Zum Inhalt der Seite

Du bist wieder da!?

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Entscheidung

Als Tsunade den Raum erneut betrat überkam sie wieder das unbeschreibliche Gefühl der Erschöpfung und der Müdigkeit. Ihr Körper fühlte sich so schwer wie Blei an. Bei jedem Schritt musste sie tief durchatmen um nicht zusammen zu sacken. Die Atmosphäre im Raum half ihr auch nicht Wach zu bleiben. Es war Dunkel, fast stockdunkel. Nur zwei Lampen in der Mitte des Raumes warfen ein schwaches Licht auf den Körper der unter ihnen lag. Regungslos lag er da. Hätte Tsunade es nicht besser gewusst, sie hätte ihn für Tod gehalten. Doch Sakura lebte. Die Sanitäter hatten inzwischen ihren gesamten Körper in Binden gepackt, was den Eindruck das sie Tod wäre nur verstärkte. Es war selten das ein Ninja so schwer verletzt wurde, sodass man ihn komplett verbinden musste, doch bei ihrer Schülerin war es unerlässlich gewesen.

Von der Seite merkte sie einen leichten Stups. Die Hokage drehte ihren Kopf langsam und schwer nach rechts. Shizune sah sie mit ernstem Gesicht an, richtete ihren Blick dann auf Sakura und ging an Tsunade vorbei zu ihr. Ihre Schritte hallten in dem Raum. Zu Sakuras Füßen blieb sie stehen und ging langsam zu Boden. Tsunade verfolgte alles mit wachen Augen. Was hatte ihre Schülerin nochmal gesagt? Man hatte ein Siegel bei Sakura gefunden. Ratlos runzelte sie die Stirn. Wieso hatte sie es bei den Untersuchen denn nicht gesehen. In der Regel waren Siegel gut sichtbar und es war so gut wie unmöglich sie zu übersehen. Vor allem wenn umfangreiche Medizinische Untersuchen vorgenommen wurden. Ein Räuspern riss die Hokage aus ihren Gedanken. Sie legte ihren Blick wieder auf ihre beiden Schülerinnen. Mit einem leichten Nicken deutete Shizune auf Sakuras rechten Fuß. Mit schweren Schritten bewegte sie sich darauf zu. Sie war mehr als nur gespannt was sie nun sehen würde. Immer näher kam sie der Stelle auf die die Konoichi blickte.

Sie kniete sich hin und sah auf die Fußunterseite ihrer Schülerin. Doch sie konnte nichts sehen. Verwundet runzelte sie die Stirn und sah noch einmal genauer hin – nichts. Unsicher drehte sie ihren Kopf nach rechts und blickte Shizune an.

"Tut mir leid, aber ich kann nichts erkennen."

Ihre Schülerin sah sie erst skeptisch an, doch dann schien ihr etwas ein zufallen.

"Natürlich nicht, bitte entschuldige. Das Siegel wird nur durch Chakra sichtbar." und noch während sie dies sagte umhüllte sich ihre Hand mit Chakra. Sie führte ihre Hand langsam zum Fuß und noch ehe sie diesen berührte glühte etwas an der Unterseite auf. Es war nicht besonderst groß, doch als Tsunade sich vorbeugte konnte sie ganz klar ein Siegel erkennen. Noch bevor sie wusste um was für eine Art es sich handelte wusste sie, nein, spürte sie das es sehr mächtig war.

"Weiß man schon um was für eine Art Siegel es sich handelt?" Die Stimmer der Hokage klang gebrochen und auch etwas ängstlich. Kaum merklich nickte Shizune neben ihr.

"Es ist eine Versiegelung eines Geistes, eines sehr mächtigen Geistes wie es scheint. So ein Siegel habe ich noch nicht mal beim Neunschwänzigen gesehen. Und dann die Art wie man es versteckt gehalten hat. Hier muss wirklich ein..."

