch wenn es mich gruselt, wenn ich daran denke, dass sie Rochefort als Vorgesetzten hat. Ich vermute, dass sie noch richitg durch die Hölle gehen muss. Das machst du ja sowieso gerne mit ihr...und macht das Happy End meistens umso schöner :P
Von:  Kira_Lira
2011-09-11T04:46:32+00:00 11.09.2011 06:46
Hello! ^__^, Finally an update, please do not wait long between chapters that leaves us with the suspense.
Poor Athos has to fight the conspirators and apart with his father, happiness is the first fic which handles athos father lived and on bad terms, expected to return to Paris with good claims for lack of scene bath, is but to appear on a later flashback ^__^, be awaiting next chapter, could someone please have a contact "tach" (the author of red snow) for an update. congratulations and thanks for sharing


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