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Four Girls and one past

Eine Vergangenheit ist kostbar
von

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Book, an Object

Book, an Object
 

Der nächste Morgen kam schnell und die ersten Sonnenstrahlen schienen durch das Fenster von Alexis und das Mädchen öffnete langsam und verschlafen die Augen. Die Sonnenstrahlen schienen ihr mitten ins Gesicht, was sie zum aufwachen zwang. Müde setzte sie sich auf und rieb sich den Schlaf aus ihren Augen.

//Hm? Wo bin ich? Ach ja, wir sind ja hier hin gezogen.//, sammelte sie ihre Gedanken und stand taumelnder Weise von ihrem Bett auf. Sie lief zu ihrem Kleiderschrank und öffnete diesen. Zum Glück hatte sie gestern noch ihren Koffer mit ihren Sachen in den Schrank geräumt, sonst müsste sie jetzt ihren Koffer durchwühlen. Sie suchte sich ein grünes Trägerloses Top, was am Rücken mit Schnüren zusammen gehalten wurde und eine hellblaue Jeans aus ihrem Kleiderschrank. Dazu nahm sie noch schwarze Unterwäsche. Mit all dem lief sie ins Bad.

Im Bad wusch sie sich das Gesicht und schaute mit verschlafenen Augen in den Spiegel, der über dem Waschbecken hing. Leichte Augenringe waren zu sehen und ihre Augen waren glasig. Ihr ganzes Gesicht war blass, ihr ganzer Körper war das. Sie nahm sich ihr Zahnputzzeug, was sie auch schon gestern aus ihrem Koffer holte und es ins Bad stellte. Sie schmierte sich die Zahnpaste auf ihre Zahnbürste und putzte sich die Zähne.

Fertig geputzt spülte sie die restliche Paste aus ihrem Mund aus und wusch sich noch einmal den Mund. Sie trocknete sich ab und besah sich noch mal im Spiegel. Kurz lächelte sie sich selbst im Spiegel an, was jedoch nicht viel brachte und so verließ sie das Bad wieder. Sie schritt in ihr Zimmer zurück und schloss leise die Tür hinter sich. Sie setzte sich auf ihr Bett und überlegte.

„Hm, was soll ich jetzt machen? Vielleicht sollte ich mal das Haus erkunden. Hier soll es irgendwo einen Aufenthaltsraum geben. Ich geh ihn mal suchen.“, sagte sie zu sich selbst und stand wieder von ihrem Bett auf. Leise schlich sie aus ihrem Zimmer und schloss wieder die Tür. Auf Zehenspitzen durchquerte sie den Flur, entlang der anderen Zimmer und zur Wohnungstür.

Sie öffnete diese leise und nahm sich noch schnell einen der Schlüssel, um später wieder in die Wohnung zu kommen. Sie trat aus der Tür und lief den Hausflur entlang und die Treppen hinunter bis zur untersten Etage. Den Keller, der ebenso groß war, wie die Wohnungen.

//Hm.. mal sehen. Ist der hier der Raum?//

Sie öffnete die erste Tür gleich links neben ihr. In dem Raum war nichts weiter als alte Fahrräder und Kinderwagen. Der nächste Raum gleich rechts von ihr enthielt auch nicht viel mehr. In diesem standen nur kaputte Schränke, Stühle, Betten und vieles mehr. Wahrscheinlich werden dort nur die Sachen eingelagert, die zur Schrottpresse kommen. Alexis ging wieder aus dem Zimmer und durchforschte jedes weitere Zimmer, was sie fand.

Nach 23 Türen und Zimmern öffnete sie nun die 24. Tür. Hinter der Tür fand sie endlich was sie suchte. Sie stand endlich im Aufenthaltsraum und schaute sich um. Überall waren Schreibtische mit Computern und Computerstühlen. In der Mitte des Raumes standen mehrere weiße oder schwarze Couches, die um einen großen hölzernen Tisch mit einer Glasplatte drum standen. An der einen Wand war ein Kamin und vor diesem ein großer rot-brauner Teppich. Sie schaute weiter in den Raum.

Weiter hinten stand noch ein eher kleiner Fernseher und eine kleine Spielecke für Kinder war auch eingerichtet. Alles schön und Gut, doch hatte etwas anderes Alexis Neugier auf sich gezogen. Eine weitere und auch letzte Tür war im Flur zu sehen. Ganz hinten in der dunkelsten Ecke war die 25. Tür. Wie gebannt schritt Alexis auf diese zu und vergaß die andere Tür zu schließen. Wie in Trance lief sie auf die Tür zu und streckte vorsichtig ihre Hand nach der Klinke aus. Es schien ihr, dass jemand oder etwas ihren Namen rief.

