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Untouched

TaKa/Kakao
von

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Monster

Nach viel zu langer Zeit endlich ein weiteres Kapitel.

Vielen Dank für eure Kommentare und die Treue:)
 

Dieses Kapitel ist mir sehr schwer gefallen. Bis auf den ersten Abschnitt wusste ich nicht mehr weiter, nachdem ich mir durch die Endszene des letzten Kapitels selbst das Leben schwer gemacht hatte beziehungsweise wie ich die gewünschte Kurve noch kriegen sollte. Hier ist das Ergebnis und ich überlasse mich eurer Wertung. Ich bin sehr gespannt darauf!
 

Enjoy reading!
 


 

Dumpf pochte sein Herz gegen seinen Brustkorb.

Bubumm Bubumm Bubumm.

Er lauschte angestrengt dem stetigen Geräusch. Es wirkte hypnotisierend auf ihn, verdrängte für kurze Zeit die unruhigen Gedanken. Sein ganzer Körper fühlte sich taub und geradezu klamm an - als hätte er die Nacht in einem Moor verbracht.

Leer. Kalt.

Er war so unsagbar müde, doch schlafen war ihm unmöglich. Eine nervöse Unruhe kroch unaufhaltsam durch seinen erschöpften Körper, hielt ihn wach.
 

Zusammengekauert saß er auf seinem Bett. Träge starrte er auf den Spiegelschrank gegenüber. In der Dunkelheit erkannte er lediglich seine Silhouette und er war froh darüber. Wenn er aussah wie er sich fühlte, konnte er mit der Konfrontation mit dem Spiegel verzichten.
 

Sie hatten Kai tagelang gesucht. Bis Rei irgendwann zu dem Schluss gekommen war, dass es keinen Zweck mehr hatte. Wenn sie ihn kurz nach dem Kampf nicht mehr aufspüren konnten, wie sollten sie es dann nach ein bis zwei Wochen tun?

Natürlich wusste auch Takao, dass es keinen Sinn mehr hatte. Kai hatte eben eine Begabung dafür zu verschwinden. Auch Yuriy, der ebenfalls keine Ahnung gehabt hatte, wo er abgeblieben war, hatte ihnen dies bestätigt. Das schien so eine Abtei-Sache zu sein.

Und obwohl dieses Verhalten nichts Neues für Takao war, konnte er diesmal noch weniger damit umgehen als sonst.
 

Takao besaß ein gewisses Grundvertrauen in andere Menschen. Woher er das nahm, wusste er nicht, aber es hatte ihm eigentlich nie geschadet. Er wusste, dass andere ihn für naiv hielten und das mochte in vielerlei Hinsicht stimmen. Aber sie unterschätzten dabei seine Menschenkenntnis. Und für seine fünfzehn Jahre fand Takao sie recht beachtlich. Letztendlich konnte er zumindest erkennen, ob jemand „gut“ oder „schlecht“ war. Und das war mehr, als manch Anderer je in seinem ganzen Leben zu erkennen vermochte.
 

Nun war Takao allerdings an einem Punkt angelangt, an dem er nicht mehr weiter wusste. Es waren Dinge passiert, mit denen er schlicht ergreifend nicht umgehen konnte und anders als bisher, wusste er niemanden, mit dem er darüber reden konnte.

Er brachte es nicht über sich seinem Großvater, Hitoshi oder seinen Freunden zu erzählen, was während dem Match in dieser fantastischen Welt geschehen war.

Wie würden sie reagieren?

Wie sollte er ihnen das erklären?

Er wusste doch selbst nicht, was da genau abgelaufen war. Wie es dazu kommen konnte.

Der einzige Mensch, mit dem er darüber reden konnte, musste, war Kai und der war verschwunden.

Einfach abgehauen, geflohen!

Er hatte ihn abgewiesen. Alles aufgegeben, was sie jemals verbunden hatte.

Und er hatte ihn einfach mit dieser Situation allein gelassen und Takao wusste nun nicht, wie er damit zurecht kommen sollte.

Er konnte es keinem anvertrauen.
 

Er ertrug den schweren Druck in seiner Brust kaum, als die Ereignisse in seinem Kopf abermals Revue passierten – mit der unausgesprochenen Gewissheit, dass Kai nicht mehr zurückkommen würde. Diesmal nicht.
 

Er schnappte jäh nach Luft, als die verdrängten Fragen wieder auf ihn einstürmten.

Was war da passiert, das ihn die Grenze einer Freundschaft maßlos überschreiten ließ? Wie konnte er auf einmal so empfinden? Sehnsucht, Erregung, Qual. Und warum hatte Kai ihn so bereitwillig zurückgeküsst, ihn berührt?
 

Sein Bauch zog sich schaudernd zusammen und seine Lippen begannen bei der Erinnerung zu kribbeln, wie geküsst von einem unsichtbaren Mund. Gemartert stöhnte Takao erstickt auf und zog sein Kissen zu sich zwischen Oberkörper und angewinkelte Beine, als könne das zusätzliche Polster das Loch in seinem Inneren stopfen. Das Gefühl etwas an sich gepresst zu haben, während er seine Beine wieder umarmte, gab ihm ein wenig Trost.

