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Sie ist wie deine Mum.

Harry stand da, geplagt von seinem schlechten Gewissen und zu stur um es sich seinen Fehler einzugestehen. Er sah seine Frau, mit der er schon schlimmeres überstanden hatte und doch nicht auf diesen Fall vorbereitet gewesen war. Auf DIESEN Fall. Seine Tochter ist mit einem Malfoy zusammen. Seine Tochter LIEBT einen Malfoy und seine Frau schüttelt ihm die Hand. Ihm Draco Malfoy. Er schnaubte. Sauer, verletzt, verraten und doch wollte er doch auch den jungen Mann kennenlernen den seine einzige Tochter so sehr liebte. Er atmete durch und setzte sich dann wieder in Bewegung.

„Dad“, er sah auf, Albus stand da in seiner Uniform, wie er selbst vor vielen Jahren. „Al“, sagte er und versuchte sich ein lächeln abzuringen. „Ich... Ich muss dir was sagen...“, fing er an und Harry nickte nur. „Ich muss es dir sagen, da ich mich sonst nicht auf dieses Spiel konzentrieren kann und ich muss mich konzentrieren können den immer hin bin ich der Kapitän, so wie du früher“, erklärte er weiter. „Außerdem denke ich das die Situation nicht noch schlimmer werden kann“, sagte er und klang nun doch etwas unsicher. Harry kam einen Schritt auf seinen Sohn zu und nickte wieder. „Ich hab schon mit Mum gesprochen aber ich will es dir noch sagen“, er atmete kurz durch sah zum Spielfeld und wieder zu seinem Dad. „Dad, ich... Ich bin schwul und ich bin Adam zusammen. Mr und Mrs Longbotten wissen schon bescheid und ich meine heut zu Tage ist das ja nichts unnatürliches mehr, aber dennoch wahr ich immer ehrlich zu euch und ...“, sprudelte es aus dem jungen Potter raus und wurde unterbrochen von der heftigen Umarmung seines Vaters. „Dad“, flüsterte er nur. „Ich liebe dich“, flüsterte Harry nur. Al löste sich leicht von ihm. „Und Lil?“, fragte Al und sah ihn an. Harry schluckte. „Sie liebe ich auch, aber es ist schwierig“, sagte Harry. „Schwieriger als zu hören das sein Sohn die Lehrerin in einen Frosch verwandelt hat, schwieriger als ein verzauberte Klatscher auf den eigen Bruder weil er ein Date von ihm versaut hat oder schwieriger als zu hören das sein Sohn schwul ist“, zählt Albus einiger seine Beichten der letzten Jahre auf. „Es ist Lily“, sagte Harry. „Sie ist stark, unabhängig und fällt nicht auf den nächst Besten rein. Sie ist... Sie ist wie Mum“, sagte Al, Harry drückte seine Sohn noch mal an sich. „Los, sonst fangen sie noch ohne dich an“, sagte Harry und ließ von seinem Sohn ab. Al nickte und machte sich nun endgültig auf dem Weg zum Quidditchfeld. Harry sah ihm nach, schloss kurz die Augen. Er hatte nicht Voldemort besiegt um jetzt an so was zu Grunde zu gehen, er musste grinsen und schüttelte leicht den Kopf.
 

„So Beziehungspause!“, grinsend sah er zu ihr hinüber. Sie zwinkerte ihm zu. „Bis ich den Schnatz hab“, grinste sie, beide auf ihren Besen. Er lachte. „Das werden wir ja noch sehen“, sagte er und sah hinunter zu Madam Hooch. „Gebt euer bestes und bleibt fair“, rief die Lehrerin und startet das Spiel.