Immer wieder Alexis….Alexis…Alexis….!

Die Rufe wurden immer lauter um so näher sie an die Tür kam. Kurz vor der Tür wurde der Ruf zu einem Schrei. Zu einem Ohrenzerreißenden Schrei. Alexis kniff die Augen zusammen und streckte ihre Hand weiter zur Türklinke aus. Sie war kurz davor ihre Hand wieder zurück zu ziehen, doch direkt als ihre Fingerspitzen die Klinke berührten hörte der Schrei auf.

Es war plötzlich still!

Nichts außer ihr hastiger Atem war zu hören. Ihr Herz raste wie wild und hämmerte gegen ihre Brust. Weit aufgerissene Augen starrten die Tür an und glitten hinunter zur Klinke. Sie hatte ihre Hand immer noch auf dieser und wartete nur darauf, dass sie die Klinke hinunter drücken konnte.

Irgendwie erinnerte es sie verdammt an den zweiten Traum denn sie gehabt hatte. Da wollten sie drei auch eine Tür aufmachen und dies hatten sie auch getan. Was danach gekommen war, war nur fürchterlich gewesen und sie hatte sich geschworen nie wieder so etwas zu erleben.

Sie schluckte den Kloß, der sich in ihrem Hals vor Furcht bildete hinunter und sie drückte hinunter. Sie öffnete die Tür und vor ihr erstreckte sich ein riesiges Zimmer mit Unmengen an Büchern und Regalen, in denen die Bücher standen. Staubig und ungebraucht.

Ringsherum im Zimmer standen die Regale und es führten sogar noch zwei Treppen, nach links eine und die andere nach rechts, zu weiteren Regalen. In mitten des Raumes hing an der Decke ein goldener Kronleuchter und auf dem Boden lag ein heller weißer Frottee-Teppich.

Sie lief wie gelähmt in den Raum und starrte gebannt auf die unzähligen Bücher. Sie lief die ersten Regale ab und strich mit ihren Fingerspitzen dabei über die Bücher. Sie gelangte weiter nach hinten ins Zimmer und stand vor einem Gitter. Sie schaute durch das Gitter und erkannte dahinter noch mehr Bücher. Sie grübelte, warum die Bücher von den anderen getrennt wurden und werden. Eine dünne Metalltür hielt den Weg zu den weg gesperrten Büchern versperrt. //Irgendwie muss ich doch zu den Büchern kommen! Vielleicht ist hier irgendwo der Schlüssel für das Schloss.//

Sie lief zu einem Schreibtisch, der wie ein früherer Empfangstresen aussah und durchkramte ihn. Riss die Schubladen fast schon aus dem Tisch, doch das interessierte sie herzlich wenig. Überall in den Fächern waren Papiere über Papiere über Papiere und…

„Ah der Schlüssel! Ich hab ihn gefunden!“, strahlte das Mädchen überglücklich über beide Ohren und lief schnell zur Metalltür um den Schlüssel gleich mal auszuprobieren. Sie steckte den Schlüssel ins Schloss und drehte ihn einmal um. Ein klacken ertönte und das Schloss ließ sich öffnen.

Doch etwas erschrocken ging Alexis einige Schritte zurück, doch überwand sie den kurzen Moment der Panik und lief mutig durch das Gitter. Sie lief durch die Reihen mit den Regalen und Büchern und ließ ihre Fingerspitzen über diese gleiten. An einem Buch blieb sie stehen und ein leichter Windhauch kam auf, der durch ihre Haare wehte und sie leicht tanzen ließ. Etwas hielt sie an diesem Punkt stehen und führte ihre Hand zu einem der Bücher.

Ihre Hand wanderte zu einem sehr alten Buch und zog dieses aus dem Regal. Eine dicke Staubschicht hatte sich bereits auf dem Einband angesammelt und Alexis pustete diesen so gut es ging weg und strich noch einmal mit ihrer Hand drüber. Sie schaute sich den Einband des Buches genau an und begutachtete sowohl die Vorderseite als auch die Rückseite. Auf der Vorderseite stand etwas Unleserliches geschrieben. Es wurde in Lateinisch geschrieben und Alexis konnte es nicht lesen.

„Apocalypsis et secretis? Was soll das heißen?“

Sie drehte das Buch noch einmal um, bevor sie zusammen mit dem Buch wieder vorkam und sich auf einen der Sessel setzte, die im Raum rum standen. Sie setzte sich und öffnete das Buch. Auf der ersten Seite stand noch mal etwas, doch diesmal war es etwas Russisches.