Dieser Zustand hielt jedoch nicht lange an. Bereits ein paar Minuten später durchfuhr ihn ein Zittern. Takao fröstelte und spürte, wie seine trockenen Augen begannen zu brennen. Ein immenser Druck baute sich hinter seinen fest zusammengepressten Lidern auf, aber die ersehnten Tränen wollten nicht so einfach fließen. Vielmehr bildete sich ein großer Kloß in seinem Hals, ließ ihn jämmerlich Japsen. Seine Lippen verzogen sich dabei zu einem absurden Grinsen, welches mit jeder Sekunde mehr sein Gesicht entstellte. Er spürte, wie seine trockene Haut unter der Grimasse spannte und fuhr sich verzweifelt über sein Gesicht, barg es in einer Hand.

Warum nur? Warum passiert mir so was?

Wie in einer Dauerschleife lief diese Frage durch seinen Kopf.
 

Ständig tauchten Bilder in seinem Gedächtnis auf. Rote Augen, die ihn seltsam sehnsüchtig anblickten. Weiche Lippen, die sich gegen seine drückten. Vorwitzige Finger, die ihn berührten. Und oh, dieses Gefühl! In jenen Augenblicken hätte er mit ihm verschmelzen wollen.
 

Angestrengt holte Takao tief Luft. Er musste herausfinden, woher diese fatalen Emotionen so plötzlich gekommen waren.

Erinnerungen von Mädchen, für die er geschwärmt hatte, schossen durch seinen Kopf. Darunter auch Hiromi.

Dann zwang sich Takao über Kai nachzudenken. Von ihrer ersten Begegnung an, hatte ihn der Halbrusse gereizt. Arrogante und von Grund auf unfreundliche Menschen hatten Takao schon immer genervt, wobei sein Unverständnis für ein solches Verhalten oft in Neugier umschlug. So auch damals. Er hatte sich, für seine Verhältnisse, redlich bemüht, Kais Benehmen zu begreifen und versucht ihn aufzulockern. Aber der damals noch Dreizehnjährige war unheilbar unleidlich und altklug gewesen. Kai hatte sich oft viel zu erwachsen benommen oder war ins andere extrem geraten und hatte sich stur wie ein Dreijähriger abgewandt. Es war verdammt schwierig gewesen, zumal, wo sie so unterschiedliche Temperamente besaßen. Aber das hatte nichts an Kais tatsächlichen Fähigkeiten im Sport geändert. Er war einfach fantastisch gewesen und dafür hatte Takao ihn von Anfang an bewundert und respektiert. Und er hatte ziemlich schnell verstanden, dass Kai zwar ein Arschloch war, aber keineswegs ein schlechter Mensch. Warum er so schwierig war, leuchtete Takao nach der Geschichte mit der Abtei ein. Kai hatte nie gelernt jemandem wirklich zu vertrauen und hatte auch niemanden gehabt, der ihm so existenzielle Dinge wie ehrliche Zuneigung entgegengebracht hatte. Der einzige Mensch, von dem Kai es letztlich angenommen hatte zu bekommen, sein Großvater, hatte ihn nur benutzt. Das fand Takao schon zu dieser Zeit geradezu bösartig.

Obwohl Takao ab diesem Zeitpunkt Kais Verhalten besser nachvollziehen konnte, war es ihm nicht möglich gewesen sich mit ihm so zu verstehen, wie mit Max, Rei oder dem Chef.

Also blieb die Verständigung auf sportlicher Ebene, womit Takao gut leben konnte. Ohne Kai wäre er nicht so weit gekommen. Er hatte ihn immer angespornt und sei es nur mit seinem dummen Verhalten – wie dem Teamwechsel.

Das konnte er ihm eher verzeihen als seinem eigenen Bruder. Hiros Art ihn zu fördern, gefiel Takao einfach nicht. Er brauchte ihn mehr als Bruder statt Coach, aber das verstand er nicht. Langsam fand sich Takao auch damit ab.

Letztlich hatte Kai stets zu den Menschen zurückgefunden, die für ihn da waren und hatte ihnen mit ganzer Kraft beigestanden. Er war kompliziert und entnervend, aber gut.

Takao wollte von Anfang an besser als Kai sein und bei seinen Erfolgen auch dementsprechend von ihm respektiert werden. Er hatte sich regelrecht nach Anerkennung und Respekt gesehnt und im Grunde auch bekommen, soweit es Kai möglich war dies zu zeigen. Das war Takao nun klar.

Aber wie führte dieses harmlose Streben nach Aufmerksamkeit zu einem Kuss?

Inzwischen wusste er, dass Kais Unmut über seine Niederlagen gegen ihn zwar sehr groß war, er ihn aber trotzdem oder gerade deswegen schätzte – obwohl sie so unterschiedlich tickten. Aber das beantwortete nicht die Frage, warum Kai so bereitwillig auf seinen Kuss eingegangen war.
 

