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Ozeankristalle

von

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Ein langer Weg

Ich war total überfordert. Night nahm mir Kuro aus den Armen und gab ihn jemand anderen. „Wir werden ihn beerdigen Nyu, sei unbesorgt“, sagte Night mit einer sanften Stimme. Dann nahm er mich in den Arm und drückte mich eng an sich. Er streichelte mir sanft durch das Haar. „Bitte beruhige dich, ich mag dich nicht weinen sehen“, sagte er mit sanfter Stimme. Ich krallte mich an ihn und weinte, doch langsam beruhigte ich mich.

„Er bekommt eine schöne Beerdigung glaub mir“, sagte er sanft „jetzt wird alles gut, jetzt können wir friedlich miteinander Leben Nyu, Soul wird nie wieder frei kommen“. „Meinst du nicht, dass das Volk nun Angst vor euch hat?“, fragte ich ihn leise. Er schüttelte den Kopf „Wir haben nur Souls Leute verletzt und haben auch gesagt das wir nur ihn wollen“. Ich schaute zu meinen Leuten, ihre Gesichter schienen zwar immer noch leicht geschockt aber ihre Körperhaltung zeigten jetzt keine große Verängstigung mehr.

Plötzlich löste sich alles auf. Die Haie nahmen Soul mit und Night packte mich auch sanft. „Komm Nyu, lass uns deinen Freund begleiten, für seinen letzten Weg“. Ich schwamm mit, aber ich war ziemlich langsam. Bald schon kamen wir an der Kristallschlucht an, hier wurden alle beerdigt. Man sagt, dass die Seelen sich in die Kristalle einnisten. Dort war eine Art Sarg, wie schnell die Haie doch waren mit so etwas. Er war ziemlich groß und dort waren einige wunderschöne Blumen. Diese waren rot, Kuro mochte rot sehr gerne, es passte gut. Der Sarg war in der Nähe einer Schlucht, man sagt, dass Dort unten so gesehen die Mutter der Kristalle ist und diese die Seelen der Gefallenen aufnimmt. Genau wusste das niemand, denn niemand traute sich dort herunter.

Ich löste mich von Night und den anderen. Haimenschen und auch Meermenschen hatten sich versammelt. Einige hatten Wunden, sie bluteten zwar nicht, aber sahen trotzdem schmerzhaft aus, dennoch waren sie hier um Kuro zu verabschieden.

Ich schwamm zum Sarg und schaute ihn traurig an. „Es tut mir Leid Kuro, es tut mir Leid, dass ich dich nicht beschützen konnte. Du warst mein bester Freund von Kindheit an. Leider trennen sich unsere Wege nun, ich werde immer an dich denken“, sagte ich leise weinerlich. Ich riss mich zusammen und schaute traurig auf den Sarg, ich hoffte sehr das Soul Qualen erleiden musste.

Schließlich schwamm Night zu mir. „Lass ihn los Nyu, lass ihn nun gehen“, sagte er mit einer sanften Stimme. Ich nickte kurz und gab dem Sarg einen sachten Stoß. Sehr langsam sank dieser in den Abgrund. „Lebe wohl“, flüsterte ich leise. Schon bald war der Sarg verschwunden.

Night wandte sich nun um „Hört her“, sagte er mit einer lauten und kräftigen Stimme. Alle wandten sich ihm zu. „Wir haben uns gegenseitig sehr viel Leid zugefügt, Haie und Meermenschen haben sich das Leben gegenseitig zur Hölle gemacht. Doch wir wissen genau, dass Soul daran Schuld war, denn erst seitdem er regierte begann der Krieg. Ich hoffe das ihr euren nächsten Anführer weise wählt und dass wir wieder in Frieden miteinander Leben können“. Es gab leichtes Getuschel und schließlich trennten sich Haie und Meermenschen voneinander. Nur Night und ich blieben da. „Du willst doch bestimmt jetzt wieder mit ihnen gehen. Ich halte dich nicht auf ... Du bist frei“, sagte er leise ohne mich anzuschauen. „Night ... Ich danke dir, ohne dich wäre ich tot, ohne dich hätte dieser Krieg nie aufgehört“, erwiderte ich leise. „Nyu bevor du gehst, ich habe dich nicht nur bei mir behalten um diesen Krieg zu beenden, es ist mehr ich kann dich wirklich sehr gut Leiden, ich meine so Richtig“, druckste er rum. Ich lächelte und nahm seine Hand „Ich versteh dich schon. Lass uns endlich nach Hause schwimmen. Lura wartet doch bestimmt schon“, sagte ich lächelnd und zog ihn leicht in die Richtung von unserem Zuhause. Ich hatte beschlossen bei ihm zu bleiben es war ab jetzt unser Zuhause. Er schien erstaunt, doch lächelte total glücklich. „Was wird jetzt aus Soul, tötet ihr ihn?“, fragte ich ihn, während wir Nachhause schwammen. „Nein wir werden ihn nicht töten, er kommt ins Gefängnis. Glaub mir er wird darin sterben. Aber das soll dich jetzt nicht stören.“, sagt er leise und Strich mir durch das Haar. „Wir werden jetzt ein friedliches Leben zusammen haben und keine Angst, wir werden deinem Volk helfen die Häuser neu aufzubauen“.

Ich nickte glücklich, hoffentlich war nun endlich Ruhe eingekehrt.

Wir kamen bald schon an. Lura wartete und schwamm sofort zu uns hin. Er umarmte mich fest und lächelte. „Nyu du bist hier, du lebst“. Ich umarmte ihn auch kurz und nickte dann. „Wirst du jetzt hier bleiben? Bei uns leben und nicht bei deinem Volk?“ fragte er aufgeregt. Ich wurde etwas rot und schaute Night an „Nun ja, ich bleibe bei euch“. Lura schien den Blick deuten zu können und lächelte „Das freut mich für euch das ihr euch gefunden habt“. Zusammen schwammen wir nach Hause, dort erzählten wir Lura alles, schließlich war er bei der Beerdigung nicht dabei gewesen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Shunya
2013-09-14T21:03:16+00:00 14.09.2013 23:03
Die Beerdigung von Kuro hast du sehr einfühlsam rübergebracht. X3
Awww~ find ich schön, dass er bei Night bleiben will. OuO
Und wie Night so herumdruckst, um Nyu seine Gefühle zu gestehen, dass kann man sich so herrlich vorstellen. XD *kopfkino*


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