„Otkroveniya i sekrety? Was soll das jetzt wieder heißen? Ich bin nicht gut in Fremdsprachen und hatte auch nie welche gelernt!“, frustriert schmiss sie sich in den Sessel und blätterte durch die Seiten. Sie war zwar zur Hälfte eine Russin, doch sie konnte die Sprache nicht, hatte sich keine Mühe gemacht, diese auch zu erlernen. Erst merkte sie nichts und blätterte weiter. Doch nach einigen Seiten wurde sie stutzig und misstrauisch.

„Argh! Das kann doch nicht sein!? Auf keinem der Seiten steht etwas geschrieben! Wollen die mich verarschen?!“, schrie sie rum und knallte das Buch wieder zu. Sie verschränkte ihre Arme vor der Brust und grummelte unverständliches vor sich hin.

Plötzlich erhellten sich ihre Gesichtszüge und sie setzte sich wieder aufrecht hin. Sie suchte mit ihrem Blick nach etwas, was sie auch auf dem Schreibtisch fand. Sie lief zu diesem und nahm sich den gesuchten Gegenstand. Einen blauen Kugelschreiber.

„Ha, vielleicht kann ich ja was rein schreiben, wenn das Buch schon leer ist!“. freute sich das junge Mädchen und nahm sich den Stift mit zu ihrem Platz. Sie setzte sich wieder und nahm sich das leere Buch zur Hand, strich mit der Hand über die Schrift des Buches.

//Mal sehen was passiert.//, dachte sie und klappte das Buch erneut auf. Auf einer der leeren Seiten schrieb sie etwas drauf, 9.April 1992. Sie schrieb es nur aus Spaß rein und hatte auch nicht gedacht, dass gleich so etwas Unerwartetes passieren würde, wie verschwinden.

Geburt von vier Mädchen, die für etwas Großes Bestimmt waren.

Das Mädchen las die Zeilen skeptisch durch und verstand nicht, was gerade passiert war. Ihr geschriebenes war auf einmal verschwunden und dann schrieben sich diese Zeilen selbst. Sie setzte den Stift ein weiteres Mal an nur um sicher zu gehen, dass sie sich nicht vertan hatte.

Mein Name ist Alexis. Wie heißt du?

Bei der Frage musste sie selbst grinsen. Ein Buch kann einem nicht den Namen nennen. Es kann nicht einmal antworten. Dachte sie! Aber es konnte. Ihre Zeilen verschwanden und es kamen neue Zeilen, vom selbst Buch geschrieben, verstand jedoch Bahnhof.

Ein Buch, was nur als Gegenstand angesehen wird, muss nicht gleich ein Gegenstand sein. Ein Name hat niemand von uns doch wissen wir jeden einzelnen der jemals existiert hat.

Jetzt war Alexis richtig verwirrt. Was sollte das bedeuten, es ergab einfach keinen Sinn, was das Buch da schrieb. Sie wollte es schon zuklappen, als weitere Zeilen auftauchten. Verstand mal wieder bloß Bahnhof und wahrscheinlich noch nicht mal das.

Ich kenne jeden und auch jeden Vergangenheit. Ich weiß alles, nur kann ich nicht alles wissen. Stell mir eine Frage und ich offenbare alles. Doch sei gewarnt, nicht alles was ich sage ist auch wahr.

Alexis war wie in Trance und las die Zeilen durch. Auch wenn sie es nicht verstand, so schwang sie den Stift erneut über das bereits wieder leere Blattpapier des geheimnisvolle Buch, das sich selbst als Gegenstand nannte, dabei war es weit aus mehr.

Sag mir etwas über meine Vergangenheit. Warum kommen mir Ray, Tyson, Kai und die anderen so bekannt vor?

Die Zeilen verschwanden wieder und es dauerte eine Weile, bis das Buch antwortete. Schien zu überlegen, was es schreiben, Antworte musste, doch diesen Gedanken verbannte die rothaarige schnell, obwohl, wenn ein Buch schon antwortete, dann kann es auch denken.

Vier Mädchen wurden geboren, um die Welt zu retten. Sie müssen viele Aufgaben lösen und vieles über sich ergehen lassen. Niemand kann ihnen diese Last abnehmen. Sie erfüllten ihre Aufgaben zu schnell und mussten mit ihrem Gedächtnis dafür büßen. Sie verloren alle Erinnerungen und wurden getrennt. Jeder geht seinen eigenen Weg und doch haben sich drei von ihnen gefunden. Ein erneutes Mal müssen sie sich den Aufgaben stellen und dem Tod ins Auge blicken. Hilfe haben sie genug, nur müssen sie lernen wer sie sind.