Verwirrter als zuvor vergrub Takao seine Finger in den Haaren, zog an ihnen, als würde der Schmerz die Gedanken vertreiben oder Klarheit schaffen können.

Er wusste einfach nicht, was passiert war, dass er jetzt so fühlte.

Er sehnte sich so sehr nach dem Geschmack der weichen Lippen. Nach dem süchtig machenden Geruch erhitzter Haut, der seinen Bauch kribbeln und sein Herz schneller schlagen ließ. Das Gefühl so umarmt zu werden und zu umarmen.
 

Vielleicht war es nur eine hormonelle Verirrung. Er war jung und unerfahren, hatte bis dato noch nie jemanden geküsst. Und da kreischende Fangirlies etwas leicht Abschreckendes für ihn hatten und Hiromi so unerreichbar war...

Ein freudloses Auflachen verließ Takaos Lippen. Als wäre es nahe liegender gewesen Kai anstatt Hiromi zu küssen. Und an der Nähe, nach ihrer Umarmung in dieser Dimension, konnte es ebenfalls nicht gelegen haben. Takao war ein recht körperlicher Mensch für einen Japaner und allein wie oft er seine Freunde Max und Daichi umarmte, sprengte den Rahmen dieses absurden Gedankens.

Er konnte es sich einfach nicht erklären.
 

Und nun war Kai einfach weg. Takao hatte gesehen, dass dieser erschrocken über diese Situation gewesen war. Aber Kai musste gesehen haben, dass es ihm doch genauso ergangen war. Normalerweise hätte Kai die Sache irgendwie geklärt und dabei schlicht vergessen, dass er auch einen Beitrag zu der Situation geleistet hatte. Immer stur geradeaus oder als ungeschehen abheften, das war Kais Strategie Nummer eins bei unliebsamen Begebenheiten. Wieso nicht auch hier? Wieso?
 

Fahrig strich sich Takao über die schmerzende Kopfhaut, als er den Griff lockerte.

Seit über drei Jahren kannten sie sich nun schon und waren befreundet. Und dann so etwas?

Was hatte er falsch gemacht?

Er war doch nicht alleine an dieser Sache schuld.

Weshalb tat Kai ihm das nur an?

War er so von ihm angewidert, dass er einfach alles wegschmiss?

Kümmerte sich nicht um ihn wie sein Vater? Hitoshi?

Langsam sickerte die Vorstellung in Takaos Bewusstsein, dass mit ihm etwas nicht stimmte. Irgendetwas musste bei ihm grundlegend verkehrt laufen.

Und er wusste nicht, was er dagegen tun sollte.
 

***
 

Gemächlich schlenderte Takao über den Campus. Es war kalt, aber der Wind relativ mild und er genoss die vereinzelten Sonnenstrahlen, die sich durch die dicken Wolken kämpften.
 

Für jemanden, dessen Leben vor fünf Tagen wieder völlig aus der Bahn geworfen worden war, wirkte er ziemlich entspannt. Vermutlich hätten nur eine Handvoll Menschen erkannt, dass dem nicht so war.

Hana und Akira schienen auf jeden Fall nichts bemerkt zu haben. Sie hatten ihn lediglich geschimpft, weil er ihnen nicht gesagt hatte, dass er krank gewesen war. Sie hätten ihm gern geholfen. Takao freute sich darüber ausgerechnet zwei so netten Kommilitonen über den Weg gelaufen zu sein. Unter Umständen würden sie gute Freunde werden und auch noch in zehn Jahren miteinander in Kontakt sein. So wie mit Max, Rei, Daichi, die nicht in Tokio lebten, und einigen anderen. Zu wissen, dass da immer jemand für einen da war, egal wo sich dieser befand, verschaffte Takao ein gutes Gefühl.

Eine Sicherheit, die er in seinem Leben unbedingt brauchte.
 

Vor fünf Tagen hatte ein anderer Mensch, den er aus der Reihe seiner Freunde eigentlich ausgeschlossen hatte, es geschafft ihn emotional wieder völlig durcheinander zu bringen.

Was Takao dabei allerdings am meisten ärgerte, war, dass er sich so bereitwillig darauf eingelassen hatte. Was den Kuss in der Nacht betraf, konnte er sich vielleicht noch herausreden. Er war ein körperliches und seelisches Wrack gewesen und war zu vernebelt um auf Kais Kuss, dessen Worte, adäquat rational zu reagieren.
 

„Ich kann nicht mehr ohne dich“
 

Es schauderte ihn jedesmal bei der Erinnerung daran. Wie sollte er denn da bitte schön reagieren? Auf jeden Fall nicht so, wie er es getan hatte. Takao könnte sich für seine eigenen Worte watschen.

Null Selbsterhaltungstrieb.

Schlimmer war, dass er auch am nächsten Morgen nicht klüger geworden war. Und da konnte er nicht mehr behaupten, jenseits von gut und böse gewesen zu sein. Er hatte Kai freiwillig geküsst und es zu allem Übel auch noch genossen. So sehr genossen.

