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Frozen Angel

Flüsternde Stille
von

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Frozen Angel 4869

1. Kapitel

Frozen Angel 4869


 

In Russland, Moskau tobte gerade ein gewaltiger und furchteinflößender Schneesturm, doch dies kümmerte den Menschen in dem kalten Land nicht wirklich. Die Menschen hielten sich den ganzen Tag gut geschützt in ihren Häusern und machten sich einen gemütlichen Abend mit der Familie, bei einer warmen Mahlzeit und einem schönen Kaminfeuer.
 

Wer auch immer ein Kamin besaß…
 

Etwas entfernt von der Stadt, am Rande des Waldes war eine Klosterkirche aufgebaut. Im großen, geräumigen Keller der Klosterkirche war ein großes Labor aufgebaut mit vielen großen Geräte und Computern. Es war mit den besten technischen Geräten ausgerüstet, die es in dieser heutigen modernen Zeit zur Verfügung stand.
 

Etwa zehn bis fünfzehn Wissenschaftler arbeiteten dort unten an verschiedene Experimente unter der Leitung eines zirka fünfzig jährigen Mannes von großer und stattlicher Gestallt. Er hatte allerdings kein graues Haar, sondern violettes. Auf seiner großen Nase trug er eine schwarze Maske, mit sicher zwei Schlitzen an jedem Auge für die Öffnung um zu sehen, welches zu der langen Glaskapsel sah, welche mitten im Raum stand.
 

Der Mann hatte einen grünen Mantel an, welches die Innenseite weiß war und mit schwarzen Riemen. Ein rotes Hemd und darunter ein Wohlkragen Pullover, dazu eine weiße Hose und schwarze, Hochglanz Schuhe. Alles in einem, sah er wie ein ordentlicher Bürgerliches aus. Doch die Angestellten und die Waisenkinder die in der Klosterkirche arbeiteten wussten es besser.
 

Er war ein richtiges Arschloch!
 

Und das war noch recht freundlich ausgedrückt…
 

Ein Mann namens Voltaire Hiwatari leitet zusammen mit seiner rechten Hand Boris Balkov eine Organisation namens Biovolt Cooperation, die Klosterkirche war bei den Kindern allerdings unter den Namen Biovolt Abtei bekannt. Voltaire Hiwatari will mithilfe des Sport Beyblade, die sie in der Abtei in Russland ausbilden, die Weltherrschaft erlangen.
 

Boris Balkov ist der Präsident von Biovolt Cooperation. Er ist ein Russischer Krimineller. Boris will mithilfe von Beybladern, die sie in einer Abtei in Russland ausbilden, die Weltherrschaft erlangen für Voltaire Hiwatari. Er hat eine eigene Spezies von lebenden Bit Beasts im Labor entwickeln lassen.
 

Die Kinder die dort lebten wurden übel behandelt und sobald sich die Kinder bei ihrem Training ein Fehler leisteten, aufs schrecklichste bestraft. Die ganzen Kinder waren alle Waisenkinder, die niemals die Wärme und Geborgenheit einer Familie zu spüren bekamen und sie somit leichter zu kontrollieren waren, sie in gefügige, gefühlskalte Beyblader zu verwandeln.
 

Sie lebten in Angst und Schrecken!
 

Fliehen war unmöglich…
 

Das einzige Mädchen welches in der Abtei lebte, war nur ein wertvolles Versuchskaninchen, welche immer im Labor blieb, nie das Tageslicht der strahlenden, hellen Sonne, die mal nicht von den dichten Wolken verdeckt war oder die kalten Schneeflocken auf ihrer Haut spüren durfte. Sie lebte seit elf Jahren in kalter Gefangenschaft.
 

Seit einem schrecklichen, dunklen Tag, welches ihre ganze heile Welt in tausend Stücke zerbrach…
 

Dieses junge Mädchen befand sich in einer Glaskapsel mit einer hellen, grünlichen Flüssigkeit, welches man nicht gerade Wasser nennen konnte. Sie hatte langes, braunes, welliges Haar welches wie ein Schleier über ihren leicht bekleideten Körper schwamm. Ihre Augen waren geschlossen und sie bewegte kein Muskel.
 

Das braunhaarige Mädchen hatte nichts weiter an als eine schwarze Shorts und einem schwarzen, Spaghettiträger Top. Sie hatte die Augen schlossen und schien zu schlafen, doch wissenschaftlich ausgedrückt, befand sie sich in so einer Art Koma. Ihr Unterbewusstsein nahm jedoch alles in ihrer Umgebung war, sogar schärfer als ein normaler Mensch.
 