"Es ist okay, ich habe es verstanden. Gibt es eine Möglichkeit das Siegel zu lösen?"

Unsicher spielte Die Konoichi mit ihren Fingern. Tsunade taxierte sie mit ihrem Blick. Nach einigen Sekunden erklang dann die Antwort und als Tsunade diese hörte gefrier ihr das Blut in den Adern.

"Wir können das Siegel lösen. Es würde einige Zeit dauern, doch es würde gehen. Jedoch können wir nicht garantieren das Sakura das überleben würde."

Es herrschte absolute Stille im Raum. Die Hokage konnte nicht mehr denken, nicht mehr bewegen, nicht mehr Atmen. Nach einer scheinbar endlosen Ewigkeit fand sie ihre Stimme wieder. Sie war nur noch ein flüstern.

"Ist es notwendig dieses Siegle zu lösen?"

"Das können wir nicht sagen. Bis jetzt hat sie auch ganz gut damit gelebt, doch keiner kann sagen ob es ihr nicht irgendwann schaden wird. Wir wissen nicht genau wer bzw was versiegelt wurde."

Tausend Gedanken schossen in Tsunades Kopf hin und her. Keinen davon konnte sie wirklich fassen. Sie wusste einfach nicht was sie tun sollte. Einerseits sollte man das Siegel lösen um zu erfahren was sich dahinter verbirgte, denn wie Shizune schon sagte: früher oder später könnte es Sakura schaden. Aber andererseits war ihre Schülerin noch viel zu schwach für diesen Eingriff. Was um Himmelswillen sollte sie nur tun?

Mühsam stand sie auf und ging langsam Richtung Tür. Als sie sie erreicht hatte legte sie müde eine Hand auf die Klinke. Sie holte tief Luft, bevor sie mit erstickter Stimme sagte:

"Bereitet alles vor. Wir werden das Siegel lösen."

Und mit diesen letzten Worten drückte sie die Klinke, öffnete die Tür und trat hinaus.
 

Es war Nacht und die Bewohner von Konoha Gakure schliefen bereits friedlich in ihren Bett. Nur Naruto nicht. Ziellos lief er immer noch durch die verwinkelten Straßen und Gassen. Zu viel schoss in seinem Kopf umher als das er hätte schlafen können. Missmutig schaute er in den Himmel. Es war Sternenklar und Vollmond. Sakura hatte diese Nächte immer geliebt. Seine Hände, vergraben in seinen Hosentaschen ballten sich zu Fäusten. Als Tsunade zum zweiten mal aus dem Operationssaal kam, war sie einfach an ihnen vorbei gegangen, ohne auch nur ein einziges Wort der Erklärung. Danach hatte man ihn wie einen kleinen Jungen nach Hause geschickt. Er solle sich doch mal ausruhen. Doch wie um Himmelswillen sollte das gehen?

Die ganze Zeit kreisten seine Gedanken um seine Beste Freundin. Sie lag jetzt genau in diesem Moment allein im Krankenzimmer und rang mit ihren Verletzungen. Es machte ihn so wütend das sie ihn nicht zu ihr ließen. Verstand denn keiner das Sakura ihn jetzt brauchte, immerhin waren sie ein Team – nein, sie waren mehr als das und genau aus diesem Grund musste er auch zu ihr.

Narutos Blick fiel zur Seite. Ohne das er es gemerkt hatte, hatten ihn seine Füße zum Krankenhaus getragen. Zum fünften mal an diesem Tag. Er seufzte schwer und schloss die Augen. Ihm schoss der Anblick Tsundes ihn den Kopf. Dieser besorgte Blick in dem sich auch Angst und Unentschlossenheit spiegelten. So kannte er die Hokage gar nicht. Sonst war sie sich immer allem so sicher, egal was kam oder welche Entscheidung gefällt werden mussten. Ob diese Angst und Unentschlossenheit wohl mit diesem Siegel zu tun haben? Und wenn ja, warum beängstigte es die Konoichi so sehr? Unwillkürlich hielt er sich den Kopf fest. Das waren definitiv und absolut viel zu viele verwirrende Gedanken. Da kam er einfach nicht mit.