Jetzt konnte er nur froh darüber sein, dass Kais Handy geklingelt hatte, er nach zweimaligem Dauerklingeln auch dran gegangen war und es sich um etwas super wichtiges aus der Uni gehandelt hatte, sodass er hatte gehen müssen. Ironischerweise hatte es Takao zu jenem Zeitpunkt bedauert.
 

Glücklicherweise war Takao mittlerweile wieder zu Verstand gekommen und war sich klar geworden, dass er mehr als ein Problem hatte.

Er musste mit Kai reden. Endlich klären, was da damals geschehen war und warum sie auch heute kaum die Finger voneinander lassen konnten. Vor allem, warum Kai kaum die Finger von ihm lassen konnte oder wollte.

Es war zum Haare raufen.
 

Wir sind doch nicht ganz dicht, dachte sich Takao abermals, als er sich diese chaotischen Gefühle in Erinnerung rief und wurde prompt von einer Welle Erregung erfasst, sodass es ihn schauderte.
 

Nebenbei beschäftigte ihn auch die Frage, warum er solche Gefühle einem anderen Mann entgegen brachte - schließlich hatte er sich sonst nur von Frauen angezogen gefühlt.

Und was passieren konnte, wenn diese „Sache“ publik würde. Was wäre er dann noch für ein Vorbild für die Jugend?

Auch eine Baustelle, die stetig im Hinterkopf blieb.
 

Tief in Gedanken versunken, ging er ins Gebäude der juristischen Fakultät. Takao hoffte in einem der Räume, welche den wissenschaftlichen Mitarbeitern zugewiesen waren, Kai zu finden. Wegen einer plötzlichen Grippewelle war die Uni nicht so voll wie sonst und auch Übungsleiter und Professoren hatte es erwischt, sodass alle Strafrechtsübungen von einer Aushilfskraft übernommen werden mussten. Ein Umstand, den Takao ein wenig amüsiert zur Kenntnis nahm. Anscheinend war er einer der Ersten gewesen, die sich die Grippe geholt hatten.
 

Zielorientiert suchte er die Räume von Professor Otonashis Assistenten und fand recht schnell die richtige Tür. Mit bis zum Hals schlagendem Herzen klopfte er an.
 

Ein freundlich lächelnder Mann öffnete die Tür:

„Kinomiya-san? Wie kann ich Ihnen helfen?“

Haruyama-san, sein Übungsleiter in Strafrecht, zu dem er sich wegen Kai geflüchtet hatte, war ein hochintelligenter Mann mit einer treu-doofen Art, die ihn fatalerweise harmlos erscheinen ließ. Und seine Art Leuten etwas beizubringen, war viel zu kompliziert u umständlich, als dass man von ihm als guten Lehrer sprechen konnte - ein guter Jurist war er freilich, daran zweifelte Takao keine Sekunde.

„Entschuldigen Sie, Haruyama-sensei. Ich suche Hiwatari-san.“ Das Wort Sensei würde er außerhalb eines Übungsraumes wohl niemals in Bezug auf Kai verwenden und da auch nur, wenn es sich nicht vermeiden ließ.

„Kommen Sie nur. Hiwatari-san ist im Arbeitszimmer unseres geschätzten Otonashi-sensei“, erklärte Haruyama-san und bedeutete Takao ihm, an mehreren Räumen vorbei, zu folgen, „Außer uns sind alle krank und der Professor muss bis Freitag einen wissenschaftlichen Aufsatz über die „Sozialen Konsequenzen bei der Reformierung des Jugendschutzgesetztes“ abgeben.“

Takao sah den Dozenten fragend an: „Und was hat das mit Hiwatari zu tun?“

„Er muss den Aufsatz schreiben.“ Mit diesen Worten öffnete Haruyama die Bürotür zu dem Arbeitszimmer des Professors, welches am Ende eines schmalen Gangs lag.
 

Kai saß mit verschränkten Armen am Schreibtisch, den Kopf darauf gebettet und schlief anscheinend. Der Hund war aufmerksamer. Ella kam sofort auf sie zu und beobachtete ihre Bewegungen.

Haruyama-san war Kais Anblick ziemlich peinlich: „Entschuldigen Sie, Kinomiya-san. Hiwatari-san ist auch unpässlich und daher...“

Ehe er den Satz beendete, schritt er schon zu Kai und rüttelte an seinem Arm. Schwerfällig flatterten die roten Augen auf und er versuchte sich zu orientieren. Müde und eindeutig total verschnupft, sah Kai zu seinem Kollegen, der freundlich sagte: „Sie haben Besuch.“
 

Schockiert stellte Takao fest, wie sein Herz aufgeregt in seiner Brust zu schlagen anfing und sich ein Gefühl aus Belustigung und Mitleid in ihm manifestierte, als Kai ihn ansah.

Überfordert blinzelte der Graublauhaarige die Stumpfheit aus seinen Augen, blickte Takao verwundert an.
 

Haruyama beugte sich in das Sichtfeld und starrte Kai mit seinen großen, dunklen Augen abschätzend an: "Sie sollten vielleicht von Zuhause aus weiter arbeiten."

"Danke, Haruyama", seufzte Kai ungeduldig.