Um in dieser Kapsel atmen zu können trug sie eine durchsichtige Maske, welche oberhalb der Nase und unter dem Kinn befestigt war und sie somit durch ihre kleine Stupsnase und Mund der lebensnotwendige Sauerstoff außerhalb der Glaskapsel einatmen konnte ohne in die Gefahr zu laufen, wegen Luftmangels zu ersticken.
 

An ihren Körpern waren dünne Kabeln an kleinen runden Aufkleber befestigt die ihren Puls, Herzschlag und vieles mehr maß. Sie hatte eine Infusion an der rechten Ellenbeuge, in den Pulsadern und an den Venen des linken Handrückens. Ebenso hatte sie eine Infusion an den Pulsadern des linken Handgelenks. Durch diese bekam sie jegliche Experimente eingeflößt.
 

„Die Abwehrkräfte von Frozen Angel 4869 sind nach dem letzten Experiment ziemlich gestiegen. Dieses Experiment zeigt keine Wirkung bei ihr.“, sagte ein Wissenschaftler mit weißem Kittel und mit schwarzer Brille auf der Nase der vor einem riesigen Computer saß und wie ein Wilder auf die Tasten tippte, welcher immer nur die gleichen Daten ausspuckte.
 

Frozen Angel 4869 war ihr Name als Experiment…
 

„Dann brecht ab.“, sagte Boris. Die Wissenschaftler brachen ab und um das Mädchen wieder aus der Kapsel raus zu lassen, hörten sie auf das Betäubungsmittel durch die Pulsadern der rechten Ellenbeuge zu pumpen. Das Mädchen öffnete leicht ihre Augen. Tief schwarze, onyxähnliche Augen kaum unter langen, schön geschwungenen Wimpern zum Vorschein.
 

Durch einen Piepton welches das Labor erfüllte wurde zuerst das grünliche Wasser abgelassen, bevor das dichte Glas der Kapsel herunterfahren konnte und somit das braunhaarige Mädchen aus der metallischen Platte runter stieg. Die Wissenschaftler zogen ihr sorgfältig die Infusionen aus den Venen und Pulsadern, bevor sie schnurstracks zu Boris ging und dankend, die ihr angebotene, warme, weiße Decke annahm mit der sie ihren leicht bekleideten Körper umhüllte.
 

„Geh dich ausruhen, Sasha. Du musst immerhin fit für heute Abend sein. Begleitet sie sicher in ihren Zimmer und sorgt dafür das niemand sie sieht.“, sagte Boris und grinste das Mädchen die anscheinend den Namen Sasha trug dreckig an, wandte sich danach zu einigen Wächter und beauftragte sie streng mit dem gleichen Auftrag, wie sonst immer auch.
 

Sasha schlüpfte noch schnell in ihre Knöchelhohe, schwarze Schuhe mit den zwei Gürteln davor als Dekoration und dem kleinen Absatz, bevor sie mit den Wachen durch die dunkelsten Gänge des Geheimtunnels ging, auf dem direkten Weg in ihr Zimmer.
 

Zelle oder Gefängnis traf es wohl eher…
 

Die Wachen schlossen die kleine Tür des Geheimtunnels als Sasha sicher in ihr Zimmer angekommen ist. Ein Weile lang schauten die trostlosen, schwarzen Augen die kleine Tür an, löste sich seufzten von ihr und ließ die Decke achtlos zu Boden fallen, auch die nassen Kleidung fanden den Weg auf den steinigen, harten Boden.
 

Von einem Koffer unter ihrem einfachen Bett nahm sie sich frische Unterwäsche, eine schwarze Leggins, ein Knielanger, weißer Rock, dazu ein schwarzer Gürtel und ein brauner Wohlkragen Pullover als passendes Oberteil. Sie zog sich die Kleidung an und setzte sich auf ihr Bett.
 

Die Better in der Biovolt Abtei waren nicht gerade die bequemsten oder gemütlichsten. Das war vielleicht gut für den Rücken, denn immer hin gab es Leute, die schlafen gerne auf einen Holzbett, anstatt einer Matratze war es ein schön verzierter Holzboten, doch wie gesagt, man konnte die Abtei nicht mit einem fünf Sterne Hotel vergleichen. Ganz und gar nicht!
 

