Zum Inhalt der Seite

When Angels Cry

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Sorrow

Der nächste Tag brach an. Die ersten Sonnenstrahlen durchbrachen die Nacht und strahlten durch das Fentser von Zimmer 202 direkt in Sarahs Gesicht. Langsam öffnete sie die Augen und sah sich um. Sie musste erst einmal realisieren, dass sie sich in Konohas Krankenhaus befand. Ein Gähnen entwich ihren Lippen, dann streckte sie sich, warf die weiße Krankenhausbettdecke beiseite und stieg aus dem Bett. Sie begab sich zum Fenster, um es zu öffnen und den Ausblick auf das Dorf zu genießen. Die Fensterbank war gerade groß genug, damit sie sich raufsetzen und die Beine nach draußen baumeln lassen konnte. Überall liefen bereits Menschen rum, um zu ihrer Arbeit zu gelangen oder ihre Kinder zur Schule zu bringen. Es war ein sehr friedliches Bild, dass sie richtig genoss.

Hinter ihr öffnete sich die Tür. Eine Krankenschwester kam rein. Sie schob ein Serviertischchen vor sich her, der bedeckt war mit ekelig aussehender Krankenhauskost. Sarah drehte sich um und sah die Krankenschwester an.

"Guten Morgen. Haben Sie gut geschlafen?...Was machen Sie da? Kommen sie sofort runter da!" Die Krankenschwester sah Sarah böse an. Diese zuckte nur mit den Schultern, grinste einmal und stieg von der Fensterbank runter. Langsam ging sie zum Bett zurück und legte sich hinein. Der Gesichtsausdruck der Krankenschwester änderte sich wieder. Sie sah so freundlich aus wie eh und je.

"Lady Tsunade wird sich gleich zu ihnen gesellen."

"Lady Tsunade? Sie meinen die Frauvon gestern?"

"Genau die. Und nun essen sie schnell, Lady Tsunade wird bald hier sein."

Damit verließ sie den Raum wieder. Sarah starrte angewidert das Essen an.

"Nie im Leben ess ich das." Sie schon das Tischchen beiseite. "Da hungere ich lieber." Ihr Blick schweifte wieder im Raum umher. Sie hatte das Bedürfnis, sich zu waschen und saubere Klamotten anzuziehen. Sie sah wieder die kleine Tür im hinteren Teil des Raumes, stand auf und begab sich dorthin. Die Tür war nicht verschlossen, also konnte sie sie ohne Mühe öffnen. Und tatsächlich, es war ein Waschraum mit Dusche, WC und Waschbecken.

Es war ein angenehmes Gefühl. Bisher war ihr immer so warm gewesen, erklären konte sie es sich aber nicht. Sarah entledigte sich ihrer Kleidung und stieg in die Dusche. Das kühle Nass lief ihr den Rücken runter. Sie ließ sich ein wenig Zeit, denn sie duschte gerne lange. Schließlich, nachdem sie sich Haare und Körper mit dem dort bereitgelegten Orchideenshampoo und Waschgel wusch, stellte sie dir Dusche aus und verließ sie. Sie wickelte sich in ein Handtuch ein und betrat das andere Zimmer wieder. Genau in dem Moment öffnete sich die andere Tür. Sarah schrie und wich in den Waschraum zurück, die Tür lies sie einen Spalt offen, um sehen zu können, wer da das Zimmer betrat. Sie konnte sehen, dass es Tsunade war, die dort reinkam und sie verwirrt ansah.

"Ich beiß dich nicht." Sie setzte sich aufs Bett und wartete darauf, dass Sarah aus dem Bad wieder ruskam. Diese verharrte jedoch weiterhin hinter der Tür.

"Ähm...ich bräuchte neue Klamotten...meine passen nicht so ganz."

Tsunade lachte.

"Stimmt, entschuldige. Ich kümmere mich darum." Tsunade verließ das Zimmer und schloss die Tür hinter sich. Sarah seufzte. Zum Glück war es nur Tsunade. Sie hatte erst befürchtet, dass es ein perverser Spanner war.

Kurze Zeit später kam Tsunade wieder. Sie trug einen Beutel mit frischer Kleidung mit sich.