Sein Kopf fühlte sich an, als würde eine ganze Kompanie mit Schlagbohrern auf ihn einarbeiten und die aufgeweckt-aufdringliche Art seines Kollegen machte es nicht besser.

"Gut, gut." Mit etwas abgehackten Bewegungen richtete sich Haruyama auf und schritt zurück zur Tür. Er nickte Takao höflich zu, ehe er verschwand.
 

Abwartend beobachtete der Blauhaarige, wie Kai sich mit den Händen übers Gesicht strich, sichtlich neben der Spur.

Er entschied sich, dass Angriff die beste Verteidigung war: "Du siehst scheiße aus."

"Bist du nur gekommen, um mir das zu sagen?", wollte Kai mit träger Stimme wissen. Es ging ihm wirklich nicht gut.

"Nein, aber man sollte nicht auf am Boden Liegende eintrampeln, also muss das warten", gab Takao schnippisch zurück.

"Hmm." Ein Welle von Schwindel ließ Kai seinen Kopf wieder auf seine verschränkten Arme legen.

Seufzend fasste Takao einen Entschluss: "Ich bringe dich nach Hause."

Als diese Worte durch die dicke Watte um Kais Gehirn drangen und er begriff, was Takao da sagte und aufsah, war dieser bereits damit beschäftigt Kais Tasche mit diversen wichtig aussehenden Unterlagen zu füllen.

"Finger weg von meinem Eigentum", kam es brüchig aus Kais rauem Hals, doch Takao warf ihm nur einen kühlen Blick zu und machte stur weiter.

Als er jedoch nach dem MacBook griff, um es zu schließen und in die Laptoptasche zu verstauen, hielt Kai trotzig den unteren Teil fest.

"Ich hau dir gleich die Tasche um die Ohren", drohte Takao genervt.

"Ich hetz' dir Ella auf den Hals", konterte Kai und seine müden Augen blitzten kurz herausfordernd auf.

"Dann sag ich Arzt und Polizei, dass du deinen großen, aggressiven Hund nicht unter Kontrolle hast und er eingeschläfert werden muss und zeige dich an." Ohne auf eine Antwort zu warten, zog er Kai den Laptop grob aus den Händen und drehte sich samt Tasche schnell um.

Nach seiner Meinung hatte er schon alles.

"Komm jetzt! Den Hund nehme ich nicht", blaffte Takao.
 

Nach einigen weiteren, sinnlosen Diskussionen hatten sie es schließlich in Kais BMW geschafft und Takao konnte mit Hilfe des Navis zu Kai fahren.

Sie schwiegen während der Fahrt. Kai hing im Beifahrersitz - nach einigem Gemecker hatte er eingesehen, dass er nicht ganz verkehrstüchtig war - und es schien ihm wirklich ziemlich schlecht zu gehen. Er hatte sich aus purer Starrköpfigkeit nicht erlaubt sich auszuruhen, typisch Kai.

Takao wusste, dass es klüger gewesen wäre, wenn er einfach wieder gegangen wäre. Aber erstens wollte er sich nicht noch einmal überwinden müssen Kais Nähe für ein Gespräch aufzusuchen und zweitens war es eine gute Möglichkeit sich zu revanchieren. Er wollte auf keinen Fall den Eindruck zurückbehalten ihm etwas schuldig zu sein, egal ob begründet oder nicht.

Er wollte das alles ein für allemal abhaken.
 

Bei Kai zu Hause ließ sich dieser erst einmal resigniert ins Schlafzimmer komplimentieren. Der Hund hatte Takaos Anwesenheit anscheinend akzeptiert, denn diesmal durfte er sich frei bewegen, auch, wenn er dabei immer noch kritisch beäugt wurde.

Erschöpft ließ sich der junge Japaner auf die Couch sinken. Jetzt würde er warten. Warten, bis Kai sich einigermaßen erholt hatte und er mit ihm reden konnte.
 

Um sich zu beschäftigen, war Takao kurzerhand, nach einem Blick in den überaus leeren - von was ernährte sich Kai eigentlich? - Kühlschrank, einkaufen gefahren. Es interessierte ihn nicht, dass er dabei unerlaubter Weise Kais Hausschlüssel nahm und das teure Auto benutzte. Das war eben so und Kai sollte sich unterstehen ihm auch nur einen seltsamen Blick zuzuwerfen.

Als er wieder kam, bemerkte er, dass Kai im Wohnzimmer auf der Couch saß, umringt von Büchern und Papieren, das MacBook auf dem Wohnzimmertisch. Er hörte ihn mit jemandem sprechen, eine ältere Männerstimme antwortete ihm, ebenfalls verschnupft klingend. Nach einem doch neugierigen Blick ins Wohnzimmer, erkannte Takao, dass Kai mit Professor Otonashi skypte. Durch die Information befriedigt, kümmerte er sich nicht weiter drum und ging in die Küche, wo er erstmal alle Einkäufe verstaute.

Takao beschloss ebenfalls eine Hühnersuppe zu kochen. Sie ging einfach, half bei Erkältungskrankheiten gut und schmeckte zudem sehr lecker. Außerdem goss er Ingwertee auf und machte eine kleine Schüssel Obstsalat mit Kiwi, Mandarinen, Ananas und Mango.
 

