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Die Suche nach dem Daxes-Kraut

Reise mit Folgen
von

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Lima ist krank

In der Stadt war alles ruhig und friedlich. Die Menschen liefen durch die Straßen und erledigten Einkäufe, waren bei der Arbeit oder vertrieben sich die Zeit mit Freunden.

Ein Mädchen mit himmelblauen längeren Haaren lief auch über die Hauptstraße. Von weitem fiel sie sofort auf. Von den Haaren ging jeweils ein Kringel links und rechts ab, was schon ein wenig einzigartig war.

Doch auch ihr Kleid, was sie zurzeit anhatte war einzigartig im wahrsten Sinne des Wortes, denn dieses gibt es nur einmal auf der Welt. Es ist extra für dieses Mädchen angefertigt worden. Es ist ein hellblaues Kleid mit dünnen lila Trägern. Ein lilafarbenes Band ist unter der Brust festgemacht. Das Kleid ist schulterfrei, jedoch gibt es eine Art Ärmel, die an den Oberarmen mit Gummibändern fest sind und dann locker bis zu den Händen fallen.

Man sieht dem Mädchen von weiten an, wie warmherzig, sanftmütig und freundlich sie ist. In der Stadt kennt sie fast jeder und auch wenn sie gerade erst 18 Jahre alt ist, so gibt sie sich schon sehr erwachsen und der ein oder andere (jung und alt) sieht zu ihr auf.

Dieses Mädchen ist unter dem Namen Aurora bekannt.
 

*~*~*~*~*


 

Aurora ist geradeaus dem Weg zu einem guten Freund, Kaito. Sie kennt ihn schon ewig und versteht sich fantastisch mit ihm. Kaito ist ihr bester Freund, doch Aurora hat schon das ein oder andere Mal darüber nachgedacht, ob da mehr sein könnte.

Oft genug hatte ihre Freundin Lima, die wie eine kleine Schwester für sie ist, gefragt, ob sie Kaito liebt. Aurora hatte bisher immer verneint, doch das ein oder andere Mal war sie nicht sicher, ob es wirklich ernst gemeint ist.

Außerdem wusste jeder, Aurora eingeschlossen, dass Kaito schon lange in sie verliebt ist. Doch bisher hatte er sich nicht getraut, etwas zu sagen, wofür das Mädchen auch dankbar war, denn sie wusste nicht genau, wie sie reagieren würde, denn sie ist sich über ihre eigenen Gefühle selbst noch nicht im Klaren.
 

Nichts desto trotz ist sie jetzt auf dem Weg zu ihm, denn sie wollten gemeinsam mit den Anderen zum Strand.

Plötzlich hörte sie jemanden aufgeregt ihren Namen rufen und da sah sie schon von Weitem den Fuchsjungen Tael. Er war ein Jahr älter als sie, doch trotzdem zählte er zu Auroras besten Freunden. Was macht ein Jahr denn auch aus? Lima zum Beispiel ist erst 14 Jahre alt, doch Aurora stört diese Tatsache überhaupt nicht, denn Freunde müssen nicht gleichen Alters sein, um sich gut zu verstehen. Nur über ein, zwei Themen wollte Aurora dann doch nicht mit ihr reden, denn dazu war sie noch zu jung. Bisher hatte Aurora leider noch nicht so eine Freundin gefunden.

In der Stadt gibt es viele Menschen, die das Mädchen mag und doch zählte sie nur wenige zu ihren wahren Freunden und eine beste Freundin, mit der sie über alles reden konnte fehlte ihr das ein oder andere Mal schon.
 

“Aurora!”, rief Tael und riss das Mädchen aus den Gedanken.

“Was ist denn los Tael? Du tust ja gerade so, als würde es irgendwo brennen”, lächelte das Mädchen, denn manchmal war ihr Freund einfach sehr überschwänglich.

Doch dieses Mal meinte er es total ernst: “Indirekt ja. Lima geht es gar nicht gut! Mondfuchs und ich wissen nicht, was wir machen sollen!”