"Hier, bitte. Was besseres konnte ich jetzt nicht auftreiben." Sie reichte den Beutel durch den schmalen Spalt der Badezimmertür. Sarah ergriff ihn, schloss die Tür und zog sich an. Die Klamotten waren wahrlich nicht sehr schön. Es waren eine Shorts in einem seltsamen grün, ein weiß grau gestreiftes T-Shirt ud die typischen blauen Ninjaschuhe. Doch sie war zufrieden, immerhin musste sich nicht mehr mit dem Handtuch rumlaufen.

Sie verließ das Badezimmer und setzte sich wieder auf die Fensterbank.

"Was gibt es?"

"Ich wollte nur nach Dir sehen. Wie geht es Dir?"

"Gut, danke."

"Keine Müdigkeit? nichts derartiges?"

"Nö."

"Das ist sehr schön."

"Kann ich jetzt zu meiner Familie? Ich schein sie eine Ewigkeit nicht gesehen zu haben."

Tsunades Gesichtsausdruck verfinsterte sich sofort.

"Das-das geht jetzt nicht."

"Warum nicht?"

"Es ist so. Du darfst das Krankenhaus nicht verlassen. Wir behalten dich noch für eine Nacht zur Beobachtung hier. Keine Widerrede." Tsunade tat es im Herzen weh, Sarah nicht die Wahrheit sagen zu können. Doch es war wohl besser so.

"Nun ja, ich muss dann weiter, ndere Patienten warten auch noch." Sie lächelte noch kurz und verschwand wieder so schnell, wie sie auch gekommen war.

Sarah überlegte nicht lange. Sobald sie Tsunades Schritte nicht mehr hören konnte, öffnete sie das Fenster und blickte nach unten. Die Höhe war kein Problem für sie, sofern sie noch nicht so sehr eingerostet war, dass all ihre Ninjafertigkeiten versagten.

Sie sprang runter und landete sanft auf einer der Straßen Konohas. Den Weg zur Uchiha-Resindenz kannte sie noch, Konoha hatte sich kaum verändert. Sie schlug den besagten Weg ein, voller Vorfreude, ihre Familie sehen zu können. Sie lief immer schneller und schneller, bis sie vollkommen außer Puste vor dem Eingang der Residenz ankam.

Sie wunderte sich, dass sie niemanden sehen konnte. Normalerweise saßen 2 ältere Mitglieder des Uchiha Clans draußen und betrachteten das Vorgehen der anderen. Doch niemand war da. Sie ging etwas weiter, und als sie noch immer niemanden sah, begannen sich Ängste in ihr auszubreiten. Wo waren alle? Was war geschehen?

"Dir geht es schon besser?"

Kakashi tauchte plötzlich hinter ihr auf.

"Wo sind alle?"

Kakashi schaute verlegen weg.

"Dir hat es noch keiner erzählt?"

"Nein...was ist hier los?"

"Es ist besser, wenn du dich hinsetzt."

"Sagen SIe mir, was hier los ist!"

Kakashi seufzte. "Deinen Clan- den gibt es nicht mehr."

"Was?" Sarah war fassungslos. "Wie können sie sowas sagen?"

"Bleib ruhig."

"Sagen Sie mir, wie ich ruhig bleiben soll, wenn man mir sagt, dass es meine Familie nicht mehr gibt!?"

Wieder seufzte Kakashi. "Ich hätte es dir niht erzählen sollen."

Sarah war den Tränen nahe. "Bitte, sagen sie mir was los ist."

Ein weiteres Mal seufzte Kakashi. "Dein Clan wurde ausgerottet. Dein Bruder...Itachi...hat deine Familie ausgelöscht."

Tränen liefen Sarah über die Wangen. Sie zitterte. "Itachi würde soetwas nie tun..."

"Es ist aber wahr. Es tut mir leid." Kakashi blickte sie voller Mitleid an.

"Sagen-sagen sie mir- sind wirklich alle tot?"

"Ja, alle."

"Oh Gott! Warum?" Sarah brach zusammen und kniete auf dem Boden. Tränen übersäten den Boden.