Takao liebte gutes Essen und hatte Rei einmal gezwungen ihm kochen beizubringen. Es war zu Anfang eine Katastrophe gewesen und der schwarzhaarige Junge hätte sich beinahe vor lauter Verzweiflung selbst ein Küchenmesser in den Bauch gerammt, um sich zu erlösen, aber dank Takaos unermesslicher Sturheit hatte es nach mühevollen Stunden geklappt.

Und nun konnte er wirklich etwas leckeres zubereiten ohne sich zu gefährden, die Küche anzuzünden oder jemanden mit dem Gericht zu vergiften. Er hatte sich wirklich selten dämlich angestellt.
 

Von dieser Schusseligkeit war allerdings nichts mehr übrig geblieben. Im Nu hatte er das Essen fertig. Genießerisch probierte er einen Löffel von der Suppe und stellte überaus zufrieden fest, dass er auf Anhieb die richtige Gewürzmischung gefunden hatte. Da musste nichts mehr hinzugefügt werden.
 

"Warum kochst du?"

Takao zuckte heftig zusammen, als er plötzlich die Stimme hinter sich hörte. Er wandte seinen Kopf zu Kai, der im Türrahmen stand und skeptisch auf die Küchenanrichte sah, wo Obstsalat und Teekanne standen.

"Ich dachte, du skypst noch", erklärte Takao seine vorherige Reaktion, ehe er antwortete, "Ich habe Hunger und wollte alle Rechnungen beglichen haben."

"Bevor was?", schaltete Kai prompt, was Takao nur milde überraschte.

Bevor ich endgültig einen Schlussstrich ziehe, dachte er, überging Kais Frage jedoch konsequent und füllte stattdessen einen Teller mit Suppe, den er dem Halbrussen wortlos hinhielt.

"Willst du mich vergiften?" Mit hochgezogener Augenbraue blickte Kai auf die köstliche Suppe, deren Geruch er nicht wahrnehmen konnte.

"Probier es aus." Wo früher Schalk in den braunen Augen zu finden war, lag nun nur abwartende Kühle. Ein befremdlicher Anblick für Kai und wieder etwas wie Schuld durchfuhr den Graublauhaarigen.

Mit einem gemurmelten Danke nahm Kai den Teller und ging zurück ins Wohnzimmer. Das war schon mehr als Takao erwartet hatte.
 

Die Situation zwischen ihnen war schwierig, ohne Frage. Aber Takao schien die Ereignisse vor ein paar Tagen verdrängt und alles auf Null zurückgesetzt zu haben. Aber was hatte Kai sich auch vorgestellt?

Auf jeden Fall nicht, dass der junge Japaner drauf und dran war ihm zu erklären, dass sie nichts mehr miteinander zu tun haben sollten.

Alle Rechnungen begleichen und tschüss.
 

Kai versuchte sich seine innere Unruhe nicht anmerken zu lassen, als Takao wenig später mit einem eigenen Suppenteller ins Wohnzimmer trat. Diese kühl-gelassene Art, die der Blauhaarige an den Tag legte, trieb Kai schier in den Wahnsinn.
 

Ein Umstand, dessen sich Takao vollauf bewusst war. Er bemerkte, wie Kais Augen über den Inhalt seines Tellers huschten, sich am liebsten über den Tellerrand gewagt hätten und es doch nicht fertig brachten. Solche Details wären ihm früher niemals aufgefallen. Allmählich verstand er, was Opa damit gemeint hatte, als er sagte, er hätte gelernt zu schauen und nicht nur zu sehen.

Er beschaute Kai und sah so viel.

Die trägen Bewegungen beim Auslöffeln der Suppe, das leichte Zittern der Hand, genauso wie die müden, trüben Augen und die angespannte Kopfhaltung. Takao konnte förmlich spüren wie steif Kais Nacken war, in dem Bestreben ja nicht zu ihm zu sehen, sondern stur aufs Essen. Auf einmal kam ihm Kai nicht mehr so unbezwingbar und rätselhaft vor, sondern... durchschnittlich. Keine Glorifizierung mehr.

Trotzdem konnte Takao sich diesem normalen, nun von der Grippe geplagten Menschen nicht entziehen, ihn soweit rationalisieren, dass er seinen Reiz verlor. Immer noch nicht.

Was reizte ihn nur an ihm?

Was nur? Was?

Takao versuchte schon seit langem sich einzureden, dass nichts an Kai war, das Wert war von ihm zur Kenntnis genommen zu werden. Ihn zu hassen hatte Takao nie geschafft.

Aber egal wie sehr er es sich einredete, Kai brauchte ihn nur mit diesen meist undurchdringlichen, roten Augen anzusehen oder einfach über den Campus zu stolzieren und er wurde in seinen Bann gezogen.