“Aber Mondfuchs versteht doch etwas von Krankheiten, oder nicht?”, fragte Aurora jetzt besorgt.

“Ja schon, aber sie ist sich nicht sicher, was es ist. Aber Lima will dich unbedingt sehen!”

“Okay, ich komme sofort. Kannst du vielleicht zu Kaito gehen und ihm davon erzählen? Er wartet doch auf uns.”

Tael nickte und zusammen rannten die Beiden los. Bald darauf bog Aurora dann recht in eine Straße ein, während der Fuchsjunge weiter lief.
 

Aurora achtete nicht auf ihre Umgebung und die Leute, die sie grüßten. Das Einzige, was jetzt in ihrem Kopf war, war die Sorge und Angst um ihre Freundin Lima, ihre kleine Schwester.
 

Das Mädchen brauchte nicht lange, bis sie schließlich an dem Haus ankam, wo Lima wohnte. Aurora öffnete die Tür und rannte die Treppe hoch, wobei sie jede zweite Stufe nahm.

Dann blieb sie schließlich vor einer Tür stehen und klopfte.

Es dauerte nur einen kurzen Moment, bis schließlich Taels Freundin Mondfuchs die Tür öffnete. Sie umarmte Aurora kurz zur Begrüßung, ehe die Beiden dann in die Wohnung gingen.

“Ich bin so erleichtert, dass du hier bist Aurora.”

“Wie geht es Lima denn? Was hat sie?”, fragte Aurora sehr besorgt.

“Na ja, den Umständen entsprechend. Was sie hat weiß ich nicht genau, doch ich bin mir sicher, was ihr helfen würde.”

“Und was?”

“Ein besonderes Heilkraut, genannt Daxes-Kraut. Es hilft gegen viele Krankheiten, doch das gibt es hier nicht. Das kommt nur in Saudi-Arabien vor.”

“So weit weg? Da brauchen wir doch cirka 2 Wochen hin … bist du sicher, dass das als Einziges hilft?”

“Das Einzige bestimmt nicht, aber da ich nicht genau sagen kann, was es ist, ist das Daxes-Kraut das Einzige, was mit Sicherheit hilft.”

“In Ordnung. Reden wir nachher noch mal drüber.”

Mondfuchs nickte und gemeinsam gingen sie dann ins Wohnzimmer, wo das grünhaarige Mädchen auf der Couch lag. Sie war in Decken gehüllt, so dass ihr nicht kalt werden konnte.

“Aurora”, sagte sie leise und rang sich ein Lächeln ab.

Aurora ging auf das Sofa zu und kniete sich davor hin. Sie strich Lima eine Strähne aus dem Gesicht.

“Was machst du nur Lima? Du kannst doch nicht einfach krank werden … und dann auch noch so schlimm, dass Mondfuchs nicht sagen kann, was es ist.”

“Tut mir Leid.”

“Dafür kannst du doch nichts”, meinte Mondfuchs und kam mit einem feuchten Tuch, das sie Lima auf die Stirn legte.

“Werde ich wieder gesund?”, fragte Lima das Fuchsmädchen.

“Wir kriegen dich wieder hin. Mach dir keine Sorgen.”

“Das Kraut, was du brauchst … ich wird es zusammen mit Kaito besorgen”, sagte Aurora und schon im nächsten Moment klopfte es an der Tür. Mondfuchs ging aus dem Zimmer, um aufzumachen.

“Aurora, ich hab Angst”, sagte Lima.

“Wovor?”, fragte die Angesprochene zurück und sah in das blasse Gesicht ihrer Freundin.

“Das ich vielleicht sterben könnte … und um euch.”

“Der Tod bekommt dich nicht so schnell. Da muss er vorher schon an mir vorbei … Aber warum hast du denn um uns Sorgen?”

“Mondfuchs hat mir gesagt, dass das Kraut nur in Saudi Arabien zu finden ist. Die Reise ist so lang und ich hab Angst, dass euch dabei etwas passiert.”

“Wir passen auf uns auf. Ich hab Kaito und Kaito hat mich. Und außerdem wollte ich noch Dante fragen.”