Die braunhaarige, junge Frau von gerade mal achtzehn Jahren holte aus dem Koffer ihren Skizzen Block, sowie Bleistift und einen Gummiradierer hervor. Als sie noch ein kleines Mädchen gewesen war, hatte sie ihre Zeit oft mit Zeichnen und Malen verschwendet, wenn mal ihre Eltern oder ihr Bruder nicht zu Hause waren. Sie verbrachte zwar die meiste Zeit alleine zu Hause, doch sie war wunschlos glücklich gewesen.
 

Bevor sie noch weiter in Erinnerung an ihre Vergangenheit versank, die im Gegensatz zu ihrer Gegenwart bis zu einem gewissen Unfall noch recht schön gewesen war, fing sie an mit schwungvollen Bewegungen ihrer Hand welche den Bleistift hielt über das leere, weiße Papier zu zeichnen, um sich abzulenken, was jedoch nicht gerade hilfreich waren.
 

Sie hatte sich dafür ganz auf das Bett gesetzt, welches an der Wand war und lehnte mit dem Rücken gegen die kalte und harte Wand aus Ziegelsteinen. Da sie leider in ihrem Gefängnis saß, hatte sie keine Ideen für ein richtiges Bild und somit entstand eine einfache Rose.
 

Eine einfache, verwelkte, rote Rose…
 

~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~
 

„Ihr wollt wohin?! Seid ihr verrückt?! Nein! Komplett Irre?!“
 

Ein junger Mann mit nachtblauem Haar und rehbraunen, großen Augen schrie seine ganze Küche zusammen, als er den Entschluss der Blitzkrieg Boys hörten, welche mehr als Verrückt waren und das war noch recht harmlos ausgedrückt. Sie waren komplett irre geworden! Von ihren Teamleader hatten sie so etwas ebenfalls nicht erwartet.
 

„Schrei nicht rum, Tyson!“, erhob ein junger Mann seine tiefe, raue und dunkle Stimme. Er hatte grau-schwarzes Haar, die vorne grau und hinten schwarzen waren. Seine Augen waren von einem anmutigen, schönen Amethyst violett. Auf seinen Wangen hatte er jeweils zwei Dreiecke in einen dunklen blau. Der junge Mann war groß und gut gebaut. Er trug lila Hosen, ein dazu passendes Lila Top und einen schwarzen Mantel mit roten Gürtelschnallen am Kragen, dazu einen schneeweißen Schal.
 

Tyson hielt den Mund doch blickte ernst in die Augen seines Teamleaders des Beybladeweltmeisters Teams G-Revolution. Kai Hiwatari hatte seinem Team, die zu einem Abendessen, mit den Blitzkrieg Boys in das Haus des dreifachen Weltmeisters Tyson Kinomiya eingeladen waren, eine recht schockierende Nachricht überbracht und der Ausdruck in den jungen Männer war kein anderer als schockend.
 

Kai wollte in die Biovolt Abtei zurückkehren, die trotz nach den ganzen Strapazen noch existierte und ihre Ziele weiter verfolgte, nur um von seinem Großvater zu wissen, wo das Grab seiner Mutter war. Die Blitzkrieg Boys würden ihn nach Russland, Moskau begleiten, nur um sicher zu gehen, das alles mit rechten Dingen vorging und sie auch heil wieder dort raus fliehen konnten, sobald sie die Informationen hatten, die Kai wollte.
 

„Kannst du deinen Großvater nicht anrufen, Kai?“

Diesmal war es Ray Kon der sich einmischte, der bis jetzt sich bis jetzt im Hintergrund gehalten hatte. Immer hin wusste der schwarzhaarige Chinese, dass man Kai nun wirklich nicht zurückhalten konnte, wenn sich der Halbrusse etwas in den Kopf gesetzt hatte. Ebenso wusste der Schwarzhaarige das seine Frage sich recht dämlich anhören musste.
 

„Ray, kennst du nach allem was passiert ist Voltaire immer noch nicht? Den Kerl kannst du nicht einfach so anrufen. Er verhandelt! Kai muss ihm also etwas anbieten, damit er an das Grab seiner Mutter rankommen kann.“, mischte sich nun der stille, rothaarige Teamleader des russischen Teams Blitzkrieg Boys, der sich ebenfalls bis jetzt rausgehalten hatte.
 