Kakashi kniete sich zu ihr runter. "Es tut mir wirklich leid." Er legte ihr eine Hand auf die Schulter. Sarah wischte die Hand weg. Dann stand sie auf, noch immer zitternd, und lief davon.

"Hey, warte!" Kakashi versuchte noch, sie einzuholen, doch sie war zu schnell weg.

Sarah lief, soweit es ihre Beinde zuließen. Sie hatte Konoha schon längst verlassen und lief in Richtung des Sees. Hier hatte sie oft mit ihren Brüdern zusammen trainiert, als sie noch jünger waren. Nun war alles aus. Ale waren weg. Und Itachi soll das getan haben? Das konnte sie nicht glauben. Am See angekommen brach sie entgültig zusammen. Sie saß einfach nur da und weinte. Weinte und weinte, bis sie keine Tränen mehr hatte.
 

Kakashi war unterdessen bei Tsunade und berichtete ihr von dem Geschehenen.

"Du hast was?? Kakashi, wie konntest du nur?"

"Früher oder später hätte sie es sowieso erfahren. Sie war praktisch schon dort angekommen."

"Und ich hatte ihr doch verboten, dort hinzugehen." Tsunade seufzte. "Wo ist sie jetzt?"

"Ich weiß es nicht, sie ist weggelaufen."

"Und du bist nich hinterher?"

"Ich hielt es für besser, Bericht zu erstatten."

Tsunade knallte die Hand auf den Tisch. "Männer..." Sie schluckte kurz. "Jemand sollte nach ihr sehen. Fällt dir jemand ein?"

Kakashi überlegte. Dann schüttelte er den Kopf. Sie hat scheinbar noch keine Freunde. Familie hat sie ja auch nicht mehr. Ich weiß nicht, wer am besten wäre."

Tsunade stand auf. "Ich finde schon jemanden.
 

Sarah wusste nicht, wie lange sie schon dort hockte und weinte. Sie hatte das Zeitgefühl total verloren. Dann hörte sie eine Stimme hinter sich.

"Ist alles in Ordnung bei Dir?" Naruto trat aus dem Schatten einer der Bäume hervor und setzte sich neben sie.

Sarah schluchzte nur. Er reichte ihr ein Taschentuch.

"Wie heißt du?"

"S-Sarah Uchiha"

"Was? Uchiha? Du bist mit Sasuke verwandt?"

Sarah nickte leicht. "War, ja."

"Wieso war?"

"Es weiß doch hier scheinbar jeder...der ganze Clan ist Tot!" Wieder schluchzte Sarah. Die Tränen kullerten ihr erneut die Wangen runter.

"Nein, nicht alle." Er seufzte. "Sasuke...er lebt noch."

Sarah blickte ihn verheult an. "Sasuke lebt?!" Sie putzte sich ihre Nase. "Wo ist er? Geht es ihm gut?"

Naruto sah sie traurig an. "Wir wissen es nicht. Vor Jahren ging er davon und kam nicht wieder. Wir haben alles versucht, aber er wollte nicht."

Wieder schnäubte Sarah sich die Nase. "Das ist doch alles Mist!" Wütend warf sie einen Stein,der neben ihr lag, in den See.

Naruto stand auf und reichte ihr die Hand. "Komm, ich lade dich zum essen ein. Damit du auf andere Gedanken kommst."

"Sarah wischte sich die restlichen Tränen aus dem Gesicht und ergriff dann traurig lächelnd seine Hand.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Sin66
2011-06-25T09:09:19+00:00 25.06.2011 11:09
Das Kapitel ist Gut.Das Kakashi ihr das sagen muste war wirklich dumm
für Kakashi.Das Treffen von Naruto und Sarah war gut gewählt
von dir.Gute Idee.

Viel Glück weiterso.Sin66
Von:  fahnm
2011-06-22T20:19:14+00:00 22.06.2011 22:19
Klasse Kapi^^
Von:  sarah_chan
2011-06-22T16:39:42+00:00 22.06.2011 18:39
Naruto *________*
Wie ich ihn liebe. ♥
Ich will ihn heiraten Sarah Uzumaki, hört sich doch toll an. :D


Zurück