“Warum denn Dante? Der ist so arrogant und Kaito hasst ihn wie die Pest.”

“Schon, aber ich denke, wir brauchen jemanden, der eine Ahnung hat, wie wir nach Saudi-Arabien kommen. Dante kennt sich mit so was aus.”

“Da hast du Recht.”
 

Dann kamen auch schon Kaito, Tael und Mondfuchs ins Wohnzimmer.

“Was machst du denn nur Lima?”, fragte Kaito und ging auf das Sofa zu. Aurora hatte sich in der Zwischenzeit auf die vordere Kante gesetzt.

Der Junge schenkte den beiden Mädchen ein Lächeln, bevor er dann besorgt zu Lima sah.

Diese zuckte mit den Schultern, so gut es im Liegen eben geht.

“Mädels wie ich werden halt auch mal krank und wenn schon, dann richtig”, sagte sie keck und überspielte ihre Angst.

“Du bist so krank und siehst aus wie eine Leiche … und trotzdem kannst du noch solche Sprüche von dir geben. Lima wie sie leibt und lebt”, grinste Kaito und Lima kam nicht aus ihrem Charakter weg und streckte ihm die Zunge raus.

Tael und Mondfuchs mussten lachen und auch Aurora konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen.
 

Nachdem sie sich dann alle beruhigt hatten, meinte Mondfuchs in die Runde. “So, Lima braucht jetzt ein bisschen Ruhe. Ich bring dir dann gleich noch einen Tee.”

“Danke”, sagte Lima und dann gingen die Anderen aus dem Wohnzimmer raus und dann in die Küche.

“Ihr wollt wirklich nach Saudi-Arabien reisen”, fragte Mondfuchs.

“Wenn wir damit Lima helfen könne, dann muss es sein!”, sagte Aurora und guckte zu Kaito. “Ich bin davon ausgegangen, dass du mich begleitest.”

“Natürlich. Ich lass dich doch nicht allein eine so weite Reise machen.”

“Ich komme auch mit”, sagte Tael.

“Nein Tael. Du bleibst bei Lima und Mondfuchs. Es ist besser, wenn Mondfuchs sich nicht allein um unsere Kleine kümmern muss … außerdem kennt sie sie doch noch nicht so lange.”

Ja, Mondfuchs war erst seit kurzem in der Stadt, doch Tael hat sich sofort um sie gekümmert. Schließlich gehörten Beide zum Fuchsvolk und so verwunderte es auch keinen, dass die Beiden innerhalb kürzester Zeit zusammen waren.

“In Ordnung … aber mir ist nicht wohl bei der Sache, wenn ihr allein reist. Ihr wart doch noch nie in diese Richtung unterwegs”, meinte Tael beunruhigt.

“Wir nicht, aber Dante schon”, entgegnete Aurora.

“Dante?”, fragte Tael ungläubig.

“Dante?!”, kam es geschockt aus Kaito.

“Ist das der arrogante Frauenschwarm, der mich letztens auf der Straße angemacht hat und sobald Aurora da ist, alle Anderen vergisst?”, fragte Mondfuchs, die gerade heißes Wasser in eine Tasse mit Kräutern schüttete.

“Auf alles kann ich mit Ja antworten”, meinte Aurora.

“Aber Dante? Warum denn gerade der? Es gibt sicher noch Andere, die uns nach Saudi-Arabien bringen können”, meinte Kaito. Es hasste Dante wie nichts Anderes auf der Welt. Es ist schon einige Zeit her, dass er in die Stadt gezogen ist. Seit dieser Zeit machte er sich immer und überall an Aurora ran und das konnte Kaito gar nicht leiden. Nicht nur, weil ihm dieses Mädchen so viel bedeutete. Es war auch die Art, wie er es machte; so von sich selbst überzeugt und so überheblich, dass Kaito ihn jedes Mal dafür schlagen könnte.

Doch Aurora kam jedes Mal dazwischen und ließ es nicht zu. Sie hasste Streit genauso wie Kaito Dante.