Was auch in den fünf Minuten, wo Kai ihnen von dem Entschluss erzählte nicht viel passiert… das kam erst alles…
 

Doch dem war nicht so, denn es herrschte eine bedrückende Stille in der Küche. Niemand traute sich ein Wort zu sagen, als plötzlich ein tiefer Seufzer von Max zu hören war, welcher einfach nur den Kopf zu seinem Seufzer schüttelte und Kai danach liebevoll angrinste, so wie der kleine Sonnenschein Max Mizuhara nun mal war.
 

„Wir können euch wohl nicht abhalten was? Ich kann`s gut verstehen. Das würde ich auch machen, wenn ich an deiner Stelle wäre, Kai. Da kann ich euch nur viel Glück wünschen und viel Erfolg.“, sagte Max und seine Aussage wurden nur durch ein Nicken des Halbrussen und den drei anderen Russen bestätigt, bekam ein dankendes Hauch in den Blicken der Russen zu sehen.
 

„Wie können wir dir helfen?“

„Stellt euch schon mal ein, dass ihr mich, uns wahrscheinlich für ein ganzes Jahr nicht sehen werdet. Das kommt darauf an, was Voltaire von mir als Gegenleistung will. Ich versuche jede drei Wochen eine Nachricht an euch zu schicken. Fehlen zwei Nachrichten davon, sagt Mr. Dickenson Bescheid, dass er uns da raus holen soll. Ich stehe unter dem Schutz der BBA und Voltaire kann dagegen rein gar nichts tun.“
 

Sein Team nickte nur zur Bestätigung, dass sie alles verstanden haben. Alles in einem war das ein recht guter Plan, doch es kam drauf an, was der alte Hiwatari von Kai wollte. Das Team konnte nur hoffen das es nichts Gefährliches war, was Kai`s Leben und das Leben der Blitzkrieg Boys gefährdete, doch sie alle wussten, dass sie nur ein Bruchteil von Voltaire`s Verhalten kannten, da er die Drecksarbeit immer seiner rechten Hand Boris hinterließ.
 

„Wann fliegt ihr?“, wurde noch zum Schluss des Abends gefragt und diese Frage kam von keinem anderen, als von einen besorgten, braunhaarigen, kleinen Genie, der Techniker des G-Revolution Teams. Zu Kenny konnte man am meisten das Wort Freundschaft zuschreiben.
 

„Morgen früh.“, war alles was Kai dazu sagten, bis sie anfingen, versuchten ein bedrückendes Abendessen zu genießen, was recht schwer war, denn in den Köpfen der Unbeteiligten hallten viele Fragen, die wohl unbeantwortet blieben, denn weder Kai noch einer von den Blitzkrieg Boys wollten noch ein Wort zu dem Thema sagen. Für sie war es beschlossene Sache. Die Sorge blieb jedoch erhalten, immer hin begab sich der Teamleader der G-Revolution Morgen die die Höhle des Löwen und weiß Gott was ihn dort alles erwartete.
 

Heute sahen die G-Revolution Kai Hiwatari und die Blitzkrieg Boys, die ihnen noch recht gut ans Herz gewachsen waren, zum Schluss und vielleicht würden sie, sie für ein ganzes Jahr lang nicht sehen. Vielleicht sogar um einiges mehr als ein einfaches Jahr. Wer wusste schon für wie lange Kai, Tala, Spencer und Bryan weg sein würden.
 

Als schließlich der nächste Morgen kam, waren die Blitzkrieg Boys und Kai schon verschwunden. Das sie gegangen sind ohne ein Aufwiedersehen, nahmen sie den Russen nicht übel, wussten doch wie sie waren. Abschied zu nehmen waren nicht seine Art. Ihr Stolz ließ es nicht zu, doch sie waren wenigstens so anständig gewesen ein Brief da zu lassen mit wichtigen Daten und jeder hatte unterschrieben.
 

Kai Hiwatari, Tala Ivanow, Bryan Kuznetsov und Spencer Petrov saßen im Flugzeug nach Russland, Moskau. Das Flugzeug hatte auf einer Seite drei Sitze in einer Reihe und bei der anderen Seite nur Sitze für zwei Personen. So saß Bryan neben Tala am Fenster und eine Reihe davor Kai am Fenster neben Spencer. Natürlich war es still zwischen ihnen, waren sie doch nie Männer der großen Wörter gewesen und würden es wohl nie sein.
 