Alexis las die Zeilen erwartungsvoll durch und hoffte auf eine konkrete Aufklärung, doch sie hatte sich zu früh gefreut. Doch plötzlich kam das Bild von einem Phönix, einem Tiger, einem Wolf, einer Schildkröte und eines prächtigen Drachens.

„Das Buch gibt nichts weiter als Rätsel und verwirrende Worte von sich. Ich verstehe nicht einen Satz davon, was es schreibt! Ah, es ist doch total Hoffnungslos!“

Sie behielt das Buch und den Stift noch in ihren Händen. Sie überlegte und überlegte. Was sollte sie noch schreiben? Oder wie sollte es schreiben, dass das Buch eine klare Antwort gab, die sie auch mal verstand. Vielleicht etwas einfaches?

//Vielleicht sollte ich nur eine einfache Frage stellen?//, überlegte sie in Gedanken und schrieb auch sofort wieder etwas in das Buch, machte sich jedoch keine zu großen Hoffnungen, dass das Buch ihr eine klare Antwort gab, denn immer hin, schrieb seine Antworten wohl gern in Rätsel.

Wer sind die Mädchen?

Das Buch verschluckte die Wörter erneut und spuckte erneut seine eigenen Wörter aus. Wie erwartet, wieder auf der Sprache oder Wortweise auf der sie kein einziges Wort verstand oder besser gesagt, denn Zusammenhang, vielleicht gab sie sich auch keine zu große mühen.

Starke Herzen werden verbunden, indem sie das gleiche Schicksal verbindet. Drei Herzen vereinten sich, doch sind sie noch nicht stark genug das vierte Herz zu finden und retten. Böses ist nicht gleich Böses, wenn es kein Blut vergoss.

„Na toll. Das war aber nicht die Frage! Ach das bringt einfach nichts.“

Alexis klappte das Buch zu und lehnte sich genervt nach hinten. Genau in dem Moment erschrak sie eine Stimme, die sie nur allzu gut kannte und sich fragte, wie der Chinese sie gefunden hat. Vielleicht hatte er das ganze Haus oder Wohnhaus nach ihr abgesucht.

„Alexis, was machst du hier unten? Wir haben dich schon gesucht!“

Alexis drehte sich erschrocken um und sprang von ihrem Platz auf, während sie das Buch hinter ihrem Rücken versteckte. Vor ihr stand ein munterer Ray mit einem warmen Lächeln auf den Lippen, die ihr weiche Knie beförderte und sie regelrecht schwach wurde.

„Äh? Also ich…hatte Langeweile und wollte mich etwas umsehen.“, gab sie zurück und versuchte so gut es ging nicht rot zu werden. Wie sie es hasste, immer wenn sie etwas versuchte zu verheimlichen oder zu lügen wird sie rot. Doch diesmal klappte es. Ray merkte nix oder ließ sich selbst nix anmerken, dass er etwas merkte.

„Hm, ok! Aber leg das nächste Mal einen Zettel hin, wenn du wieder vor hast so früh die Wohnung zu verlassen!“, lächelte Ray weiter das junge, rothaarige Mädchen an. Diese lächelte leicht verunsichert zurück und kratzte sich mit der Hand am Hinterkopf.

„J-ja ich werds mir merken!“, sagte sie und Ray gab sich damit zufrieden.

„Na gut komm. Es gibt Frühstück!“

Ray lief schon voraus und Alexis versuchte das Buch weiter hinter ihrem Rücken zu verstecken, was ihr noch recht gut gelang, denn Ray merkte nichts. Wahrscheinlich auch, weil er nicht hinter ihr lief, sondern vorne. So konnte er auch nicht hinter ihrem Rücken blicken.

„OK. Ich komme gleich nach. Muss nur noch kurz was wegräumen!“, rief sie ihm hinterher und wartete bis er um die Ecke verschwunden war, was auch sogleich geschah und sie das Buch vor ihrem Rücken hervor nahm, es mit fragenden Blicken erdolchte oder versuchte.

//Hm.. ich werde dich mitnehmen. Ich werde schon noch herausfinden, was ich wissen will!//, dachte sie und lief auch aus dem Raum, direkt nach oben zu deren Wohnung.
 

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Das Buch erinnert einen an Harry Potter oder? XD

Ich und Angel konnten einfach nicht widerstehen XD

Das musste rein x3

Hoffe es hat euch gefallen ^^

Bis zum nächsten Kapitel ^^

Bye Bye Shi_no_Luzifer
 

Nein widerstehen konnten wir wirklich nicht xD

Nächstes Kapitel kommt auch schon sehr bald ^^

Also bis zum nächsten Mal

xAngelOfDeathX



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