Kaito erinnerte sich oft an die eine Situation, wo er ausgerastet war und Aurora dazwischen gegangen war, obwohl sein Ausbruch berechtigt war. Dante hatte mal wieder mit dem Mädchen geflirtet, doch er beließ es nicht dabei und hatte Aurora schließlich einfach geküsst.

Kaito war dabei gewesen und hätte ihn am liebsten verprügelt, doch Aurora war dazwischen gegangen, hatte Kaito kurz beruhigt, Dante keines Blickes gewürdigt und war dann mit Kaito gegangen. Innerlich kochte Kaito bis heute.

“Mit Sicherheit gibt es noch Andere, aber wenn Dante mitkommt, verlangt er kein Geld. Du weißt, dass wir es uns sonst nicht leisten könnten.”

“Wir werden da schon eine Möglichkeit finden. Dante ist so ein arroganter Idiot und du weißt doch hoffentlich noch, dass er dich geküsst hat, ohne dass du es gewollt hast.”

“Das hab ich nicht vergessen, doch ich lass die Vergangenheit ruhen. Und wenn du jetzt noch weiter diskutieren möchtest, dann geh ich nur mit Dante.”

“Schon gut … aber er soll sich zusammen reißen, sonst kriegt er es mit mir zu tun.”

“Das brauchst du mir nicht zu sagen … lass uns gleich zu Dante gehen. Dann können wir heute vielleicht schon aufbrechen.”

“Okay … lass uns gehen.”

Sie verabschiedeten sich von Lima, Mondfuchs und Tael und verließen schließlich das Haus. Dann machten sie sich auf den Weg zum Marktplatz, wo Dante für gewöhnlich die Zeit totschlug. Wo er wohnte, wussten Beide sowieso nicht.
 

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Das war schon das erste Kapitel :)

Ich hoffe, euch gefällt der Einstieg und macht euch neugierig auf das Nächste.

An alle meine fleißigen Leser, die schon Geschichten von mir kennen: Wundert euch nicht, wenn die Kapitel kürzer sind als sonst. Die Geschichte wird auch nicht so lang xD

An alle neuen Leser: Ich freu mich, dass ihr zu meiner FF gefunden habt und ich würde mich noch mehr freuen, wenn ihr noch Interesse für weitere FFs gefunden habt! ^.^
 

*knuddel*



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  MiaRose
2011-08-17T22:33:19+00:00 18.08.2011 00:33
Ich werd's auch noch lesen, aber jetzt bin ich zu müde xD" Schreibe später noch was dazu. :3
Von:  AnnaBlume
2011-08-17T22:06:51+00:00 18.08.2011 00:06
Hey, das mit den Charakterbeschreibungen ist gar keine so schlechte Idee von Xaris, ich war wohl zu gebannt beim Zuhören, als dass ich das selber gemerkt hätte 8D
Ich freu mich auf die Teile, die ich noch nicht kenne!
Von:  Xaris
2011-08-17T21:17:51+00:00 17.08.2011 23:17
Hiii! <333

OMG! Ihr seid pöse! Da kommt einfach so ne neue Story aufgeploppt! xD
Also zuerst: Ich finde sie genial! *_* Aber müsste da nicht auch Fantasy dabei sein, wegen Füchse und so? xD
Die Charaktere sind tollig <3 genauso wie ich sie mir vorgestellt hab :D aber könntest du nicht demnächst noch Kaito und Dante beschreiben? Für diejenigen die sie nicht kennen, wäre es doof, nicht zu wissen, wie diese aussehen. x)
Und warum muss man wegen dem Kraut extra dahin? xD Eigentlich ginge man davon aus, es kaufen zu können. x:
Nja egal.^^
Hm, Aurora ist mir bisschen ZU nett, aber ok, Blümli sagte ja, dass sie so sei. XD Deshalb freu ich mich umso mehr auf Dante. <333
Von der Story her, kann ich noch nicht viel sagen, aber ich finds schon toll, dass sie alle vorkamen. <3

Bis zum nächsten Kapitel! <3


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