Das Schlechte, Verbotene ist immer verlockend, redete der Blauhaarige sich ein, als er unauffällig beobachtete, wie Kai sich bedächtig auf die Couch legte. Sein Gesicht war blass und seine Augen glitzerten fiebrig. Es ging ihm einfach nur schlecht, aber Takao wollte kein Mitleid empfinden, nur Abneigung.

Es funktionierte. Schlecht zwar, aber besser als nichts.

Ein Anfang.
 

"Wir müssen das jetzt endgültig klären", fiel Takao mit der Tür ins Haus. Getreu dem Motto "Jetzt oder nie", denn er war nicht überzeugt den Mut je zu einem passenden Zeitpunkt zu haben. Abgesehen davon bezweifelte er, dass ein passender Zeitpunkt für dieses Gespräch überhaupt existierte.

Kais Augen fokussierten sich auf die seinen, abwartend. Zuhörend.

Leider.

"Ich will dieses Chaos nicht mehr. Ich bin hier hergezogen, um zu studieren. In Ruhe. Das kann ich so aber nicht." Sehr vielsagend, ganz toll Takao, schalt er sich selbst in Gedanken.

Als eine unangenehme Pause eintrat - Takao wusste nicht wirklich, was er sagen sollte - entschied sich Kai zu antworten:

"Es tut mir leid, was damals geschehen ist. Ich habe einen großen Fehler gemacht."

Baff, ob des schnellen, wiederholten Eingeständnisses, schoss ihm der Zorn heiß durch die Glieder und setzte sich hartnäckig in seiner Brust fest.

"Schön, dass es dir leid tut!", keifte Takao, "aber das macht es nicht wieder gut. Gar nichts kann es wieder gut machen."

"Was willst du dann?", fragte Kai leise. Sein Magen fühlte sich flau an, als würde er einen Looping in der Achterbahn schlagen.

"Meine Ruhe", sagte Takao bestimmt.

Da war er wieder! Dieser Blick, den Takao so verabscheute. Die rubinfarbenen Augen musterten ihn - trotz fiebrigem Glanz - überlegen.

Wissend.

"Hattest du deine Ruhe, bevor du mich von dem Club nach Hause gefahren hast? Bevor du nach Sapporo gekommen bist?"

Scheiße verdammt!

Takao starrte Kai an. In seinen Augen tobte ein wütender Sturm, bereit entfesselt zu werden. Und doch... Er überlegte. Überlegte, ob er nun seine Ruhe, ein zufriedenes Leben, haben konnte. Ein Leben ohne Kai. Ein Leben, in dem Kai nur mehr ein Name war.

Er hatte es bis jetzt nicht geschafft Kai völlig aus seinem Leben zu verdrängen. Es hatte stets Kleinigkeiten gegeben, die ihn wie Nadelstiche an den Graublauhaarigen erinnert hatten.

Wenn das vor seinem Studium so gewesen war, wie sollte es dann jetzt funktionieren, wo Kai zum Greifen nah war?

"Viel mehr als jetzt", beharrte Takao stur.

Kais Mundwinkel zogen sich ein bisschen nach oben. Er hatte ihn durchschaut:

"Soll ich dich ab jetzt ignorieren?"

"Ja."

"Warum hast du mich am Morgen danach geküsst?"

Takaos Herz setzte ein paar Schläge aus und es kam ihm vor wie eine Ewigkeit ehe er seinen Körper wieder spürte, bemerkte, wie er den Anderen ertappt anstarrte.

Kai hatte es mal wieder geschafft.

Wut kochte heiß in ihm hoch und er fuhr ihn an: "Das war ein verdammter Fehler! Ich war nicht zurechnungsfähig."

Kai war an allem Schuld!

Kai war an seiner ganzen, gottverdammten Misere Schuld!

Immer wieder hallten diese Worte durch Takaos Kopf.

Der Halbrusse blieb ruhig: "Ich allerdings schon. Und jetzt?"

"Nichts und jetzt", knurrte Takao aufgebracht und wurde wieder laut, "Es interessiert mich nicht, was du machst! Du interessierst mich nicht!"

"Und jetzt willst du, dass ich dir verspreche dich zu ignorieren?"

"Ja!"

"Mein Standpunkt interessiert dich nicht?"

"Nein, verdammt noch mal! Und jetzt versprich es mir endlich!", zischte Takao mit vor Zornesröte gefärbten Wangen.

"Das werde ich nicht."

"Dann halt nicht", erwiderte Takao gefährlich leise, stand mit zitternden Fäusten auf und stürmte aus dem Raum, dabei Ella ignorierend, die bei diesem Verhalten alarmiert aufbellte.
 

Kai hörte die Haustür zuschlagen.

Temperamentvolle Abgänge waren nichts völlig unbekanntes bei Takao.

Dennoch...

Ein schwerer Stein lag Kai im Magen und das Schlucken schien ihm schwer. Er wusste nicht, wie er sich mit dieser Situation arrangieren sollte.

Er wollte sich ja noch nicht einmal völlig eingestehen, was genau er wollte...
 

Takao rannte einfach, so wie er es oft getan hatte, als er jünger war.

Ein Ausdruck des Unvermögens mit einer bestimmten Situation umzugehen.

