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Herr der Ringe die zwei Türme

Elanors Reise
von

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Die Schlacht

Kapitel 14: Die Schlacht
 

Es war still in der Burg, keiner rührte sich oder sprach mit jemanden und wenn, dann wurde nur geflüstert. Jeder bereitete sich auf den Kampf vor. Doch plötzlich durchbrach etwas die Stille. Es war die Stimme von Elanor, die von ihrem Bruder über die Schulter geworfen wurde und nun in das Innere der Burg getragen wurde.
 

Die junge Frau fluchte und beschimpfte den Elben auf Westron, Elbisch und Zwergisch da sie wusste dass er diese drei Sprachen verstehen würde. Und doch sagte Legolas kein Wort zu ihr und trug sie einfach weiter Richtung Höhlen wo auch die anderen Frauen und Kindern darauf Warteten, dass dieser Schreckliche Tag endlich vorbei sein sollte.
 

So wie in der ganzen Burg war auch in den Höhlen jeder still. Eowyn saß zwischen den Menschen und starte nur in die Leere. Sie war mit ihren Gedanken oben bei den Männern die nun in wenigen Stunden ihr Leben riskieren würden. Eowyn wurde je aus ihren Gedanken gerissen als sie hörte wie die schwere Tür zur Höhle geöffnet wurde und es von der einen auf die andere Sekunde sehr laut in der Höhle wurde. Sie hörte eine erboste Frauenstimme, doch da sie von ihrem Platz aus nichts sehen konnte, stand sie auf und ging auf den Eingangsbereich zu und was sie dort sah ließ sie doch überrascht schauen.
 

Dort stand Legolas der immer noch die Schimpfende Elanor über der Schulter hängen hatte und sich ihrer Schimpferei anhörte. Das ging noch ein paar Minuten so bis es ihm zu viel wurde und er sie runter ließ und er sich vor ihr aufbaute und sie nun wütend ansah und schließlich auf sie einredete und er schien wütend zu sein, so wütend das er schließlich auf Elbisch und mit wutfunkelnden Augen sagte: “Und du bleibst hier, glaubst du ich will Vater die Nachricht deines Todes erzählen, das kannst du vergessen das mach ich nicht….will ich nicht.“
 

Elanor schaute sauer auf den Boden und sagte kein Wort, es war still zwischen den beiden und auch in der Höhle sagte keiner ein Wort, jeder folgte dem Gespräch der beiden. Schließlich seufzte der Elb und sagte auf Westron: “Elanor versteh das doch, ich hab Vater versprochen auf dich auf zu passen und das ist auch nicht der letzte Krieg in nächster Zeit in dem wir Kämpfen werden. Und glaub mir ich fühl mich viel wohler wenn ich weiß das du ihr unten bist und in Sicherheit….Wir haben schon Boromir in diesem Krieg verloren und er war ein großer Krieger der Menschen, ich könnte es nicht aushalten dich auch noch zu verlieren.“, Legolas hob seine Hände und legte sie um ihre Schultern und schaute sie von unten her an um ihr in die Augen zu schauen und lächelte sie leicht an als er merkte das sie nicht mehr sauer auf ihn war. Sie schaute ihn wieder direkt an und nickte nun lächelnd.
 

Legolas lächelte jetzt auch und nahm sie nun in den Arm und drückte sie fest an seine Brust. Doch ihre letzten gemeinsamen Sekunden wurden unterbrochen durch einen Rohirim der den Auftrag hatte Legolas zurück zu rufen da der Kampf jeden Moment beginnen würde. Der Elb nickte und löste sich von seiner Schwester legte noch einmal zu Segen seine Hand auf ihren Kopf, drehte sich anschließend um und ging Richtung Ausgang.
 

Doch Legolas hatte noch nicht ganz die Tür erreicht als er die Stimme seiner Schwester hörte. Er blieb stehen und spürte wie sie ihn von hinten umarmte und ihr Gesicht gegen seinen Köcher drückte und anfing leicht zu weinen. Legolas drehte sich um und sah sie wieder an und Elanor schaute nach Oben in das Gesicht ihres Bruders und sagte: “Bitte pass auf dich auf, wir haben schon Merry und Pippin verloren, von Boromir will ich erst gar nicht anfangen und was mit Frodo und Sam ist wissen wir auch nicht, also bitte passt auf euch drei auf da oben. Ich ertrage es nicht noch jemanden zu verlieren.“
 

Legolas lächelte hob wieder seine Hände umfasste mit diesen ihr Gesicht und küsste sie auf die Stirn und sagte: “Ich pass auf mich auf, du kennst mich doch mir passiert so schnell nichts.“, drehte sich anschließend um und ging aus der Höhle. Die Tür wurde wieder geschlossen und nun waren die Frauen und Kinder wieder alleine und unter sich und wieder stand die Angst im Raum.
 