Lil verschaffte sich zu nächst einen Überblick. Beobachte das Spiel geschehen während Scorp sich schon ins Getümmel gestürzt hatte. Sie sah sich um, bis sie ihn sah. Sie lächelte und stürzte sich dann hinab. Zwischen den Treiber und Jäger hindurch um dann dem golden Ball zu folgen. Die Menge jubelt, brüllte Namen und Mannschaften durcheinander, pfiffen und jubelten doch bei Lil war es stille. Voll konzentriert auf den Schnatz. Sie folgte ihm übers Feld, von den gegnerischen Toren bis zu den eigenen. Sie flog Slalom zwischen den Türmen. In ihrer Konzentration konnte sie es nicht hören, hörte nicht die rufe ihres Bruder, ihrer Mannschaft, nicht einmal die von Scorpius. Sie erwacht erst als die ersten Knochen brachen. Gerade vor einem Turm, kurz vor dem abbiegen, sie müsste nur den Arm ausstrecken und sie hätte ihn gehabt. Ein Klatscher traf sie in die rechte Seite. Direkt an der Schulte, sie verlor die Kontrolle über ihren Besen. Lil schrie vor schmerzen und wurde von einem weiteren Klatscher getroffen, der sie in einen der Türme krachen lies. Sie konnte das krachen des Holzes nicht von dem brechen ihrer Knochen unterscheiden bis sie das Bewusstsein verlor.
 

Harry, stand auf sah den Klatscher. „Lily!“, schrie er und dann wurde sie getroffen. Er rannte los, wollte zu ihr. Wie Scorpius einen weiteren Klatscher abwerte sah er nur noch im Augenwinkel. Er rannte die Treppen hinunter, nahm zwei Stufen auf einmal.

Es schienen Stunden zu dauern. „Lil“, rief er und rannte zu der Ansammlung von Schüler, er hörte wie einer der Klatscher explodierte. Sah wie Ginny den Zauberstab wieder sinken lies. Dann explodierte ein zweiter und er sah auch wie Draco den Zauberstab senkte und zu der Menge lief. Harry nahm Ginnys Hand, hielt sie fest und führte sie durch die Menge. „Lil“, flüsterte er und sah zu wie Sanitäter sie zwischen den Holzpflöcken her holten. „Bei Merlin“, flüsterte Ginny und schlang die Arme um ihren Mann und vergrub ihr Gesicht an seiner Brust.

„Scorpius?“, besorgt stürzte sich Draco zu seinem Sohn. „Mir geht es gut“, sagte er und hielt sich seinen linken Arm. „Sie... Sie hat mich nicht gehört“, sagte er verzweifelt, Draco schlang die Arme um ihn. „Schatz“, Austria schlag ebenfalls die Arme um ihm.

„Lil?, Lil!“, rief Al der neben der bewusstlosen Sucherin hockte. „Lil, sag doch was“, sagte er und wurde nun von Rose etwas zur Seite gezerrt während Madam Hooch die schau lustigen weg schickte.

„Lil?!“, schrie nun Scorp und riss sich von seinen Eltern los. „Junge?!“ rief Draco. Harry löste sich von seiner Frau. Große Schritte brachten ihn zu seine bewusstlosen Tochter. Ginny zog scharf die Luft ein als sie sah wie Harry dem jungen Malfoy an seinem nicht gebrochen Arm fest hielt. „Du kannst im Moment nichts für sie tun“, sagte er streng und sah dem Malfoy fest in die Augen. „Du solltest lieber deinem Arm untersuchen lassen, Scorpius“, fügte er hinzu. Scorp sah ihn verzweifelt an. „Ich wollte sie beschützen, ich war zu langsam“, brach es aus ihm heraus. Harry sah von Scorp zu seiner Tochter die gerade auf eine Trage gelegt wurde. Er sah wieder zu Scorp und drückte dann den jungen Malfoy an sich. „Du hast alles richtig gemacht“, flüsterte Harry ihm ins Ohr, bevor er wieder von dem Malfoy abließ und Rose den verzweifelten Albus abnahm. „Sie... Sie hat nicht mehr... Nicht mehr Ge... Geatmet!“, sagte Albus verstört und drückte sich an seinen Vater. „Sie ist stark,... unabhängig und... fällt nicht auf den nächst Besten rein.... Sie ist... Sie ist wie deine Mum“, flüsterte Harry und zitierte so mit ihn selbst. Harry drückte seinen jüngsten Sohn fest an sich. „Sie ist stark!“, flüsterte er wieder nun mehr für sich. Ein leichtes Schniefen holten ihn zurück und er sah zu Seite. Ginny stand da, gerötet Augen und feuchte Wangen. Harry streckte die Hand nach ihr aus und sie ergriff sie ohne zu Zögern. Er zog sie an sich und legte den Arm fest um sie. „Es wird alles gut!“, flüsterte er und gab ihr einen Kuss auf die Schläfe.



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