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Doors don't open themselves

When agony leads to love
von

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Prolog

"Hin zur Sonne, hin zur Sonne

Da wo die Sterne berührbar sind

Führ’ dich hin zur Sonne

Du musst

hin zur Sonne

da wo dich Engel tragen im Licht"
 

Jeden Tag wacht der Held unser Geschichte mit dem selben Lied auf. Nichts wies darauf hin dass dieser Tag anders werden würde als jeder andere. Nie würde er denken dass sein Leben die Welt verändern würde, doch genau das wird es. Nichts wird so sein wie bisher.
 

Ohne auch nur einen Gedanken in eben jene Richtung zu denken schlurft Harry Potter ins Badezimmer um sich für einen weiteren, bestimmt schrecklichen, Tag zu rüsten. Würde ihn jemand fragen was er wollte, so würde er Antworten 'ganz weit weg'. Wieso nur war dies für ihn so unerreichbar wie für andere seine Schulnoten? Denn obwohl er nur eine unterdurchschnittliche High-School besucht hatte, war er jetzt an einem wirklich guten Collage. Leider musste er seine ganze Zeit damit verbringen zu lernen oder dann zu Putzen. Es war nicht fair. Ganz schlicht und einfach NICHT FAIR!
 

Geduscht und angezogen schlurft er aus dem Haus, Stunden bevor der Rest seiner sogenannten Familie aufwachen würde, wie jeden Tag. Es war nicht so als dass er sich ein paar weitere Stunden Schlaf nicht hätte gönnen können, nicht wenn es nach seinem Stundenplan ginge. Aber würde er noch 'zu Hause' sein wenn die anderen aufwachen würden, würde er am Ende noch Vorlesungen verpassen und das wollte er wirklich nicht.
 

Nicht einmal auf dem Weg zur Schule hatte er seine Ruhe. Sein 'Freund' Mary musste ihn ja wie jeden Tag überfallen und zuquaseln. Harry mochte Mary wirklich gerne, nur war es so dass jener ihm definitiv zu viel redete. Aber besser ein nervender Freund als gar keiner, oder? So wäre er wenigstens nicht alleine wenn die ach so tollen Schnösel ihm wieder sein Schulzeug wegnehmen wollten. Er war beileibe weder zu klein noch zu jung um sich zu prügeln, Harry legte schlicht keinen Wert darauf. Umso mehr Harry sich in sein Schneckenhaus aus Eis zurückzog, desto mehr versuchte Mary ihn.
 

Der ganze Tag lief wie immer, Unterrichtsstunden mit Bestnoten, Pausen in welchen er schikaniert wurde, Mary der sich rührend um ihn kümmert und dann der Heimweg. Gleich wäre sein Freund, von welchem er immer sagt er würde ihm auf den Wecker gehen, den er aber doch sehr liebt, wieder weg und er müsste sich alleine dem Drachen des Hauses stellen. Bestimmt würde er wieder bis weit nach Mitternacht irgendwelche Hausarbeiten ausführen. Dann sollte er schlafen gehen und hatte noch nichts gelernt.
 

Was zu seinem Unwohl hinzu kam, war das dass der Schrank in welchem er hauste mittlerweile zu klein war und er sich nicht einmal mehr ausstrecken konnte.
 

Kaum hatte er die Tür geöffnet schallte ihm Vernons Singstimmchen entgegen, er solle gefälligst Abendessen machen. War er so lange draussen gestanden? Ein Blick auf die Uhr verriet dass es erst kurz nach 6 war, also nicht wirklich spät. Wusste Gott was seinem sogenannten Onkel über die Leber gelaufen war, Harry wusste es nicht. Wenn er ehrlich war wollte er es auch nicht wissen.
 

Heute war ihm das Glück gar nicht hold. Nachdem er das Abendessen für die gesamte Familie zubereitet hatte, waren nicht einmal Resten für ihn übrig, das hiess dann wohl kein Abendessen.
 

Als wäre das aber noch nicht genug musste sein Onkel ihn auch noch aus seinem Schrank zerren und ihn anschnauzen als wäre er der letzte Dreck. Wieder einmal nur weil er bessere Noten hatte als sein Cousin. Noch ahnte er nicht was ihm blühen würde. Bislang waren es Schläge oder hiebe mit seinem Gürtel. Er musste lernen dass es besser war das alles schweigend zu erdulden als sich zu wehren. Es ging schneller und gab keine zusätzlichen Bestrafungen für was auch immer.
 

Doch diesmal wurde die Strafe nicht im Flur oder der Küche vollzogen. Es ging hinunter in den Keller. Harry ahnte nichts Gutes. Was würde diesmal geschehen? Er wünschte sich ganz weit weg, wobei weit gerade mal 3 Häuser weiter zu Mary war. Er würde ihn jetzt bestimmt beschützen. Noch diesem Gedanken nachhängend war das nächste was Harry realisierte dass sein Onkel ihm das Tshirt von der Brust gerissen hatte. Was würde diesmal geschehen?
 

Auf einmal umfing ihn wieder eine Angst wie er sie noch nie gekannt hatte. Vernon würde niemals... oder? Das wäre abartig, was sollten die andern denken? Aber.. sie waren im Keller, hier würde sie keiner sehen oder hören können. Harry hatte lernen müssen dass er nichts wert war, dass er nicht erwarten dürfte geliebt zu werden, schliesslich war er Abschaum, aber jeder hat eine Hoffnung, möge sie noch so absurd sein...
 

Selbst wenn Harry es nicht wert sein sollte geliebt zu werden, wollte er, so sollte dies doch irgendwann geschehen, rein bleiben. Sein letzter Schatz der ihm geblieben war. Im Rückblick würde keiner der beiden sagen können was geschah, aber Harry schaffte es sich zu befreien und seinen Onkel im Keller einzuschliessen, sein Zeug zu packen und davon zu rennen... aber wohin?



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Messerwerferin
2012-01-31T20:51:15+00:00 31.01.2012 21:51
Es klingt sehr interessant und ich freu mich schon auf die fortsetzung^^
Lg Messerwerferin


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