Während Kai versuchte in den unbequemen Sitzen mit verschränkten Armen vor der Brust zu schlafen, schaute sich Spencer seit dem Start des Fluges ein Foto an, welches er in der Hand hielt. Das er darauf als kleiner Junge drauf gebildet ist, ist nicht unschwer zu erkennen, doch das Mädchen neben ihm, war etwas fragwürdiger. Hauptashe Spencer wusste wer sie war.
 

„Du schaust das Foto seit dem Start unaufhörlich an, Spencer. Sagst du uns endlich wer das Mädchen ist?“

Die braunen Augen des großen Russen blickten hoch, direkt in die grauen Augen von Bryan die ihn ziemlich neugierig anschauten. Dieser kniete sich wohl in seinem Sitz und schaute daher über die Lehne zu ihm, so wie der Teamleader der Blitzkrieg Boys Tala.
 

Wussten sie, dass sie sich so wie kleine Kinder aufführten?
 

„Das ist auch nicht mehr wichtig, weil sie so wie so tot ist.“

Spencer war gerade dabei nach seinem Satz die er mit einer bedrückenden Stimme sagte das Foto wieder in die Innentasche seiner Jacke zu stecken, als Bryan dieses Blattpapier sich einfach weg schnappt.
 

„Sie sieht aus wie eine kleine Porzellanpuppe. Die tief schwarzen Augen gefallen mir. Irgendwie sieht sie dir etwas ähnlich, Spencer.“, sagte Bryan nur, der sich das Foto genau anschaute und den bösen Blick von Spencer ignorierte. Dem grauhaarigen Russen wurde das Foto von Tala weg geschnappt, der auch das Foto begutachtete.
 

„Da gebe ich Bryan recht. Nun sag schon wer sie ist.“

„Mein Gott! Ihr seid schlimmer als Tyson!“, nahm Kai das Wort in den Mund und öffnete seine amethystähnlichen Augen. Der junge Halbrusse blickte Bryan und Tala kühl und säuerlich an. Er wollte versuchen in diesen unbequemen Flugzeugsitzen zu schlafen, doch die beiden Russen vor ihm, hielten ihn davon ab, wegen so etwas Kindisches.
 

„Geht denn das?“, fragte nur Tala sarkastisch und blickte seinen jungen Freund gelangweilt an. Nun wurde ihm das Foto von Besitzer entrissen der es sicher in die Innentasche seiner Jacke verstaute. Kai konnte zwar einen kleinen Blick aufs Foto erhaschen, doch war nicht scharf darauf es sich genauer anzusehen oder zu wissen wer das Mädchen war, doch die Information bekamen sie gleich von Spencer`s Stimme zu hören.
 

„Sie ist oder war meine kleine Schwester Svetlana Petrov.“
 

Bryan und Tala schauten ihn endschuldigend und mit einem Blick voller Schuldgefühle an, doch Spencer schien das nicht zu interessieren, denn er hatte sein Kinn auf die offene, linke Handfläche gestützt, welcher Ellenbogen sich auf die Sitzlehne stützte und seine braunen Augen sich in den schwarzen Teppich des schmalen Gangs verlor.
 

Die beiden Russen drehten sich daher wieder um und setzten sich richtig auf ihre Sitzen, die nun ebenfalls versuchten etwas zu schlafen, bevor sie sich in ein paar Stunden in die Höhle des Löwen begaben. Kai hatte zwar zugehört und hatte einen Hauch von leichter Traurigkeit in seinen Amethysten, doch schloss der Halbrusse wieder seine Augen und versuchte zu schlafen.
 

Sie alle hatten fast die gleiche Kindheit. Sie waren ohne Familie aufgewachsen, ausgenommen von Kai, doch der Großvater den er hatte, konnte man schlecht als liebevolle Familie bezeichnen. Während Tala`s Familie von Boris ermordet worden war als der Rothaarige noch ein Baby gewesen war, verstarben die Eltern von Bryan und Spencer bei verschiedenen Unfällen.
 

Das hatten sie alle gemeinsam…
 

Sie alle waren ohne die Liebe und Wärme einer Familie aufgewachsen…
 

In einer kalten, gefühllosen Welt voller Experimente und Bestrafungen, auch bekannt als Biovolt Abtei, wo sie gerade zurückkehren würden…
 

~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~
 

So ende mit dem ersten Kapitel ^^

Hoffe euch gefällt diese FF und bleibt mir treu XD

Das war`s dann auch von mir ^^

Bis zum nächsten Kapitel ^^

Bye Bye Shi_no_Luzifer



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