„Ah, ich will endlich wissen was hier los ist verdammt nochmal. Und ich will endlich zu SAKURA.“

Er schrie ihren Namen schon fast gen Himmel. Doch die einzige Antwort die er bekam war der ruf einer Eule.
 

Als der Blondschopf seine Augen öffnete war das erste was er wahrnahm ein Klopfen an seiner Tür. Verschlafen und mit halb offenen Augen schlenderte er zur Tür. In dem Moment in dem er sie öffnete und Sai ihn mit einem gespielten Lächeln eine guten morgen wünschte, musste er erst einmal gähnen.

"Was willst du Sai?" Seine Stimme klang lustlos und müde. Naruto war gestern noch eine ganze Weile herumgelaufen bis er schließlich doch entschied nach Hause zu gehen. Es war also kein Wunder das er noch nicht wirklich wieder Fit war. Sai antwortete ihm mit seiner monotonen und gleichgültigen Stimmen.

"Yamato schickt mich. Er meint ich solle dir sagen das man gleich das Siegel das man bei Sakura gefunden hat lösen wird. Er dachte du würdest das vielleicht gerne wissen."

Ungläubig sah ihn der Uzumaki an. Hatte er da gerade richtig gehört? Man würde gleich...

Noch ehe er diesen Gedanken zu ende gedacht hatte stürmte er an Sai vorbei, rannte die Treppen runter und rannte wie ein wahnsinniger auf das Krankenhaus zu.

Als er endlich im Schlafanzug gekleidet das Krankenhaus erreichte endeckte er auch gleich Tzunade, die zusammen mit Shizune, Kakashi und zwei weiteren Ninjas versammelt da standen und anscheinend letzte Absprachen trafen.

"OMA TSUNADE" , schrie Naruto noch ehe er bei ihr angekommen war. Die Hokage drehte sich um.

"Naruto. Ich hab jetzt keine Zeit. Ich muss..."

"Stimmt es was Sai gesagt hat? Ihr wollt das Siegel von Sakura lösen? Wieso? Und was ist das überhaupt für ein Siegl? Und..." Keuchend rang er nach Luft. Tsunade sah ihn mit einem Mitleidigen Blick an. Er machte sich wirklich große Sorgen. Und das konnte sie auch wirklich gut verstehen. Doch so leid es ihr auch tat, sie durfte ihm jetzt noch nichts sagen. Zumal sie ja selbst noch nichts genaueres wusste. Sie legte behutsam eine Hand auf Narutos Schulter, schenkte ihm ein Lächeln und ging dann, ohne ein weiteres Wort zu sagen den langen Flur entlang um dann hinter der nächsten Ecke zu verschwinden.

Erst perplex und dann wütend schaute er der Hokage nach. Wieder hatte man ihm nichts gesagt. Wieder hatte man ihn wie ein Kind behandelt. Einfach nur zum Kotzen.
 


 


 

also bei dem kapitel hatte ich ein paar schwierigkeiten beim schreiben, deswegen finde ich auch das es nicht so gut gelungen ist...naja, ich hoffe es gefällt euch trotzdem und das nächste wird dann besser

mlg Yuki :)



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Kleines-Engelschen
2011-06-18T13:06:01+00:00 18.06.2011 15:06
ein mächtiges siegel von einem geist huh? na da bin ich ja mal gespannt was bei rauskommt. schreib bald weiter

greetz
Von:  black_lily
2011-06-17T22:35:57+00:00 18.06.2011 00:35
das Kapitel hat mir sehr gut gefallen.
Bitte mach weiter so, ja?

lg black_lily
Von:  fahnm
2011-06-17T19:43:53+00:00 17.06.2011 21:43
Klasse Kapi^^


Zurück