Die Menschen in der Höhle versuchten sich gegenseitig ab zu lenken und unterhielten sich oder gingen in der Höhle auf und ab. Alle bis auf Elanor die immer noch an demselben Platz stand und auf die Tür starrte durch die Legolas verschwunden war. Sie ging nun auf die Tür zu legte ihre Hand auf das Holz und schaute anschließend nach oben an die Decke und ließ ein Stoßgebet los.
 

Nach ein paar Minuten lief sie durch die Höhle und suchte sich einen Ruhigen Platz in der Nähe der ganzen Menschen und fand auch einen setzte sich und versuchte sich zu entspannen, atmete einmal tief durch und versuchte sich irgendwie ab zu lenken genau wie ihre Mitmenschen und beschränkte sich damit an zu fange ihre Waffen zu säubern und zu schärfen.
 

Sie war so in ihre Arbeit vertieft dass sie die näher kommende Person nicht bemerkte und erst aufblickte als sie vor sich ein paar Füße sah die in einfachen Schuhen steckten. Elanor schliff einfach an ihrem Schwert weiter und sagte dabei: “Ich habe mir diese Ecke eigentlich ausgesucht um ungestört zu sein, aber so wie es aus sieht hat das nicht so gut geklappt wie ich gehofft habe.“
 

Sie hörte ein leichtes lachen und wusste nun dass es eine junge Frau sein musste die vor ihr stand, doch sie kümmerte sich einfach weiter um ihre Waffen und ignorierte die Person weiter. Es war kurz still zwischen den beiden und dann sagte die fremde Person: “Du siehst deiner Mutter sehr ähnlich weist du das?“, Elanors arm stoppte in der Bewegung und sie schaute auf und sah in das Gesicht einer jungen Frau mit ebenso blonden Haaren wie sie die ihr nur Offen auf den Schultern fielen, während ihre nur mit einem Band zu einem Pferdeschwanz gebunden waren damit diese sie nicht bei ihrer Arbeit störten. Die beiden Frauen mussten ungefähr gleich alt sein den Elanor schätzte sie nicht jünger aber auch nicht älter als sie selber.
 

Elanor setzte sich nun gerade hin und schaute der Frau ins Gesicht und sagte: “Was haben sie gerade gesagt?“, die Frau lächelte und sagte nochmal: “Ich habe gesagt das du deiner Mutter ähnlich siehst, nur so wie es aus sieht hast du das Kriegerische Geschick von deinem Vater.“, und zeigte auf das Schwert das in Elanors Schoss lag.
 

Die blonde Frau schaute auf ihr Schwert und anschließend wieder zu der fremden Person vor sich und fragte: “Wer bist du?“, die Fremde Frau sagte: “So wie es aussieht deine Cousine, deine Mutter ist die Schwester meiner Mutter.“, “Und woher willst du das wissen?“, fragte Elanor. “Nun erstens die Ähnlichkeit ist einfach zu groß und zweitens haben wir einen Brief von deiner Mutter bekommen, ein Elb aus dem Düsterwald kam eines Tages zu uns, ein paar Wochen nachdem unser Dorf angegriffen wurde und hat ihn uns übergeben, deine Mutter hat ihn noch geschrieben es war jedenfalls ihre Handschrift und hat uns berichtet das sie mit dir in den Düsterwald geflüchtet ist und dort zu flucht gefunden hat und du in Sicherheit bist, sie aber zu schwach war um ihre Verletzungen zu überleben aber jemanden gefunden hätte bei dem du behütet aufwachsen könntest, und so wie es aus sieht hat sie damit recht behalten.“
 

Elanor saß mit geöffneten Mund auf dem Stein und schaute überrascht in das Gesicht ihrer Cousine, sie hatte also endlich jemanden aus ihrer Familie gefunden. Sie freute sich aber war auch etwas verängstigt so plötzlich jemanden aus ihrer Familie zu treffen. Und so blieb es zwischen den beiden Frauen einfach nur still und sie fing an ihr Schwert zu polieren und ihre Cousine setzte sich einfach neben sie. Sie verstand wohl das Elanor Zeit brauchte das alles zu verarbeiten und wenn sie diese Nacht überleben sollten hatten sie auch noch die ganze Heimreise nach Edoras um sich besser kennen zu lernen und so schaute sie ihr nur zu wie Elanor mit geübten Handgriffen ihr Schwert polierte.
 