Er war weder feige noch dumm, doch manchmal fühlte er sich so dermaßen missverstanden oder ungerecht behandelt, dass er einfach nur weg wollte.

Mit zunehmender Reife hatte er gelernt sich zu artikulieren und durchweg standhaft zu bleiben.

Dies war die berühmte Ausnahme von der Regel, so wie er über die Straße rannte, Haus um Haus an ihm vorbeiziehend. Das alles war eine Ausnahme, ein regelrechter Ausnahmezustand.

Wie immer, wenn Kai mitmischte.

Takao zischte einen bösen Fluch, während er eine Anhöhe hochlief, nach der ihm schließlich die Luft ausging. Keuchend stützte er die Hände auf den Oberschenkeln ab, die Augen fest zusammengekniffen, ganz als könne er den unbegreiflichen Schmerz in seiner Brust zurückdrängen.

Kai hatte kein Recht sich nun schuldbewusst aufzuführen, die Vergangenheit mit ihm aufarbeiten zu wollen!

Kai verstand nicht, was das für ihn bedeutete!

So lange hatte er gebraucht, um den Graublauhaarigen aus seinem Leben zu verdrängen und nun sollte alles umsonst gewesen sein?

Wie konnte er nur so masochistisch sein, sich auf ihn, auf diesen vermaledeiten Kuss einzulassen - wenn auch nur für ein paar Stunden?

Es gab keine Zukunft für seine verdrehten Gefühle und schon gar nicht mit diesem Menschen.

Takao blinzelte, als er sich wieder aufrichtete. Stoisch wandte er sich einem Straßenschild zu und holte sein Handy aus der Innentasche seiner Jacke. Er würde ein Taxi brauchen, um nach Hause zu gelangen.
 

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Takao ist sehr durcheinander und schafft nicht das, was er eigentlich wollte: Ein Gespräch und Klärung.

Fraglich ist, ob Kai es schafft zur Abwechslung mal den aktiven Part zu übernehmen.
 

Nach einer allgemeinen Sinnkrise, was das FF-Schreiben an sich betrifft, habe ich jetzt nun doch wieder Motivation und auch einen weiteren Handlungsverlauf für diese FF hier gefunden. Das nächste Kapitel ist begonnen und ich brauche lediglich noch etwas Zeit.

Was die anderen FFs betrifft, so arbeite ich momentan noch an RitH. Für meine KaRe fehlt mir zur Zeit immer noch der Nerv, aber ich werde nichts abbrechen. Egal wie lang ich brauche.

Soviel dazu^^.
 

Über Kommentare von euch würde ich mich wie immer sehr freuen!

Alle Kommentatoren bekommen einen GB-Eintrag, wenn es weiter geht.
 

Bye
 

Minerva



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
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Von:  Eris_the-discord
2012-10-23T16:57:39+00:00 23.10.2012 18:57
Hi,

danke erst einmal für die GB Eintrag ^__~
Mach dir nichts draus das es etwas länger geht. Das kenne ich nur zu gut. Kann wirklich nur noch schreiben, wenn die kreativen Säfte fließen. Erzwingen hilft da gar nichts.

Du brauchst dir keine Sorgen machen, das Kapitel ist dir gelungen. Vor allem der erste Teil hat mich sehr gefesselt! Durch die Rückblende hat man einen schönen Einblick in das Innerste von Takao bekommen, zu der Zeit als Kai verschwunden ist.
Mir hat gefallen wie du die Anziehung beschrieben hast, die er damals bereits für Kai spürte. Es schien sich über die Jahre geradezu bei ihm angestaut zu haben, bis seine Gefühle in Folge des Kampfes einfach aus Takao ausgebrochen ist.

Im zweiten Teil kam dann wieder eine komplette Wende.
Kai hat es endlich geschafft seine Gefühle für einen Mann zu akzeptieren, dafür bockt Takao nun herum XD
Da man aber bedenken muss, dass Kai Takaos erste große Liebe war/ist, ist das wohl kaum verwunderlich - immerhin hat er dem Jungen das Herz gebrochen.

Ich bin gespannt wie es weitergeht!

LG Eris

Von:  Legoory
2012-10-23T15:52:37+00:00 23.10.2012 17:52
"Du siehst scheiße aus!"
Man hab ich mich weggeschmissen xD Takao kann sooo nett sein xD
So, nun liegt also Kai flach, aber im Gegensatz zum Vorherigen wird hier niemand gepflegt. Gut, bis auf die Hühnerbrühe..
Freut mich, dass du deine Muse wiedergefunden hast und weiterschreibst.
Was ich aber doch sagen muss, auch wenn du das wahrscheinlich nicht hören willst, ich fand das Kapitel etwas `nichtssagend´ Man ist auf dem gleichen Stand, wie das Kap davor.
Jedenfalls bin ich auf das Nächste gespannt, evtl passiert da mehr ^^

PS: Danke für die Benachrichtigung ^^
Von:  Noir10
2012-10-22T19:31:12+00:00 22.10.2012 21:31
kyuuu tolles kappi freu mich das es weiter geht und ein wirklich tolles kappi!!
^^-^^


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