Und plötzlich war es wieder totenstill in der Höhle aber auch nur weil man von Oben ein Trommeln hörte, dies waren die Fußtritte der Uruk-Hais die man bis tief hier unten hören konnte. Elanor hörte diesem Geräusch kurz zu und faltete ihre Hände und begann ein Gebet das sie natürlich auf Elbisch vor sich hin flüsterte und dachte dabei natürlich wie sollte es anders sein an ihren Bruder, Gimli und Aragorn und hoffte das diese Schlacht bald vorbei sein würde.
 

****Personen Wechsel****
 

In der zwischen Zeit hatte es Leolas auf die Mauer geschaft und stand nun neben Gimli der wegen seiner Größe nicht über die Mauer schauen konnte und zu allem Übel fing es natürlich an zu Regnen und zu Gewittern. Kurz bevor die Schlacht begann kam nochmal Aragorn zu ihnen und fragte: “Und Leolas hast du unsere Kleine sicher nach unten gebracht?“, der Elb nickte und sagte: “Ja, sie wird da unten bleiben bis die Schlacht zu Ende ist.“, Aragorn nickte.
 

Und kurze Zeit später begann die Schlacht, alle Kämpften, viele starben. Nachdem sie der Übermacht an Orks nicht mehr standhalten konnten Verbarrikadierte sich die Gruppe um König Theoden in der Vorhalle um sich Zeit zu verschaffen. Doch dann ritten sie hinaus und so wie es das Schicksal manchmal so will kam in diesem Moment auch Gandalf mit den Reitern von Eomer an und zusammen konnten sie die Orks besiegen. Sie flüchteten und der Klang des Horns von Helms-Klamm folgte ihnen nach.
 

***Personen Wechsel Elanor****
 

Sie betete immer noch und nahm nichts war. Und dann hörte sie es das Horn Helm Hammerhahns und Fußgetrappel als ob sehr viele Personen auf einmal und zusammen flüchten würden. Sie blieb so kurz erstarrt sitzen und lauschte, und hörte noch das Geräusch von vielen Pferdehufe auf nasser Erde. Dann sprang sie plötzlich auf steckte ihre Waffen zurück und rannte durch die Menschenmenge Richtung Ausgang.
 

Kaum war sie dort angekommen wurde die Tür auch schon geöffnet und ein Rohirim stand in der Tür um die Frauen und Kinder wieder nach Oben zu bringen. Doch sie achtete darauf nicht und rannte sofort nach oben. Sie rannte zum Ausgang und schaute sich dort sofort nach ihren Freunden um.
 

Zuerst konnte sie keinen der drei sehen, doch dann sah sie den bekannten Haarschopf von Legolas und wollte gerade auf ihn zu gehen als sie aufgehalten wurde, da sie jemand am Arm packte. Sie drehte sich um und sah in das Gesicht ihrer Cousine die fragte: “Elanor, wo willst du hin?“, Elanor lächelte und sagte: “Ich geh meinem Bruder und meinen Freunden entgegen um ihnen zu ihrem Sieg zu gratulieren und um zu sehen ob sie verletzt worden sind.“, und sie riss sich los und rannte die Treppen hinunter und genau auf Legolas zu, der sie kommen sah und sie fest an sich drückte als Elanor ihre Arme um seinen Hals schlang.
 

Der Elb ließ sie los und das erste was Elanor machte war ihren Bruder von allen Seiten mustern um zu sehen ob er irgendwie verletzt war. Danach schauten sie sich wieder an und Legolas gab ihr einen Kuss auf den Scheitel und sagte: “Keine Angst, mit geht es gut uns geht es allen gut. Haldir hat zwar eine Verletzung aber sie ist nicht schwerwiegend und er kommt durch.“, Elanor nickte und drehte sich zu dem Zwerg der nun neben sie gedrehten war und umarmte diesen auch.
 

Nachdem sie den Zwerg an sich gedrückt hatte drehte sie sich zu Aragorn der nun hinter seinen beiden Freunden stand und umarmte diesen auch ganz fest. Anschließend ließen sie sich los und Elanor sah nun Eomer die Treppe hoch kommen gefolgt von Haldir der sich die Treppe hochmühte da er am Bein verletzt war. Sie rannte ihm entgegen mit einem leichten Lächeln auf den Lippen. Eomer dachte sie käme ihm entgegen gelaufen doch dem war nicht so und sie lief an ihm vorbei und umarmte den Elben der sie dies mit einem Lächeln erwiderte.
 

Sie lösten sich voneinander und Elanor stützte den Elben und zusammen gingen sie wieder zu den anderen. Schon bald wurde ein Lazarett errichtet um die verletzten zu versorgen. Nachdem viele der Rohirim wieder fit waren um zu reisen, wollten sie sich so schnell wie möglich wieder nach Edoras aufmachen.
 

So das Kapitel ist endlich fertig. Man was für eine Geburt, war echt schweißtreibend. Bis zum nächsten Kap.
 

Gez.Monny^^.



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